AW: Das Fahrrad - Heute und in Zukunft

das mit dem achterl und dem faß war ein beispiel um darauf aufmerksam zu machen, dass die die dosis bestimmt, ob was gift ist oder nicht.
bin auch der meinung, dass der menschliche körper nicht dazu gebaut wurde alkohol zu verarbeiten.
andererseits gibts aus meiner sicht meinungen, die ich nicht so einfach abtun kann, dass in manchen fällen ein glas rotwein oder ein glas bier förderlich sind.
rotwein sicher nicht bei hohem blutdruck etc.


niemand kann mit sicherheit behaupten, dass etwas strikt so oder so sei.
ja, fixen und sniffen sind ungesund, fastfood - vor allem dauernd genossen ist ungesund, viel zucker, saufen, rauchen.....
aber es gibt vieles, was wir nicht wirklich wissen.
z.b. der eiertanz mit der butter, wo jahrzehntelang dieser ungesunde margarinescheiß propagiert wurde.
heute weiß man, dass das bloß dem einfluss der industrie zuzuschreiben war, um den absatz anzukurbeln etc.
gruß reinhard

AW: Das Fahrrad - Heute und in Zukunft

Erst vor wenigen Tagen gab es eine lange Doku im FS, ob Milch und Milchprodukte gesund oder ungesund sind. Wie üblich gab es dazu unterschiedliche Ansichten von Spezialisten, Ärzten und Ernährungwissenschaftlern. Alle haben sie "wissend" gewirkt und alle haben plausibel erklärt, warum ihre Ansicht dazu richtig ist.

Also was jetzt? Als Vegetarier (habe gerade nachgerechnet, sind jetzt schon 35 Jahre bei meiner Frau und mir) sind Milchprodukte ein fixer Bestandteil unserer Nahrungsaufnahme. Sehr viele unserer bevorzugten Speisen beinhalten Milchprodukte. Auch Hühnereier sind aus unserem Speiseplan kaum wegzudenken (sind ja auch umstritten).

Würden wir beides "streichen" wären wir Veganer. Wahrscheinlich hätte ich damit kein ganz großes Problem, meine Frau dagegen schon.

Vegane Kost kenne ich ganz gut, weil meine Tochter und deren Lebensgefährte so leben (beide auch "kerngesund"). Schmeckt schon recht fad und vor allem gibt es da nicht viel Abwechslung. Für Leute die gerne "g'schmackig" essen, ist das nichts.

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das sind so modeerscheinungen oft wie das dämliche nordic walking - ich sag immer scherzhaft, eine promotiongschicht von schistockproduzenten, um auch im sommer einen absatzmarkt zu schaffen.
macht sinn bei menschen, um bei starkem übergewicht oder anderen problemen die wirbelsäule zu entlasten - ansonsten eher kontraproduktiv.
hat die natur wirklich so einen scheiß gebaut und eine derart mangelbehafteten prototypen ohne stöcke vom stabel gelassen?
die veganer - aus meiner sicht übertrieben. kenn auch nix aus der literatur, auch jahrtausende zurückreichend, das dafür argumente liefert.
eine meiner töchter meinte aber, nicht aus verdauungstechnischer überzeugung, sondern aus mitgefühl den tieren in der massentierhaltung gegenüber.
da is was dran.
gruß reinhard

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Bei uns sieht es so aus, dass ich Vegetarier bin, aber meine Frau ist extrem streng, sie ist nicht nur vegan, sondern isst auch alles nur roh, also nichts über 60°C erhitzt.

Das zieht sie auch konsequent durch, man kann sie in keiner Weise davon abbringen oder mit irgendetwas verführen, sie hat einen extrem starken Willen.
Es steckt eine ganze Philosophie dahinter, in dem Sinne, dass sich bei höheren Temperaturen Molekularstrukturen ändern usw. und die Nahrung dadurch an Wert verliert und ähnliches.
Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber die Ergebnisse sprechen für sich.
Sie sieht mindestens 10 Jahre jünger aus als sie ist, hat kein Gramm Körpergewicht zu viel, ist niemals krank und fühlt sich immer wohl und fit.
Es scheint also etwas dran zu sein.
Nur wäre es für mich eine zu große Einschränkung meiner Lebensqualität.
Denn ich gehe gerne in Restaurants.
Und da ist es ja heute kein Problem mehr, überall etwas Vegetarisches zu finden.
Aber für meine Frau bleibt meist nur ein grüner Salat. Sie beklagt sich zwar nicht darüber, aber mir würde das vor allem auf Reisen nicht gefallen.
In Moskau, wo sie herkommt, ist diese Rohkostszene größer, ist ja auch eine Stadt von inzwischen mindestens 12 Mio. Einwohnern. Da gibt es mehrere Rohkost-Restaurants, wo man dann auch Abwechslung hat und nicht nur einen simplen Salat bekommt.
Sie vertritt auch die Ansicht, dass der Mensch natürlicherweise mindestens 120 Jahre alt wird und das Nichterreichen dieses Alters auf falsche, den Körper belastende Ernährung zurückzuführen ist.

