Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.
Auch Horst Lüning jongliert mit Zahlen und Statistiken, die ihm in den Kram passen, ohne nachhaltig wissenschaftlicher Beweisführung. Z.B. bezieht er sich auf Zeiträume, die nun den Eindruck erwecken, alles würde nun viel besser. Das dazu aber die Einsicht führte, dass etwas getan werden muss und die EU dies umsetzte, wird ausgeblendet. Immerhin haben diverse Kriege in Europa und Raubbau in den letzten zwei Jahrhunderten unserer Umwelt extrem geschadet. Nun sind wir hier auf einem richtigen Weg, Nachhaltigkeit ist seit Jahrzehnten Gesetz.
Die Klimaveränderung ist wohl unumstritten, weil von jedermann mittlerweile erfahrbar. Die Frage ist, wie hoch ist der Anteil unseren Tuns im Laufe von 200 Jahren Industrialisierung daran? - Das Klimageschehen reagiert mit deutlicher Verzögerung, es kann also sein, das uns jetzt erst die Effekte aus den 60er oder 70er Jahren treffen, so genau weiß das niemand, allgemein gehen Experten aber davon aus. - Nun gibt natürlich noch die natürlichen Schwankungen im globalen Klima, die es seit jeher gegeben hat, wie man an Eisbohrkernen aus der Arktis nachweisen kann. Es hat immer schon einen mitunter auch dramatischen Wechsel zwischen Warm-und Kaltzeiten gegeben, manchmal sogar innerhalb von nur wenigen Jahren. Was das Ganze so dramatisch macht, das unsere durch den Fortschritt ausgelösten Klimaereignisse quasi noch oben drauf kommen. - Die Eiseskälte in den USA neulich mit arktischen Temperaturen beweist, das einiges im Umbruch ist, Jetstreamverlagerung, Golfstromverlagerung, usw. Es kann trotz oder gerade wegen globaler Erwärmung sogar sein, das auch Europa zur Eiskammer werden könnte, wenn z. B. der Golfstorm seine Lage ändert oder infolge geringerer Temperaturunterschiede vielleicht sogar ganz verschwinden könnte. Für unsere sehr komplexen und empfindlichen hochtechnologisierten Gesellschaften könnte das sehr schnell enorm schwierig werden wenn nicht sogar das aus bedeuten. In der kasachischen Steppe ist man unter den Nomadenvölkern solche Temperaturen gewohnt, aber wir Mitteleuropäer würden uns trotz oder wegen all unserer (hochsensiblen) Technik verdammt schwer damit tun und das Leben so wie wir es kennen würde wahrscheinlich vollkommen zum Erliegen kommen, hat man ja in den USA sehr eindrucksvoll sehen können, was uns dann blühen könnte.
Naja , also, auch Du müsstest die allmähliche Zunahme von Extrem Wetterlagen in den letzten 2 Jahrzehnten mitbekommen haben. Eine allgemeine Zunahme von z. B. starker Trockenheit, Starkregenereignissen, Hochwasser sowie Zunahme der Tornadogefahr in Mitteleuropa. Das ist nicht von der Hand zu weisen und anhand von Wetterstatistiken nachgewiesen, da gibts überhaupt nichts dran zu deuteln.
Gruß,
Joachim
Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.
Extremwetter gab es auch früher. Neu ist für mich die globale Berichterstattung, die früher unbemerkte Ereignisse nahebringt, und die ständige Zuordnung des Extremwetters zu Folgen des Klimawandels in den Medien. "In Wetterstatistiken nachgewiesen" wiederum ist nicht für jedermann erfahrbar.
