AW: Keine Ballerei mehr am Jahresende

Ich bin ein Schuh-Proll...:E

Nutze derzeit zwei Paar Sneakers für jeden Tag (Adidas, Nike), ziemlich derbe Teile. Obermaterial natürlich Leder (schwarz), alles andere will ich nicht. Sohle PU. Die sind fast unkaputtbar und vom Tragekomfort gibt es nix besseres.

Schuhe putzen? Vergeudete Lebenszeit! Nur wenn es mal richtig dicke kommt. Dann werden die Dinger aber unter fließend Wasser mit einem Haushaltsschwamm gereinigt. Sehen hinterher wieder wie neu aus. Für den Winter habe ich noch ein Paar halbhohe. Die trage ich aber nur dann wenn Schnee liegt, kommt bei uns sehr selten vor.

Gruß

RD

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... auf jeden Fall ....

LG, dB

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@wmn

eduard mayer kenn ich dem namen nach, ist mir ein begriff, leider habe ich bewusst noch nie welche gesehen live.
maßschuhe habe ich nur ein paar vom materna, sonst kaufe ich hauptsächlich in england, wobei mir am meisten die crockett und jones vom preis leistungsverhältnis zusagen. die john lobb gefallen mir auch sehr, sind mir aber preislich ein wenig zu abgehoben, trotzdem hab ich 2 paare von dem, der doublemonk (williams) ist einer meiner lieblingsschuhe.
da ich sehr ländlich wohne und dementsprechend gekleidet bin und geländegändig unterwegs, habe ich eine reihe von schnürboots und bergschuhen, für den harten einsatz aus österreich, northampton, frenkreich.
ich bin kleidungsmäßig eher der tweed typ.
meine pflegelinie ist burgol und saphire
schuhe richtig reinigen und neu aufbauen ist eine nahezu meditative handlung, ähnlich wie werkzeug schärfen und pflegen oder möbel polieren, gewehr reinigen, ich mach das gerne. dagegen hasse ich auto putzen (waschstraße und raussaugen muss genügen, einmal im jahr zum profi). so sind die geschmäcker verschieden.

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Hoi,

also ich werde gemütliche Schuhe zu Silvester anziehen :D

https://pbs.twimg.com/media/AwHoxT6CEAA44d-.jpg

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makaber...

:J

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Genau. Ich reinige lieber mein Auto, die Waschstraße nutze ich nur zu Grundreinigung, danach wird selber Hand angelegt, innen und außen. Allerdings muss ich das nicht jedes zweite Wochenende haben. Aber beim Auto sauber machen kommt man auf andere Gedanken und man sieht was man geleistet hat...oder auch nicht.

Gruß

RD

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Hier ist der Meister selbst in Aktion. Er bietet übrigens seit Jahrzehnten Schuhputz-Seminare an, die sich verkaufen wie warme Semmeln.



P. S.: Der ganze Laden dort dürfte Deinem Stil sehr entgegenkommen!

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Jetzt kommt ihr aber von Höcksken auf Stöcksken, jetzt also Schuhe, na gut, habe exakt 2 Paar von Deichmann, Medicus?, egal, für mich ist das ein Gebrauchsgegenstand wie jeder andere, da habe ich noch nie ne Wissenschaft draus gemacht und nen Statussymbol schon gar nicht. Geputzt werden die mit allem Möglichen was ich finden kann wenns nötig ist und damit hat sichs aber auch. Wenn die spätestens nach 1 1/2 Jahren abgelatscht sind kommen die in die Tonne und fertig. - Ist sowieso besser wenn man die öfters tauscht bevor das ein eigenständiges Ökosystem wird.

Gruss,
Joachim

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Vollkommenn richtig, Schuhe müssen funktionieren, möglichst lange. Meine halten 'ewig'. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich recht pfleglich damit umgehe. Statussymbole brauche ich nicht. Weder Schuhe noch Autos, noch Uhren, noch Hifi...und modischen Aspekten müssen Schuhe auch nicht genügen.

Gruß

RD

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den übertriebenen glanz der wasserpolitur mag ich nur bei schwarzen oxfords zum anzug. bei anderen schuhen ist mir der seidige der reinen burgol wachschreme lieber, den ich nur mit der bürste poliere.

