In diesem Fall geht es gar nicht darum wieviel Geld sie haben, sondern nur um die Anzahl dieser Menschen und das sind im Vergleich sehr wenige. Das Meiste von ihrem Geld haben sie in Immobilien gebunkert und abgesehen von ein paar Verrückten (Neureichen) leben sie nicht einmal besonders aufwändig.
Das Problem sind die Menschenmassen die versorgt werden müssen und der Dreck den sie machen. Wir alle gehören da dazu.
Nun, was glaubst du wie viel CO2 bzw. Umwelt-Dreck an dem Geldvermögen klebt, das diese Supereichen angehäuft haben. :D
Aber egal, für die Volkswirtschaft zählt nur das Geld was im Umlauf ist. Wenn es "gebunkert" wird, entzieht es sich dem Konsum- und Investitions-Kreislauf. Ist aber auch kein Problem. Wenn die Superreichen auf ihr Geldvermögen sitzen wollen und es nicht mehr hergeben, wird halt neues (zusätzliches) Geld für Investitionen (Kredite) definiert und bereitgestellt. Nur dem Konsumkreislauf fehlt es zu Lasten der Konjunktur nach wie vor.
Aber ich wüsste schon, wie man das "tote" Geldvermögen (an dem soviel Umweltdreck klebt) wieder in den Kreislauf bringen könnte um z.B. damit notwendige Investitionen für den Klimaschutz bereitstellen zu können. Der Staat müsste nur eine Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer einführen wie sie früher schon mal war und die Kapitalertragssteuer auf den durchschnittlichen Lohnsteuersatz anheben. Damit ließe sich die Energiewende und Dekarbonisierung sehr gut finanzieren und der Staat müsste dafür nicht in die Tasche der Leute greifen, die am wenigsten haben.
Wenn die Klimarettung doch eine Gesamtstaatliche Aufgabe ist, wieso muss immer der kleine Mann das stemmen und die anderen können dabei eine Zuschauerrolle einnehmen? :C
Der Staat müsste nur eine Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer einführen wie sie früher schon mal war und die Kapitalertragssteuer auf den durchschnittlichen Lohnsteuersatz anheben.
Sehe ich auch so. Zwar zahlen die Superreichen ohnehin "ordentliche Steuersätze", das Problem sind die möglichen Umgehungen (steuerliche Schlupflöcher) davon.
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
#2988: Keine Steuer auf Vermögen ist auch ansatzweise gerecht (prinzipbedingt). Wenn ich so etwas entscheiden sollte, würde ich eher eine "Reinvestitionspflicht" einführen. Beispiel: Ein sowieso reicher Sohn erbt vom Vater "x Millionen", gründet dafür ein Startup o.ä. = keine Steuer, geht er damit an der Börse Spekulieren = Steuer. Das Problem ist m.E. nicht, daß generell zu wenige / zu niedrige Steuern in Kraft sind, sondern, daß "Geld aus Geld" niedriger besteuert wird als Geld aus Arbeit. Eine Steuer sollte, wie der Name sagt, steuern, und nicht alle gleich machen (oder noch ungleicher da die Superreichen trotzdem entkommen).
Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.
#2988: Die Kerhseite: Damit wird Geld aus Arbeit wieder höher besteuert, kann nach hinten losgehen (Stichwort Automatisierung/Robotisierung). Das Problem ist doch, das Geld liegt in großen Teilen "brach", weil die Superreichen mehr mit Geld mit Geld verdienen, als der Rest der Menschheit mit Arbeit. Erstere erreicht man mit solchen Maßnahmen, wenn überhaupt, nur ein wenig.
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ein kleiner trugschluss ist da dabei
große geldvermögen sind nicht tot, weil sie ja irgendwo investiert sind. die frage ist nur, inwieweit diese investitionen werthaltig sind volkswirtschaftlich.
nur ein beispiel aus vielen
ist das geld in aktiengesellschaften investiert, so stellt sich die frage nach dem inneren wert dieser aktie, der ja über den nachfragepreis definiert wird und nicht nach dem kurs gewinn verhältnis. momentan ist der markt so, dass es viele aktien gibt, die zwar einen hohen preis haben, der aber mit einem miesen kurs gewinnverhältnis fischt. irre vermögen auf tönernen füßen. was willst da besteuern? und kann die kurskorrektur dann von der steuer abgeschrieben werden? vermögen sind oft forderungen gegenüber anderen. sind die eingebracht und wie wird das bewertet?
gewinnsteuern sehe ich daher als realistischer, als vermögenssteuern, gern auch ganz streng und nach einkommenssteuersätzen.
erbschaftssteuer ok. aber da gibts das problem mit dem vererbten betriebsvermögen. es gibt einige beispiele aus der volkswirtschaftlichen geschichte, wo das einiger maßen schief gegangen ist.
beispiel UK
die labour regierungen gleich nach dem krieg haben enorme steuern auf vermögen und erbschaft eingeführt. so weit so gut. die folge war, dass sich manche erben die steuern nicht leisten konnten oder wollten, daher traten sie das erbe nicht an. weitere folge, die betriebe mussten nationalisiert werden, was zu den bekannten folgen von kommandowirtschaft und ihrer skurrilitäten führte. die weiteren folgen sind bekannt, eine der folgen war dann die gegenbewegung sado - monitarismus und thatcher, weil die wirtschaft praktisch zum stillstand gekommen war.
man muss immer ein wenig aufpassen, dass man nicht erfüllt bekommt, was man sich wünscht ... es könnte sein, dass man sich folgen im bündel einhandelt, die man so nicht wollte.
ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
Ich bin komplett gegen Erbschaftssteuer, selbst in der jetzigen Form.
Denn es handelt sich um eine Doppelbesteuerung, da die gesamte vererbte Masse bereits versteuert wurde.
Ich bin komplett gegen Erbschaftssteuer, selbst in der jetzigen Form.
Denn es handelt sich um eine Doppelbesteuerung, da die gesamte vererbte Masse bereits versteuert wurde.
Gruß
Markus
Grundsätzlich ist das schon richtig. Da ich aber für eine Deckelung von Vermögen bin, sehe ich es trotzdem anders.
Leute die tüchtig sind, die dadurch viel Geld scheffeln, die sich tolle Dinge leisten können usw. - alles OK, von mir aus müssen sie dafür auch keine Vermögenssteuer zahlen, aber ihre Besitztümer dürfen nicht ins Uferlose gehen. :P
Gruß
David
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Leute die tüchtig sind, die dadurch viel Geld scheffeln, die sich tolle Dinge leisten können usw. - alles OK, .....
Tja, die einen arbeiten tüchtig und zahlen Steuern, die anderen erben tüchtig und zahlen keine Steuern. :D
Beide benutzen aber alle staatliche Einrichtungen (Infrastruktur, Sicherheit, Verteidigung, etc.) nur der eine zahlt dafür, der andere nutzt sie nur zahlt aber nicht dafür, weil seine Vor-Vorfahren ja irgendwann mal ihre Einnahmen versteuert haben, das muss jetzt für alle Nachfahren in aller Ewigkeit reichen. :D
#2994: So ist es, es gibt aber damit 1-2 kleine Probleme:
- Definition "Besitztümer" - ein Milliardär muß gar nicht viel haben im Sinne von materiellen Gütern (sondern z.B. Aktien). Das Problem ist, er macht Geld ohne Arbeit zu noch mehr Geld, auf Kosten Anderer
- Die wie auch immer geartete Steuer müßte global sein (viel Spaß...)
- Die Lobbyisten... (noch mehr Spaß)
Insgesamt befürchte ich, es kommt wie immer, die Kleinen werden noch mehr gemolken und die Großen bringen höchstens "Bauernopfer".
Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.
Oh Mann, wo führt das wieder hin? Nur kurz angemerkt: wir führen hier langsam eine Debatte, die Karl Marx schon vor mehr als einem Jahrhundert dokumentiert hatte. Und tatsächlich haben wir uns nicht entscheidend weiterentwickelt. Die Mechanismen sind die Gleichen, die angewandten Methoden teilweise raffinierter. Aber es geht nach wie vor um das Kapital. Um den Besitz der Produktionsmittel und deren Benutzer. Auch wenn wir uns mehr uns mehr in eine Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft wandeln, weg von der Industriegesellschaft, so wandert das Kapital weiter in Richtung Kapital (der Teufel scheiXt immer auf den größten Haufen...) und die abhängig Angestellten bekommen die Kuchenkrümel. Und solange sie dabei satt werden, machen sie das mit (erst kommt der Bauch, dann die Moral).
Und wie im alten Rom helfen dabei Brot und Spiele, um uns bei Laune zu halten. Dann wird uns noch was von Nachhaltigkeit und Umweltschutz erzählt, den gefälligst wir zu bezahlen haben (nicht etwa die unmittelbaren Nutznieser der Gewinne). Wir, das ist das Sozialwesen und nicht nur die Steuerzahler.
Und kapieren wird es die Mehrheit erst, wenn ihnen das Wasser bis zum Hals steht, im Wahrsten Sinne der Worte. )H
Ich bin komplett gegen Erbschaftssteuer, selbst in der jetzigen Form.
Denn es handelt sich um eine Doppelbesteuerung, da die gesamte vererbte Masse bereits versteuert wurde.
Gruß
Markus
Ich zahle Einkommensteuer.
Danach kommen noch:
Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Grundsteuer...
Dann gibt es auch noch Tabaksteuer, Schaumweinsteuer..
In meinen Augen nicht nur Doppel-, sondern Mehrfachbesteuerung.
Nix für ungut.
In meinen Augen nicht nur Doppel-, sondern Mehrfachbesteuerung.
Nix für ungut.
Generell ist die Steuerlast zu hoch.
Ich bin da für ein komplettes Umdenken im Sinne von dem Staat weniger abgeben, aber auch dafür weniger vom Staat bekommen.
aber ihre Besitztümer dürfen nicht ins Uferlose gehen.
Generell ist die Steuerlast zu hoch.
Ich bin da für ein komplettes Umdenken im Sinne von dem Staat weniger abgeben, aber auch dafür weniger vom Staat bekommen.
Wieso denn nicht? Wo ist das Problem?
Gruß
Markus
Und da ist es wieder, dass von mir Angesprochene.....
Ja, die Thesen von Donald the best Potus ever. :B
Nur kurz angemerkt: wenn da immer mehr Kapital auf immer weniger Konten landet, deren Besitzer ein Dreck auf sozialverträgliche Umwelt geben, dann wirst du sehr viel mehr (vermeintlichen) Staat brauchen als dir lieb ist: Polizei, Miliz, Militär. Denk mal drüber nach warum.:Y
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