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    AW: wahrnehmung und meinung

    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen

    Dass Du mir als Wissenschaftler, der ich nun mal bin (und Du bist letztlich keiner) unterstellst,
    Naja, zweifelsohne bist Du Philosoph. Ob Du damit automatisch oder generell Wissenschaftler bist, ist in der "Community" längst nicht anerkannt. Allerhöchstens könnte man von einer selbsternannten Wissenschaft reden.

    Die Suche nach "Philosophie Wissenschaft" und im Vergleich dazu "Physik Wissenschaft" in Google ist sehr aufschlussreich. Muss für einen Philosophen mit deinem Anspruch ein ständiges Ärgernis sein, dass man so recht von den Naturwissenschaften nicht für voll genommen wird.

    Physik ist allgemein als Naturwissenschaft anerkannt. Das werden allerhöchstens Philosophen bestreiten. Elektrotechnik ist eine Ingenieurswissenschaft, die zu großen Teilen aus Physik besteht. Studierte Elektrotechniker haben Vorlesungen in Physik, Mathematik, Werkstoffwissenschaften u.s.w. besucht und durch Prüfungen ihre Expertise bewiesen. Ich würde behaupten, dass Elektrotechniker weitaus mehr Wissenschaftler sind als Philosophen, wenn auch Philosophen und insbesondere Du das anders sehen. Im großen gesellschaftlichen Umfeld ist das jedenfalls Common Sense.

    Andere Leute mit Fachwissen haben ganz andere Meinungen zu diesem Thema.
    Da gibt es solche und solche. Die einen, die keine Fachleute sind, sind schlichtweg zu dämlich, um systematische Unmöglichkeiten zu erkennen. Die kannst du aber von den anderen gar nicht unterscheiden, da Du selbst keinerlei Expertise besitzt. Die anderen, (die nenne ich mal frech "interessengesteuert") sehen die Relevanz von möglichen Sachverhalten mit ganz anderen Augen als es "normale" Leute tun. Das Problem ist nur, sie bringen seltenst Messungen bei und schon gar nie nicht einen einzigen anderen Hinweis für Relevanz, als dass man es doch problemlos hört, wenn man es weiß. Das ist eben wenig überzeugend. Auf jeder ordentlichen Konferenz würden einem solchen Thesen mit Gelächter um die Ohren gehauen werden. Deswegen wurden ja die sogenannten "Fachzeitschriften" erfunden ;-)

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      AW: wahrnehmung und meinung

      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
      ....
      Das siehst Du alles richtig, lieber Klaus. Es soll niemand gezwungen werden, seine Überzeugung aufzugeben. Es geht letztlich nur darum, dass man sich klar macht, was man eigentlich will. Wenn man will, dass auch die "Anderen" Lust haben, weiter mitzudiskutieren, dann sollte man die Form und Art der Diskussion überdenken, z.B. es vermeiden, mit Unterstellungen zu arbeiten. Wenn man natürlich lieber unter sich bleiben will ("geh doch in Charlys Forum, wenn Du anders denken willst" - siehe den Beitrag von Bruce) dann muss man sich auch darüber klar werden und die Konsequenzen akzeptieren, dass eine Diskussion mit der Gegenmeinung dann zuende ist.
      Lies doch einfach noch mal deine Posts alleine hier im Thread.
      Du bist es der mit diesem "ihr Techniker", "ihr Realos", "blödes Forum hier",... mit dem Stänkern anfängt.

      Ich frage dich ganz direkt. Wozu schreibst du, dass du wichtigeres zu tun hast, dich ab jetzt zurückziehen wirst, ich sogar Posts von dir zählen soll (weil da nix mehr kommen wird?),.... und dann schreibst du weiterhin.
      Was bringt das? Willst du damit noch deutlicher zeigen, dass du dich an deine eigenen Vorgaben nicht hältst?
      Was erwartest du dir wenn du sowas abziehst, da muss ja was dahinterstecken.


      mfg

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        AW: wahrnehmung und meinung

        Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
        ....und die er reihenweise mit *, **, *** anreichert und seine Beiträge regelmäßig editiert, ergänzt, verändert, usw.

