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    #1891
    als linkshänder rechts schreiben zu lernen, hat nachteile, aber auch vorteile, der größte vorteil ist eine gewisse feinmotorische zweihändigkeit, soll schlechteres geben
    ansonsten ist es schüler quälen, soll ja bei manchen lehrern nicht so unbeliebt sein.
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      #1892
      Zitat von Gerry Beitrag anzeigen

      Einfach mal ein paar Tage offline bleiben. Schaffen die meisten nicht mehr. Und das sagt schon viel aus...
      Genau, praktiziere ich schon ne ganze Weile, als "digitaler caveman" tue ich mich aber auch leichter damit, kann nicht sagen das mir irgendwas fehlt wenn ich mal ein paar Tage gar nicht am Rechner hänge. Gibt ja auch noch anderes was man tun kann.

      Gruß,
      joachim
      Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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        #1893
        geht bei mir nicht
        als rohstoffhändler/daytrader hängt der rechner immer im netz und speichert den tagesticker, manchmal lese ich mit. und wenn eh schon, habe ich auch andere fenster offen, unter anderem das da, sonst wird mir fad. oft auch offen, wenn ich gar nicht da bin.
        vielleicht wird dann auch klar, warum ich manchmal was zu sachen schreibe, wo ich offensichtlich nicht alle beiträge gelesen habe. tut leid ... mea culpa ...
        Zuletzt geändert von longueval; 01.03.2024, 13:40.
        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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          #1894
          Zitat von longueval Beitrag anzeigen
          als linkshänder rechts schreiben zu lernen, hat nachteile, aber auch vorteile, der größte vorteil ist eine gewisse feinmotorische zweihändigkeit, soll schlechteres geben
          ansonsten ist es schüler quälen, soll ja bei manchen lehrern nicht so unbeliebt sein.
          Bei mir ging das mehr schief als gut, ich konnte (schon vor der Grundschule) mit links schön schreiben, dann gezwungenermaßen mit rechts, aber nicht mehr schön. Links durfte ich nicht mehr und habe es verlernt. Vorteil war wiederum, damals musste man noch mit Füllhalter (sic) und später sogar mit Redisfeder herumstümpern, und das war links kriminell, weil man sich das eben Geschriebene wieder verwischte. Eigentlich müsste man heute klagen wegen Mißhandlung
          https://de.wikipedia.org/wiki/Schrei...er_(Redisfeder)
          Seitdem lobe ich mir den Kugelschreiber.
          Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
          Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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            #1895
            Zitat von longueval Beitrag anzeigen

            ansonsten ist es schüler quälen, soll ja bei manchen lehrern nicht so unbeliebt sein.
            Man merkt deutlich - dass Du schon ein älterese Semester bist.

            vor 10 Jahren hat mir dasselbe mein Kapellmeister gesagt, der heute 85 Jahre alt ist.

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              #1896
              Es gab Zeiten, da hat der Lehrer mit dem Rohrstock dafür gesorgt, dass die Schüler mit der "richtigen" Hand schreiben. Das kann man sich heute nicht mehr vorstellen aber das ist ja zum Glück vorbei.

              Gruß

              RD

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                #1897
                So ungefähr auch später, der Lehrer durfte das zwar nicht mehr, aber der Gruppenzwang, sozusagen, war sehr ausgeprägt, kein "Sonderling" zu sein. Wie alles, hatte das auch manchmal seine Vorteile - in meinen beiden (staatlichen) Grundschulen, Ostblock "Kombinate" mit über 1000 Schülern, gab es einen mit (klinisch bestätigter) Dyskalkulie und (Gedächtnisprotokoll) drei mit Dyslexie/Dysgraphie, sowie ich glaube fünf mit ADHS. Irgendwelche Medikamente denen zu geben, war "undenkbar". Sagt einiges aus über die heutige lasche Diagnosenstellung... Es gab ja Fälle, wo die halbe Schulklasse unter Prozac gesetzt wurde, das ist langfristig folgenschwerer als das Althergebrachte IMHO.

