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    AW: Mythologie und Archäologie

    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
    ...Ich habe auch einen Verdacht: Davids Hifi-Monstrum in seinem Keller kann eigentlich nur von einem Alien stammen! ...
    Das sind gar keine Lautsprecher, sondern dampfbetriebene Teleporter mit WARP-Antrieb :D

    VG Bernd

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      AW: Mythologie und Archäologie

      Ihr guckt definitiv zuviel Science Fiction:D

      Gruß,
      Joachim
      Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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        AW: Mythologie und Archäologie

        Zitat von Babak Beitrag anzeigen
        Auch auf dem Mars hätten Lebewesen anders ausgesehen als Menschen, alleine wegen der geringeren Schwerkraft (die auch ohne Theorie wirkt)
        Ja und? - In vielen Mythen quer über die Welt verteilt ist von Riesen (4-5 Meter hoch) die Rede, die einst hier gelebt und ihr Unwesen getrieben hätten. Ein riesenhafter Wuchs würde zu geringerer Schwerkraft durchaus passen.

        Gruß,
        Joachim
        Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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          AW: Mythologie und Archäologie

          Zitat von hifi_angel Beitrag anzeigen
          Und vor allen Dingen, wo sind die denn jetzt? Und warum melden die sich nicht nochmal? Und warum sind die denn nicht auf der Erde geblieben, hier war es doch schön, schließlich haben sie sich hier auch künstlerisch betätigt.
          Schon mal in Erwägung gezogen, falls die Erde in grauer Vorzeit ein Zankapfel verschiedener Parteien war, die sich wie die Kesselflicker um diese blaue Murmel bekämpft haben, das wir Überlebende oder Sieger von diesen gigantischen Schlachten, die im "Himmel" stattfanden, sein könnten, über die es massenhafte Schilderungen in alten Texten gibt?

          Gruß,
          joachim
          Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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            AW: Mythologie und Archäologie

            Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen
            Schon mal in Erwägung gezogen, falls die Erde in grauer Vorzeit ein Zankapfel verschiedener Parteien war, die sich wie die Kesselflicker um diese blaue Murmel bekämpft haben, das wir Überlebende oder Sieger von diesen gigantischen Schlachten, die im "Himmel" stattfanden, sein könnten, über die es massenhafte Schilderungen in alten Texten gibt?
            Selbst beantwortet, das ist praktisch

            Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen
            Ihr guckt definitiv zuviel Science Fiction:D
            Grüße
            :S

            Babak

            ------------------------------
            "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

            Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


            Marcus Aurelius

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              AW: Mythologie und Archäologie

              Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen
              Ja und? - In vielen Mythen quer über die Welt verteilt ist von Riesen (4-5 Meter hoch) die Rede, die einst hier gelebt und ihr Unwesen getrieben hätten. Ein riesenhafter Wuchs würde zu geringerer Schwerkraft durchaus passen.
              Humanoid würden sie aber dennoch nicht aussehen
              Grüße
              :S

              Babak

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              Marcus Aurelius

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                AW: Mythologie und Archäologie

                Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                Ja, weil Du Dich weigerst, das Methodenproblem zu sehen!
                Es gibt - zumindest in der Wissenschaft - diesbezüglich kein Methodenproblem.

                Das Methodenproblem liegt eher in Deinen Interpretationen, wie man anhand deines Beispiels mit dem Trägheitsgesetz und dem Auto sehen kann

                Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                Genau da, bei der Gravitation, zeigt aber ein Blick auf die Wissenschaftsgeschichte, dass Dein Modell des Verhältnisses von Beobachtung und Modellbildung - erst die Beobachtung und dann das Modell - eine Vereinfachung darstellt, die in diesem Fall schlicht unzutreffend ist.
                Ich trenne diese beiden Vorgänge.

                Es gibt eine Beobachtung
                Und es kann eine Modellbildung geben.
                Muss aber nicht

                Jahrtausende lang hat der Mensch die Auswirkungen - zB die der Gravitation - beobachtet, ohne irgend ein Modell zu bilden.
                Die meisten Menschen beobachten auch heutzutage die Auswirkung der Gravitation ohne sich jemals gefragt zu haben, wie das zustande kommt.

