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Der Boom..

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    Der Boom..

    Es herrscht in der EU

    momentan ein Immobilien Boom...

    wie lange kann das Gut gehen, unter der Prämisse

    das jeder Boom eine Blase ist, und jede Blase früher oder später platzt..?!

    :W

    #2
    AW: Der Boom..

    der boom ist dann vorbei, wenn die hypothekarkredite teurer werden, also die kreditzinsen steigen. bzw wenn die indizes der börsen länger nach oben gehen oder die fixed income raten steigen. dann wird "betongold" für den anleger uninteressant und die nachfrage geht zurück. dann wird es aber auch einige häuselbauer erwischen, wenn wert und schulden auseinanderlaufen. eine zeitlang werden dann noch die mieten hoch bleiben, weil die anlegerwohnungen, die auf schulden gekauft wurden, verzweifelt die rückzahlung hereinspielen sollen, aber das regelt sich dann mit einem ca nachlauf von 6monaten auch ein.
    dann werden wohnraum, gebrauchtautos usw wieder billiger, und einige spüren schmerzen im arsch. erfahrungsgemäß sind dann die polidiger schuld, weil selbst macht man ja nie was falsch.
    wer antizyklisch investiert, kann dann das eine oder andere schnäppchen machen bei zwangsversteigerungen und auf den nächsten boom warten. ohne flüssig zu sein, tut man sich da schwer. das ist der grund, warum der teufel immer auf den größten haufen scheißt.
    kaufen muss man immer dann, wenns blitzt und donnert und alle jammern.
    noch schaufelt der draghi geld aus dem hubschrauber.
    immopreise sind immer ein zeichen, dass es der wirtschaft schlecht geht und der "sichere hafen betongold" gesucht wird. gehts der wirtschaft wieder besser (zinsen steigen) bestraft der markt die ängstlichen.in guten lagen in zentralräumen werden die preise trotzdem hoch bleiben, aber nicht mehr so steigen, wegen der landflucht. bauwerte (aktien) werden die einzigen sein, die vom kommenden boom an den börsen nicht profitieren außer im tiefbau und straßenbau, weil es einen infrastruktur nachholbedarf in einigen ländern (zb deutschland) gibt. ich beginn jetzt schon beim einschlag wieder vorsichtiger zu sein, der preis für bauholz wird vermutlich zurückgehen.
    Zuletzt geändert von longueval; 28.07.2017, 19:14.
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      #3
      AW: Der Boom..

      Zitat von longueval Beitrag anzeigen

      1. der boom ist dann vorbei, wenn die hypothekarkredite teurer werden, also die kreditzinsen steigen

      2. dann wird es aber auch einige häuselbauer erwischen,

      3. die polidiger schuld,

      4. das ist der grund, warum der teufel immer auf den größten haufen scheißt.
      zu 1. wer oder was bestimmt, dass die Zinsen steigen...

      angesichts der Staatverschuldung - kann sich der Staat höhere Zinsen leisten...?

      die Fed und die EZB überschütten den Markt mit billigem Geld...

      zu 2. wird es auch Banken erwischen wie 2007..?!

      zu 3. was sind poldinger..?!

      zu 4. soll heißen - Geld kommt zu Geld...

      5. einige meinen die Krise von 2007 ist noch nicht ausgestanden..?!

      mfG.

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        #4
        AW: Der Boom..

        polidiger, sorry

        wenn es der wirtschaft besser geht, steigt die nachfrage nach geld, zinsen steigen, die ezb muss nicht fluten, weil dann das interbankengeschäft auch wieder profitabel ist.

        das verhältnis zwischen staatsschuld und wirtschaftsleistung wird dann besser, wenn es der wirtschaft besser geht. das sind kommunizierende gefäße. ich wär überhaupt dafür, dass man eher die gesamtverschuldung anschaut, statt der staatsverschuldung. beispiel
        in italien schuldet der staat zu fast 80% seinen eigenen bürgern, bzw den banken und versicherungen. die schulden des staates, sind also deren guthaben....
        in österreich sind seit dem feschen karli heinzi die versicherungen verpflichtet einen fixen teil ihrer reserven in staatsanleihen zu halten. hast du also ein guthaben bei der lebensversicherung, dann ist der staat dein schuldner:E wie willst das gesamtwirtschaftlich also rechnen?
        die guthaben der österreicher, also deren vermögen (1 300 000 000 000€) , ist um einiges höher als die staatsschulden, wie rechnen wir das ? eben ... die fixierung auf die staatsschulden ist zum teil propaganda, wenn man sie nicht anderen zahlen gegenüber stellt. dabei wird bei uns, anders als in den usa, der fiktive anspruch pension und krankenversicherung gar noch nicht zum vermögen gerechnet.
        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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          #5
          AW: Der Boom..

