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Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

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    AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

    Wie man siehst verstehst du nichts von Flügeln.
    Das habe ich auch nirgendwo behauptet.

    Die Intonation eines Flügels hat rein gar nichts mit der jeweiligen Raumakustik zu tun. Deswegen liefert Steinway z.B. seine Flügel ja auch bereits fertig intoniert aus - egal, in welchem Raum sie dann spielen.
    Und warum bringst Du dann diesen abwegigen Vergleich in diese Diskussion?:Y

    Gruß

    RD

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      AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
      ....
      Mit einer DartZeel-Endstufe (Kostenpunkt damals 7000 Euro) klingt das schon sehr gut. Aber dann haben sie mal eine Marc Levinson Vor-Endstufe angeschlossen plus Accuphase CDP (Gesamtpreis der Anlage ca. 100000 Euro) und das war ein Quantensprung!
      Was war denn bei der DartZeel als Zuspieler angeschlossen?


      Natürlich macht es wenig Sinn, eine normale Konsumer-Regalbox mit so einer aufwendigen Elektronik zu betreiben.
      Und die Ascendo ist eine unnormale nicht Konsumer Standbox?
      Ich habe mittlerweile schon ein paar Mal Ascendos (auch die M5) gehört. Irgendwann mal mit AVM Elektronik.
      Für mich ist das eine unter vielen High-End Kreationen.
      Der Preis einer Anlage ist ja bekanntlich kein Parameter für deren elektro-akustischen Eigenschaften.

      Zumindest könnte ich mir vorstellen, dass bei einer M5 die Lackarbeiten mehr kosten als die Chassis.

      Da reicht in der Tat der Yamaha - weil der Lautsprecher eben nicht solche hohen und höchsten Ansprüche stellt.
      Naja, der Lautsprecher unterliegt Suggestion, wenn der sieht, dass da ein popeliger Yamaha an im dran hängt ist der direkt beleidigt und gibt nicht alles.
      Solchs LS gehören auf ein Motivationsseminar.

      Für meine LS kann ich nur sagen, dass mein Yamaha VV ihre Möglichkeiten nicht ausreizen kann. Die AVM-Elektronik kann das. Punkt. Wers nicht wahrhaben will, der soll damit selig werden. :S
      Wieso sollte man nicht wahrhaben wollen, dass du sowas schreibst?
      Was du schreibst, muss ja nichts damit zu haben wie es sich auf elektro-akustischer Ebene darstellt.

      mfg

      Kommentar


        AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

        Zitat von schauki Beitrag anzeigen


        .
        .

        Naja, der Lautsprecher unterliegt Suggestion, wenn der sieht, dass da ein popeliger Yamaha an im dran hängt ist der direkt beleidigt und gibt nicht alles.
        Solchs LS gehören auf ein Motivationsseminar.
        .
        .

        mfg

        Habe gerade eine Idee für ein neues HighEnd Tuning Produkt. Man hängt einen Preiszettel mit 6 oder 7 stelligem Betrag an die Geräte, wichtig ist nur, dass alle anderen Geräte das Preisschild im Sichtfeld haben.

        Dann spielt "die Kette" zu ungeahnten neuen Qualitäten auf ...

        Kommentar


          AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

          Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
          Wie man siehst verstehst du nichts von Flügeln. Die Intonation eines Flügels hat rein gar nichts mit der jeweiligen Raumakustik zu tun. Deswegen liefert Steinway z.B. seine Flügel ja auch bereits fertig intoniert aus - egal, in welchem Raum sie dann spielen.




          Schöne Grüße
          Holger
          Das bedeutet Deiner Meinung nach dann also, dass diese Instrumente nach erfolgter "Intonation" anschließend an jeder Spielstätte gleich klingen? Egal ob tot-gedämpfter "Studioraum" oder Elbphilharmonie?

