AW: Raubbau an der Natur

Das ist grundsätzlich richtig, kann aber nur bedingt als "Ausrede" dienen. Zwischen den sogenannten "Jägern" gibt es (so empfinde ich es zumindest) 80% "hassenswerte" und 20%, denen man das was sie machen zumindest zugestehen muss.

Menschen, die gegenüber anderen Lebewesen (vor allem gegenüber Tieren, die sich dagegen nicht/kaum wehren können) kein Mitgefühl haben, sind mMn absolut verachtenswert und es wäre besser, wenn es sie auf dieser Welt gar nicht gäbe.

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@Observer, Zustimmung zu #2475.

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Hass ist ein starkes Wort...

damit wäre ich vorsichtig...


0/1 ist nicht die menschliche Natur....

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0/1 wird offenbar immer öfter zur menschlichen Natur, da er, der Mensch immer weniger differenziert denken will.
Ich sehe nur grau, unendliche Schattierungen von Grau. Stelle aber fest, dass ich damit bei sehr vielen Zeitgenossen anecke: "Man muss doch eindeutig Stellung beziehen!" "Man muss doch für seine Prinzipien uneingeschränkt einstehen!" Und so weiter.... :C

In Wirklichkeit wollen die Schwarz/Weißseher sich nur ihr Leben vereinfachen. Mit einem klaren Feindbild bekommt der Tag ja gleich eine Struktur. Kann ich sogar nachvollziehen, ist aber nicht mein Ding. Und all zu oft stehe ich mir mit meiner Haltung selbst im Weg.

Aber was soll ich machen, der Skorpion ist halt der Skorpion. Und der Frosch ist nur der Frosch.

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Ich denke,

früher einmal,

gab es kein Klima, sondern bloß das Wetter...


und wen hat das interessiert..?!

den Bauern/Gutsherrn, wegen der Ernte...

den Politiker/König, wegen der Steuern...

den General, zum Kriegführen...

den Kaufmann, Handel....

den Fischer,...

etc...

AW: Raubbau an der Natur

soll heißen..?!

AW: Raubbau an der Natur


Die alte Geschichte vom Skorpion und dem Frosch. Kann ein vernunftbegabter Mensch kaum nachvollziehen, muss er aber doch wieder und wieder beobachten. Und zwar bei uns Menschen. Wir sind also stark triebgesteuert und können unsere Natur nur selten unter Kontrolle halten. Der Firnis der Zivilisation ist sehr dünn. Ein bischen dran gekratzt... :G

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eine interessante These...

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das mit den jagdunfällen kann ich so nicht stehen lassen, das wäre so, wie wenn ich sagen würde, es können sich nicht genug porschefahrer derstessen.
sowas schreib ich nicht. ich nenne auch keine motorradfahrer organspender.
der wolf wurde bei uns nicht wegen des wildes ausgerottet, das wär gar nicht möglich gewesen, dazu gab es damals zu wenig jagd, der wurde nämlich mittels fallen hauptsächlich ausgerottet von den bauern, weil sie die weidetiere schützen wollten, der wolf ist nämlich auf grund seiner natur ein oportunist und sucht sich die einfachste beute. was anderes ist es mit dem luchs, der viel mehr spezialisiert ist und der große streifgebiete braucht. die natürliche bewaldung urwald, sah bei uns ganz anders aus ursprünglich, als wir es kennen. weite bereiche waren verbuscht eben weil kaum ein baum erwachsen wurde. wurden fleckweise bäume erwachsen, so gab es dort wenig wild.
das , was wir heute haben, ist auch im wald kulturlandschaft, der wald, so wie wir ihn kennen ist durch forstwirtschaft entstanden nach der waldkrise des mittelalters und der frühen neuzeit, als zu viel gerodet wurde und der rest durch waldweide ruiniert, bzw. auch durch streugewinnung für die viehwirtschaft in den gebirgstälern, wo es zu wenig getreidestroh gab. der wolf und der bär wurde von bauern dezimiert und nicht von jägern. dem herrschaftlichen jäger mit riesigen revieren war die wolfsjagd oder die bärenjagd viel zu lästig, weil dem ging es nur um fleischgewinnung. womit hätten die herren auch wölfe jagen sollen oder bären? mit der armbrust? vergiss es. die wurden in grubenfallen gefangen, siehe wolfsgrube. erst das 18. jhd. brachte schießprügel, die für so eine jagd effektiv genug waren. (gezogene läufe und luntenlose schlösser), die konnte sich aber ein bauer nicht leisten.
das massenhafte auftreten der wildschweine hat nix mit dem fehlen der feinde zu tun, sondern mit dem maisanbau. mais ist schweinemast auf dem feld. mast führt bei schweinen genetisch bedingt zu mehr würfen und dadurch zu massenhaftem auftreten. das wäre auch in einer naturlandschaft so, gäbe es ein "mastjahr" mit vielen eicheln und bucheckern. fett am körper führt zu mehr östrogen und zu mehr fruchtbarkeit, das ist übrigens auch beim menschen so, frauen die hungern, haben keinen eisprung.
warum wurden auch früher reh und hirsch bejagt? das liegt in ihrem ängstlichen verhalten. rehe und hirsche stehen still beim sichern. so sind sie einfach zu treffen, auch zb mit der armbrust. und in der brunft sind die hirsche sowieso total dämlich. wildschweine wurden mit hunden getrieben und umzingelt und mit dem sauspieß erlegt. getrieben wurde früher vom pferd aus bis die sau erschöpft war, wildschweine sind sprinter, auf langen strecken geht ihnen die luft aus. dann stellen sie sich den hunden zum kampf. jetzt tritt der junker mit dem spieß auf.
hetzjagd mit hunden kann sich ein bauer nicht leisten und er durfte auch nicht. jagd war ein herrenprivileg. unsere bauern dürfen erst seit der bauernbefreiung mitte des 19.jhd. jagen.
und da beginnt dann das, was wir heute kennen, pachtjagden, hege, jagdgesetze usw.

