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Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

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    AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

    [QUOTE=Jakob;372647]Ich habs bislang zur neuen Bachelor/Master-Ausrichtung noch nicht nachgelesen, aber z.B. der alte Diplom II Studiengang Elektrotechnik in der BRD beeinhaltete bis zum Vordiplom (also in den ersten vier Semestern) keinerlei echten Umgang mit realen Bauelementen, allerdings blieben derweil bereits 50% der Studienanfänger "auf der Strecke
    .....QUOTE]

    ... das Problem ist anfangs eine gewisse Orientierungslosigkeit, dann schlägt Mathe gnadenlos zu.

    Ansonsten ist das Studium an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften sehr gut und praxisorientiert.
    Schaltungen konstruieren, Löten, Software entwickeln, Praktikum, all das kann heute einen Elekro-Ing befähigen, in einen Betrieb groß einzusteigen.
    Und über HiFi jenseits der Elektronik hat ein Ing nur ein müdes Lächeln übrig. Wie auch jeder Elektromeister.

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      AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

      off topic

      bei der mobilen holzseilbahn mit laufkatze, gibt es so ein blödes winkelstück, wenn das ermüdet, dann kündigt sich das nicht an, sondern reißt genau im winkel mit knall. fehlkonstruktion. folge, das seil mit dem baum dran vertschüsst sich in den hang, womöglich in den jungwald, hoffentlich nie auf irgendwen drauf. junior fräst seitenteile, die etwas schwächer sind und schweißt sie drauf mit etwas mehr fleisch aber mit zwischenraum zum originalteil. seither kündigt sich das sichtbar an, weil sich zuerst in einem der beiden schwächeren teile ein riss ankündigt. sollbruchstelle sozusagen. sowas find ich listig. mir wär das nie eingefallen. aus platzgründen gibts keine andere lösung.
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

        Zitat von David Beitrag anzeigen

        Genau das Gegenteil ist der Fall, nur siehst du es verkehrt.


        Mit Glauben hat das gar nichts zu tun (wieder siehst du es verkehrt!), sondern wir bedienen uns dabei nur einer ganz einfachen Methode, die uns ermöglicht, Suggestionen, die beim "sehenden" Hören immer dabei sind, auszuschalten.


        Zu diesem "inneren Zirkel" hat jeder Zutritt, dazu muss man kein Auserwählter sein.
        Klar doch, dass Du das nicht sehen willst. Der blinde Fleck der Selbstreferenz... Ich kann Dir genau sagen, wo die Grenze zum Sektierertum überschritten wird. Blindtest machen wollen und sie für die persönliche Entscheidungsfindung gebrauchen - alles kein Problem. (Wobei wir wissen, dass selbst die härtesten Blindtestomanen allzu gerne dieselben teuren Geräte kaufen wie die andere Fraktion, nur eben andere Gründe dafür vorschieben. ) Wenn man aber behauptet, der Blindtest sei der einzig mögliche Weg, eine Entscheidung in Sachen Hifi rational und vernünftig zu begründen und deshalb unterstellt, alle anderen Wege wären per se irrational und d.h. nicht vernünftig, dann ist das eine Exklusionsregel, welche einen absoluten Wahrheitsanspruch erhebt und jede abweichende Meinung unter Irrationalitätsverdacht stellt. Genau dann wirds sektiererisch und pseudo-religiös mit dem damit verbundenen Bedürfnis, den Rest der Hifi-Welt zu dieser Wahrheit "bekehren" zu wollen.

        Zitat von David Beitrag anzeigen
        Absolut nicht!!!
        Wie kommst du nur auf so eine Idee?
        Jeder Lautsprecher klingt anders, jeder Raum klingt anders und die Unterschiede zwischen den Aufnahmen sind gewaltig.
        Nur bei Elektronikkomponenten, die keine hörbaren (!) Fehler machen die das menschliche Gehör noch erfassen kann, sagen wir das. Und das gilt für die meisten E-Komponenten, weil es überhaupt keine "Kunst" ist, so etwas herzustellen.
        Ich rede nicht vom Raum und von den Lautsprechern, sondern von der Elektronik. Und da wiederholst Du immer nur wieder dieses Dein bekanntes Glaubensbekenntnis. Aber das ist eben nur ein Glaubensbekenntnis.