          Natürlich ist das nicht so. Das ist sowohl aus Spieler-, als auch aus Hörerposition leicht wahrnehmbar. Instrumentenklang ist IMMER abhängig von 1. Instrument, 2. Spieler und 3. Raum und falls Mikrophone ins Spiel kommen, wird es um ein Vielfaches komplexer...

          Kommentar


            AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

            Zitat von David Beitrag anzeigen
            Holger, zuerst einmal haben Musikinstrumente mit ("toter") Elektronik nichts gemein. Klar klingen Musikinstrumente unterschiedlich, da gibt es ja auch keine idealen Messdaten die angestrebt werden.
            Bei Verstärkern aber schon und da ist es heute schon sehr einfach und billig geworden, diese zu realisieren.
            Erst einmal stimmt die Behauptung nicht David, denn Flügel werden heute mit Computern konstruiert bei etlichen Herstellern, und da gibt es ideale Messdaten. Und zweitens ist immer die Frage: Worauf bezog sich der Vergleich? Es gibt eben Parameter, die unabhängig von Einflüssen der Raumakustik zu ermitteln sind. Das gilt für Elektronik wie Musikinstrumente gleichermaßen.

            Zitat von David Beitrag anzeigen
            So hast du das halt empfunden. Spricht ja nichts dagegen.
            Aber war es wirklich so?
            Eine ehrliche Antwort bekäme man dazu nur über einen verblindeten Vergleich. Und genau davon rede ich immer, weil ich schon so oft miterlebt habe, was alles behauptet wurde, von dem nach Verblindung nichts mehr übrig geblieben ist. Voraussetzung natürlich (habt ihr sicher nicht gemacht!!!) exakt gleicher Pegel.
            Das ist Dein Skeptizismus, mit dem Du Dich seit Jahren einmauerst. Hier war der Fall nun wirklich so eindeutig, dass derjenige, der hier Bedürfnis nach einem Blindtest hat, besser einen Arzt aufsuchen sollte. Auch Dein beliebtes Pegel-Argument ist ein Scheinargument. Da musst Du nämlich erst einmal den Nachweis erbringen, dass alle die hier konkret in Frage kommenden wahrgenommenen Parameter wirklich so pegelabhängig sind, wie Du einfach nur behauptest. Ich kann Dir sagen aus eigener Erfahrung, dass es nicht stimmt. Da ich den Einwand kenne, variiere ich den Pegel. Ich kann den Pegel variieren wie ich will, der Eindruck bleibt derselbe.

            Die andere große Schwäche ist Dein Glaube an die allein selig machende Evidenz von Blindtests und die daraus resultierende Weigerung, sich mit elementaren Grundlagen der Psychologie auseinanderzusetzen. Statt dessen wird immer wieder in haarsträubend dilettantischer Art überall, wo nicht blindgetestet wurde, Suggestion unterstellt. Das "Ich höre mehr" ist aber nicht unbedingt mit einem suggestiven Wertung "Das ist toll" verbunden. Interessant ist hier das Urteil meines Händlers damals. Ihm gefiel nämlich die Marc Levinson-Elektronik gar nicht. Er fand die DartZeel-Endstufe besser, weil sie anspringender, frischer und lebendiger klingt. Was auch stimmte, Marc Levinson klang sehr "bürgerlich", spektakulär unspektakulär, in keiner Weise "effekthascherisch". Zu Marc Levinson sagte er nur: "Ich brauche beim Musikhören nicht das letzte Staubkörnchen fallen hören!" D.h. er hat ein "Mehr" an Hörbarkeit (die sagenhafte Auflösung und den Detailreichtum) sehr wohl gehört, aber ganz und gar negativ gewertet, was nun mal psychologisch eindeutig gegen eine Suggestion spricht. Ich kann ihn verstehen, denn er ist Rockmusik-Hörer. Rockmusik, die nicht "anspringend" reproduziert wird, wirkt in der Tat langweilig. Ich schätze zwar auch die Frische und Lebendigkeit meiner AVM-Elektronik, als Klassik-Hörer gewichte ich aber die Auflösung stärker. Ich will beim Klavier eben den Nachschwingvorgang einer Saite so genau wie möglich nachhören können. Bei mir wiederum war es so, dass für mich so eine Anlage total unerschwinglich ist. Ich bin kein Millionär. Gehört habe ich sie also nur aus purer Neugier "Wie klingt sowas?" und ohne jedes Kaufinteresse. Und auch eine suggestive Vormeinung gab es nicht. Zwar hat Marc Levinson einen ähnlichen Ruf wie Accuphase, aber ist auch die "betagtere" Technik gegenüber der jüngeren und vielleicht vom Konzept her eventuell "moderneren" von DartZeel. Es wäre also genauso zu erwarten gewesen, dass für mich DartZeel besser klingt. Eine irgendwie im voraus festgelegte Erwartungshaltung war bei mir also schlicht nicht vorhanden.