        Er ist wirklich sehr speziell, um es einigermaßen neutral auszudrücken.
        "Speziell" - von mir aus, aber gut leserlich und mit Logik aufgebaut. Und sein Fachwissen ist auf einem recht hohen Niveau.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          AW: wahrnehmung und meinung

          So ziemlich jeder von uns hat schon geschrieben dass er sauer ist und dass er sich ab sofort zurückziehen wird......und schon kurze Zeit darauf (weil man auf das danach Geschriebene wieder reagieren "musste") hat sich dieses Vorhaben wieder in Luft aufgelöst.

          Habe ich auch schon gemacht, deshalb halte ich das Niemanden vor. Ist alles "menschlich".
          Gruß
          David


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          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            AW: wahrnehmung und meinung

            Sofern man sich darauf einigen könnte, dass in diesem Fred jeder seine Beiträge ausschließlich für sich selbst schreibt, könnte man zumindest "Zeitverschwendung" aussen vor lassen. 😁
            "Mein Mann ist Obergefreiter, seine Leute haben es gut bei ihm."

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              AW: wahrnehmung und meinung

              Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
              Naja, zweifelsohne bist Du Philosoph. Ob Du damit automatisch oder generell Wissenschaftler bist, ist in der "Community" längst nicht anerkannt. Allerhöchstens könnte man von einer selbsternannten Wissenschaft reden.
              Da irrst Du Dich. Das mit der Selbsternennung ist schlicht Blödsinn. Philosophie ist erst einmal unzweifelhaft als Wissenschaft von der Wissenschafts-Community anerkannt. Das ist eine Tatsache. Philosophische Projekte werden z.B. von der DFG gefördert, auch vom Max Planck-Institut. Und zweitens gehört zur Tradition die Personalunion von Philosoph und Naturwissenschaftler. Um nur einige ganz prominente Namen zu nennen: Descartes, Leibniz, Helmholtz, Ernst Mach. Selbstverständlich bin ich auch von der Wissenschafts-Community evaluiert, durch meine Promotion und meine Publikationen.

              Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
              Die Suche nach "Philosophie Wissenschaft" und im Vergleich dazu "Physik Wissenschaft" in Google ist sehr aufschlussreich. Muss für einen Philosophen mit deinem Anspruch ein ständiges Ärgernis sein, dass man so recht von den Naturwissenschaften nicht für voll genommen wird.
              Auch das ist völliger Unsinn. Die Philosophie ist erstens schlicht und einfach der Ursprung von Wissenschaft in Europa. Philosophie ist seit ihren Anfängen als Wissenschaft definiert und hat überhaupt erst den Anspruch der Wissenschaftsbegründung erhoben, den es bis dahin in der menschlichen Kulturgeschichte gar nicht gab. Und zweitens hat die Physik einen philosophischen Kern und wäre ohne diesen nicht existent. Ein philosophisches Prinzip ist etwa das Kausalitätsprinzip der klassischen Mechanik, wonach Ursache und Wirkung streng äquivalent sein müssen.

              Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
              Physik ist allgemein als Naturwissenschaft anerkannt. Das werden allerhöchstens Philosophen bestreiten. Elektrotechnik ist eine Ingenieurswissenschaft, die zu großen Teilen aus Physik besteht. Studierte Elektrotechniker haben Vorlesungen in Physik, Mathematik, Werkstoffwissenschaften u.s.w. besucht und durch Prüfungen ihre Expertise bewiesen. Ich würde behaupten, dass Elektrotechniker weitaus mehr Wissenschaftler sind als Philosophen, wenn auch Philosophen und insbesondere Du das anders sehen. Im großen gesellschaftlichen Umfeld ist das jedenfalls Common Sense.
              Welcher Philosoph bestreitet, dass die Physik eine Naturwissenschaft ist? Auch das ist kompletter Unsinn! Wieviel Philosophen ein naturwissenschaftliches Studium haben einschließlich Mathematik weißt Du natürlich nicht. Edmund Husserl ist der Philosoph, mit dem ich mich am meisten beschäftigt habe. Er kam von der Mathematik zur Philosophie, war Assistent von Karl Weierstraß und hat Vorlesungen über Gauß und Riemann gehalten. Sein erstes Buch hat den Titel "Philosophie der Arithmetik". Über die Philosophie und Philosophen hast Du also nichts als nur Mythen - und krude Vorurteile - im Kopf! Elektrotechniker sind natürlich keine Wissenschaftler, genauso wenig wie Pädagogen oder Sozialarbeiter allein deshalb schon Wissenschaftler wären, nur weil sie ein Hochschulstudium in der Wissenschaft Pädagogik oder Soziologie absolviert haben.

              Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
              Da gibt es solche und solche. Die einen, die keine Fachleute sind, sind schlichtweg zu dämlich, um systematische Unmöglichkeiten zu erkennen. Die kannst du aber von den anderen gar nicht unterscheiden, da Du selbst keinerlei Expertise besitzt. Die anderen, (die nenne ich mal frech "interessengesteuert") sehen die Relevanz von möglichen Sachverhalten mit ganz anderen Augen als es "normale" Leute tun. Das Problem ist nur, sie bringen seltenst Messungen bei und schon gar nie nicht einen einzigen anderen Hinweis für Relevanz, als dass man es doch problemlos hört, wenn man es weiß. Das ist eben wenig überzeugend. Auf jeder ordentlichen Konferenz würden einem solchen Thesen mit Gelächter um die Ohren gehauen werden. Deswegen wurden ja die sogenannten "Fachzeitschriften" erfunden ;-)
              Argumentationen hier sind wie die Diskussionen in der Vergangenheit zeigen Selbsternennungen von Kompetenz, die man ohne jegliche Überprüfung durch Evaluation selbstherrlich beansprucht. Wenn man andere Meinungen von Fachleuten aus dem Profi-Bereich zitiert, heißt es gleich: Die sind nicht Ernst zu nehmen, weil die ja Geld verdienen wollten. Als ob es keine psychologischen Motive für "Realos" gäbe die sich in Foren profilieren wie Ressentiments und ein Geltungsbedürfnis, was sie nur hier ausleben können, weil sie keine wirkliche Kritik fürchten und auch keine Niederlagen erleiden müssen, dass sie nämlich bei Bewerbungen den Kürzeren ziehen. Hier kann man all diese Enttäuschungen kompensieren, indem man sich zum Super-Fachmann stilisiert, der über jeden Zweifel erhaben ist. Es geht Realos ja nur um die Wahrheit und die reine Wissenschaft.

              Wer so vehement die Wissenschaftlichkeit beansprucht, muss sich allerdings auch an deren Ansprüchen messen lassen. Sir Karl Popper hat bekanntlich als Kriterium der Wissenschaftlichkeit die prinzipielle Falsifizierbarkeit von Aussagen aufgestellt. Merkwürdig nur, dass Realos meinen, es gäbe im Hifi-Bereich einen Kanon von Aussagen, die schlechterdings nicht falsifizierbar seien wie z.B. dass es keinen Kabelklang gäbe. Da ist einfach ein eklatanter Widerspruch zu konstatieren. Irgendwelche empirisch-wissenschaftlichen Aussagen als unfalsifizierbar hinzustellen ist nach wissenschaftstheoretischen Maßstäben gemessen eben gerade nicht Wissenschaft, sondern Dogmatismus. Realos - das zeigen die geposteten Biographien hier - geht es letztlich um die Suche nach Gewissheiten. Man ist enttäuscht von Versprechungen und von sich, was teures Hifi angeht und sucht nach Sicherheit, die man in Messungen und angeblich naturgesetzlichen Wahrheiten im Hifi-Bereich findet. Nur schlechthin Unfalsifizierbares gibt aber Gewissheit. Woran man sieht, dass das Interesse hier gar kein wissenschaftliches ist. Da machen sich so ziemlich alle Realos hier etwas vor. Aber psychologisch analysiert werden natürlich immer nur die Anderen, man selber ist über solche Niederungen der Selbstanalyse und Selbstkritik selbstverständlich erhaben.

