AW: Minimumtonne / Minimumgesetz
@Söckle, @alle
Mal versuchsweise eine mögliche andere Aufteilung eines Budgets (die Deiner o.g. "Faustformel" m.E. gar nicht widerspricht) für hochwertige Musikwiedergabe:
Da die meisten Hörer in ihren Wohnräumen kein Interesse an extensiven raumakustischen Maßnahmen (z.B. Diffusoren, Absorber, ...) haben, habe ich das Budget hierfür vorerst mal "unterschlagen" ...
Wenn eine Notwendigkeit und eine Bereitschaft für (moderate) raumakustische Maßnahmen besteht, dann kann man das evt. in einem 80% "Block" für Raumakustik und LS unterbringen und es bleiben 20% für Quellgeräte, Vorverstärker etc. (*)
Eine Grenze für "geistige Gesundheit" würde ich in Bezug auf Kabel evt. bei 1,5% ansetzen (**).
Tonmöbel (Racks etc.) habe ich ebenfalls weggelassen, denn hier spielt neben der Funktion auch deutlich der Aspekt des "Wohnambiente" hinein, und das muss jeder nach seinem Geschmack entscheiden.
Übliche digitale Quellgeräte, Vorverstärker etc. kann man jedenfalls problemlos auf geeigneten (d.h. nicht zwingend speziell dafür gemachten) Möbelstücken platzieren, ggf. mit einigen kleinen Modifikationen (es muss ja nichts "rappeln", "kippeln", ... etc. ) ...
Wer einen Plattenspieler betreibt, hat hier sicher noch etwas höhere Ansprüche an das Tonmöbel, aber auch hier kann man (ggf. mit etwas Einfallsreichtum) "die Kirche im Dorf lassen", je nachdem was für ein Modell man betreibt (u.a. Aufhängung und Dämpfung des Chassis ... etc.), hier sind natürlich auch alle Aspekte der Justage sehr wichtig.
____________________
(*) Hierbei setze ich eine Strategie voraus, welche die vorhandenen Raumverhältnisse und Hörsituationen eingehend berücksichtigt und somit den Raum (mitsamt evt. erforderlichen raumakustischen Maßnahmen) nicht in unnötigem Ausmaß zum "Reparaturbetrieb" für unangemessen (in Relation zum Raum) ausgewählte, aufgebaute, platzierte, ausgerichtete, ... Lautsprecher macht.
(**) Das wären z.B. bei einem 10.000 Euro Budget immer noch 150 Euro für die Verkabelung der Quellgeräte und der Aktiv LS ... das sollte recht gut machbar sein, und ich komme persönlich mit deutlich weniger aus, ohne irgendwelche klanglichen oder messtechnischen Einschränkungen daraus zu haben.
Zitat von Söckle
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@Söckle, @alle
Mal versuchsweise eine mögliche andere Aufteilung eines Budgets (die Deiner o.g. "Faustformel" m.E. gar nicht widerspricht) für hochwertige Musikwiedergabe:
- 10% für Beratung in Bezug auf Raumakustik, Hörsituation, angepasste Auswahl bzw. raumspezifische Konfektionierung eines LS Systems
- 65% für das Lautsprechersystem selbst (als aktives System angenommen)
- 25% für Quellgeräte und ggf. Vorverstärker (kein Plattenspieler)
Da die meisten Hörer in ihren Wohnräumen kein Interesse an extensiven raumakustischen Maßnahmen (z.B. Diffusoren, Absorber, ...) haben, habe ich das Budget hierfür vorerst mal "unterschlagen" ...
Wenn eine Notwendigkeit und eine Bereitschaft für (moderate) raumakustische Maßnahmen besteht, dann kann man das evt. in einem 80% "Block" für Raumakustik und LS unterbringen und es bleiben 20% für Quellgeräte, Vorverstärker etc. (*)
Eine Grenze für "geistige Gesundheit" würde ich in Bezug auf Kabel evt. bei 1,5% ansetzen (**).
Tonmöbel (Racks etc.) habe ich ebenfalls weggelassen, denn hier spielt neben der Funktion auch deutlich der Aspekt des "Wohnambiente" hinein, und das muss jeder nach seinem Geschmack entscheiden.
Übliche digitale Quellgeräte, Vorverstärker etc. kann man jedenfalls problemlos auf geeigneten (d.h. nicht zwingend speziell dafür gemachten) Möbelstücken platzieren, ggf. mit einigen kleinen Modifikationen (es muss ja nichts "rappeln", "kippeln", ... etc. ) ...
Wer einen Plattenspieler betreibt, hat hier sicher noch etwas höhere Ansprüche an das Tonmöbel, aber auch hier kann man (ggf. mit etwas Einfallsreichtum) "die Kirche im Dorf lassen", je nachdem was für ein Modell man betreibt (u.a. Aufhängung und Dämpfung des Chassis ... etc.), hier sind natürlich auch alle Aspekte der Justage sehr wichtig.
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(*) Hierbei setze ich eine Strategie voraus, welche die vorhandenen Raumverhältnisse und Hörsituationen eingehend berücksichtigt und somit den Raum (mitsamt evt. erforderlichen raumakustischen Maßnahmen) nicht in unnötigem Ausmaß zum "Reparaturbetrieb" für unangemessen (in Relation zum Raum) ausgewählte, aufgebaute, platzierte, ausgerichtete, ... Lautsprecher macht.
(**) Das wären z.B. bei einem 10.000 Euro Budget immer noch 150 Euro für die Verkabelung der Quellgeräte und der Aktiv LS ... das sollte recht gut machbar sein, und ich komme persönlich mit deutlich weniger aus, ohne irgendwelche klanglichen oder messtechnischen Einschränkungen daraus zu haben.
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