warum haben wir ein so verhältnismäßig großes hirn? frag den steinzeitjäger.
warum haben wir hunde? weil der mensch und der wolf in der steinzeit ein ähnliches jagdverhalten im rudel hatten (hetzjagd)
wären sie lauerjäger gewesen, vielleicht wären große katzen des menschen bester freund.
katzen haben wir, weil wo es getreide gibt, ist der nager nicht fern. ist doch nett vom menschen, dass er mir die mäuse anlockt, denkt sich kater carlo und schnurrt.

AW: Raubbau an der Natur

:BGute Zusammenfassung unserer jüngeren Jagdgeschichte.

Ja, den "Urwald" gibt es in Mitteleuropa nicht mehr. Zumindest versucht man nun wieder, dem Ursprung ansatzweise näher zu kommen (Mischwälder ect.).

Und das dürfen wir nicht vergessen: die hohe Leistung unseres Hirnes verdanken wir dem Verzerr von sehr eiweißreicher Nahrung: Fleisch.

Vielleicht wäre es für den Rest der Fauna besser gewesen, wenn die Primaten nicht angefangen hätten zu jagen.

Meine Hoffnung ist ja immer noch, dass unsere Hirnleistung irgendwann mit rein vegetarischer Nahrung erhalten werden kann und wir zu der Vernunft kommen, dass wir mit der Natur mehr im Einklang existieren müssen.

AW: Autos und PKWs allgemein


wenn Wildschweine deinen "schönen Garten" umgraben siehst Du das vermutlich anders

AW: Raubbau an der Natur

AW: Autos und PKWs allgemein

Nie würde ich deshalb ein Tier umbringen! Ich töte bewusst überhaupt kein Tier, das machen nur Menschen, deren Ethik aus meiner Sicht nicht vorhanden oder zumindest unterentwickelt ist.

Ich würde nur verhindern (vermutlich durch bauliche Maßnehmen) dass das nicht weiterhin passiert.

Auch wenn es für Viele lachhaft sein wird, wir bringen nicht einmal Schnecken um, die uns schon viel kaputt gemacht haben und die alles vollschleimen.

AW: Raubbau an der Natur

@longueval schrieb:
Das kann man aber wirklich nicht vergleichen. :X

Alles Weitere das du da schreibst (ich glaube durchaus dass es so ist bzw. war), zeigt nur wieder deutlich auf, wie skrupellos und egozentrisch der Mensch ist. Ob nun Bauer oder Jäger, es geht ihnen nur um's eigene "Wohl" und sie scheuen vor entsetzlichem Leid anderer Lebewesen nicht zurück.

Und genau deshalb verabscheue ich solche Menschen.

AW: Raubbau an der Natur

Interessant. Obwohl der Fleischkonsum in den letzten Jahrzehnten drastisch zugenommen hat scheint mir der prozentuale Anteil an Idioten in der Bevölkerung exponentiell zuzunehmen. ….

LG, dB