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Evolutionsbiologie

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    AW: Mythologie und Archäologie

    Freie Hypothesen und große Gedankenwürfe sind natürlich ansprechender

    Da geht es um Möglichkeiten, was wäre wenn jnd warum eigentlich nicht, das wäre doch was...

    Dabei braucht man sich keine Gedanken über die Details machen, wir genau und was uns wo

    Das macht aber Wissenschaft, und das macht sie für Leute oft weniger attraktiv.
    Denn manches geht nur anders und nur unter bestimmten Bedingungen, da gibt es ablaufen, Regelkreise, Rückkopplungen, Systemgrenzen, Kaskaden an Mechanismen, die einander steuern...

    In diese Details der tatsächlichen Vorgänge reindenken ist anstrengen und nicht verlockend

    Das ist wir Science Fiction I'm Vergleich zu Sachbuch

    Ach nehmen wir mal an, die fliegen mit Überlichtgeschwindigkeit, oder da gibt es Wesen mit telekinetischen Kräften, etc., alle Planeten sind klasse M etc...
    Das animiert für Leute

    Eine Doku, was davon nicht oder deutlich anders ginge, das ist fad
    Spielverderber, Spaßbremsen

    Darum cashen Marvel und Star Wars Milliarden Dollar pro Film, mit zig Millionen Zuschauern

    Mit einer Wissenschaftsdoku über den LHC lockt man weltweit ein paar tausend Leute in ein Kino und kann die mageren Produktionskosten nicht dedken

    Punktesieg für SciFi
    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

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      AW: Mythologie und Archäologie

      Zitat von Babak Beitrag anzeigen
      Es geht also um belegte biologische Konzepte

      Manche davon habe ich erklärt
      Manche Leute hier haben es kapiert
      Andere Leute haben es nicht kapiert

      So ist das Leben
      ... sagt der große Guru! Ihr sollt mir glauben und Euch tief verbeugen vor meiner Weisheit!

      Ich halte es lieber mit der Sirene aus dem Lied: ".... wer´s glauben tut, wer´s glauben tut..."

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        AW: Mythologie und Archäologie

        Zitat von David Beitrag anzeigen
        Aber wer weiß, vielleicht ist diese Vorgangsweise die übliche von Philosophen. Egal worum es geht, alles wird angezweifelt und nichts wird als Gegeben akzeptiert, nicht einmal Naturgesetze.
        Wer bezweifelt hier Naturgesetze? Und was hast Du gelesen? Ich habe mich wiederholt auf Michael Tomasello bezogen. Der Mann ist kein Philosoph, sondern Naturwissenschaftler. Steckbrief:



        Nach seinem Studium der Psychologie an der Duke University und Promotion in Experimentalpsychologie an der University of Georgia lehrte er von 1980 bis 1998 an der Emory University Psychologie, wo er seit 1982 auch am Yerkes National Primate Research Center arbeitete. Von 1998 bis 2018 war er Co-Direktor am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig,[1][2] wo er das Wolfgang-Köhler-Primaten-Forschungszentrum leitet.[3] Von 1999 bis 2018 war er Honorarprofessor an der Universität Leipzig.[1]

        Das Jerome Rose-Konzert war übrigens toll!

        Schöne Grüße
        Holger
        Zuletzt geändert von Gast; 17.01.2019, 23:13.

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          AW: Mythologie und Archäologie

          Nun, ihn als Naturwissenschaftler zu bezeichnen ist schon ein wenig weit hergeholt.


          Zudem ist in dem Link zu lesen: " Aber nur Menschen kommunizieren zum Zweck des Informierens und des Teilens, weil nur sie Intentionen aufeinander abstimmen."

          Stimmt nicht, auch alle Tiere die im Gruppenverbund leben machen das, z.B. Bienen.

          Manchmal habe ich den Eindruck, dass einige doch sehr unwissenschaftlich arbeiten nur um irgendwas Besonderes formulieren und behaupten zu können, damit sie "bedeutend" erscheinen und sich so für die Nachwelt empfehlen wollen. Es geht also nicht mehr um die Sache, sondern um die eigene Person und sie meinen was richtig Neues formuliert zu haben. Nur, das Neue ist nicht richtig und das Richtige ist nicht neu. :C

          Erkenntnisgewinn = Null. Einige scheinen wohl den scharfen Schwertern aus der Erkenntnistheorie immer geschickt ausweichen zu können. :D
          Zuletzt geändert von hifi_angel; 18.01.2019, 02:01.