                Du sollst anderer Leute Kinder unterrichten ist nicht umsonst ein chinesischer Fluch
                Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                  #1898
                  nun ja
                  1.) hab ich einen sohn, dessen schulerlebnisse ich noch relativ frisch in erinnerung habe
                  2.) sind im bekanntenkreis meines sohnes 2 gymnasiallehrer, die manches über ihre kollegen erzählen
                  3.) ist die reiterin, die ihre pferde bei mir in pension hat, lehrerin, die was zu erzählen weiß

                  und

                  in jeder berufsgruppe sind die halbnarren zu finden, da sind die lehrer keine ausnahme, diese sagmamal 10% begründen das urteil. was da noch dazukommt, ist, dass lehrer weitgehend einzelkämpfer sind. dadurch fehlt ein gewisses korrektiv. das ist ein fehler, der in der schulorganisation eingebaut ist.

                  und

                  manche lehrer verstehen die methodenfreiheit als frei von methode. die österreichischen schulen haben den dampfer richtung arbeitsschule etwas verschlafen.
                  das mag in berufsschulen etwas anders sein, das weiß ich nicht.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                    #1899
                    Ich habe auch lange keine Schule mehr von innen gesehen, sehe nur die Folgen manchmal... Daß die post-Boomer Generationen kaum noch Respekt haben, kann ich leider, in großen Teilen, nachvollziehen. Fairerweise muß man sagen, daß es eine gewisse negative Selektion gibt - denn, sozusagen im Umkehrschluss, nicht jeder Lehrer alles mit sich machen lassen will, und aus dem Lehramt ausscheidet - und es sind wohl nicht gerade die Schlechten...

                    In PL ist es wieder anders, da gibt es "in der Breite" kein Lehramt wie das Deutsche, aber Lehrer (wie auch Ärzte, Feuerwehr etc.) sind "Staatsbeamten gleichgestellt", und bei Übergriffen aller Art drohen konkrete Strafen. Auch das kann das gewisse Siechtum nur temporär aufhalten, weil gute Lehrer auch ausscheiden, weil sie woanders mehr verdienen.

                    You pay bananas, you get monkeys...
                    Zuletzt geändert von respice finem; 02.03.2024, 10:39.
                    Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                    Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                      #1900
                      Agitprop und die Folgen
                      Erziehung: Anti-Faltencreme für Achtjährige – Ärzte besorgt über „Sephora Kids“ - WELT
                      https://www.welt.de/vermischtes/article250369462/Tiktok-Einfluss-Anti-Faltencreme-fuer-Achtjaehrige-Aerzte-besorgt-ueber-Sephora-Kids.html?icid=product.animatedbanner.free.4
                      Acht- bis Zwölfjährige schwärmen von einer retinolhaltigen Anti-Falten-Creme einer französischen Marke, die sie durch Tiktok kennengelernt haben. Ärzte warnen vor gesundheitlichen und psychischen Folgen.
                      Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                      Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                        #1901
                        Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                        Agitprop und die Folgen
                        https://www.welt.de/vermischtes/arti...dbanner.free.4
                        Die "Welt" ist ein Geschäftsmodell

                        trau schau wem.


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                          #1902
                          Zitat von debonoo Beitrag anzeigen
                          Die "Welt" ist ein Geschäftsmodell
                          trau schau wem.
                          Jedes Medium ist "biased", trauen tu ich sowieso keinem.
                          Aber die Symptome der gewissen Wohlstandsverwahrlosung sieht "ein Blinder"
                          Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                          Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                            #1903
                            @rf

                            agitprop ist von dir oft verwendet, is aber in meinem hirnkastl was spezielles, was nicht auf deine beispiele zutrifft.

                            agitprop ist die agitation, die massen zu einem revolutionären bewusstsein führen soll im sinne des klassenkampfes, zb von der komintern. das ist zwar in der verwendung in bezug auf marketing ganz lustig, weil total falsch, aber hoffentlich ironisch gemeint.
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                              #1904
                              Ironisch, klar, wobei sich das historisch bezieht auf Agitation und Propaganda.
                              Kann also, muss aber nicht zwingend, politisch sein.
                              In Warschau bspw. gab es vor dem II WK eine Werbefirma, mit dem Namen Propaganda ​

                              Ob das bei Marketing so falsch ist?
                              Es "predigt", wie der Komintern seinerzeit, auch die halbe Wahrheit, um Menschen zu Taten zu animieren...
                              Zuletzt geändert von respice finem; 02.03.2024, 18:35.
                              Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                              Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                                #1905
                                propaganda ist propaganda ,ja, aber agitprop ist speziell zusammengesetzt aus agitation und propaganda und ein speztifikum der kommunisten. nur die anarchisten der gewalttätigen art hatten was ähnliches genannt propaganda der tat.
                                agitprop hatte ein durch die komintern abgestimmtes wording. daher kommt auch, dass sie die ****s als faschisten bezeichneten, was ideologisch nicht stimmt. diesen schas können wir uns heute noch in verwechselnder breite von den nichtsahnenden anhören. ich hab mir aber angewöhnt, mich nicht mehr zu ärgern. der politisch verblödende dumpfbackismus diskreditiert sich von selbst.
                                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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