INFORMATIONSKRIEG. Genau. Als Gutenberg den Buchdruck erfand und Luther die Bibel ins Deutsche übersetzte hatten die Hüter der Deutungshoheit angst, der Pöbel könnte zuviel wissen. Heute werden wir einfach nur zugeschüttet mit Information und der Speicheroverflow in unseren Köpfen führt zu irrationalen Handlungen oder Lähmung. Ich stelle bei allen Informationen die Motivfrage: wer kann von Falschinformation profitieren und wie? Haben z.B. die (angeblich) grünversifften linkslastigen Klimaschutzmotivierten etwas davon, dass ich verunsichert werde? Oder haben die konservativen Geschäftemacher, die alles bestreiten etwas davon, dass ich weiter konsumiere ohne etwas in Frage zustellen? Die Biografie einiger dieser Protagonisten erzählt oft eine eindeutige Geschichte. Das könnte schon helfen.
Tatsache ist, dass wir alle noch so ticken, als lebten wir in unserem ureigenen Lebensraum, der Grassteppe. Wir lieben grünes, wir lieben Wasservorkommen, wir lieben wärme, Sonne und gute Luft. Die Extremreichen können sich das alles erkaufen, wenn für uns Kleinbürgern schon das Wasser bis zum Hals steht.
Das Gute für mich: ich konnte schon ein halbes Jahrhundert bewusst gut leben. Können wir das den nachfolgenden Generationen, denen wir eine ausgebeutete Erde hinterlassen auch versprechen?
erfahrbar und messbar ist es mit einem erst neulich erfundenen gerät, es nennt sich thermometer, wenn man dann einen jahresdurchschnitt nimmt und ihn auf einer zeitachse aufträgt, bekommt man eine kurve. wenn die kurve über längere zeit ansteigt (zb 100 jahre), dann kann man verdacht schöpfen, dass es wärmer wird. wenn nicht, nicht.
ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
erfahrbar und messbar ist es mit einem erst neulich erfundenen gerät, es nennt sich thermometer, wenn man dann einen jahresdurchschnitt nimmt und ihn auf einer zeitachse aufträgt, bekommt man eine kurve. wenn die kurve über längere zeit ansteigt (zb 100 jahre), dann kann man verdacht schöpfen, dass es wärmer wird. wenn nicht, nicht.
Fortsetzung des Gesprächs zwischen Harald Lesch und Ernst Ulrich von Weizsäcker zu den Perspektiven unseres Planeten und unserer Gesellschaft.zukunfterde: ht...
Nun nervt doch Markus nicht wieder mit Harry Lesch
Aber gemach, ich find ihn immer besser. Und zumindest sind die Warnungen und Mitteilungen diverser Wissenschaftler im Internet verewigt. Noch Mal können wir uns also nicht rausreden: "wir haben doch von Nix gewusst!". Wir werden irgendwann Rechenschaft ablegen müssen, und wenn's nur unsere Enkel sind. :V
Das Webservice „Klimamonitoring“ bietet tagesaktuelle Informationen zum Zustand des Klimas in Österreich ab 1961 als Karten, Zeitreihen, Tabellen und Texten an.
Das Webservice „Klimamonitoring“ bietet tagesaktuelle Informationen zum Zustand des Klimas in Österreich ab 1961 als Karten, Zeitreihen, Tabellen und Texten an.
Unzählige Daten kann man da haben
Grüße
:S
Babak
------------------------------ "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.
Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"
erfahrbar und messbar ist es mit einem erst neulich erfundenen gerät, es nennt sich thermometer, wenn man dann einen jahresdurchschnitt nimmt und ihn auf einer zeitachse aufträgt, bekommt man eine kurve. wenn die kurve über längere zeit ansteigt (zb 100 jahre), dann kann man verdacht schöpfen, dass es wärmer wird. wenn nicht, nicht.
In dem zugrunde liegenden Kommentar behauptet Joachim, dass Extremwetterlagen zugenommen haben und dieses für jedermann erfahrbar, also offenkundig ist. Das ist es jedoch nicht einmal für die Wissenschaft. Zudem wird auch nicht jedermann die Temperatur der letzten hundert Jahre gemessen oder gefühlt haben.
Kommentar