AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?
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Was bedeutet "herkömmliche Stereophonie - verglichen mit dem Original"? Wie heutzutage in Tonstudios gearbeitet wird, ist ja soweit bekannt. Zumindest im Bereich U-MUsik werden häufigst Einzelspuren zu einem Gesamtbild "zusammen-gepuzzelt". Da steht während der Aufnahmen keine Kapelle gemeinsam auf der Bühne und ergibt somit das Klangbild, das der bemühte Hifi-Hörer später zu hören glaubt "Klare Abbildung des Bühnenbildes usw..." Das ist ein künstliches Konstrukt, das eben aufgrund der Technik so herstellbar ist. Es ist auch nicht mit dem Klangbild vergleichbar, dass eine Kapelle in einem live-Konzert produzieren kann.
-)
"unterschiedliche Produktionsumgebung" bezieht sich auschließlich auf die Räumlichkeit des Regieraumes bei aber identischem Technik-Equipment?
Ja. Es kommt jetzt natürlich darauf an, wie unterschiedlich diese Umgebung denn für diese Überlegung auf professionellem Niveau denn nun sein soll. Den Regie-Raum betreffend gibt es ja schon gewisse Anforderungen, die ein sinvolles "Abhören" ermöglichen sollen. Um diese Dinge weiß man seit Jahr(zehnt)en und misst diese Hörplätze aus. Aber selbst dasselbe Rohmaterial in denselben Räumlichkeiten vom selben Tonmensch bearbeitet wird nie exakt identisch sein. Selbst wenn er dieselbe Idee vom Klang nach derselben Methode versucht zu reproduzieren, wird es sicherlich durchaus unterschiedliche Werte in den verwendeten Effekten geben. Diese Einstellungen werden ja nicht nach einer DIN-Norm eingestellt, sondern sind immer Ergebnis von "gefällt mir jetzt so am besten". Bei der Vielzahl der Effekten und Einstellmöglichkeiten käme es wohl einem Wunder gleich, würden sämtliche Parameter genau gleich sein. Das könnte man übrigens leicht in der Praxis überprüfen, indem man aus demselben Rohmaterial einfach nach Beendigung des Projekts ein zweites Projekt anlegt und von vorn beginnt. Unterschiedliche Hörplätze und unterschiedliche Aufnahmeräume werden hier selbstverständlich verstärkend wirken.
-) siehe 2
-) Ja, Erdbeereis schmeckt auch von "sterbe ich für" bis "Allergie". Und?
-) Wiedergabesystem meint "Anlage"? Ein Küchenradio wird keiner als "state of the art" erkennen...was genau soll die Aussage nun bedeuten?
Die Schlussfolgerung betreffend bezieht sich darauf, wie unterschiedlich Menschen Musik hören/wahrnehmen?
Das ist mir seit Jahrzehnten bekannt. Es gibt Menschen (auch mit sauteuren Anlagen), die sind nicht in der Lage, eine "backbeat-snare" in einem 4/4 Takt herauszuhören und mitzuklatschen (z.B. bumm tschak bumbum tschak - tschak = snare auf 2 bzw. 4)
Ich persönlich höre Musik auf "verschiedene Arten". Ich kann mich auf Einzelstimmen konzentrieren, um zu analysieren, was gespielt wird. Das kann ich dann notfalls auch transkribieren. Ich kan mich auf den Gesamtklang konzentrieren um zu hören, wie Zusammenspiel und Interaktion funktioniert. Ich kann mich auf "sound" konzentrieren, sowohl der Einzelstimme, als auch hier wieder den Gesamtklang betreffend. Ich kann mich auch auf z.B. 2 Stimmen in einem größeren Kontext konzentrieren. Ich kann mich auf Effektgebrauch, Lautstärkeverhältnisse usw konzentrieren. Ich kann aber auch mal einfach nur ein Bier trinken und die Musik Musik sein lassen....Ich bin mit meinen Fähigkeiten dahingehend ganz einverstanden und ich weiß sehr sicher, dass wohl die meisten anderen Menschen Musik anders hören. Selbst unter "Musikern" ist das sehr unterschiedlich.