        Es ist Deine Art, die Dinge zu vereinfachen und dann zu behaupten, dass es zu dieser Deiner vereinfachenden Sicht keine Alternative gäbe. Die Wahrheit ist aber, dass so ziemlich keine einzige Deiner Aussagen unstrittig und allgemein anerkannt wäre. Und genau deshalb bekommst Du ein Glaubwürdigkeitsproblem.

        Zitat von David Beitrag anzeigen
        Das mag schon sein, nur machst du dabei grundlegende Fehler:
        ... unter der Voraussetzung, dass Deine Prämissen stimmen!

        Zitat von David Beitrag anzeigen
        1.) Du hast den "Kettengedanken" im Zusammenhang mit der Gesamtqualität noch nicht verstanden.
        Das unterstellst Du einfach - und es stimmt nicht.

        Zitat von David Beitrag anzeigen
        2.) Du glaubst, dass Naturgesetze und Physik "dehnbare" Dinge sind, die besonders gute Techniker und Konstrukteure aushebeln können.
        Das ist auch so eine Unterstellung, die in Wahrheit nur eine Tautologie der Selbstbehauptung ist. Du glaubst, den Klang von Hifi vollständig erklären zu können aufgrund eines ziemlich einfachen Modells. Was sich mit diesem Modell nicht erklären lässt, dass ist für Dich dann physiskalisch nicht erklärbar (was argumentativ schlicht die Verwechslung eines Modells mit der Wirklichkeit ist, die das Modell nur beschreibt und zudem die falsche Annahme enthält, dass jede physikalische Aussage empirischer Art den Charakter eines "Naturgesetzes" hätte, was auf Modellaussagen eben nicht zutrifft). Und dann kommt Dein Schluss: Wer etwas hört, was Dein Erklärungsmodell nicht erklären kann, der bestreitet die Naturgesetze. Diese ganze "Logik" Deiner Argumentation ist aber leider mit Verlaub gesagt völliger Unfug. Würdest Du so etwas in einer wissenschaftlichen Publikation schreiben für eine anerkannte Zeitschrift, würdest Du nie die Erlaubnis bekommen, so etwas zu veröffentlichen. Es fiele bei der Evaluation ganz einfach durch.

        Zitat von David Beitrag anzeigen
        3.) Auch du gehörst zu denen die glauben, dass der Mensch Dinge hören kann, die messtechnisch nicht erfassbar sind.
        S.o.! Das behaupte ich mitnichten. Wenn Du einen Physiker fragst über Messungen, dann wird er Dir sagen: Messungen sind so gut wie nichtssagend, man muss wissen, was man messen will. Du behauptest einfach nur, dass Du alle Parameter erfasst hättest, die klanglich relevant wären. Genau das bestreite ich und entgegne: Du misst einfach nur die falschen Dinge.

        Zitat von David Beitrag anzeigen
        4.) Für dich ist unvorstellbar, dass billige Elektronikkomponenten einen gleich guten Job machen können wie sündteure, weil dir das Basiswissen dazu fehlt.
        Hier unterstellst Du mir einfach etwas, wofür es belegbar keine Aussage gibt von mir, die das bestätigt. Auch das ist eine simplifizierende Logik. Es kommt auf die Bedingungen an, unter denen die Elektronik ihren "Job" macht. Die sind eben überall nicht gleich, sondern sehr unterschiedlich - und auch die Ansprüche des Hörers. Das hat nichts mit "Basiswissen" zu tun, sondern mit der Denkweise. Es ist einfach eine ungeheure Naivität von Dir, zu glauben, dass es im physikalisch-technischen Bereich nicht unterschiedliche Denkweisen gibt, die eben auch zu unterschiedlichen Modellbeschreibungen führen.

        Zitat von David Beitrag anzeigen
        5.) Du glaubst Werbesprüchen, die nur ein Ziel verfolgen, nämlich den Verkauf ihrer Produkte (wogegen nichts einzuwenden ist).
        Das ist einfach nur eine sehr bequeme - und falsche - weil willkürliche Unterstellung, um eine Meinung zu diskreditieren um sie nicht Ernst nehmen zu müssen. Mit demselben Recht kann ich Dir unterstellen, dass alle Deine Aussagen nur Ausdruck eines Ressentiments sind. Was ist damit gewonnen?