          Lese ich das richtig, ihr habt ein Gesamtvermögen von 1,3 Billionen Euro? - Habt ihr auch so viele Stinkreiche, die nicht wissen wohin mit dem ganzen Zaster, sich vor der Steuerschuld drücken, oder das "hart erboren" oder "hart ererbt" haben? - Schämt euch oder gebt uns gefälligst was ab;)

          Gruss,
          Joachim
          Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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            #6
            AW: Der Boom..

            deutschland 5,7 billionen

            übrigens ist das vielgeschmähte italien beim pro kopf vermögen vor deutschland
            202 000 vs 185 000
            österreich 206 000
            spitzenreiter
            schweiz 561 000
            Zuletzt geändert von longueval; 28.07.2017, 19:59.
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              #7
              AW: Der Boom..

              @ Joachim

              vielleicht beginnen wir etwas etwas später - mit der Häme...

              :F

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                #8
                AW: Der Boom..

                Oha, Debonoo, hast du deinen Post erst wieder nachträglich entschärft?
                Ist ja typisch und irgendwie nicht weiter überraschend, seis drum.

                Du scheinst ohnehin meinen Humor nicht zu verstehen und gehst bestimmt zum Lachen in den Keller, stimmts?:D

                Gruss,
                Joachim
                Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                  #9
                  AW: Der Boom..

                  Zitat von longueval Beitrag anzeigen

                  wenn es der wirtschaft besser geht, steigt die nachfrage nach geld, zinsen steigen,
                  in den USA sind die Zinsen seit 2007 unten..

                  und die Fed - belässt sie auch dort...

                  die US - Wirtschaft darbt...

                  ergo...

                  keine Zinserhöhung - und

                  make Amerika great again...



                  könnte das System in den USA und der EU zusammenbrechen..?!

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                    #10
                    AW: Der Boom..

                    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                    deutschland 5,7 billionen

                    übrigens ist das vielgeschmähte italien beim pro kopf vermögen vor deutschland
                    202 000 vs 185 000
                    österreich 206 000
                    spitzenreiter
                    schweiz 561 000
                    Ich wusste gar nicht das ich soviel besitze? - Dann will ich mal noch mal meine Konten durchschauen:D

                    Gruss,
                    Joachim
                    Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                      #11
                      AW: Der Boom..

                      Vor fünf Jahren verkündete EZB-Chef Draghi das gewaltige Programm zur Rettung der Eurozone. Die Horrorszenarien deutscher Ökonomen sind ausgeblieben. Warum irrten sie?

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                        #12
                        AW: Der Boom..

                        Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen

                        ..und gehst bestimmt zum Lachen in den Keller, stimmts?

                        :D
                        Mein Keller ist ein Weinkeller...

                        da haben viele, schon viel gelacht...

                        :I

                        einer meiner Lieblingsfilme,

                        Brideshead Revisited Episode 1 - "Et in Arcadia Ego" - PART 1. Enjoy!


                        wobei bei der Größe des Weinkellers, übertrieben wird...

                        obwohl, so große Weinkeller gibt es durchaus...

                        in etwas größeren Häusern...



                        Zuletzt geändert von debonoo; 29.07.2017, 20:14.

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                          #13
                          AW: Der Boom..

                          ...ich finde die Geldblase derzeit viel schlimmer und Besorgnis erregender.

                          Wenn ein paar Immobilien Fonds den Bach runter gehen ist das ärgerlich aber nicht wirklich gefährlich.

                          Gruß

                          RD

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                            #14
                            AW: Der Boom..

                            Die Immobilienblase ist der Indikator,

                            dass zuviel Geld da ist, und die Wirtschaft nicht brummt...

                            1999 platzte die nneue Markt Blase, 2007 die US Immobilienblase...

                            seitdem überschwemmt die EZB den Markt, mit billigem Geld

                            das eine lukrative Anlage sucht, deswegen auch die

                            Privatisierung von Staatsvermögen...

                            und jetzt eben die IMO - Blase....


