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Raubbau an der Natur

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    AW: Raubbau an der Natur

    Ja, das ist fantastisch was da heute alles möglich ist. Keine Frage. Hat aber mit Künstlicher Intelligenz nichts zu tun.

    Ist wie beim Fotographieren. Wenn man sich die aktuelle Technik ansieht, absoluter Wahnsinn, das kann man kaum noch alles begreifen, noch vor zwanzig Jahren vollkommen unmöglich, heute Standard in preiswerten Consumer Kameras!. Aber das Foto macht noch immer der Mensch. Der Apparat kann alles mögliche messen und auch selbstständig einstellen. Das Foto muss man aber immer noch selber machen. Die Maschine weiß nicht welcher Bildausschnitt gewählt werden soll, sie weiß nicht auf welchen Punkt sie fokussieren soll, sie kann nicht wissen ob der Mensch eine gezielte Über- oder Unterbelichtung aus künstlerischen Aspekten wünscht...usw. usf..

    Gruß

    RD

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      AW: Raubbau an der Natur

      Hier mal ein paar Beispiele, in denen sich die sogenannte "künstliche Intelligenz" in jeweiligen Ergebnissen bereits der menschlichen Intelligenz als überlegen erwiesen hat...Stand 2016
      Bilder erkennen, bestimmte Krankheiten diagnostizieren, Spiele gewinnen: Auf diesen und anderen Gebieten sind neuronale Netze dem menschlichen Gehirn überlegen.

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        AW: Raubbau an der Natur

        Das ist keine Künstliche Intelligenz!

        Das sind 'nur' sehr leistungsfähige Algorithmen und weit entwickelte Sensoren.

        Gruß

        RD

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          AW: Raubbau an der Natur

          Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
          Das ist keine Künstliche Intelligenz!

          Das sind 'nur' sehr leistungsfähige Algorithmen und weit entwickelte Sensoren.

          Gruß

          RD

          Janä is klar, die Fachwelt und Wissenschaft spricht explizit von "künstlicher Intelligenz"...aber die haben keine Ahnung, denn der ruudi aus'm Forum weiß es besser. Der hat nämlich die einzig wahre Definition am Start:B

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            AW: Raubbau an der Natur

            Zitat von KlingDing Beitrag anzeigen
            Janä is klar, die Fachwelt und Wissenschaft spricht explizit von "künstlicher Intelligenz"...aber die haben keine Ahnung, denn der ruudi aus'm Forum weiß es besser. Der hat nämlich die einzig wahre Definition am Start:B
            Wenn etwas einen Baum von einem Stoppschild unterscheiden kann weil es beides millionenfach gezeigt bekam, weiß es dann was ein Baum oder ein Stoppschild ist? Irgendwie finde ich, dass Ruedi hier recht haben könnte.

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              AW: Raubbau an der Natur

              Zitat von Hobbyist Beitrag anzeigen
              Wenn etwas einen Baum von einem Stoppschild unterscheiden kann weil es beides millionenfach gezeigt bekam, weiß es dann was ein Baum oder ein Stoppschild ist? Irgendwie finde ich, dass Ruedi hier recht haben könnte.

              Ob es nun sonderlich intelligent ist, sich unter Ausblendung der anderen genannten Beispiele eine kleine Fragwürdigkeit herauszusuchen, um ein abschließendes Urteil anzubahnen...?
              (trotzdem war auch in deisem Beispiel das maschinelle System im Ergebnis DOPPELT so gut - und bei welcher "Gruppe" ist nun absehbarer deutliche Steigerung erwartbar?)

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                AW: Raubbau an der Natur

                Diese gesamte Geschichte befindet sich ja auch noch in den Kinderschuhen...seit wann gibt es doch gleich überhaupt computer?
                Aktuell werden eben für verschiedenste Aufgabenstellungen Systeme entwickelt, die wenn sie dann ausgereift sind (bzw. zumindest ok funktionstüchtig sind), dem Menschen haushoch überlegen sind.