              Meine Meinung ist klar: Musik, Hifi als Hobby und Leidenschaft taugt nicht dazu, zur Wissenschaft gemacht zu werden. Argumentative Abrüstung wäre hier wirklich wünschenswert. Kein Mensch muss sich erst irgendeiner Wissenschaftlichkeit versichern, um eine Meinung über Hifi zu haben. Dieser Anspruch ist einfach maßlos überzogen und macht sich nur selbst lächerlich, weil er sich selber niemals wirklich genügen kann.

              Schöne Grüße
              Holger
              Zuletzt geändert von Gast; 27.08.2017, 09:21.

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                AW: wahrnehmung und meinung

                Tut mir leid, Oliver, aber diese ganze Analogie ist kompletter Unfug. Sie setzt nämlich voraus, dass das Urteil "Die verschiedenen technisch-physikalischen Eigenschaften diverser Hifi-Kabel liegen allesamt unter der menschlichen Hörschwelle" ein Naturgesetz sei. Ist es aber nicht. Die Aussage implziert vielmehr ein hoch komplexes System von wissenschaftlichen Aussagen, wo nur ein gewisser Teil und keineswegs das Ganze die Naturgesetze sind, die hier ins Spiel kommen. Dazu kommen u.a. diverse modelltheoretische Annahmen, die eben keine naturgesetzliche Verbindlichkeit haben. (Ich hatte - immer wieder vergeblich - darauf hingewiesen, dass naturwissenschaftliche Aussagen in der Wissenscahftstheorie üblich klassifiziert werden. Realos sind hier offenbar unbelehrbar.) Deswegen ist die Behauptung, die Annahme, dass Kabel eben sehr wohl unterschiedlich klingen können, die Naturgesetze außer Kraft setze, einfach Unsinn. Sie tut dies genau so wenig wie die gegenteilige Behauptung.
                Mit so einem Unfug demonstrierst Du mal wieder auf eindrucksvolle Weise wie wenig Wissen Du besitzt und gleichermaßen wie hoch Dein Ross dafür ist.

                Ein elektrisches Kabel technisch zu beschreiben ist in der Elektrotechnik so ziemlich das einfachste Thema überhaupt. Mit dem Ohmschen gesetzt ist man hier schon fast hinreichend ausgestattet. Und niemand hat behauptet, dass Kabel keinerlei klangliche Relevanz haben, sondern dass sie alle gleich funktionieren sofern sie sich gleich messen und wenn sie sich gleich messen, also ohne Auffälligkeiten, dann sind sie klanglich irrelevant.

                Das Gleiche gilt für Verstärker, niemand hat gesagt Verstärker klingen alle gleich. Die Aussage ist, wenn sie im Betrieb keine messtechnischen Fehler produzieren, dann klingen sie gleich. Und falls sie Fehler machen, dann kommt es auf die Größe der Abweichung an und es stellt sich die Frage ob diese unterhalb der Hörschwelle liegen. Das wiederum kann man dann nur durch einen verblindeten Vergleich hinreichend exakt ausprobieren.

                Warum verdrehst Du immer wieder anderen, die dazu noch weitaus mehr technisches und physikalisches Wissen besitzen als Du das Wort im Mund herum? Berufskrankheit?....ich hoffe doch nicht dass alle Philosophen so sind.

                Gruß

                RD

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                  AW: wahrnehmung und meinung

                  Die Philosophie ist erstens schlicht und einfach der Ursprung von Wissenschaft in Europa.
                  Na wenn Du dich da nicht ein wenig zu weit aus dem Fenster lehnst. Schon die 'Naturvölker' der Steinzeit haben den Lauf der Sonne und Gestirne systematisch beobachtet und dokumentiert. So entstanden z.B. erstaunlich exakte Kalender und die Jahreszeiten konnten präzise vorhergesagt werden, was z.B. wichtig für die Landwirtschaft war. Zumindest die Astronomie dürfte also als Naturwissenschaft deutlich älter sein als die klassische Philosophie und sie ist vollkommen abseits von ihr entstanden.

