@longueval schrieb:
Hummeln haben wir zurzeit viele, Biene habe ich noch keine gesehen.
Wir haben ein Insektenhotel, ist bereits voll besiedelt.
Die letzte Biene hat mich gestochen, als ich als Jugendlicher unabsichtlich auf eine im Freibad getreten bin. Wespen kommen mir aggressiver vor, aber denen mache ich selbstverständlich auch nichts, ich verjage sie nur, wenn sie um mein Essen schwirren. Man muss aber sehr beim Trinken aufpassen, ob nicht eine im Glas ist. Das kann böse enden.
In unserem Garten gibt es alles das zur Genüge, bis hin zu einem (durchaus attraktiven) Steinehaufen, den ich als Unterschlupf für Kleintiere angelegt habe. Und einen Teich gibt es auch, den ich heuer, nach 15 Jahren Existenz, komplett sanieren muss. Er ist schon zu sehr verwildert und verschlammt und die Folie ist heuer undicht geworden. Das mache ich aber erst im Herbst, wenn die meisten "Bewohner" wieder abgewandert sind. Wird eine irre Arbeit!
Ich war einmal so blöd und habe es verwendet. Als ich dann gesehen habe, unter welchen offensichtlich langen Qualen diese Viecher gestorben sind, habe ich es bereut. Als "Wiedergutmachung" schütze ich sie jetzt sogar und räume sie vor dem Rasenmähen weg. Der Schaden den sie anrichten ist gar nicht groß - bzw. gar keiner, wenn man auf manche Pflanzen verzichtet. Es gibt hunderte andere, die auch schön sind.
Verwenden wir nie.
das drama sind ja nicht nur die bienen, auch alle wildbienenarten leiden und besonders auch die hummeln, weil es zu wenig unterschlupf gibt und weil es in unserer ausgeräumten kulturlandschaft zeiten gibt, in denen zu wenig blüht.
und was großflächig blüht, ist womöglich gespritzt, selbst die wiesen sind beinahe monokulturen. man braucht nur sowas aufzuhängen, innerhalb eines oder 2er jahre sind diese insektenhotels besiedelt. wespen mögen sowas übrigens nicht. auf unbehandelt achten.
in jedem lagerhaus gibts samenmischunge für blühstreifen, die, wenn man sie stehen lässt, genau zu den zeiten blühen, in denen auf den wiesen alles abgemäht ist. muss ja nicht groß sein, jeder m² zählt. die meisten wildbienenarten stechen übrigens eher ungern (anders als die gemeine wespe). also keine angst wegen der kinder.
meine zweite bitte
irgendwo im garten eine kleine ecke mit "wildnis", sprich gesträuch und steine für die heckenbrüter, kleinsäuger. kleinreptilien. in herbst und winter laubhaufen zum überwintern, wär auch nicht schlecht.
irgendwo im garten eine kleine ecke mit "wildnis", sprich gesträuch und steine für die heckenbrüter, kleinsäuger. kleinreptilien. in herbst und winter laubhaufen zum überwintern, wär auch nicht schlecht.
bitte schneckenkorn nur im äußersten notfall. besser bretter im herbst liegen lassen, die schnecken legen ihre eier da drunter. wenn man dann die bretter wegnimmt, holen sich die vögel die eier, oder man kann sie selbst mit der lötlampe, im jahr darauf, sind die schnecken weniger.
KEIN roundup auf wege!
Kommentar