                Milliarden Individuen, die beobachten, aber keine Modelle bilden

                Und dann gibt es noch das Phänomen selber.

                Es findet statt, auch ohne Beobachtung.
                Evolution fand über Milliarden Jahre statt, ohne dass jemand ihre Wirkungen hätte beobachten können.
                Die Gravitation fand auch über Milliarden von Jahren statt, ohne dass irgendwer deren Wirkung beobachtet hätte

                Das funktioniert ohne Beobachtung, ohne dass en begriff dafür definiert worden wäre und ohne Modellbildung


                Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                Wo beobachtet man denn Gravitation? Auf der Erde natürlich, der Stein fällt zu Boden.
                Einkaufstaschen sind schwer.
                Man fällt selber wenn man stolpert.
                Selbst Urmenschen haben Gravitation beobachtet - einen Speer kann man nicht direkt auf ein Ziel werfen sondern muss Häher zielen.

                Brauchst Du mehr Beispiele, wie Menschen Gravitation beobachten können?

                Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                Wenn man in den Himmel schaut, sieht man dagegen nur Körper, die sich schön regelmäßig auf Bahnen bewegen und nichts von Graviation, die man noch nicht einmal erahnt. Deshalb war bis Kepler die Astronomie nicht physikalisch sondern rein mathematisch und die Physik rein terrestrisch und nicht mathematisch. Kepler hatte dann die völlig neuartige, revolutionäre Idee einer physikalischen Astronomie mit dem konstruktiven Grundgedanken, dass die physikalischen Gesetze nicht nur auf der Erde, sondern überall im Kosmos gelten.
                Gab es schon vor Kepler

                Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                Dass wir dann später die Gravitation auch an Himmelskörpern entdecken können, liegt also am Modell.
                Das ist jetzt weder eine großartig neue Erkenntnis, noch hat jemand etwas anderes erzählt

                Keine Ahnung, warum Du hier immer wieder versuchst, Deine Version einer Wissenschaftsgeschichte zu erzählen

                Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                Und das zweite Beispiel ist Darwin: Hält man sich nur an die Beobachtung und Erfahrung, dann ist die Artenkonstanz die viel plausiblere Annahme.
                In Deinem Denken mag das so sein.
                Ich würde das nicht verallgemeinern

                Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                JWo macht der Mensch denn die Erfahrung, dass Arten veränderlich sind? Antwort: Gar nicht in der Natur,
                Schon vor Darwin haben Leute wie Car von Linné Lebewesen in Arten klassifiziert, und zwar auf Basis von Ähnlichkeiten, aus denen sie anbeteten, wie nahe verwandt einzelne Arten miteinander sind bzw ob es sich um weiter entfernte Arten handelt.

                Es geht also nicht rein um die Erfahrung, dass Arten veränderlich sind.

                Es beginnt schon damit zu erkennen, dass es verschiedene Arten von Lebewesen gibt, von denen manche ähnlicher sind und andere sich stärker unterscheiden

                Daher eben auch "The Origin of Species" von Darwin, wo es um eine Erklärung geht, wie diese unterschiedlichen Arten entstanden sein können

                Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                sondern wenn er als Züchter tätig wird. Die Idee der "natürlichen Zuchtwahl" ist eine Analogie in der Deutung von Natur durch menschliche Kunst: Die Natur ist so etwas wie ein Züchter.
                Dieses Bild hat einen Teil, der den Vorgang der Selektion erklären soll, hat aber einen fatalen Fehler.
                Und zwar suggeriert er, dass die Natur bei der Selektion ähnlich absichtsvoll und nach bestimmten Kriterien selektiert wie es ein Züchter tut.