                  Denn das alles geschah vollkommen unabhängig und einige Jährchen bevor die alten Griechen ihre philosophischen Qualitäten entdeckten.:E

                  Gruß

                  RD
                  Zuletzt geändert von ruedi01; 27.08.2017, 09:49.

                  Kommentar


                    AW: wahrnehmung und meinung

                    so sehr mich diese slbstäuschung ankotzt (er ist nicht der einzige akamiker hierorts, der eine unität von innen gesehen hat), so sehr hat er recht mit der philosophie. jede fragestellung ist philosophie, isofern auch astronomie.

                    trotzdem ist seine attitüde einfach .... in ihrer großkotzigkeit. aber das ist alleine sein problem.
                    sowas geht mir am allerwertesten vorbei, ich habe für fremde schwächeleien keine hand frei.
                    lässt aber tief blicken.
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                      AW: wahrnehmung und meinung

                      jede fragestellung ist philosophie, isofern auch astronomie.
                      Wenn man so will...ja, natürlich. Denn man will etwas wissen wovon man noch nicht weiß wozu es gut sein könnte...Erkenntnis um der Erkenntnis Willen. Sowas kann man nur philosophisch begründen...nur wussten die ollen Steinzeitler noch nicht viel von klassischer Philosophie.

                      Gruß

                      RD

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                        AW: wahrnehmung und meinung

                        jeder, der über phänomene nachdenkt und fragt, philosophiert. insofern sind alle wissenschaften unter dem mantel der philosophie zu hause.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          AW: wahrnehmung und meinung

                          ...yo, so kann man das wohl auf den Punkt bringen...hätter er das so gesagt, wäre ja alles in Ordnung. Die Aussage von Holger war aber in der Zielsetzung eine vollkommen andere...

                          Gruß

                          RD

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                            AW: wahrnehmung und meinung

                            Wissenschaft hin oder her - wirklich interessant sind letztendlich nur die Resultate unter dem Strich ....

                            LG, dB
                            don't
                            panic

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                              AW: wahrnehmung und meinung

                              Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                              jeder, der über phänomene nachdenkt und fragt, philosophiert. insofern sind alle wissenschaften unter dem mantel der philosophie zu hause.
                              Meine volle Zustimmung. :M
                              Dabei muss man sich meiner Ansicht nach aber immer vor Augen führen, dass "die Liebe zur Weisheit" auch beinhalten muss, dass man, wenn neue Informationen hinzukommen, seinen eigenen Standpunkt hinterfragen und gegebenenfalls revidieren und dem Wissenszuwachs anpassen muss. Im äußersten Fall bedeutet das, sein Ansichten über ein bestimmtes Thema fallen lassen zu können - um sich dann plötzlich im vormals "gegnerischen Lager" wiederzufinden. Habe ich oft selbst erleben müssen. Es kann schmerzlich und verwirrend sein, festzustellen, dass man über Jahre hindurch auf das "falsche Pferd" gesetzt hat. Besonders peinlich war es mir dann, wenn ich im Nachhinein bemerkt habe, dass ich versucht hatte, andere Menschen von meiner damals falschen Meinung zu überzeugen. Brrr, wie oft habe ich mich für meine damalige Verbohrtheit bei anderen entschuldigt... :C

                              Seitdem habe ich das Interesse verloren, andere Menschen von dem, was ich denke und glaube zu überzeugen. Sobald Diskussionen weg von der Sache und hin zu Emotionen führen, "klinke" ich mich aus. Klar, ich höre weiterhin zu und klar, zu bestimmten Punkten bringe ich mich weiterhin ein. Nur an der Art der Diskussion mag ich mich nicht beteiligen, weil sie zu keinem stimmigen Ergebnis führen kann. Es sei denn beide Parteien kommen zu dem Entschluss: "Let's agree to disagree."