        Zitat von David Beitrag anzeigen
        Die Schaltungstechnik ist völlig "schnurz", wenn am Ende ein Ergebnis rauskommt, das besser ist als das menschliche Gehör es erfordert.
        Wenn Du eine Umfrage unter sämtlichen Hifi-Entwicklern der Welt machst, wirst Du als Ergebnis bekommen, das nahezu 100% der Meinung sind, dass Schaltungstechnik ein den Klang beeinflussender Faktor ist. Wenn Du das ignorierst, sondern auch hier suggerierst, es gäbe auf der Welt in dieser Frage unter Fachleuten nur Deine Meinung, dann machst Du Dich unglaubwürdig. Mit demselben Recht können Fundamentalisten bestreiten, dass es eine Evolution gegeben hat nur aufgrund ihrer subjektiv unerschütterlichen Überzeugung.

        Zitat von David Beitrag anzeigen
        Jetzt plötzlich? Dieser Satz/diese Aussage passt doch überhaupt nicht zu dir! Hast du dich da setzt nicht verschrieben und es ganz anders gemeint? :Y
        Doch. Weil ich nie ein Hifi-Fetischist gewesen bin, sondern ein Musikliebhaber. Warum hast Du das nur nie bemerkt?

        Zitat von David Beitrag anzeigen
        Das ist doch wirklich nur "Werbe-Blabla"!
        Falsch, das habe ich von Günter Mania höchst persönlich gehört.

        Zitat von David Beitrag anzeigen
        Und ja, bis zu einem bestimmten Pegel (der für die meisten Menschen mehr als ausreichend hoch ist), wird ein guter 500 Euro Verstärker einen tadellosen Job machen, darüber hinaus dann eventuell (je nach Anforderung) nicht mehr.
        Bitte wann wirst du das endlich verstehen? Nur das ist unsere "Kernaussage", nicht mehr, aber auch nicht weniger.
        Das alles ist so schwammig wie der berühmte Pudding, den man an die Wand nagelt (Herbert Wehner). Was ist denn ein "tadelloser Job"? Was ich lobe und tadele, hängst erst einmal von den Ansprüchen ab, die gestellt werden. Welche Ansprüche sind es denn? Und wer legt hier die "Anforderungen" verbindlich fest? Das ist doch alles mehr als diffus!

        Zitat von David Beitrag anzeigen
        Das ist doch gar nicht der Fall! Jeder ernstzunehmende Techniker wird das bestätigen, was wir hier sagen.
        Hier bist Du nicht ehrlich. Das Gegenteil ist der Fall. Deine Meinung ist zum größten Teil eine Extremposition, die von sehr vielen "ernstzunehmenden Technikern" eben nicht geteilt wird.

        Zitat von David Beitrag anzeigen
        Seriös???
        Dann sollen die Behaupter das einmal beweisen. Hat leider weltweit noch nie wer geschafft. Somit sind alle diese Publikationen ein Fall für den Müll.
        Erst einmal bist auch Du nur ein "Behaupter" und "seriös" nach Ansprüchen des Wissenschaftssystems schon gar nicht. Denn keine Deiner "Meinungen" hat irgendein Evaluationssystem durchlaufen und dessen Anforderungen bestanden. Auch hier machst Du Dich unglaubwürdig. Gleiches Recht für Alle!

        Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
        @ Holger, ich nehme Deine Antwort zur Kenntnis - leider bringst Du nichts Neues. Aber ein paar Sätze möchte ich kurz kommentieren:

        Die (Elektro-) Technik ist nun mal der wesentliche Faktor damit HiFi überhaupt funktioniert. Warum Du diese essenziell wichtige Quelle nicht im Ansatz verstehen möchtest bleibt unverständlich. Das Ohm'sche Gesetz wäre ein guter Anfang:
        https://www.elektronik-kompendium.de...rd/0201113.htm
        Ich verstehe nicht, was mir das für einen Erkenntnisgewinn bringen soll. Jeder wird diese wissenschaftlichen Grundlagen ja nach Standpunkt auf seine Weise in der konkreten Anwendung anders interpretieren.

        Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
        … auch interessant:

        Wichtig ist das was am Lautsprecher ankommt. Wenn Du zu Hause in der Küche das Wasser aufdrehst ist es egal woraus das zuleitende Rohr besteht. Ob aus Kunststoff, Alu oder Eisen - das Wasser lässt sich im Fluss dadurch nicht beeinflussen. …
        Ja, aber was rauskommt ist auch davon abhängig, was reingesteckt wird. Und es ist auch nicht egal, woraus das zuleitende Rohr besteht. Wenn es nämlich ein Bleirohr in einem Altbau ist, ist das Wasser belastet.
        Zuletzt geändert von Gast; 11.09.2018, 18:33.