                Wer auch immer diese Bald weiterhin im Kopf hat, kann nur auf den Holzweg geraten, well es um das Verständnis der Evolution geht

                Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                D.h. hier ist das Modell das Erste und nicht die Beobachtung. Die Beobachtung kann solche Dinge erst entdecken, wenn das Modell erst einmal im Kopf ist.
                Keine Ahnung, wie Du auf das kommst

                Wie Bernd gesagt hat
                Auch bei Darwin gab es jahrelange Beobachtungen - geologische und zoologische - bevor er ein Modell aufgestellt hat.

                Und so arbeitet auch die Wissenschaft heute.
                erst gibt es de Beobachtung, dann kommen Hypothesen mit dazugehörigen Modellen, wie das Beobachtete zustande kommt , und dann gibt es weitere Beobachtungen und Experimente, in denen die Modelle und Hypothesen geprüft werden.

                Der Anstoß dazu, dass jemand in der Wissenschaft ein Modell oder eine Hypothese entwickelt, ist ja, dass etwas erklärt werden soll.
                Und dem geht eben eine Beobachtung bzw eine Erfahrung voraus

                Natürlich kann es Bereiche geben, bei denen erst ein Modell entwickelt wird ... "Was wäre wenn?", auf dessen Basis dann spekuliert wird.
                Das hat aber mit Naturwissenschaften wenig zu tun

                Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                Du bemühst hier wieder einmal den Mythos Evolution in völlig unhistorischer Betrachtung.
                Evolution ist kein Mythos,sondern ein Fakt.
                Sie hat die verschwenden Arten von Lebewesen hervorgebracht, die wir auf unserem Planeten beobachten können.

                Du willst halt deine eigene Version einer Wissenschaftsgeschichte aufrollen, wie die Evolutionstheorie entstanden ist.
                Das ist ein komplett anderes Thema.

                Die Evolution findet mit oder ohne Evolutionstheorie statt, sie hat Milliarden Jahre stattgefunden, bevor es Menschen gab, die Modelle und Theorien über sie entwickelt haben, und sie wird noch lange stattfinden, nachdem Individuen der Spezies Homo Sapiens Modelle und Theorien über sie entwickelt haben.

                Die Evolution muss man auch historisch betrachten, weil man ja auch anhand von Fossilien eine Entwicklungsgeschichte von Arten sehen kann

                Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                JDie Diskussion Sinnsuche versus Zufallserklärung gibt es nicht erst bei Darwin, sondern schon im 18. Jhd. in der Problematik des Atomismus. Hält man sich an Demokrit, dann entstehen atomare Verbindung rein zufällig. Dann kam der Einwand, dass dies ja dem Sinn der göttlichen Schöpfung widersprechen müsste, wonach die Welt ja schön geordnet ist. Kant hat das in seiner Doktordissertation ganz einfach entkräftet dadurch, dass er gezeigt hat mit Newton, dass atomare Verbindungen nicht zufällig zustande kommen, sondern durch ein Naturgesetz: die Gravitation. Dadurch entsteht Sinn und Ordnung in der Welt auch ohne dass Gott eingreifen müsste.
                Netter Auszug aus der Wissenschaftsgeschichte.

                Diese Hypothese, dass atomare Verbindungen durch Gravitation zustande kommen, ist ja schon lange widerlegt.
                Atomare Verbindungen kommen anders zustande

                So entwickeln sich auch manche Hypothesen nach Darwin weiter.
                Es hat also keinen Sinn, die Evolutionstheorie in der Version Darwins zu diskutieren.