                              Hitzigkeit in der Diskussion ist für mich immer der Indikator dafür, dass der "Erhitzte" entweder andere von seiner Ansicht überzeugen und sein "Ego" schützen will. Jaja, das "Ego" ist sehr fragil, weil es eine psychische Konstruktion und keine Sache ist, die man anfassen kann. So muss es sich selbst immer und immer wieder beweisen, dass es stärker als die Umwelt ist. Das ist eine Art "Unsterblichkeitsmythos", den das "Ego" (oder "Ich") ständig (re-)produzieren muss, um sich selbst über die Angst zu zerbrechen, hinwegzutäuschen. Passiert in der Regel unbewusst. Das kenne ich von mir und aus meiner langjährigen therapeutischen Arbeit...


                              [Edit: kleine Unstimmigkeiten korrigiert.]
                              Beste Grüße,
                              Mike

                              ____________________
                              Hier steht keine Signatur...

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                                AW: wahrnehmung und meinung

                                Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen






                                Argumentationen hier sind wie die Diskussionen in der Vergangenheit zeigen Selbsternennungen von Kompetenz, die man ohne jegliche Überprüfung durch Evaluation selbstherrlich beansprucht. Wenn man andere Meinungen von Fachleuten aus dem Profi-Bereich zitiert, heißt es gleich: Die sind nicht Ernst zu nehmen, weil die ja Geld verdienen wollten. Als ob es keine psychologischen Motive für "Realos" gäbe die sich in Foren profilieren wie Ressentiments und ein Geltungsbedürfnis, was sie nur hier ausleben können, weil sie keine wirkliche Kritik fürchten und auch keine Niederlagen erleiden müssen, dass sie nämlich bei Bewerbungen den Kürzeren ziehen. Hier kann man all diese Enttäuschungen kompensieren, indem man sich zum Super-Fachmann stilisiert, der über jeden Zweifel erhaben ist. Es geht Realos ja nur um die Wahrheit und die reine Wissenschaft.

                                Wer so vehement die Wissenschaftlichkeit beansprucht, muss sich allerdings auch an deren Ansprüchen messen lassen. Sir Karl Popper hat bekanntlich als Kriterium der Wissenschaftlichkeit die prinzipielle Falsifizierbarkeit von Aussagen aufgestellt. Merkwürdig nur, dass Realos meinen, es gäbe im Hifi-Bereich einen Kanon von Aussagen, die schlechterdings nicht falsifizierbar seien wie z.B. dass es keinen Kabelklang gäbe. Da ist einfach ein eklatanter Widerspruch zu konstatieren. Irgendwelche empirisch-wissenschaftlichen Aussagen als unfalsifizierbar hinzustellen ist nach wissenschaftstheoretischen Maßstäben gemessen eben gerade nicht Wissenschaft, sondern Dogmatismus. Realos - das zeigen die geposteten Biographien hier - geht es letztlich um die Suche nach Gewissheiten. Man ist enttäuscht von Versprechungen und von sich, was teures Hifi angeht und sucht nach Sicherheit, die man in Messungen und angeblich naturgesetzlichen Wahrheiten im Hifi-Bereich findet. Nur schlechthin Unfalsifizierbares gibt aber Gewissheit. Woran man sieht, dass das Interesse hier gar kein wissenschaftliches ist. Da machen sich so ziemlich alle Realos hier etwas vor. Aber psychologisch analysiert werden natürlich immer nur die Anderen, man selber ist über solche Niederungen der Selbstanalyse und Selbstkritik selbstverständlich erhaben.

                                Meine Meinung ist klar: Musik, Hifi als Hobby und Leidenschaft taugt nicht dazu, zur Wissenschaft gemacht zu werden. Argumentative Abrüstung wäre hier wirklich wünschenswert. Kein Mensch muss sich erst irgendeiner Wissenschaftlichkeit versichern, um eine Meinung über Hifi zu haben. Dieser Anspruch ist einfach maßlos überzogen und macht sich nur selbst lächerlich, weil er sich selber niemals wirklich genügen kann.

                                Schöne Grüße
                                Holger

                                Danke, Holger. Das hast du aus meiner Sicht treffend analysiert. Deine Schlußfolgerungen teile ich voll und ganz.

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