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            AW: Mythologie und Archäologie

            Zitat von Babak Beitrag anzeigen

            Es geht um den richtigen Umgang mit Begriffen und Begrifflichkeiten
            Holger hat es gelernt, durch jahrelanges üben

            Recht zu haben...

            Er ist ein Rechthaber...

            Er ist ein Recht haben Woller....

            :P

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              AW: Mythologie und Archäologie

              Zitat von hifi_angel Beitrag anzeigen
              Nun, ihn als Naturwissenschaftler zu bezeichnen ist schon ein wenig weit hergeholt.


              Zudem ist in dem Link zu lesen: " Aber nur Menschen kommunizieren zum Zweck des Informierens und des Teilens, weil nur sie Intentionen aufeinander abstimmen."

              Stimmt nicht, auch alle Tiere die im Gruppenverbund leben machen das, z.B. Bienen.

              Manchmal habe ich den Eindruck, dass einige doch sehr unwissenschaftlich arbeiten nur um irgendwas Besonderes formulieren und behaupten zu können, damit sie "bedeutend" erscheinen und sich so für die Nachwelt empfehlen wollen. Es geht also nicht mehr um die Sache, sondern um die eigene Person und sie meinen was richtig Neues formuliert zu haben. Nur, das Neue ist nicht richtig und das Richtige ist nicht neu. :C

              Erkenntnisgewinn = Null. Einige scheinen wohl den scharfen Schwertern aus der Erkenntnistheorie immer geschickt ausweichen zu können. :D
              Also, Du willst behaupten, der stellvertretende Direktor eines Max-Plancks Instituts arbeitet nicht wissenschaftlich sondern hat nur persönliche Ambitionen? Hast Du mal geschaut, welche Preise er bekommen hat? Und warum darf er wohl in der hoch angesehenen Reihe Suhrkamp Wissenschaft publizieren? Das ist nun mehr als befremdlich!

              Tomasello arbeitet hier mit dem Intentionalitätsbegriff. Und der ist einer der berühmtesten und traditionsreichsten in der Erkenntnistheorie. Dann kannst Du ja mal nachforschen, welcher Intentionalitätstheoretiker oder Verhaltensforscher behauptet, Bienen hätten Intentionalität oder könnten sich in ihrer "Kommunikation" intentional abstimmen. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln!

              Und bitte nochmals lesen, was die EES-Theoretiker da über Methodenprobleme der SET-Theorie schreiben.



              Unserer Ansicht nach schafft es dieser genzentrierte Ansatz nicht, die volle Bandbreite an Mechanismen der Evolution zu erfassen. Zum Beispiel fehlt der Einfluss der physischen Entwicklung auf die Entstehung von Variation ("developmental bias"). Außerdem fehlt der direkte Einfluss der Umwelt auf die Merkmale der Organismen (Plastizität), die Veränderung der Umwelt durch die Organismen selbst (Nischenkonstruktion) und die Weitergabe von mehr als nur den Genen über Generationen hinweg (extragenetische Vererbung). In der SET sind diese Phänomene einfach nur Folgen der Evolution. In der EES hingegen gelten sie auch als Ursachen.

              Genau das habe ich immer gesagt und mir wird dann unterstellt, das sei philosophische Spekulation! Da stehen interessante Dinge wie z.B. dass Organismen ihre Umwelt verändern können. Allein einen solchen Satz auszusprechen ist mit der traditionellen Theorie nicht sinnvoll - denn Organismen passen sich an ihre Umwelt besser oder schlechter an. Hier geschieht das Umgekehrte, ein Organismus passt sich seine Umwelt an, d.h. es gibt so etwas wie die Anpassung der Umwelt an ein lebendes System. Sowas kann man denken mit Maturana, mit dem Autopoiese-Modell. Ein System kann z.B. Umweltkomplexität abbauen indem es Systemkomplexität aufbaut. Alle diese Modelle stammen gar nicht aus der Philosophie, um es noch einmal klarzustellen, sondern aus der Physik und Biologie. Die Philosophie hat es schon vor 150 Jahren aufzugeben, spekulative Erklärungen von Naturphänomenen zu geben. Sie hält sich an das, was die Naturwissenschaft erforscht. Nur ist leider die Unfähigkeit, methodisch zu denken, auch und derade unter naturwissenschaftlich Gebildeten weit verbreitet, wie man hier sieht! Und die EES wirft genau die Frage auf, die erkenntnistheoretische nämlich, ob nun Organismen Subjekte und nicht nur Objekte der Evolution sind, wenn eben methodisch alle diese Phänomene als Ursachen und nicht nur als Folgen der Evolution gelten. Man muss das ja nicht abschließend bewerten, aber zunächst mal sollte man nicht darum herumsophisten, dass es inzwischen in der Evolutionsbiologie alternative Modellbildungen gibt und darüber dsiskutiert wird. Das sind also keine Hirngespinste, die sich Philosophen ausgedacht haben. Und den EES-Theoretikern kann man auch nicht unterstellen, sie verständen grundlegende Begrifflichkeiten nicht. Das ist einfach lächerlich.