                Man ist mittlerweile weiter

                Also komm doch mit ins 21.Jahrhundert

                Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                Wenn man nun genau hinschaut, dann gibt es genau dieselbe Konstellation bei Darwin. Darwin lehnt den Gedanken eines Schöpfungsplanes ab. Richtig. Nur belässt er es ja nicht bei der Zufallserklärung. Die Mutation ist zufällig, aber es müssen günstige Umstände dazu kommen, damit diese einen nachhaltigen Effekt hat für die Entstehung von Arten. Und die Analogie mit der Züchtung bringt die Teleologie ins Spiel: Darwin sagt, das Entscheidende bei der Züchtung ist nicht der Zufall, sondern die Akkumulation. Und die ist nicht zufällig, sondern gelenkt vom Züchter, der hier dem Ganzen eine "Richtung" gibt. D.h. der Mechanismus der Evolution funktioniert nur, wenn man nun auf die Hypothese eines Schöpfungslenkers verzichtet, dass man eine Analogie findet zum Richtung gebenden Züchter. Das ist eine Sinngebung ganz im selben Sinne wie mit Blick auf den Atomismus. Insofern ist die Entstehung des Menschen überhaupt nicht zufällig.
                Wie gesagt

                Du bleibst bei Darwin hängen.

                Die Analogie mit einem Züchter ist falsch und führt Leute auf eine falsche Fährte

                Die Akkumulation war ein Versuch Darwins, etwas zu erklären, dessen Hintergründe er nicht kannte.
                Zu seiner Zeit wusste man nichts über die Genetik und über das Genom, da gab es auch verschiedene Hypothesen, die falsch waren

                Also komm mal ins 21. Jahrhundert statt mit Modellen aus dem 19.Jahrhundert zu agieren.

                Du machst außerdem den Fehler, dass Du die Rolle des Zufalls wohl falsch auffasst.

                Die Entstehung des Menschen war nicht zielgerichtet, denn die Evolution arbeitet nicht zielgerichtet, es gibt keine "Richtung"

                Das heißt aber auch nicht, dass alles zufällig passiert
                Grüße
                :S

                Babak

                ------------------------------
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                Marcus Aurelius

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                  AW: Mythologie und Archäologie

                  Nächste Runde! Ihr habt Nerven! :X
                  Gruß
                  David


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                    AW: Mythologie und Archäologie

                    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                    Natürlich hat Darwin diese Beobachtungen alle gemacht.
                    [...]
                    Es empfiehlt sich immer noch, den kritischen Teleologie-Begriff aus Kants Kritik der Urteilskraft nicht zu vergessen.
                    [...]
                    Und nun Zitat Charles Darwin:Darwins Sprache ist teleologisch,
                    [...]
                    Und der zentrale Gedanke bei Darwin ist die Akkumulation.
                    [...]
                    Und dann macht Darwin eine Analogie auf:
                    [...]
                    Hier hilft nun wirklich Kant,
                    [...]
                    Das bleibt bei Darwin offen.
                    [...]
                    Rein mechanistisch [/I] lässt sich Evolution nicht erklären, wie es der Zeitgeist des 19. Jhd. war.
                    Du diskutierst hier Darwin und seine Ansätze am Stand des 19. Jahrhunderts

                    Du weißt schon, dass uns aktuell im 21. Jahrhundert befinden und es dazu ganz andere Erkenntnisse gibt, oder?
                    Die Evolutionstheorie ist vorangeschritten und hat andere Aussagen




                    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                    Biologische Begriffsbildungen unterscheidet von physikalischen, dass sie "teleologisch" sind.
                    Das betrifft biologische Begriffsbildungen des 19. Jahrhunderts
                    Heute ist das anders
                    Da ist nichts "teleologisch"



                    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                    Darwins Sprache ist teleologisch, wie es teleologischer nicht sein könnte. Das Kriterium der evolutionären Veränderung ist die Nützlichkeit (also eine Zweckmäßigkeit) und des lebende Wesen wird so bezeichnet, dass es nach einer möglichst vorteilhaften Veränderung "strebt", also ein Ziel intendiert!
                    Diese Sicht aus dem 19. Jahrhundert ist heute komplett überholt



                    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                    Und der zentrale Gedanke bei Darwin ist die Akkumulation. Der Taubenzüchter, der Brieftauben züchtet tut das zielgerichtet. Er will nämlich besondere Tauben haben, die bestimmte Eigenschaften haben, die normale Tauben nicht haben. Das heißt er akkumuliert die Veränderungen in einer ganz bestimmten Richtung. Und das ist nun mal eine (intentionale) Teleologie.
                    Das ist ein gutes Beispiel für eine Hypothese in der Naturwissenschaft, die widerlegt worden ist.
                    Darwin uns seine Zeitgenossen hatten keine Ahnung von Genetik.