                Ich bin davon überzeugt, dass es nicht mehr lange dauern wird, um z.B. Fehlplanungen wie den Berliner Flughafen zu vermeiden. Da wird dann die Maschine die Planung übernehmen und ratzfatz Baupläne und die Summe der Gesamtkosten errechnen. Das wird funktionieren wie ein Taschenrechner...


                Und schließlich werden auch verschiedene Systeme Symbiosen bilden und nochmals komplexere Fragestellungen lösen können. Auf dem gesamten Sektor werden sich in den nächsten Jahrzehnten Dinge entwickeln, davon macht sich die überwiegende Mehrheit der Menschheit aktuell überhaupt keine Vorstellung. Davon bin ich jedenfalls überzeugt.

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                  AW: Raubbau an der Natur

                  licht, höhenverteilung usw ist ja je nach fall anders, das gerät sucht also ohne, dass man es ihm extra sagen muss, nach gemeinsamen mustern und untersucht als folge daraus einzel und gruppenerscheinungen und abweichungen. die operatoren schaun da nur zu. gespenstisch
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                    AW: Raubbau an der Natur

                    Beim Go spielen schlagens mich seit laengerem, die Dinger....hat so ums Jahr 2000 scho angfangen.....was wohl niemand hier im Forum koennt, mich da schlagen......ich taets draufankommen lassen....ich hab da an Dan und so...ned das des was wert waer...aber....

                    https://en.m.wikipedia.org/wiki/Go_(game)

                    Schachspielen ist ja nix dagegen.....AI wise....

                    Zuletzt geändert von Gast; 04.06.2019, 01:05.

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                      AW: Raubbau an der Natur

                      Aktuell werden eben für verschiedenste Aufgabenstellungen Systeme entwickelt, die wenn sie dann ausgereift sind (bzw. zumindest ok funktionstüchtig sind), dem Menschen haushoch überlegen sind.
                      Ja, auf bestimmten eng begrenzten Fachgebieten sind Computer mittlerweile (schon längst!) dem Menschen absolut haushoch überlegen. Siehe Schachcomputer. Aber ein Schachcomputer kann weder einen leckeren Kaffee kochen, noch ein selbstfahrendes Auto steuern, noch kann er...such' Dir irgend etwas anderes aus. Er kann nur das wofür ihn ein Mensch zuvor programmiert hat!

                      Aber das ist noch lange nicht alles. Der Schachcomputer muss für die Berechnung des nächsten Zuges alle, grundsätzlich alle möglichen Züge separat durchrechnen, seien diese noch so sinnlos. Der Mensch kann mit seiner ihm gegebenen Intelligenz mindestens neunzig Prozent der möglichen Züge von vorne herein Abhaken und braucht sich nur um die Optionen zu kümmern die nicht nur möglich sind sondern auch ggf. zieführend sein könnten. Das nenne ich intelligent. Das was der Computer macht ist dagegen strunzdumm, denn der befasst sich mit jedem sinnlosen Blödsinn. Zwar kann ein Computer das heute rasend schnell, das ist halt der technische Fortschritt, aber er macht es eben nur streng nach Schema F.

                      Gruß

                      RD

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                        AW: Raubbau an der Natur

                        Die besten Schachspieler der Welt haben gegen ein Schachprogramm keine Chance.
                        Schachprogramm wie Komodo und Stockfisch entwickeln eigene Strategien, deren Nuancen selbst die besten Schachspieler nicht verstehen.

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                          AW: Raubbau an der Natur

                          Nein, der Punkt ist schon lange überschritten. Der menschliche Schachspieler sieht ein Spielfeld wie ein Buch, eine bestimmte Stellung ist ein Wort. Er weiß wie die Geschichte weiter geht, er blickt also vier fünf Züge weiter usw.... Moderne Schachcomputer arbeiten mitlerweile ähnlich, kennen aber mehr "Sprachen" als ein normaler Schachmeister und können sich auf den jeweiligen Gegner einstellen. Das sture Durchrechnen ist bei aktuellen Hochleistungssystemen Vergangenheit.