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          AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

          Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
          Ging es da nicht auch um so ein exotisches Konstrukt mit 1,8 Ohm im Tieftonbereich ? So etwas beeindruckt mich nicht. Dafür gibt es aus technischer Sicht keine Notwendigkeit wie die erdrückende Mehrzahl an LS mit unproblematischen Impedanzen zeigt.
          Es ist schon sehr verwegen, ausgerechnet Manias AMP als "exotisches Konstrukt" zu bezeichnen. Mit dem AMP spätestens hat sich Mania den Ruf eines Entwicklers von Weltrang erworben - technologisch war das, als es auf den Markt kam, ein Spitzenprodukt. Ich glaube kaum, dass man das seriös bestreiten kann - es sei denn, aus einem Ressentiment heraus. Und das keineswegs nur wegen der 1,8 Ohm. Für nichts gibt es im übrigen eine "Notwendigkeit". Der Sinn einer Konstruktion und seiner einzelnen Komponenten ergibt sich aus dem Gesamtkonzept.

          Schöne Grüße
          Holger

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            AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

            Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
            Jetzt hat Dich die Dialektik aber im Griff! Ist es wirklich intelligent, den Oberlehrer in Sachen Hifi herauszukehren und alle Welt bzw. den Andersdenken ständig davon überzeugen zu wollen, dass er nichts weiß? Das impliziert nämlich das Selbstbewusstsein, dass man im Besitz der allein selig machenden Hifi-Wahrheit ist.

            Mein Eindruck ist schon lange, dass in diesem Forum Rituale laufen, die etwas von einer pseudoreligiösen Sekte haben. Das beginnt beim Blindtest-Glauben, der etwas von einem Initiationsritus hat. Was in der wahren Religion die Beschneidung z.B. ist, ist in der Realo-Hifi-Religion der Blindtest. Dadurch bekommt man Einlass in den inneren Zirkel der Hifi-Auserwählten, der nur Wenigen vorbehalten ist.

            Der Blindtest ist doch ergebnisoffen.


            Naiv und Pseudoreligiös ist doch der Glaube wir könnten unseren Sinnen immer trauen.
            Blindtest dienen dazu herauszufinden wo die Sinne falsch liegen.


            Niemand wird gezwungen seine Amp nach rationalen Kriterien zu kaufen.
            Nur wer ohne kauft darf nicht behaupten er klänge besser.Er darf nur sagen nach meinem Gefühl klingt er besser.

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              AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

              War das nicht der Verstärker, der mal für Stereoplay antworfen wurde?

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                AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                Jedem der deine Foren-Auftritte kennt.
                Dein "Glück" ist ja dass das eben nicht jeder tut.

                Das musst du irgendwie mal belegen, so siehts so aus als ging es dir um rein persönliches Diskreditieren nach dem Motto "wird schon was hängenbleiben".

                Mach dich nicht lächerlich.
                In deinem Forum (=du bist dort Admin) ist die grundsätzlich Frage der Hörbarkeit "längst geklärt, Nixhörer/Abstreiter sind unerwünscht".

                Also völlig egal ob da nun wirklich was hörbar ist oder nicht, in deinem Forum ist es hörbar.
                Also Hörbarkeit per Admin-Ansage.

                Grundsätzlich verdeutliche dir doch bitte endlich (gelingt offenbar seit Jahren nicht) den Unterschied zwischen "Besitz eines Forums" und "ein (neben anderen) Administrator eines Forums sein" . Vielleicht hilft da ein Zettel im Blickfeld angebracht?



                Im Sinne des zitierten Absatzes, geht es um die Hörbarkeit in Sachen Verstärker/CD-Spieler und Kabel, und zwar darum, dass es mind. einen Menschen gibt, der Unterschiede wahrgenommen hat.


                Für einen einzelnen Hörer ist allerdings die Frage viel wichtiger, was er denn machen soll,wenn ein anderer etwas gehört hat (oder auch nicht gehört hat). Und genau diese Frage habe ich auch des öfteren in diesem Forum gestellt. Ob er denn nun "blind" etwas kaufen müsse, oder ob er nicht viel eher immer noch herausfinden muss, was für ihn persönlich "an der Sache dran ist".

