AW: "s weihnachtet" und alles beginnt zu spinnen!
Zu einem modernen Wissenschaftsbegriff gehört immer zwingend die Ergebnisoffenheit. Es werden Thesen formuliert, diese werden dann geprüft. Und je nach Ergebnis bestätigt oder verworfen. Zugegeben, das ist etwas vereinfacht formuliert, ist aber im Kern richtig.
Die Theologie, die die Extstenz eines Gottes und die Lehre dazu vorraussetzt und keinen Widerspruch daran duldet (Bekenntnisgebundenheit) ist eben alles andere als ergebnisoffen. Und damit auch nicht streng wissenschaftlich.
dann aber ist/war die Rassenlehre auch wissenschaftlich....
Nein. Die Rassenlehre ist ganz einfach unwissenschaftlich, weil ihre "Methode" wissenschaftlichen Ansprüchen nicht genügt. Die - wissenschaftliche - Kritik an der Rassenlehre sieht ja auch so aus, dass ihre kapitalen methodischen Mängel aufgezeigt werden.
Was die verschiedenen Ausprägungen des theologischen Wissenschaftsspektrums betrifft, das war für mich allerdings kalter Kaffee. Das habe ich schon in der Schule gelernt.
Dort hast Du vermutlich auch Alchemie gelernt... :-D :-D :-D
Zu einem modernen Wissenschaftsbegriff gehört immer zwingend die Ergebnisoffenheit. Es werden Thesen formuliert, diese werden dann geprüft. Und je nach Ergebnis bestätigt oder verworfen. Zugegeben, das ist etwas vereinfacht formuliert, ist aber im Kern richtig.
Die Theologie, die die Extstenz eines Gottes und die Lehre dazu vorraussetzt und keinen Widerspruch daran duldet (Bekenntnisgebundenheit) ist eben alles andere als ergebnisoffen. Und damit auch nicht streng wissenschaftlich.
Eigentlich ganz einfach...
Ganz einfach falsch. Denn die Theologie ist keine empirische Naturwissenschaft, sondern eine Geisteswissenschaft. Deswegen lässt sich ihre Wissenschaftlichkeit auch nicht mit naturwissenschaftlichen Maßstäben messen.
Dafür "verbeuge" ich mich aber quasi ununterbrochen vor der Natur. Jeder Grashalm ist ein Wunder, um nur ein einziges Beispiel zu nennen.
Das könnte ich unterschreiben, sehe ich zumindest ähnlich. Nur wenn man sich das vor Augen führt, fällt es mir schwer, sich vorzustellen, das alles purem evolutionärem Zufall entspringen soll. Ich ertappe mich dabei, nach einem genialen Baumeister oder sagen wir Konstrukteur zu suchen. Darwin mag in Teilbereichen, was die Weiterentwicklung oder Anpassung der Arten betrifft eine schlüssige Erklärung liefern, überzeugt mich aber in keiner Weise, was den Ursprung der ganzen Entwicklung angeht. Das kann m. E. nicht alles dem evolutionärem Zufall zugeschrieben werden, ein Zufall der noch dazu stetig und abermillionenmal in der Geschichte stattgefunden haben müßte, nein, Evolution ist höchstwahrscheinlich nur die halbe Wahrheit. - Nach dem Sinn oder Motivation von all dem wollen wir erst gar nicht reden, das könnte sonst ziemlich gruselig werden.
Gruß,
joachim
Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.
Die habens ja gut. Die werden so lange staatlich subventioniert, bis es denen gelingt, die Existenz vom lieben Gott nachzuweisen, damit die Leute dann nicht mehr so über die Kirchensteuer schimpfen........
.....gehen Deine gedanklichen Ansätze irgendwie in diese Richtung?
Die Theologie, die die Extstenz eines Gottes und die Lehre dazu vorraussetzt und keinen Widerspruch daran duldet (Bekenntnisgebundenheit) ist eben alles andere als ergebnisoffen.
Ja, die Theologie beruht im Wesentlich auf Dogmen, Lehrmeinungen und Interpretationen, die von den kirchlichen Institutionen festgelegt wurden und werden. Also im Prinzip eine Unterweisung oder Anordnung, was zu glauben und wie es auszulegen ist.
Ergebnisoffen ist da gar nix, weils ja förmlich wie in Stein gemeisselt ist. - Tolle Diskussion hier, scheint doch ein interessantes Thema zu sein.
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