            Genau das bemängele ich an den Forumsdiskussionen hier - weswegen Dein Forum was die Meinungsvielfalt angeht ja auch ausgetrocknet ist - dass solche Erfahrungsbeispiele, die einfach glaubwürdig sind für einen unvoreingenommenen und nicht dogmatisch besetzten Leser, schlicht nicht Ernst genommen werden. Das Blindtestargument ist letztlich das Totschlagsargument eines überzogenen Skeptizismus, sich gegenüber jeglicher Erfahrung, die nicht den eigenen Vormeinungen und Vorurteilen entspricht, abzuschotten. Dann aber wird jede Diskussion unfruchtbar und es gibt nichts Neues unter der Sonne.

            Zitat von David Beitrag anzeigen
            Ich kenne diesen Lautsprecher nicht, vielleicht ist er sehr schwierig zu betreiben, dann hätte ein billiger und vor allem "brustschwacher" Verstärker vielleicht wirklich das Nachsehen. Will ich nicht kategorisch ausschließen und habe ich noch nie gemacht.
            Genau das ist der Punkt. Aber auch hier neigst Du wieder zu dem Vorurteil, dess es letztlich immer nur um die Lautstärke geht. Im Unterschied zu Dir bin ich aber kein Lauthörer.

            Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
            Das habe ich auch nirgendwo behauptet.
            Aber Deine falsche Interpretation meines Vergleichs implizierte eben, dass Du - wie so oft - immer den Anderen belehrend weißt, was eigentlich richtig ist, auch wenn Du tatsächlich nichts weißt!

            Schöne Grüße
            Holger

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              AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

              ich habe nicht den eindruck, dass meine geige in jedem raum meines hauses gleich klingt, selbst wenn ich mich im selben raum bewege ändert sich der klang.
              es gibt gründe dafür, dass ich bei aufnahmen von kammermusik stellwände verwende.
              warum das so ist, würde jetzt zu weit führen.
              hat elektronik einen eigenklang, dann soundet sie, das ist entweder gewollt, dass sie vom ideal abweicht, oder eine fehlfunktion.
              auf alle fälle gibt eine soundende elektronik nicht das wieder, was beim mastern gedacht war, vermutlich auch nicht das, was der künstler wollte. was zur frage führt, was ist ein fehler und wie groß ist er.
              kein fehler ist, wenn die elektronik so wiedergibt, wie die daten gespeichert sind.
              im zusammenspiel von lautsprecher und raum und hörposition, finden fundamentale änderungen des geplanten statt. das richtet schon genug chaos an.
              Zuletzt geändert von longueval; 03.09.2018, 11:31.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                Holger schrieb:
                Genau das bemängele ich an den Forumsdiskussionen hier - weswegen Dein Forum was die Meinungsvielfalt angeht ja auch ausgetrocknet ist - solche Erfahrungsbeispiele, die einfach glaubwürdig sind für einen unvoreingenommenen und nicht dogmatisch besetzten Leser, einfach nicht Ernst genommen werden.
                Diese "Schwurbler" hatten wir hier schon zur Genüge. Klar haben die bald das Weite gesucht, weil sie von denen die mehr technisches Wissen haben und die realistisch denken nicht ernst genommen wurden. Die suggestiv Hörenden sind halt jetzt in (sicher viel größeren) Foren glücklich, weil dort insgesamt sehr viel Unsinn verzapft - und auch gut geheissen sowie verteidigt - wird.

