AW: Evolutionsbiologie

@629:

Ich frag mich seit geraumer Zeit was einen promovierten Philosophen motiviert, sich unter Klarnamen öffentlich dermaßen aus dem Fenster zu lehnen:

Überbordendes Geltungsbedürfnis, akad. Hochmut oder doch nur Symptomatik nach ICD10,
Kap. 5?


Meine Lady ist klin. Psychologin und eingetragene Therapeutin, sollte sie mal querlesen lassen?

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In der Tat, speziell bei Grippeschutzimpfungen gilt es immer abzuwägen.

Da Grippeviren sehr schnell mutieren, der Impfstoff jedoch gezielt auf einen Stamm hin entwickelt wird (werden muss), kann es sein, dass man durch die Impfung zwar sein Immunsystem trainiert hat, jedoch leider nicht mehr passend zu dem aktuellen Virus. Darum wird ja auch so spät wie möglich der endgültige Impfstoff entwickelt und freigegeben, was dann u.U. auch bedeuten kann, dass nicht genügend Impfstoff rechtzeitig vorhanden ist.
Es kann sogar sein, dass man das eigene Immunsystem mit dem "falschen" Serum beschäftigt und u.U. dann umso anfälliger wird falls man sich in der Zeit mit dem aktuellen Grippevirus infiziert. Ein verantwortlicher Arzt wird das jedoch immer mit dem Patienten zusammen abwägen. Herzkranke z.B. sollten, sofern sie über ein "normales" Immunsystem verfügen, sich dennoch impfen lassen, da eine echte Grippe sich sehr fatal auf die Herzerkrankung auswirken kann. Auch wenn man nicht genau das passende Serum erwischt, mehr als Impfen kann man als Vorsorge nicht machen.

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@ David, ich habe deswegen gefragt weil eine Reaktion direkt nach der Impfung bis zu zwei Tagen auftreten kann - nicht muss. Vielleicht hat der Impfschutz bei Deiner Schwester noch nicht richtig gewirkt (Betonung vielleicht). Ich hatte vier Wochen nach der Grippeimpfung eine schwere Atemwegsinfektion - fast mein ganzer Bekanntenkreis gab der Grippeimpfung die Schuld. Dabei weiß ich mit ziemlicher Sicherheit wo ich mir das eingefangen hatte. Ich war zwei Tage bei meinem Bruder zu Besuch und der fing gerade schön an mit Husten - unser weiterer Krankheitsverlauf war ziemlich gleich - und er ist nicht geimpft. Meine Hausärztin meinte das wäre unabhängig von der Grippeimpfung gelaufen - denke ich auch. ....

LG, dB

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Und welches Geltungsbedürfnis und welcher Hochmut spricht aus so einer Bemerkung, sich über den Anderen zu erheben und ihm ein Geltungsbedürfnis zu attestieren und ihn auch noch therapieren zu wollen? Und die vielen Anderen, die mich hier gerne vorführen wollen, wie dumm ich in Sachen Evolutionstheorie bin, ein Verschwörungstheoretiker etc. Was für ein Geltungsbedürfnis ist das, bitteschön? Psychologische Motive kann man immer unterstellen wie es einem beliebt. Also sollte man es besser unterlassen. Auf allen Seiten.

Schöne Grüße
Holger

AW: Evolutionsbiologie

Ach Holger

Bemerkenswert, wie sachlich Du argumentierst
Ist es in Philosophenkreisen üblich, den anderen zu beflegeln, wenn man inhaltlich nicht weiter weiß?

Aber dann selber Regeln für den gegenseitigen Umgang aufstellen wollen
Beschimpfungen anderer sind wohl erlaubt, aber nur für Erkenntnistheoretiker
Gilt also für alle Seiten außer für Holger selbst ...

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Übrigens, happy 210th, Charles Darwin