                Genau auf diesen Punkt zielt der Warnhinweis und ein ähnlicher Hinweise fehlt z.B. auf dieser Seite völlig, obwohl ausreichend oft reine "Glaubensbotschaften" ungekennzeichnet als Fakten gepostet werden.


                Ist mE logisch nachvollziehbar, aber damit scheints auf "fundamentalistischer" manchmal zu hapern.



                Genau da wird dein Auftritt hier (und anderenorts) eben völlig unglaubwürdig.
                Das ist wenn es denn wirklich so wäre wie du es hier darstellst ein Interessenskonflikt hoch 10.

                Wie wärs der Einfachheit halber mit irgendeinem Argument? Ist doch ansich (so man denn welche hat) als immer wieder diesen Behauptungsunfug zu posten.


                Du aber unterstützt mit deiner Admin-Tätigkeit ein Forum, dass auf seine Flagge Dinge geschrieben hat die du in andere Foren (zurecht) kritisierst.

                Wie gesagt, forsch behaupten läßt sich ja viel und recht einfach......


                Longueval hat doch gerade eine ganz treffende Vorstellung dessen abgegeben, was ich als typisches Verhaltensmuster (u.a.) kritisiere; man kann nicht gleichzeitig schlechtfinden, wenn der Diskussionspartner "ausweicht" (ob faktisch zutreffend oder nicht sei an der Stelle egal) während man selbst in argumentativer Notlage das Stück "Schweigen im Walde" aufführt.
                Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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                  AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                  Zitat von Blechgitarre Beitrag anzeigen
                  Der Blindtest ist doch ergebnisoffen.
                  Theoretisch schon (genau wie die Wahrnehmung) - nur Davids Blindtestergebnisse sind es nicht. Sie liefern immer dasselbe Resultat: "Nix gehört!" Und genau darauf stützt sich der Blindtestglaube: "Es ist nichts zu hören!"

                  Zitat von Blechgitarre Beitrag anzeigen
                  Naiv und Pseudoreligiös ist doch der Glaube wir könnten unseren Sinnen immer trauen.
                  Das hat noch niemand - selbst der überzeugteste Empiriker nicht - jemals behauptet, dass den Sinnen "immer" zu trauen sei. Seine Wahrnehmung richtig beurteilen und einschätzen zu können ist etwas, was man erst einmal durch viel Erfahrung lernen muss. Das wird einem nicht in die Wiege gelegt. Wer seinen Wahrnehmungen - weil technizistisch denkend verbildet - prinzipiell misstraut lernt es genauso wenig wie der, der ihnen allzu naiv immer vertraut.

                  Zitat von Blechgitarre Beitrag anzeigen
                  Blindtest dienen dazu herauszufinden wo die Sinne falsch liegen.
                  Das ist eben ein gar nicht zwingender Fehlschluss. Der Blindest kann bei negativem Ergebnis erst einmal nur zeigen, dass das, was unter Alltagsbedingungen leicht gelingt, unter Testbedingungen nur schwer nachzuvollziehen ist. Über "wahr" und "falsch" ist damit erst einmal noch gar nichts gesagt.

                  Zitat von Blechgitarre Beitrag anzeigen
                  Niemand wird gezwungen seine Amp nach rationalen Kriterien zu kaufen.
                  Nur wer ohne kauft darf nicht behaupten er klänge besser.Er darf nur sagen nach meinem Gefühl klingt er besser.
                  Ich darf behaupten was ich für richtig halte - und niemand kann mir da etwas vorschreiben. Und ebenso entscheide ich immer noch selbst, was ich für ein "rationales Kriterium" halte und was nicht. Auch da lasse ich mir nichts vorschreiben oder suggestiv einreden. Alle meine Hifi-Käufe sind rational nachvollziehbar.

                  Zitat von Hobbyist Beitrag anzeigen
                  War das nicht der Verstärker, der mal für Stereoplay antworfen wurde?
                  Nein!

                  Schöne Grüße
                  Holger

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                    AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                    Theoretisch schon (genau wie die Wahrnehmung) - nur Davids Blindtestergebnisse sind es nicht. Sie liefern immer dasselbe Resultat: "Nix gehört!" Und genau darauf stützt sich der Blindtestglaube: "Es ist nichts zu hören!"
                    Da fallen mir 3 Erklärungen dafür ein.