Gruß
Markus

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Ja wenn der Glaube stärker ist als die Vernunft.:D

Der Mensch ist wie ein Schwein, damit meine ich nicht seine Tischmanieren, sondern seine Ernährungsgrundlage.

Gruß

RD

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in gewisser weise stimm ich deiner frau zu.
das mit dem konsequent nicht erhitzen - da unterscheide ich schon zeitweise. denn bei manchen lebensmitteln muss man kochen, um sie genießbar zu machen.
auch da finden veränderungen statt, allerdings in für unseren körper positiver form.

ich leb auch, wenn ich zuhause bin großteils von salat.
allerdings mit kartoffeln, oder couscous etc.
getreidesorten, erdäpfel, mais etc. ungekocht zu essen wird wohl nicht gehn.
diese grundnahrungsmittel abzulehnen wär seltsam, weil die menschheit ihre ganze entwicklung hindurch davon lebte.
gruß reinhard

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Markus, deine Frau macht in dieser Hinsicht sicher mehr richtig als falsch. So wie die Menschen bei uns üblicher Weise leben, ist es umgekehrt. Viel mehr falsch als richtig. Sagt man ihnen das, lachen sie einen aus, oder es kommen so dämliche Sätze wie "lieber früher sterben, dafür aber zuvor genießen". Ob sie das auf dem Sterbebett auch noch sagen?

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Ich habe vor allem selten jemanden mit so einem starken Willen erlebt.
Sie meint aber, sonst würde sie es mit mir auch gar nicht aushalten.



Ich versuche mal, einen Link zu finden zu dieser Ernährungsart.


Gruß
Markus

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hat schon was für sich.

kommt immer drauf an, wie ich sterbe und wie der weg dahin ist.
ich kenn verbissene körndlfresser, die alles im gesicht zeigen außer lebensfreude.
die beste diät ist lebensfreude und herzlichkeit.
gruß reinhard

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@ra
Es ist ganz leicht möglich, gesund zu leben und zu genießen. Das Eine schließt das andere keinesfalls aus.

Übermäßig fressen, Alkohol saufen und Rauchen, alles das sind einfach nur schlechte Gewohnheiten, ohne die der Mensch unvergleichbar gesünder und länger lebt. Hätte man diesen (sorry) "Scheiss" gar nicht erst angefangen, würde auch nichts abgehen.

Es gibt auch "gesunde Genüsse" - mehr als man glaubt.

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ich glaub dir. gruß reinhard

AW: Das Fahrrad - Heute und in Zukunft

ich esse meist, was mir schmeckt. ich bin also ernährungstechnisch ein geschmackianer. wild esse ich nur das, was bleifrei stirbt.

ich trinke alkohol

ansonsten bin ich ernährungswissenschafttlich anarchist, nur sporadisch waffentragend. (jagd)

AW: Das Fahrrad - Heute und in Zukunft

...also was Dir vors Auto läuft...:D

Gruß

RD

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es gibt menschen, zu deren kompetenz ich sehr viel vertrauen habe und die meinen, ein schnitzerl, mit genuss gegessen sei gesünder als was gsundes verärgert oder mit widerwillen.
so seh ich das auch.
mag aber kein schnitzel.
gruß reinhard

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Hier ist mal so ein Rohrestaurant in Moskau.



Man sieht, es gibt also auch in der Richtung eine gewisse Vielfalt und man langweilt sich nicht beim Essen, sondern speist mit Genuss.
Würde es so etwas hier in der Gegend geben, würde ich auch gerne hingehen.
Aber ich denke, es gibt dafür einfach außerhalb großer Städte nicht genügend Interessenten, als dass sich so ein Betrieb rechnen würde.

Gruß
Markus