                Du kannst mir glauben Holger, dass ich so ein Forum nie haben wollte. Hätte es sich in diese übliche Richtung entwickelt, hätte ich es bald liquidiert, denn für Schwachsinn habe ich nichts übrig.
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                Kommentar


                  AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                  Aber Deine falsche Interpretation meines Vergleichs implizierte eben, dass Du - wie so oft - immer den Anderen belehrend weißt, was eigentlich richtig ist, auch wenn Du tatsächlich nichts weißt!
                  Nicht meine Interpretation, Dein Beispiel war falsch oder zumindest vollkommen deplaziert. Das hat David ja schon erklärt. Bei einem Verstärker gelten objektive Standards und Messdaten, kein seriöser Entwickler stimmt seinen Verstärker nach Gehör ab, außer er will ihn gezielt sounden. Und selbst dann stehen rein technische Aspekte im Vordergrund.

                  Bei einem Musikinstrument dagegen ist (fast) alles erlaubt, was zu einem subjektiv angenehmen Klang führt. Aber auch in der Branche gibt es eine Mengen Mythen und Legenden, die einer objektiven Beurteilung kaum standhalten würden.

                  Und wer hier ständig andere belehren will, ohne dazu das notwendige Fachwissen zu beherrschen ist ja allgemein bekannt...:D

                  Immerhin, einen Steinway von einem Yamaha Flügel zu unterscheiden würde ich mir noch zutrauen. Einen beliebigen ordentlich gebauten 500 € Vollverstärker zielsicher von einem für 5000 € unterscheiden zu wollen dagegen nicht.

                  Gruß

                  RD

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                    AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                    Holger schrieb weiters:
                    Die andere große Schwäche.....
                    Deine große Schwäche ist deine Ahnungslosigkeit was Verstärkertechnik betrifft. Ist ja keine Schande, ich verstehe auch von sehr vielen Dingen gar nichts.

                    Was ich damit sagen will: es ist technisch gar nicht machbar, dass ein Verstärker etwas "verschluckt" oder weniger gut auflöst oder was da sonst noch so reingedichtet wird, ohne dass sich das in den technischen Daten niederschlägt.

                    Schlecht(er) klingend bedeutet gleichzeitig deutlich (!!!) schlechtere Messdaten. Bitte das endlich verstehen!

                    Laut meiner Erfahrung lügen die Hersteller da kaum bis gar nicht (eventuell nur was die Ausgangsleistung betrifft, aber die ist sowieso weitgehend egal) und selbst wenn ein bisschen, so ist das erst recht egal, weil sämtliche relevanten Daten sich in Bereichen jenseits von Gut und Böse befinden. Würde man sie um 10-20% verschlechtern, wäre es noch immer unhörbar.
                    Gruß
                    David


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                    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                    Kommentar


                      AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                      ....
                      Das ist Dein Skeptizismus, mit dem Du Dich seit Jahren einmauerst. Hier war der Fall nun wirklich so eindeutig, dass derjenige, der hier Bedürfnis nach einem Blindtest hat, besser einen Arzt aufsuchen sollte.
                      fett durch mich
                      Achso!!!
                      Na dann, wenn es denn wirklich so eindeutig dann ist das etwas völlig anderes, als wenn es nur "so eindeutig" oder gar nur "eindeutig" gewesen wäre.

                      Das funktioniert übrigens immer:
                      Holger: "Herr Inspektor ich bin wirklich nicht zu schnell gefahren"
                      Instpektor: "Ooooh,... stimmt, Entschuldigung dass ich dem Messgerät kurz mehr Relevanz zugemessen habe als ihrer Aussage, sie hätten aber auch gleich sagen können dass sie wirklich nicht zu schnell dran waren."