                            Da werden wieder einige Banken eingehen...

                            nicht zu vergessen Staatspleiten, wie Griechenland,

                            die dem EURO geschuldet ist, für Griechenland ist der EURO eine Fessel..

                            sie können nicht abwerten, haben aber auch nichts anzubieten...


                            D.h. die Wettbewerbsfähigkeit Griechenlands, ist wie die aller südlichen Länder, nicht vorhanden

                            In Deutschland als Produktionszentrum Europas hingegen brummt, die Wirtschaft.


                            mittlerweile treibt das vagabundierende Kapital der ganzen Welt,

                            die Immobilien Preise...
                            Zuletzt geändert von debonoo; 30.07.2017, 08:51.

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Der Boom..

                              Du hast vollkommen Recht, das Problem sind nicht billige Immobilien, sondern billiges Geld.

                              Wer hat interesse an niedrigen Zinsen nahe null Prozent? Die klassischen Geschäftsbanken nicht, ganz im Gegenteil. Wenn die keine Zinsen mehr für ihre Kredite bekommen können die auch nichts mehr verdienen.

                              Von niedrigen Zinsen also billigem Geld profitieren in erster Linie die Schuldner, die haben damit niedrige Kosten bei der Kapitalaufnahme und können sich so immer wieder sog. frisches Geld beschaffen. Frisches Geld...was für eine irreführende Bezeichnung, ist 'altes' Geld etwa vergammelt?!? Die große Gefahr ist dabei, dass Staaten wie Griechenland immer mehr Geld aufnehmen, denn das ist ja so einfach. Dadurch geraten sie immer noch mehr in die Schuldenfalle. Und der Anreiz endlich mal ein vernünftiges Fiskalsystem aufzubauen ist auch nicht gegeben. So werden die wohlhabenden und Reichen, davon gibt es sehr viele in Griechenland auch in in Zukunft nur geringe oder gar keine Steuern zahlen.

                              In Griechenland gibt es nicht mal ein richtiges Katasteramt. Da weiß der Staat gar nicht welche Immobilien wem gehören, somit kann man natürlich auch keine Steuern auf Immobilien erheben. Nur ein Beispiel für die mangelhafte Verwaltung, dann wäre da noch das Rentenwesen, es werden für schon seit Jahren Verstorbene immer noch Renten ausgezahlt usw. usf..

                              Eine weitere Gruppe, die Interesse an niedrigen Kapitalmarktzinsen hat sind die Aktien- und Wertpapierbesitzer, denn niedrige Zinsen bedeuten hohe und weiter steigende Aktienkurse. Also Geld 'verdienen' ohne zu arbeiten. Dadurch hat sich auch am Wertpapiermarkt eine unglaublich Blase in den letzten 15 Jahren gebildet, die irgendwann platzt. Wenn ich höre, dass Firmen wie Apple weit mehr als eine halbe Billionen € wert sind, dann ist das einerseits lächerlich andererseits beängstigend, denn dieser 'Wert' ist vollkommen absurd überhöht.

                              Und die dritte Gruppe von Profiteuren sind die Schlimmsten, die Zocker und Spekulanten die z.B. mit Finanzderivaten und ähnlichen Hochrisiko Geschäften Geld generieren, aus dem Nichts sozusagen. Und das in Milliarden Höhe, nicht im Jahr, täglich! Denn ein Großteil des billigen Geldes fließt in solche spekulativen Geschäfte, nur ein relativ kleiner Teil kommt der Realwirtschft zu Gute.

                              Wobei die Schere zwischen tatsächlicher Realwirtschaftsleitung und der im Umlauf befindlichen Geldmenge immer weiter auseinandergeht und heute schon die Geldmenge weitaus größer ist als der Wert der produzierten Güter und Dienstleistungen...na ja, alles Grundlagen Volkswirtschaftslehre, erstes Semester.

                              Die Weltwirtschaftskrise von 1929 lässt grüßen...es ist nicht die Frage ob sondern nur wann der ganze Zirkus zusammenbricht. Und welche Auswirkungen das alles hat...kommt es womöglich zum nächsten großen Weltkrieg? Die Krise von 1929 hat ja zumindest indirekt auch zum Zweiten Weltkrieg geführt, denn die Machtergreifung von Addi wäre ohne dieses Ereignis kaum denkbar gewesen....

                              Gruß

                              RD

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