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Vergangenen Herbst hatte ich mich für ein Taschenmesser einer kleinen französischen Schmiede interessiert. Es gibt dieses Messer vorrangig als ganz normales Gebrauchsmesser ohne Schnickschnack. Nachdem mich die Form/Machart sehr angesprochen hat habe ich mich für eine Sonderanfertigung interessiert. In ähnlicher Ausführung gibt es nur ganz wenige Exemplare. Kürzlich habe ich meines erhalten:

Im aufgeklappten Zustand mit 24cm Länge geht es schon beinahe als Jagdmesser durch. …



Die Klinge: 128 Lagen Damast - Achtung scharf !



Verzierungen des Griffrückens nach alter Tradition französischer Messerschmiedekunst. …


Bilder: Dezibär und Olympus OM-D E-M1 mit 12-60/2,8-4 datenreduziert

Ein rundum schönes Messer - es wird mich zukünftig auf meinen Touren, ob zu Fuß oder Rad, begleiten und meinen Brettljausen Stil verleihen ….

LG, dB

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Sehr schönes Teil. Frage am Rande: ist in AT das "Führen" noch erlaubt? In DE nur mit ähm, plausibler Ausrede, oder "im verschlossenen Behältnis", da "Einhandmesser".

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Kostet.. 500.-

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Das Führen eines Einhandmessers mit einer Klingenlänge unter 12cm ist rechtmäßig aufhältigen Personen in A erlaubt (Ausnahme Asylberechtigte). Es gibt nur wenige Messer die einem Verbot unterliegen (z.B. Fallklingenmesser, zweischneidige Messer, Faustmesser etc.). ….

LG, dB

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Ah ja, das ist ja noch wesentlich "liberaler", danke. Mir muß das Schweizer Taschenmesser im Auto reichen, auch wenn hinten die .45 schlummert (legal versteht sich). Man kann's auch übertreiben mit der Verbieterei

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schönes messer

zur pflege, weil es sichtbar ja auch kohlenstoffstahl ist, empfehle ich das allzweckmittel ballistol

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Dafür ja, wenn man den Geruch abkann. Ich kann's nicht und nehme daher für mein Zeug Brunox.

Für Messer, wäre auch die Variante gut

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mir gehts genau umgekehrt, ich mag den brunox geruch nicht, ich hatte das mal nur kurz als fahrrad federgabeldeo....,da wurden die waldwege brunftig

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Ja, Gerüche sind das Subjektivste überhaupt :D Mich kann man mit B. Geruch "jagen", genauso wie mit dem Schwarzpulver-Rauch (gefällt manchen), dafür riecht Eley kk schön nach Bienenwachs, frisch nach dem Schuß. So oder so, sollte man den Geruch vor der Anwendung kennen, denn aus Leder oder Holz geht er nie mehr raus.

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Ich besitze seit vielen Jahren ein antikes Katana und ein Afghanisches Kyber/Charay Kurzschwert unbestimmten Alters. Beide pflege ich mit Nelkenöl - riecht für meine Nase besser und lässt Rost bisher keine Chance. ….

LG, dB

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Nelkenöl? Danke, man lernt nie aus. Kannte ich gar nicht in der Anwendung.
Antike Katana? Nach dem Preis frage ich lieber nicht...

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Das Katana habe ich bei einem Altmetallhändler entdeckt - es war in einem erbärmlichen Zustand. Der Schwertgriff (Tsuka) war fast weggefault und die Scheide (Saya) war auch oberflächlich grenzwertig. Ich habe mich bemüht Materialien in Originalqualität zur Resto zu verwenden (Rochenhaut, Seidenschnüre, Japanische Lacke etc.). Am Klingenheft (Nakago) sind viele japanische Schriftzeichen eingeschlagen - da hat sich der Schmied verewigt. Diese Zeichen habe ich nach Archäologen Manier abgepaust und später einem Fachmann gezeigt. Der datierte die Klinge zu meiner Überraschung auf Mitte des 19. Jahrhunderts. ….

LG, dB

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Wie dämlich kann man sein, so ein Ding zum Altmetall zu bringen?? :L Gut erhaltene Exemplare sind fünf- bis sechsstellig wert. Wenn Dich das näher interessiert, stelle mal bitte Bilder ein, ich bin zwar kein Kenner auf dem Gebiet, aber ich kenne so paar Leute...

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Die wirklich wertvollen Japan Schwerter sind aus dem 14...17 Jahrhundert und stammen aus dem Besitz adeliger Familien bzw. berühmter Schmieden. Von meinem Schwert gibt es abertausende gut bis sehr gut erhaltene Originale. Mein Schwert habe ich zwar schön restauriert, aber es ist halt kein Original mehr. Der Fachmann für japanische Kunst hat mein Schwert seinerzeit auf 300..500,- €uro geschätzt - würde mich also nicht reich machen ….

Einen guten Trick habe ich noch für Klapp-/Taschenmesser zu verraten. Beim Zuklappen der Klinge kann es vorkommen dass die Klinge mit der Schneide an die Feder zwischen den Platinen schlägt. Auch durch unbeabsichtigten Druck kann die Schneide mit der Feder Kontakt aufnehmen was mit der Zeit zu einem stumpfen Klingenabschnitt führen kann - meistens im vorderen, geschwungenen Drittel der Klinge. Um diesem vorzubeugen kann man ein Stück Leder an dieser Stelle zwischen die Platinen klemmen. Ich verwende dafür einen alten Ledergürtel mit ca. 3mm Dicke. Ein paar Zehntel mm breiter als der Abstand zwischen den Platinen halten den Lederstreifen ohne Kleber an Ort und Stelle - die Schneide wird bestmöglich geschont. …


Bild: Dezibär und Olympus OM-D E-M1 mit 12-60/2,8-4 datenreduziert

LG, dB

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OK, also wohl ein "Offiziersmodell", die Katana, ich dachte an ein Einzelstück.
Zum Messer, ohne Anspruch auf Richtigkeit: Ich würde da eine "Fangnut" hinter der Achse erwarten, die dieses Klingen-Aufschlagen verhindert. Habe zwar nur ein Einhandmesser, und dann nur ein Einfaches, aber sogar das hat eine. Die Schneide kann nirgendwo "anecken", da die Nut sie im eingeklappten Zustand quasi "in der Luft hängend" arretiert. Die "Mimik" ist allerdings anders, da Feder seitlich (Bilder folgen, sorry wenn schlechte Quali da mit der "Wanze" gemacht, bei Kunstlicht).