                          Künstliche Intelligenz ist in der Lage zu lernen. Und gemäß Dialektik ist sie in der Lage aus These und Antithese zur Synthese zu kommen. Und ich fürchte, dass man an wichtigen Stellen der staatlichen Sicherheitsdienste schon auf deren Zuverlässigkeit vertraut. :J
                          best regards

                          Mark von der Waterkant

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                            AW: Raubbau an der Natur

                            @RD
                            Ein wenig weiter ist die Forschung da schon - heißt ''Deep Learning'' …

                            Mit dieser Methode ist es z.B. nicht mehr nötig dem Computer sämtliche mögliche Spielzüge von z.B. Schach einzuprogrammieren. Es genügt dem Computer die Spielregeln eines x-beliebigen Spiels vorzugeben. Aus diesen errechnet der Computer die Möglichkeiten des Spiels von selbst. Das dauert je nach Komplexität von wenigen Minuten bis einige Stunden - ohne dass ein Mensch nur einen einzigen möglichen Spielzug programmiert hätte sind die Dinger so ziemlich unschlagbar. Schachmeister haben sogar völlig neue Spielmuster entdeckt. ….
                            Aber ist das echte Intelligenz ? Ich meine es handelt sich immer noch um - zwar erweiterte, aber dennoch vorgegebene Möglichkeiten geschickter Programmierung. Was noch dazu kommt ist die Größe dieser Rechner. Ich habe von Anlagen mit mehreren tausend mehrkernigen CPUs (keine Consumerware) mit gigantischen Speichern gelesen - der Energieaufwand im (fallweise mehrstelligen) Megawattbereich ist ebenso gigantisch. Sieht man sich da ein menschliches Gehirn mit seinem Leistungsbedarf von 15..20 Watt an merkt man schnell wo die Forschung steht. … Die Forschung Richtung weiterer Miniaturisierung bei gleichzeitig drastischer Energie Verbrauchsreduzierung steht vor großen Herausforderungen - bewegen sich heutige Halbleitertechniken bereits im Bereich von minimalistischen Atomstrukturen. ….

                            LG, dB
                            don't
                            panic

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                              AW: Raubbau an der Natur

                              wobei die maschine keinen grund sieht, der vorgefassten meinung über die eigene grandezza nachzugehen und das angetroffene chaos durch den irrtum zu ersetzen, so, wie wir es dauernd bei unseren lieben mitmenschen erleben.

                              diesen fehler müsste man erst extra einbauen ....
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                                AW: Raubbau an der Natur

                                Mit dieser Methode ist es z.B. nicht mehr nötig dem Computer sämtliche mögliche Spielzüge von z.B. Schach einzuprogrammieren. Es genügt dem Computer die Spielregeln eines x-beliebigen Spiels vorzugeben. Aus diesen errechnet der Computer die Möglichkeiten des Spiels von selbst.
                                Gut, dann hat man ihm bestimmte Filter eingebaut mit denen er priorisieren, kategorisieren und hochrechnen (Prognosen) kann. Auch aus Fehlern zu lernen gehört dazu. Aber auch das ist nichts anderes als ist ein vorgegebener Algorithmus. Und so ganz neu ist das auch nicht mehr.

                                der Energieaufwand im (fallweise mehrstelligen) Megawattbereich ist ebenso gigantisch.
                                Das wird wohl eher die Hauptaufgabe der Zukunft sein. Ich habe mal gelesen, dass das Internet nur für Deutschland so viel Strom benötigt wie zwei Großkraftwerke zusammen maximal produzieren können. Und das nur für die Serverkapazitäten, die User-Endgeräte kommen da noch oben drauf.

                                Gruß

                                RD

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