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schuhe sind das fundament stilvoller kleidung, das hat mit mode weniger zu tun, eher mit selbstachtung. (wie kann ich einen mann achten, der sich selbst nicht achtet)
kleidung ist praktisch und gut und eine form der kommunikation (erster eindruck)
ist sie bei männern schmuck, oder schmücken sich männer, dann haben sie bei mir selten eine chance einen zweiten eindruck zu machen, außer ihre leistung überzeugt in irgend einer weise. sowas erwirbt man in hohem maße durch erziehung und wirkt selbstverständlich und natürlich. aufgesetzt erweckt es schnell einen pfauartigen eindruck, den ich nicht ernst nehmen kann.
besser 2 paar ordentliche schuhe gepflegt, als 1000mal glumpad.
was anderes ist natürlich arbeitskleidung zb eines handwerkers, da steht das praktische im vordergrund und die sicherheit.
summa summarum
stil ist für mich qualität mit understatement, dem anlass angemessen.
ich finde es bei schriftlichen einladungen in angelsächsischen ländern angenehm, wenn oft ein dresscode dabei steht, das verhindert oft, dass man overdressed erscheint. wobei sich das auch durch listige kombination verschiedener kleidungsstücke im letzten moment verändern lässt, sodass man sich geschickt dem erwarteten annähert. sowas minimiert auch den gepäckaufwand bei reisen.

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Und wer ist der, der allgemein gültig bestimmt, was stilvoll ist?
Wenn es das nicht gibt, sind Fehleinschätzungen vorprogrammiert, oder?

mfg

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nun, wenn wer angemessen angezogen ist, dann merkst du das halt. wer zum förmlichen dinner im pullover erscheint, merkt es, wenn er sich die anderen anschaut. wer zur formlosen grillerei im garten im dinnerzwirn erscheint, merkt es auch. rahmen und anlass bestimmen das und nicht WER.
wenn ich aber auf meine einladung schreibe black tie, dann bestimme ich.
genau so, wenn ich schreibe weekend casual (jeans, flanell, chino, sakko),
oder come as you are (damit ist business zwirn gemeint)
im deutschen hat sich eingebürgert, dass, wenn bei einer abendeinladung irgendwo im text "zwanglos" steht, damit businesszwirn oder smart casual gemeint ist. steht sowas nicht, muss man abschätzen, was wohl gemeint ist.
für diesen fall hab ich einen dunkelblauen anzug mit weißem hemd und für den notfall eine schwarze schleife in der sakkotasche. die ist schnell umgelegt, wenn man schon am empfang merkt, wie der hase läuft.
sich anzupassen äußerlich, ist höflichkeit dem gastgeber gegenüber, genau so, wie die blumal für die hausherrin.
höflich ist aber auch, dass man den eingeladenen vorinformiert, zwanglos ist das zauberwort, fehlt das, sollte man sich wappnen.

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stilvoll ist also die richtige kleidung zum anlass, sauber und gut sitzend, in einer qualität, die einen gewissen mindestabstand zum fetzen zeigt.
ist also nicht so schwer. das hat im seltesten fall was mit teuer zu tun, sondern mit achtsamkeit. mode spielt da die geringste rolle.
ich verstoße bewusst dagegen, weil ich grundsätzlich keine krawatten trage, trage aber schleifen, wenn ich merke, dass black tie angesagt ist. auf reisen nehme ich dann aber keinen dinnerzwirn mit, sondern kombiniere den dunkelblauen anzug mit einer schwarzen schleife. morningcoat oder stresemann oder frack hab ich nicht. dafür muss mein grauer doppelreihiger ausreichen und reicht auch aus.
daher kommt die dunkelblaue anzugshose ins gepäck, die blaue anzugsjacke trage ich wie einen blazer zu chino oder jeans oder grauer wollhose, dazu kommt eine wachsjacke und ein pullover, ein paar braune budapester und einmal schwarze oxfords ... fertig, damit fühle ich mich für alle eventualitäten gerüstet.
schwarz trage ich nur auf begräbnissen naher verwandter. schwarz passt mir nicht. schwarz passt nur südländischen typen.
zuhause trage ich chinos oder jeans und tweed, diesen gerne auch mal etwas bunt. davon hab ich eindeutig zu viel ...

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Ich gehe nur dahin wo es zwanglos ist. Mit Kleidung kann mich keiner beeindrucken. So oder so. Ansonsten bin ich immer sauber und ordentlich gekleidet. Mit 'ner ollen Joggingbuchse würde ich nie in den Supermarkt gehen, genausowenig wie mit einem voll geschlabberten Sweatshirt.

Wer mit Kleidung Eindruck schinden will ist entweder ein Blender oder hat Standesdünkel...oder beides. Ich habe schon einige Nieten in Nadelstreifen erleben dürfen.

Gruß

RD