Zitat von Jakob
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Was bedeutet "herkömmliche Stereophonie - verglichen mit dem Original"? Wie heutzutage in Tonstudios gearbeitet wird, ist ja soweit bekannt. Zumindest im Bereich U-MUsik werden häufigst Einzelspuren zu einem Gesamtbild "zusammen-gepuzzelt". Da steht während der Aufnahmen keine Kapelle gemeinsam auf der Bühne und ergibt somit das Klangbild, das der bemühte Hifi-Hörer später zu hören glaubt "Klare Abbildung des Bühnenbildes usw..." Das ist ein künstliches Konstrukt, das eben aufgrund der Technik so herstellbar ist. Es ist auch nicht mit dem Klangbild vergleichbar, dass eine Kapelle in einem live-Konzert produzieren kann.
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"unterschiedliche Produktionsumgebung" bezieht sich auschließlich auf die Räumlichkeit des Regieraumes bei aber identischem Technik-Equipment?
Ja. Es kommt jetzt natürlich darauf an, wie unterschiedlich diese Umgebung denn für diese Überlegung auf professionellem Niveau denn nun sein soll. Den Regie-Raum betreffend gibt es ja schon gewisse Anforderungen, die ein sinvolles "Abhören" ermöglichen sollen. Um diese Dinge weiß man seit Jahr(zehnt)en und misst diese Hörplätze aus. Aber selbst dasselbe Rohmaterial in denselben Räumlichkeiten vom selben Tonmensch bearbeitet wird nie exakt identisch sein. Selbst wenn er dieselbe Idee vom Klang nach derselben Methode versucht zu reproduzieren, wird es sicherlich durchaus unterschiedliche Werte in den verwendeten Effekten geben. Diese Einstellungen werden ja nicht nach einer DIN-Norm eingestellt, sondern sind immer Ergebnis von "gefällt mir jetzt so am besten". Bei der Vielzahl der Effekten und Einstellmöglichkeiten käme es wohl einem Wunder gleich, würden sämtliche Parameter genau gleich sein. Das könnte man übrigens leicht in der Praxis überprüfen, indem man aus demselben Rohmaterial einfach nach Beendigung des Projekts ein zweites Projekt anlegt und von vorn beginnt. Unterschiedliche Hörplätze und unterschiedliche Aufnahmeräume werden hier selbstverständlich verstärkend wirken.
-) siehe 2
-) Ja, Erdbeereis schmeckt auch von "sterbe ich für" bis "Allergie". Und?
-) Wiedergabesystem meint "Anlage"? Ein Küchenradio wird keiner als "state of the art" erkennen...was genau soll die Aussage nun bedeuten?
Die Schlussfolgerung betreffend bezieht sich darauf, wie unterschiedlich Menschen Musik hören/wahrnehmen?
Das ist mir seit Jahrzehnten bekannt. Es gibt Menschen (auch mit sauteuren Anlagen), die sind nicht in der Lage, eine "backbeat-snare" in einem 4/4 Takt herauszuhören und mitzuklatschen (z.B. bumm tschak bumbum tschak - tschak = snare auf 2 bzw. 4)
Ich persönlich höre Musik auf "verschiedene Arten". Ich kann mich auf Einzelstimmen konzentrieren, um zu analysieren, was gespielt wird. Das kann ich dann notfalls auch transkribieren. Ich kan mich auf den Gesamtklang konzentrieren um zu hören, wie Zusammenspiel und Interaktion funktioniert. Ich kann mich auf "sound" konzentrieren, sowohl der Einzelstimme, als auch hier wieder den Gesamtklang betreffend. Ich kann mich auch auf z.B. 2 Stimmen in einem größeren Kontext konzentrieren. Ich kann mich auf Effektgebrauch, Lautstärkeverhältnisse usw konzentrieren. Ich kann aber auch mal einfach nur ein Bier trinken und die Musik Musik sein lassen....Ich bin mit meinen Fähigkeiten dahingehend ganz einverstanden und ich weiß sehr sicher, dass wohl die meisten anderen Menschen Musik anders hören. Selbst unter "Musikern" ist das sehr unterschiedlich.
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