Hallo Wolfgang,
mein Fall des analytischen Hörens war nur ein Beispiel (!) für verschiedene Präferenzen beim Hören, was einem wichtig ist und was unwichtig. Davon gibt es viele mehr! Beim alltäglichen Hören bestimmen diese die Größe wahrgenommener Unterschiede mit - >objektive< Größe und Wertsetzung sind nicht zu trennen. Die Trennung passiert aber im Vergleichstest beim Hin- und Herschalten, wo es darum geht: Kann ich einen Unterschied identifizieren oder nicht identifizieren, klingt A wirklich anders als B oder nicht? Da wird meine Wahrnehmung auf einen quasi objektiven Registrationsapparat reduziert: Ist etwas vorhanden oder nicht vorhanden? Das meinte ich mit >Laborsituation<! Bei den meisten Tests wird bezeichnend nach der Größenordnung gar nicht erst gefragt, sondern einfach nach Unterschied/kein Unterschied oder >klingt besser oder schlechter< - damit umgeht man das Problem solcher subjektiven Wertsetzungen. (Bei >besser< oder >schlechter< interessiert auch nicht der subjektive Grund, sondern wiederum nur der Unterschied an sich!)
Schöne gute Nacht Grüße
Holger
mein Fall des analytischen Hörens war nur ein Beispiel (!) für verschiedene Präferenzen beim Hören, was einem wichtig ist und was unwichtig. Davon gibt es viele mehr! Beim alltäglichen Hören bestimmen diese die Größe wahrgenommener Unterschiede mit - >objektive< Größe und Wertsetzung sind nicht zu trennen. Die Trennung passiert aber im Vergleichstest beim Hin- und Herschalten, wo es darum geht: Kann ich einen Unterschied identifizieren oder nicht identifizieren, klingt A wirklich anders als B oder nicht? Da wird meine Wahrnehmung auf einen quasi objektiven Registrationsapparat reduziert: Ist etwas vorhanden oder nicht vorhanden? Das meinte ich mit >Laborsituation<! Bei den meisten Tests wird bezeichnend nach der Größenordnung gar nicht erst gefragt, sondern einfach nach Unterschied/kein Unterschied oder >klingt besser oder schlechter< - damit umgeht man das Problem solcher subjektiven Wertsetzungen. (Bei >besser< oder >schlechter< interessiert auch nicht der subjektive Grund, sondern wiederum nur der Unterschied an sich!)
Schöne gute Nacht Grüße
Holger
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