              Schöne Grüße
              Holger
              Zuletzt geändert von Gast; 18.01.2019, 07:20.

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                AW: Mythologie und Archäologie

                Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen

                Das ist einfach lächerlich.
                Das nenne ich Rabulistik...

                und finde ich nicht besonders interessant...



                Schade um die viele schöne Energie..

                DHK wird sicher 100 Jahre alt...

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                  AW: Mythologie und Archäologie

                  Was finden wir, wenn wir einen Kuchen endlos zerteilen? Jenseits der Krümel, sogar jenseits der Atome? Was die Physik heute dazu sagt, passt erstaunlich gut ...


                  Materie besteht nicht aus Materie | Harald Lesch

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                    AW: Mythologie und Archäologie

                    Zitat von Hobbyist Beitrag anzeigen
                    Ein interessanter neuer Gedanke... Jedoch nein, Holgers Gedanken finde ich einfach anregender.
                    Das kann man nachvollziehen.

                    Holger und Joachim sind sich ja in ihrer Wissenschaftsfeindlichkeit einig, dass sie in einer entzauberten Welt auf der Suche nach Trost und Sinn sind, der eine in Mythen und Märchen, der andere in Systemtheorie und Philosophie. Die Evolutionstheorie gefährdet insoweit das menschliche Selbstverständnis. Der Mensch ist nicht die "Krone der Schöpfung". Es gibt in der Entwicklung der Lebewesen keine Richtung und keinen Zweck. Menschen sind danach das zufällige Produkt einer Jahrmilliarden dauernden unkontrollierten und ungerichteten Entwicklung, die auch völlig anders hätte ablaufen können. Wenn sie anders verlaufen wäre, dann würden vllt jetzt intelligente Tintenfische die Erde beherrschen und sich für die Krone der Schöpfung halten. Ein solcher Gedanke kann schon beunruhigend sein.

                    VG Bernd

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                      AW: Mythologie und Archäologie

                      Psychologie ist keine Naturwissenschaft

                      Das ist einfach so.
                      Dann wieder unterstellen, man würde die Person angreifen oder seine
                      Wissenschaftliche Arbeit anzweifeln ist grob unterstellend und einfach
                      an den Haaren herbeigezogen.

                      Sorry Holger, bei aller ernsthafter Wertschätzung, das führt zu nix.
                      Du nimmst immer wieder Aussagen, verdrehest oder verfälschtst sie und baust
                      Darauf neue "Argumentation" auf.

                      Die klassischen Naturwissenschaften funktionieren so nicht.
                      Und auch kein sinnvoller Diskurs- meiner Meinung.
                      Das ist cagefight mit hochgestochenen Worten.

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                        AW: Mythologie und Archäologie

                        Cagefight, sehr gut getroffen
                        Grüße
                        :S

                        Babak

                        ------------------------------
                        "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                        Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                        Marcus Aurelius

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                          AW: Mythologie und Archäologie

                          Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                          Also, Du willst behaupten, der stellvertretende Direktor eines Max-Plancks Instituts arbeitet nicht wissenschaftlich sondern hat nur persönliche Ambitionen? Hast Du mal geschaut, welche Preise er bekommen hat? Und warum darf er wohl in der hoch angesehenen Reihe Suhrkamp Wissenschaft publizieren? Das ist nun mehr als befremdlich!

                          Tomasello arbeitet hier mit dem Intentionalitätsbegriff.
                          Übrigens auch Delphine kommunizieren zum Zweck des Informierens und des Teilens, weil sie ihre Intentionen aufeinander abstimmen."

                          Aber ggf. hören sie ja auch sofort damit auf, wenn sie erfahren, dass ein stellvertretender Direktor eines Max-Plancks Instituts das nur bei Menschen vorsieht, natürlich hoch wissenschaftlich ermittelt. Du bist also der Meinung, dass für einen späteren Direktor eines Max-Plancks Instituts die Erkenntnistheorie nicht gilt?