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Ich habe auf Deine Flegelei reagiert, die was ich gesagt habe zur Teleologie mit dem "Faktor X" veralbert. Das ist einfach nur polemisch und geht ad hominem . Wozu ist eine solche Diskussion da? Wir sind hier in einem Internetforum, wo jeder freiwillig mitmacht und nicht in der Schule, um "Belehrungen" zu empfangen. Leider haben insbesondere Du und auch Bernd Albert einen polemischen Stil in die Diskussion gebracht, indem sachliche Fragen als unsinnig dargestellt werden und der Frager als dumm und unbelehrbar. In der Diskussion geht es von Eurer Seite nur noch darum, die "synthetische Theorie" als der Weisheits letzter Schluss darzustellen und alle Einwände, egal von woher sie kommen, als lächerlich darzustellen. Das provoziert dann einen polemischen Umgangsstil. Wenn mich jemand versucht lächerlich zu machen, dann zeige ich natürlich wiederum, wie lächerlich dieser Versuch ist. Es gibt Menschen, die wenden sich dann von so einer Diskussion ab oder treten aus dem Forum aus. Ich bin aber sehr geduldig und hartnäckig. Es sollte darum gehen, Interesse zu wecken für ein Thema. Jeder soll eine Theorie oder einen Erklärungsansatz vorstellen, der für ihn interessant ist. Ich werde das deshalb mit der Theorie der "erweiterten Variation" machen und sie vorstellen. Hifi Angel hat schon mit den physikalischen Ansätzen angefangen. Nur wäre es wirklich hilfreich, wenn speziell Du und Bernd Albert sich mal zurückhalten würden damit, dann gleich wieder zu kommen, dass die "synthetische Theorie" ja alles viel besser und ausreichend erklärt. Dann können wir die Diskussion auch gleich einstellen. Denn ich z.B. finde die "synthetische Theorie" langweilig. Die beantwortet mir keine Fragen, die mich wirklich interessieren. Wer sich damit begnügen will, bitteschön! Aber dann auch bitte nicht oberlehrerhaft Modellapologie betreiben. Das führt nur zu Verdruss und nützt Niemandem.

Schöne Grüße
Holger

AW: Evolutionsbiologie

Wenn ich dhk so lese,

Dann meine ich - da schöpft einer aus dem Vollen...

Aus einem sehr, sehr tiefen Brunnen, da kommt kein anderer mit...

Wahrscheinlich sogar, aus mehreren sehr tiefen Brunnen...

Unerschöpfliche emotionale Kraftquellen...

Die niemals versiegen....

Unbeatable...

:H

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Was haltet ihr davon wenn ich hier jetzt schließe? Das Ganze ist doch schon längst nur noch ein "rhetorisches Kräftemessen" ohne dass (zumindest für mich) erkennbar ist, wer da die Oberhand hat.

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Da sind wohl die Protagonisten gefragt....

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Von mir aus gerne, es ist ja jetzt eigentlich alles schon mehrfach und von fast jedem gesagt.

Ich fürchte aber, Holger will uns ja noch über seine neueste Entdeckung belehren.

VG Bernd

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Ich fände es schade.
Holger kommt doch erst richtig in Form:E

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Ach, von mir aus braucht man das hier nicht schließen

Nur weil Holger inhaltlichen Widerspruch als persönlichen Angriff empfindet und deshalb auf die persönliche Schiene wechselt?
Das kommt ja an jedem Stammtisch vor.
Außer dass dort nicht langatmig und umständlich daher konstruiert wird, warum das wohl notwendig oder gar umgänglich war. Am Stammtisch geht es weniger sophistisch zu

Es ist ja nachzuvollziehen, dass es frustriert
Da hat man Ideen zu etwas, das einen interessiert, entdeckt offene Lücken, da könnte was sein.
Und dann hört man, dass diese Lücken für das Fachgebiet keine Lücken sind, sondern dass es da schon fundierte Forschungsergebnisse gibt.
Dass das mit der Zeit langweilt ist verständlich

Es ärgert dann schon, dass die Fachleute doch nicht auf der Nudlsuppn daher geschwommen sind und auf die Ideen eines interessierten Laien angewiesen sind, der in einem Hifi-Forum ein paar Gedanken wälzt und hypothetische Überlegungen anstellt

Wenn diese Ansätze wirklich so revolutionär sind und den aktuellen Stand der Evolutionstheorie so grundlegend erneuern, dann empfehle ich die Publikation in einer Fachzeitschrift
Solche großen Neuerungen kann man direkt in den Top Zeitschriften platzieren, Nature oder Science

In paar Foristen in einem HiFi-Forum zu überzeugen ist irrelevant

Also von mir aus muss man da sicher nicht schließen, nur weil Holger sich nicht im Griff hatte, als man seine Ausführungen nicht gleich mit Champagner begossen und ein neues Zeitalter der Evolutionstheorie eingeläutet hat.

AW: Evolutionsbiologie

Noch was zu Impfungen:
Man könnte nach einigen Berichten und Diskussionen den Eindruck gewinnen dass es sich die staatlichen Behörden leicht machen oder gar mit der Pharma unter einer Decke stecken - sehe ich nicht so !
Webseite des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen:


LG, dB