                    Der heutige Stand der Wissenschaft sagt etwas anderes aus
                    Es gibt keine Richtung, und es konnte noch nirgendwo eine Richtung nachgewiesen werden


                    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                    Dann entsteht aber die Frage, welche Kausalität dem entspricht. Das bleibt bei Darwin offen.
                    Weil der keine Ahnung von Genen und Genetik hatte

                    Diese Erkenntnisse kamen erst nach seiner Zeit



                    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                    Gleichwohl hat die Akkumulation eine Zielrichtung, d.h. wir müssen sie als zeilgerichtet beurteilen ("der Giraffenhals wird immer länger"). Darwin selbst sagt, das Lebewesen strebt nach der vorteilhaftesten Veränderung - und die ist bei der Giraffe ein möglichst langer Hals.
                    Auch diese Idee der Akkumulation ist aus dem 19. Jahrhundert ist nach heutigem Stand komplett überholt und falsch.
                    Somit braucht man sich keine Gedanken zu machen, ob sie zielgerichtet oder nicht





                    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                    Wenn aber die ganze Kette von Veränderungen nur aus einer Summierung von Zufällen besteht, dann geht die Entsprechung von teleologischer und kausaler Betrachtung verloren: dann nämlich wird der ganze Evolutions- und Akkumulationsprozess in nur eine ganz bestimmte Richtung unwahrscheinlich.
                    Genau.
                    Erstens lassen wir mal die Akkumulation weg, denn das ist ein altes Konzept, das lange nimmer stimmt

                    Zweitens ist es korrekt, dass der Evolutionsprozess nicht nur in eine ganz bestimmte Richtung geht, sondern in viele verschiedene Richtungen gleichzeitig

                    Ansonsten hätte sich nicht die Fülle verschiedener Lebensformen aus der einen ersten Lebensform entwickelt

                    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                    Rein mechanistisch lässt sich Evolution nicht erklären, wie es der Zeitgeist des 19. Jhd. war.
                    Drum betrachten wir die Evolution mit dem Zeitgeist des 21. Jahrhunderts.
                    Der ist etwas aktueller

                    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                    Dann ist die Frage, welche methodischen Konsequenzen man daraus zieht. Auf jedenfalls müssen Zusatzbedingungen ins Spiel gebracht werden. Der Zufall alleine erklärt das Entscheidende nämlich nicht - die Akkumulation von Veränderungen und ihre Zielrichtung.
                    Die methodische Konsequenz ist sehr einfach

                    Man wirft dieses Konzept der Akkumulation aus dem 19. Jahrhundert über Bord und beschäftigt sich mal mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft, wie Variation zustande komm

                    Diskutieren wir die Evolutionstheorie nicht als Darwinismus des 19. Jahrhunderts
                    All das, was du da schreibst, wurde schon längst ausdiskutiert und methodisch gelöst

                    Bleiben wir bei der Evolutionstheorie des 21. Jahrhunderts
                    Das ist interessanter
                    Grüße
                    :S

                    Babak

                    ------------------------------
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                    Marcus Aurelius

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                      AW: Mythologie und Archäologie

                      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                      Es ist ein Unterschied, ob man mit "zielgerichtet" die Evolution als Gesamtentwicklung meint (was Darwin und die Evolutionstheorie nach ihm ablehnt) oder die teleologische Ausrichtung die einzelnen Anpassungsvorgänge der jeweiligen Organismen.
                      Es gibt auch keine telexlogische Ausrichtung der einzelnen Anpassungsvorgänge.

                      Oder hast Du konkrete Beispiele, die Du da im Sinn hast?