                      Statt dessen wird immer wieder in haarsträubend dilettantischer Art überall, wo nicht blindgetestet wurde, Suggestion unterstellt.
                      Es ist immer Suggestion beteiligt.
                      In alle Richtungen, immer.

                      Wer das abstreitet, der zeigt ja dass er sich mit Psychologie kaum/nicht auseinandergesetzt hat.

                      Das "Ich höre mehr" ist aber nicht unbedingt mit einem suggestiven Wertung "Das ist toll" verbunden. Interessant ist hier das Urteil meines Händlers damals. Ihm gefiel nämlich die Marc Levinson-Elektronik gar nicht. Er fand die DartZeel-Endstufe besser, weil sie anspringender, frischer und lebendiger klingt. Was auch stimmte, Marc Levinson klang sehr "bürgerlich", spektakulär unspektakulär, in keiner Weise "effekthascherisch". Zu Marc Levinson sagte er nur: "Ich brauche beim Musikhören nicht das letzte Staubkörnchen fallen hören!"
                      Vielleicht seit ihr da auf einen China-Kracher hereingefallen?
                      Denn was ich so gehört habe klingt Mark Levninson alles andere als "bürgerlich", von "spießbürgerlich" gar nicht zu reden. Ich würde ihn eher etwas "arbeiterklassenklanglich" beschreiben, vielleicht sogar "proletarisch, 10ter Bezirk weniger Ottakring".

                      D.h. er hat ein "Mehr" an Hörbarkeit (die sagenhafte Auflösung und den Detailreichtum) sehr wohl gehört, aber ganz und gar negativ gewertet, was nun mal psychologisch eindeutig gegen eine Suggestion spricht.
                      In keinster Weise spricht das gegen Suggestion.
                      Suggestion ansich heißt ja nicht, dass man etwas gut finden muss.
                      Suggestion kann übrigens auch so funktionieren, dass ein tatsächlicher Unterschied nicht wahrgenommen wird.

                      Genau das bemängele ich an den Forumsdiskussionen hier - weswegen Dein Forum was die Meinungsvielfalt angeht ja auch ausgetrocknet ist - dass solche Erfahrungsbeispiele, die einfach glaubwürdig sind für einen unvoreingenommenen und nicht dogmatisch besetzten Leser, schlicht nicht Ernst genommen werden.
                      Also dein Erfahrungsbericht ist glaubwürdig.
                      Ich bin fest davon überzeugt, dass du das genau so erlebt hast wie du es hier beschrieben hast.

                      Nur glaube ich nicht, dass das aufgrund von elektro-akustischen Eigenschaften der jew. Anlage so kam.

                      Das Blindtestargument ist letztlich das Totschlagsargument eines überzogenen Skeptizismus, sich gegenüber jeglicher Erfahrung, die nicht den eigenen Vormeinungen und Vorurteilen entspricht, abzuschotten. Dann aber wird jede Diskussion unfruchtbar und es gibt nichts Neues unter der Sonne.
                      Wenn also nun David die Erfahrung gemacht hat, dass in 99,999% der Fälle es eben nicht an den Geräten liegt, wieso soll er denn dir (unbekannt) mehr glauben als seinen eigenen Erfahrungen?

                      Und natürlich muss man, wenn man diese Frage klären will einen passenden Test machen.


                      .., dass Du - wie so oft - immer den Anderen belehrend weißt, was eigentlich richtig ist, auch wenn Du tatsächlich nichts weißt!
                      Ziemlich gut beschrieben wie (auch) du hier auftritts.
                      Wobei es in der Natur der Sache liegt, dass in solchen Diskussionen (fast) jeder glaubt er läge mit seiner Sicht richtig.

                      mfg

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                        AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                        Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                        ...
                        auf alle fälle gibt eine soundende elektronik nicht das wieder, was beim mastern gedacht war, vermutlich auch nicht das, was der künstler wollte. was zur frage führt, was ist ein fehler und wie groß ist er.
                        kein fehler ist, wenn die elektronik so wiedergibt, wie die daten gespeichert sind....
                        Wobei das nicht das selbe ist.
                        Wir als Enduser haben sowieso nur die Möglichkeit das zu hören wie die Daten gespeichert sind.
                        Nicht das was der Künstler wollte oder sich gedacht wurde.
                        Es sei denn wir hören das neben ihm im Studio und er sagt dass das jetzt genau so ist wie er will.