                    1. David manipuliert


                    2. David hat grobe Fehler im Test


                    3. Er hat einfach recht.







                    Das ist eben ein gar nicht zwingender Fehlschluss. Der Blindest kann bei negativem Ergebnis erst einmal nur zeigen, dass das, was unter Alltagsbedingungen leicht gelingt, unter Testbedingungen nur schwer nachzuvollziehen ist. Über "wahr" und "falsch" ist damit erst einmal noch gar nichts gesagt.
                    Ja es könnte ja sein, dass Stress taub macht.
                    Deshalb solle man mit Musikstudenten als Versuchspersonen erneut testen. Die sind emotional nicht involviert.So kann man Fehlerquellen ausschließen.

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                      AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                      ich hab einen der tests verlinkt, so wie ich es verstanden habe, war es genau umgekehrt, es waren großteils leute da, die unterschiede hören wollten, sie haben auch welche gehört, nämlich röhrenverstärker und transen. unter den transen schaute es dann anders aus. das testsetting war relativ einfach, hört man ob umgeschaltet wird oder nicht, spielt wieder der selbe oder ein anderer.. schauki war auch dabei, vielleicht kann der mehr dazu sagen.

                      es wurde in dem einen fall auch der pegel erhöht in dem setting mit dem sony, weil es die teilnehmer NICHT glauben wollten. hat nix genutzt.
                      lautsprecher waren unter anderen die b&w 800d.
                      Zuletzt geändert von longueval; 11.09.2018, 20:13.
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                        AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                        Holger, ich habe noch nie ein Gerät bevor ich es gekauft habe, vorher verblindet getestet.

                        Denn zuerst einmal reichen mir Geräte mit tadellosen technischen Daten von mir bekannten Herstellern denen ich vertraue und weiters wüsste ich gar nicht, womit ich vergleichen sollte.

                        Ich habe es hier schon geschrieben: nie käme ich auf die Idee, mir eine E-Audiokomponente anzuhören, bevor ich sie kaufe. Habe ich noch nie gemacht, nicht einmal, als ich noch wenig Ahnung vom HiFi-Zeugs hatte.
                        Gruß
                        David


                        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                          AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                          Mit den 1,8 Ohm meinte ich natürlich nicht den Mania Verstärker sondern die Isophon Lautsprecher. …

                          Weil sich der Holger so aufgeregt hat habe ich nachgelesen um welche Verstärker es da ging. Weil diese nicht mehr im Lieferprogramm von AVM zu finden sind habe ich nur eine Bedienanleitung gefunden und habe mich damit etwas aufgeschlaut. Frei von Geschwurbel ist die BDA nicht gerade - aber auch nützliche Infos sind dort nachzulesen. Unter Anderem ein Absatz der mir die Nackenhaare aufstellte - oder ist das nur weil ich keine Ahnung habe ?

                          Aus der original Bedienanleitung der AVM AMP ESSENTIAL MONO:
                          Ist also ein völlig verzerrungsfreier Verstärker musikalisch? Erfahrungen damit haben uns gezeigt, dass dies nicht so ist. Ein gewisses Niveau künstlich erzeugter Oberwellen in richtiger Zusammensetzung hilft nämlich dem Ohr, Instrumente besser zu identifizieren und ergibt einen lebendigeren Klang. Das hängt damit zusammen, dass beim Musikhören über die HiFi-Anlage die Unterstützung durch visuelle Eindrücke fehlt. Ein Besuch im Konzert vermittelt aus diesem Grund auch dann ein echtes Live-Erlebnis, wenn die Akustik am Hörplatz nicht optimal ist. Ausgehend von einer nahezu verzerrungsfreien Schaltung haben wir daher in langen Hörsitzungen und mit verschiedenen Lautsprechern den Essentials nach Fertigstellung der Grundschaltung ein musikalisches Verzerrungsverhalten anerzogen, welches das Ohr des Hörers unterstützt und dem Ideal des Live-Hörens mit allen Lautsprechern sehr nahe kommt.
                          Quelle: https://avm.audio/de/download/amp-essential-mono/ Schaltungskonzept- letzte Absätze. Fällt das unter Sounding ? Vielleicht klingt Holgers AVM darum anders ?

                          LG, dB
                          don't
                          panic

                          Kommentar


                            AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                            Zitat von Blechgitarre Beitrag anzeigen
                            Da fallen mir 3 Erklärungen dafür ein.