                      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                      Die Evolution erstreckt sich aber über Millionen von Jahren in einer kontinuierlichen Akkumulation von Einzelschritten. Äußere Einwirkungen wie Strahlungen bleiben über einen so langen Zeitraum nicht konstant, sie können deshalb auch die Akkumulation nicht erklären, sondern nur jeweils einen Einzelschritt.
                      Lassen wir mal den Begriff "Akkumulation" weg

                      Ich habe schon erklärt, dass man die Ursachen der genetischen Variation sehr gut kennt, auch auf genetischer und molekularer Ebene
                      Das beginnt bei de Fehlerrate bei der DNA-Replikation und geht bis zur Rekombination bei der Meiose und der Sexuellen Fortpflanzung.

                      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                      Auch bei Organismen gibt es Autoimmunisierungsprozesse.
                      Impfungen setzen da eben noch eines drauf

                      Aber es stimmt schon wie hifi_angel schreibt, dass der Mensch durch seien Kulturleistungen viele natürliche Selektionsfaktoren deutlich verändert.

                      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                      Nicht aber im Hinblick auf seine unmittelbaren Vorfahren und Verwandten. Dass sich beim Menschen die Kommunikationsfähigkeit entscheidend weiter entwickelt hat, ist alles andere als zufällig, sondern anthropologisch gesehen sehr zweckmäßig.
                      Du machst den Fehler, dass du den Zweck erst im Nachhinein in eine Entwicklung hinein deutest

                      Da ergibt sich der Anschein einer zielgerichteten Entwicklung

                      Der Mensch hat sich mit seiner Intelligenz zufällig entwickelt.
                      Das hat seine Überlebensrate erhöht und somit wurde dieses Modell weitergeführt.
                      Ob so eine zufällige Entwicklung die Überlebensrate erhöht, erweist sich eben erst im Nachhinein, nachdem sie entstanden ist

                      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                      Bezeichnend spricht Mayr nur noch von "natürlicher Auslese", wo Darwin von "natürlicher Zuchtwahl" spricht.
                      Wobei mir auch der Begriff "Auslese" zu viel "Absicht" bzw zu sehr einen gerichteten Prozess suggeriert


                      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                      Dabei unterschlägt Mayr, dass Darwin der Gedanke der Züchtung so wichtig war, dass er 8 Jahre nach "Entstehung der Arten" ein Buch über die menschliche Züchtung veröffentlichte. Bei Darwin ist die Züchtung das Modell für das Begreifen der Evolution, wie sie tatsächlich funktioniert.
                      Und diese Modell ist in dem Punkt falsch, dass ein Züchter eine bewusste Auswahl auf ein Zuchtziel hin trifft

                      Das ist bei der Evolution nicht der Fall

                      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                      Widerlegbar falsch ist vor diesem Hintergrund Mayrs Behauptung, dass die Rede von "natürlicher Zuchtwahl" nur eine Metapher sei.
                      Und wie widerlegst du dasKonkret?

                      Es ist im Bezug auf die Evolution nur eine Metapher.
                      Denn es gibt keinen Züchter und es gibt keine bewusste Auswahl auf ein Zuchtziel hin


                      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                      Metapher ist falsch, Analogie eigentlich noch zu wenig.
                      Unnötige Wortklauberei

                      Es vermittelt ein falsches Bild davon, wie Evolution funktioniert.
                      Das ist wichtig zu verstehen

                      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                      Es geht um eine experimentelle Begründung von Evolution in dem Sinne, dass sie mehr ist als eine bloße Hypothese, indem die Evolutionsgesetze durch die menschliche Züchtung in ihrer auch tatsächlich erfolgreichen Wirksamkeit nachgewiesen werden.
                      Die Züchtung weist hier nichts nach, weil hier der Mensch bewusst eine Auswahl trifft und somit das Ergebnis verfälscht, welche Variation sich weiter fortpflanzen würde, wenn bloß die Gesetze der Evolution gelten würden.