                          Mir ist schon mal öfters aufgefallen, dass du doch sehr "gläubig" und "gnädig" bist bei Personen mit einer Vita, die dich scheinbar doch sehr beeindruckt. In der Wissenschaft kommt es jedoch nicht auf die Person an, sondern was sie sagt.
                          Und ich würde nicht den besten Wissenschaftler für eine Verwaltungsposition vorschlagen wollen, dazu wäre er mir zu Schade.:D
                          Und wenn du mal hinter den Kulissen schaust, die "Karnevalsorden" (Preise) werden i.d.R. nicht immer nach wissenschaftlichen Kriterien verliehen.

                          Aber strafe mich Lügen und nenne einige epochale Erkenntnisse, die wir diesem Mann verdanken können.

                          Und zu dem Intentionalitätsbegriff. Wusstest du schon, dass z.B. auch Raben über diese Fähigkeiten verfügen, was jederzeit empirisch überprüfbar ist? Aber die Raben wissen ja auch nicht was alles so im Suhrkamp-Verlag veröffentlicht wird, sie würden ansonsten vor lauter Ehrfurcht natürlich sofort damit aufhören.

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                            AW: Mythologie und Archäologie

                            Übrigens auch Delphine kommunizieren zum Zweck des Informierens und des Teilens, weil sie ihre Intentionen aufeinander abstimmen."
                            Wölfe und Löwen übrigens auch. Aber das nur am Rande. Holger ist da einfach nicht mehr auf der Höhe der Verhaltensforschung.:D

                            Gruß

                            RD

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                              AW: Mythologie und Archäologie

                              Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen
                              Das kann man nachvollziehen.

                              Holger und Joachim sind sich ja in ihrer Wissenschaftsfeindlichkeit einig, dass sie in einer entzauberten Welt auf der Suche nach Trost und Sinn sind, der eine in Mythen und Märchen, der andere in Systemtheorie und Philosophie.
                              Nein hier gehts nicht um Märchen ala Grimm & Co sondern um den wahren Kern, der in nahezu jedem Mythos steckt, das ist ein erheblicher Unterschied. Die Wissenschaft hat in der Geschichte immer wieder herbe Schlappen einstecken müssen. Bestes Beipiel die Sintflut, die man seitens der Wissenschaft lange Zeit für ein Märchen hielt aber letztlich einräumen mußte, das es eine gewaltige Flut, die weite Landstriche unter Wasser setzte, gegeben haben muß. Das ist nicht das einzige Beipiel, auch die berühmte Stadt Sodom aus der biblischen Geschichte hielt man für ein Hirngespinst. Nach neueren Grabungen in der betreffenden Region sind sich einige Forscher einig, sie entdeckt zu haben. Es wurden Spuren einer gigantischen Zerströrung und Feuersbrunst gefunden und nicht nur das. Keramiküberreste wiesen nur von einer Seite Verschmelzungen auf, die auf immense Hitze schließen lassen. Die ganze Gegend ist übersäht mit geschmolzenen glasartige Artefakten, die nur bei Asteroideneinschlägen oder Kernwaffenexplosionen entstehen können, also durch sehr große Hitzeeinwirkung.


                              Die Evolutionstheorie gefährdet insoweit das menschliche Selbstverständnis. Der Mensch ist nicht die "Krone der Schöpfung". Es gibt in der Entwicklung der Lebewesen keine Richtung und keinen Zweck. Menschen sind danach das zufällige Produkt einer Jahrmilliarden dauernden unkontrollierten und ungerichteten Entwicklung, die auch völlig anders hätte ablaufen können.
                              Das ist Quatsch, die Evolutionstheorie schließt nicht aus, das nicht irgendwer an unsere DNA rumgebastelt haben könnte.


                              Wenn sie anders verlaufen wäre, dann würden vllt jetzt intelligente Tintenfische die Erde beherrschen und sich für die Krone der Schöpfung halten. Ein solcher Gedanke kann schon beunruhigend sein.
                              Auch Blödsinn, es ist eben kein Zufall, das wir heute hier sitzen.

                              Gruß,
                              Joachim
                              Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                                AW: Mythologie und Archäologie

                                Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen
                                Auch Blödsinn, es ist eben kein Zufall, das wir heute hier sitzen.

                                Was macht dich da so sicher in deiner Annahme?

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