                        mfg

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                          AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                          Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen

                          Immerhin, einen Steinway von einem Yamaha Flügel zu unterscheiden würde ich mir noch zutrauen.
                          Gruß

                          RD
                          Da würde ich an Deiner Stelle aber maximal im Rahmen eines "Trinkspiels" in lustiger Runde drauf wetten. Es ist nämlich nah an unglaublich, wie sehr die Augen das Hörvermögen "bereichern"...

                          Die berühmtesten Geigen sind Millionen wert und Jahrhunderte alt. Was ihnen ihren einzigartigen Klang verleiht, haben zahlreiche Forscher untersucht. Nun bringt eine Studie Ernüchterung: Die alten Violinen klingen demnach gar nicht besser als neue Instrumente.


                          Wenn selbst die sehr geübten Spieler am eigenen Spiel nicht erkennen, welches Instrument sie gerade zum Klingen bringen, erübrigt sich aus Sicht des passiven Zuhörers eigentlich jede Diskussion - vernünftige Einsichtigkeit vorausgesetzt.

                          Kommentar


                            AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                            Zitat von KlingDing Beitrag anzeigen
                            ..
                            Die berühmtesten Geigen sind Millionen wert und Jahrhunderte alt. Was ihnen ihren einzigartigen Klang verleiht, haben zahlreiche Forscher untersucht. Nun bringt eine Studie Ernüchterung: Die alten Violinen klingen demnach gar nicht besser als neue Instrumente.
                            Daraus:
                            Wer eine Geige spielt oder hört, die Millionen wert und von einer Aura der Überlegenheit umgeben ist, den begeistert schon dieses besondere Erlebnis so, dass der Klang überirdisch schön wirken muss.

                            So kann man Geige gegen Verstärker, CD-Player,.... ersetzen und auch die Millionen auch durch andere (kleinere) Beträge.

                            Ich habe auch schon mal einen Bericht über eine spezielle Schaltung und deren Hörbarkeit in einer Vorstufe gelesen, bis sich dann herausgestellt hat, das dieses Modell diese Schaltung gar nicht verbaut hat.

                            mfg
                            Zuletzt geändert von schauki; 03.09.2018, 13:43.

                            Kommentar


                              AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                              Das MEISTERATELIER FÜR GEIGENBAU MARTIN SCHLESKE steht als Hersteller hochwertiger Geigen, Bratschen und Violoncelli für eine kreative Verbindung aus Geigenbaukunst und akustischer Forschung. Seine als Einzelstücke angefertigten Streichinstrumente begreift der Geigenbaumeister Martin Schleske stets als individuelle "Klangskulpturen".

                              Das MEISTERATELIER FÜR GEIGENBAU MARTIN SCHLESKE steht als Hersteller hochwertiger Geigen, Bratschen und Violoncelli für eine kreative Verbindung aus Geigenbaukunst und akustischer Forschung. Seine als Einzelstücke angefertigten Streichinstrumente begreift der Geigenbaumeister Martin Schleske stets als individuelle "Klangskulpturen".


                              dazu zu sagen ist noch, dass der spielende den klang völlig anders hört als ein zuhörer, auf grund der abstrahlcharakteristik.
                              weiters ist die deckenhöhe des raums ausschlaggebend, eben auch wegen der abstrahlcharakteristik, eine geige gibt den schall nicht rundherum gleichmäßig ab. auch hier kommt es zu kammfiltereffekten und schwankungen des diffusen schalls. ich erkenne meine geige in aufnahmen, aber nur, weil ich den AUFGENOMMENEN klang kenne. würde ich den klang nur als spieler kennen, wäre das unmöglich, weil anders.
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                                AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                                Zitat von David Beitrag anzeigen
                                Holger schrieb weiters:


                                Deine große Schwäche ist deine Ahnungslosigkeit was Verstärkertechnik betrifft. Ist ja keine Schande, ich verstehe auch von sehr vielen Dingen gar nichts.