                      Wenn man einen natürlichen Vorgang experimentell untersuchen will, sollte der der Mensch das Ergebnis nicht bewusst verfälschen

                      Dieser Vergleich mit der Zucht ist aus heutiger Sicht echt Nonsense und er bringt Leute auf falsche Ideen

                      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                      DUm es nochmals mit dem Stichwort "Beobachtbarkeit" der Evolution auszudrücken: Beobachtbar und damit empirisch beweisbar sind die Evolutionsgesetze nach Darwin nur in der experimentellen Züchtung, nicht bei den Naturvorgängen selbst. Das ist seine Antwort auf die hier geführte Diskussion.
                      Nach Darwin, von mir aus
                      Das war im 19. Jahrhundert

                      Heute im 21. Jahrhundert wissen wird, dass die Zucht ungeeignet ist, um die Vorgänge zu erklären


                      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                      Deswegen geht Mayrs "Evolution is a fact, not a theory" völlig an der methodischen Sache vorbei.
                      Mayr hat vollkommen Recht.

                      Evolution hat stattgefunden, findet statt und wird stattfinden, egal ob irgendwer eine Theorie über sie entwickelt oder nicht

                      Das Methodenproblem liegt darin, sich nur auf Aussagen Darwins zu berufen und alles außer Acht zu lassen, das in der Zwischenzeit erforscht worden ist
                      Zuletzt geändert von Babak; 23.01.2019, 21:26.
                      Grüße
                      :S

                      Babak

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                      "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                      Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


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                        Zitat von David Beitrag anzeigen
                        Nächste Runde! Ihr habt Nerven! :X
                        Solange nicht wieder jemand beleidigt ist und persönlich wird, ist es ja okay

                        immerhin machen wir eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert und lernen Denkmodelle von damals kennen
                        Grüße
                        :S

                        Babak

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                          Zitat von Blechgitarre Beitrag anzeigen
                          Ja, die Aliens haben eine vorsintflutliche Raketentechnik wie die Nasa und die Russen, das ist ja allgemein bekannt:S
                          Sie haben ja auch mobile Headsets, wie wir sie seit 20 Jahren nimmer haben
                          Grüße
                          :S

                          Babak

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                            Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen
                            Ja und? - In vielen Mythen quer über die Welt verteilt ist von Riesen (4-5 Meter hoch) die Rede, die einst hier gelebt und ihr Unwesen getrieben hätten. Ein riesenhafter Wuchs würde zu geringerer Schwerkraft durchaus passen.

                            Die Dinos waren auch quer über die Welt verteilt und waren trotz der Schwerkraft auf der Erde so groß. Also höhere Schwerkraft bedeutet nicht kleinere Lebewesen und umgekehrt.

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                              Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen
                              So blöd das klingt oder sich vielleicht anhört, es könnte in der Tat so sein, das gewisse Arten hier vor Urzeiten von wem auch immer ausgesetzt wurden, sicher, reine Spekulation, aber wer könnte denn gegenwärtig den Beweis antreten, das es nicht so gewesen sein könnte? - Da liegt noch vieles im Dunkeln, was nicht so bald geklärt werden kann.
                              Von wem ausgesetzt, woher stammen diese Arten ursprünglich?

                              Von einem anderem Planeten kann es nicht sein.

                              Genetische, physiologische und anatomische Ähnlichkeiten zwischen den Arten zeigen ijre Verwandtschaften

                              Lebensformen von anderen Planeten würden sich ganz anders entwickelt haben als die auf der Erde

                              DNA?
                              RNA?
                              Proteine aus denselben 20 Aminosäuren?
                              Nahrung von der Erde verwerten können?

                              Das wären alles zu viele Zufälle, die gleichzeitig auftreten würden
                              Grüße
                              :S

                              Babak

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                              "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

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                                ...könnte, hätte, wäre...Konjunktiv.

                                Das alles hat mit Wissenschaft (das sagt der Name schon, Wissenschaft), ganz wenig zu tun. Das gehört in den Bereich der fiktiven Literatur. Ist das so schwer auseinanderzuhalten?:C

                                Gruß

                                RD

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