                            1. David manipuliert


                            2. David hat grobe Fehler im Test


                            3. Er hat einfach recht.

                            Longueval hat auf den letzten Seiten zweimal einen der Davidschen "Blindtests" verlinkt; dieser zeigt exemplarisch die Problemstellen auf:


                            -) es gab kein klar formuliertes Experimentziel
                            -) es gab keine Positiv- und Negativkontrollen, das ruiniert die Validitätseinschätzung
                            -) es gab kein Training unter den spezifischen Testbedingungen
                            -) es war ein "gleich/ungleich" Test, der bekanntermaßen einen hohen Anteil an Falschantworten bewirkt, wenn der gleiche Stimulus zweimal präsentiert wird


                            Er beeinhaltet den Vesuch Nr. 4, bei dem die Testhörer das David-Kriterium von notwendigen 16 Treffer aus 20 Versuchen verfehlten, obwohl es messbare Unterschiede gab und der wahrnembare Unterschied von den Beteiligten als groß beschrieben wurde.
                            Wertet man die beiden als Team erkennt man, das die Wahrscheinlichkeit für ein Rateergebnis sehr gering war.


                            Heißt insgesamt, dass man tatsächlich vieles von dem, was in der Literatur zu Sensoriktests beschrieben wird, auch in dieser Realität abgebildet findet.
                            Hörer hören unter Testbedingungen nicht per se sehr gut oder richtig.


                            Die Testbedingungen haben mit hoher Wahrscheinlichkeit einen eher nachteiligen Einfluss auf die Wahrnehmungsfähigkeit der Testteilnehmer.


                            Ja es könnte ja sein, dass Stress taub macht.
                            Deshalb solle man mit Musikstudenten als Versuchspersonen erneut testen. Die sind emotional nicht involviert.So kann man Fehlerquellen ausschließen.
                            Stress macht nicht taub; es ist auch fraglich, ob es sich (immer) um Stress handelt. ME trifft der Begriff "Ablenkung" den Sachverhalt eher.

                            Man weiß aus entsprechenden Versuchen (und zwar schon seit Jahrzehnten, was aber vermutlich keinen Grund darstellt, es auch zu berücksichtigen), dass bereits das verwendete Testprotokoll (also z.B. A/B vs. ABX, oder 3-AFC vs. Duo/TRio oder Triangle) zu veränderten Korrektantwortraten führt, wenn man den gleichen sensorischen Unterschied testet.
                            Menschen sind halt nichtlineare Systeme (ich hatte es, glaube ich, schon einmal erwähnt)



                            Und bitte nicht vergessen; derartige Tests dienen dazu, vorher festgelegte Hypothesen/Testfragestellen experimentell zu untersuchen.
                            Deshalb kann man zwar vermuten, Musikstudenten seien weniger "emotional involviert", (implizit unterstellt, sie seien deshalb besser geeignet als Testhörer) sollte es aber nicht einfach als gegeben hinnehmen.
                            Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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                              AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                              Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                              Mit den 1,8 Ohm meinte ich natürlich nicht den Mania Verstärker sondern die Isophon Lautsprecher. …

                              Weil sich der Holger so aufgeregt hat habe ich nachgelesen um welche Verstärker es da ging. Weil diese nicht mehr im Lieferprogramm von AVM zu finden sind habe ich nur eine Bedienanleitung gefunden und habe mich damit etwas aufgeschlaut. Frei von Geschwurbel ist die BDA nicht gerade - aber auch nützliche Infos sind dort nachzulesen. Unter Anderem ein Absatz der mir die Nackenhaare aufstellte - oder ist das nur weil ich keine Ahnung habe ?

                              Aus der original Bedienanleitung der AVM AMP ESSENTIAL MONO:

                              Quelle: https://avm.audio/de/download/amp-essential-mono/ Schaltungskonzept- letzte Absätze. Fällt das unter Sounding ? Vielleicht klingt Holgers AVM darum anders ?

                              LG, dB

                              Wenn ich ein Effektgerät brauche rufe ich bei Thomann an ....
                              Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                                AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                                Hallo Dezibel,

                                die technischen Daten in der Betriebsanleitung sehen doch gut aus, die Verzerrungen sind eigentlich doch unhörbar. Wie würdest Du den Widerspruch erklären?

                                Viele Grüße

                                Hobbyist

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