                                Was ich damit sagen will: es ist technisch gar nicht machbar, dass ein Verstärker etwas "verschluckt" oder weniger gut auflöst oder was da sonst noch so reingedichtet wird, ohne dass sich das in den technischen Daten niederschlägt.

                                Schlecht(er) klingend bedeutet gleichzeitig deutlich (!!!) schlechtere Messdaten. Bitte das endlich verstehen!

                                Laut meiner Erfahrung lügen die Hersteller da kaum bis gar nicht (eventuell nur was die Ausgangsleistung betrifft, aber die ist sowieso weitgehend egal) und selbst wenn ein bisschen, so ist das erst recht egal, weil sämtliche relevanten Daten sich in Bereichen jenseits von Gut und Böse befinden. Würde man sie um 10-20% verschlechtern, wäre es noch immer unhörbar.
                                Du flüchtest Dich wie immer in Allgemeinheiten, lieber David. Tatsache ist, dass die Menschheit den größten Teil ihrer Geschichte überlebt hat, ohne etwas von Nervenbahnen und Gehirnzellen oder einer Netzhaut zu wissen. Trotzdem konnte sie denken und wahrnehmen und ihre Wahrnehmungen so zuverlässig beurteilen, ohne dass sie ausgestorben wäre. Ich brauche schlicht rein gar nichts von technischen Dingen zu wissen, um Wahrnehmungen was den Klang angeht zu haben und sie zuverlässig zu beurteilen. Umgekehrt kann ich Dir vorhalten, dass Deine Fixierung auf technische "Erklärungen" Dich daran hindert, die Fähigkeit, Wahrnehmungssituationen und auch Erfahrungsberichte nach ihrer empirischen Glaubwürdigkeit hin vernünftig zu beurteilen, zu entwickeln. Du kennst nur Schwarz-weiß - was ich nicht technisch erklären kann muss suggestiv sein.

                                Zitat von schauki Beitrag anzeigen

                                Es ist immer Suggestion beteiligt.
                                In alle Richtungen, immer.

                                Wer das abstreitet, der zeigt ja dass er sich mit Psychologie kaum/nicht auseinandergesetzt hat.
                                Aha, dann zitiere doch mal das Lehrbuch der Psychologie, wo so etwas steht. Für mich als Wissenschaftler hört sich so eine Aussage nämlich zuerst einmal ziemlich unwissenschaftlich an. Wissenschaftliche Erklärungen pauschalisieren nämlich nicht.

                                Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                                Vielleicht seit ihr da auf einen China-Kracher hereingefallen?
                                Denn was ich so gehört habe klingt Mark Levninson alles andere als "bürgerlich", von "spießbürgerlich" gar nicht zu reden. Ich würde ihn eher etwas "arbeiterklassenklanglich" beschreiben, vielleicht sogar "proletarisch, 10ter Bezirk weniger Ottakring".
                                Wie kann man nur so humorlos sein. Ich glaube es ist ziemlich klar, was ich gemeint habe.

                                Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                                In keinster Weise spricht das gegen Suggestion.
                                Suggestion ansich heißt ja nicht, dass man etwas gut finden muss.
                                Suggestion kann übrigens auch so funktionieren, dass ein tatsächlicher Unterschied nicht wahrgenommen wird.
                                Dann erkläre doch mal den psychologischen Mechanismus, so dass es auch jeder versteht. Ich verstehe das nämlich nicht.

                                Schöne Grüße
                                Holger
                                Zuletzt geändert von Gast; 03.09.2018, 14:03.

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