AW: Wer spielt ein Musik-Instrument?
Ein vernünftiger Ansatz.
Es ist nicht zielführend, etwas aus einer sehr spezifischen und subjektiven Sicht und in einem spezifischen Kontext zu definieren,wie da leider hier oft versucht wurde
Na eben nicht.
Man muss nicht alles verkomplizieren, relativieren und subjektivieren
Mal Schritt für Schritt.
Geräusch, Klang, Ton usw... Das lässt sich gut definieren.
Man muss nur die Akustik bemühen
Hier ein Link zu einer Seite des Instituts für Schallforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Titel "Physik des akustischen Signals"
Zu Ton und Klang:
Zum Geräusch:
Oh, Geräusche in der Musik...
Von der Uni Bremen gibt es verkürzt das hier :
Quelle: www.idn.uni-bremen.de
Dieses Bild ist die Darstellung in der Zeitdomäne
Die spektrale Analyse schaut so aus
Quelle: www.staedtebauliche-laermfibel.de
Das sind Definitionen, die unabhängig von Kultur, Sprachgebrauch, geschichtlicher Epoche, subjektivem Verstehen und Empfinden und Interpretationen funktionieren.
Somit ist das eine weitaus bessere Basis, um zu diskutieren, was ein Geräusch ist und was nicht
LG
Babak
Zitat von Markus Berzborn
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Es ist nicht zielführend, etwas aus einer sehr spezifischen und subjektiven Sicht und in einem spezifischen Kontext zu definieren,wie da leider hier oft versucht wurde
Zitat von Holger Kaletha
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Man muss nicht alles verkomplizieren, relativieren und subjektivieren
Mal Schritt für Schritt.
Geräusch, Klang, Ton usw... Das lässt sich gut definieren.
Man muss nur die Akustik bemühen
Hier ein Link zu einer Seite des Instituts für Schallforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Titel "Physik des akustischen Signals"
Zu Ton und Klang:
Ton (engl. tone)
Unter Ton versteht man eine Schallwelle, die eine Tonhöhe hervorruft. In der Musik wird der Begriff Ton, im Gegensatz zur Psychoakustik (siehe unten), zumeist zur Bezeichnung von Klängen herangezogen.
Anmerkung: auch Geräusche können eine Tonhöhe haben, weißes Rauschen ausgenommen
Klang, komplexer Ton (engl. complex tone, sound)
Unter Klang versteht man eine hörbare Schallwelle, die einfache sinusoidale Komponenten mit verschiedener Frequenz und üblicherweise verschiedener Amplitude enthält (Klang: komplexer Ton).
Ein komplexer Ton ist eine Schallempfindung, die durch mehr als eine Tonhöhe charakterisiert ist.
Unter Klang versteht man einen Hörschall, der aus mehreren Tönen besteht [NTG 1704], [DIN 1320].
Eine Komplexe Tonempfindung (engl. complex tone sensation; Komplexe Tonempfindung) ist die Empfindung einer einzigen Tonhöhe bei der Wahrnehmung komplexer Töne (vgl. Virtuelle Tonhöhe).
Anmerkung 1: Die Frequenzen der Komponenten eines komplexen Tones können in einem ganzzahligen Verhältnis (oder nahezu ganzzahlig) zu einer gemeinsamen Grundfrequenz stehen (vgl. Harmonischer Klang). In diesem Fall ist die Wellenform (nahezu) periodisch und eine einzige Tonhöhe wird ausgeprägt hörbar.
Anmerkung 2: Die Lautheit eines komplexen Tones wird durch die Summation der wahrgenommenen Lautheiten der einzelnen sinusoidalen Komponenten berechnet.
Anmerkung 3: Klänge können charakteristischerweise mehr als eine Tonhöhenempfindung hervorrufen. Sie werden durch ihr Frequenzspektrum beschrieben.
Harmonischer Klang (engl. harmonic complex tone)
Harmonische Klänge sind nichtsinusförmige, (dennoch) periodische Schallwellen, die additiv aus verschiedenen einfachen Tönen (Sinustönen, Teiltönen, Harmonischen) mit den Frequenzen 1 • f1, 2 • f1, .. , (n-1) • f1, n • f1, die sich zueinander in einem ganzzahligen Verhältnis befinden, zusammengesetzt sind.
Anmerkung 1: Man unterscheidet nichtharmonische Klänge von harmonischen durch die Tatsache, dass die Teiltöne nichtharmonischer Klänge in keinem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen.
Anmerkung 2: Klänge mit Teiltönen, die nahezu ganzzahlige Frequenzverhältnisse aufweisen werden mit quasiharmonisch bezeichnet.
Beispiele: stimmhafte Laute der menschliuchen Stimme und Gesang (Ausnahme: Diplophonie), Klänge von Streichinstrumenten und Klavier (mit Ausnahme häufig bei höheren Teiltönen).
Mit quasiharmonisch bezeichnet man Klänge, deren Frequenzkomponenten (Teiltöne) nahezu harmonische Frequenzverhälnisse haben.
Nichtharmonischer Klang (engl. inharmonic complex tone)
Unharmonische Klänge enthalten Teiltöne, deren Frequenzen erheblich von ganzzahligen Verhältnissen abweichen. Siehe auch quasiharmonisch.
Beispiele: Glockenklang, Klänge von Stäben und Platten.
Teilton (engl. partial)
Ein Teilton ist eine physikalische Komponente eines komplexen Tones (Klanges).
Ein Teilton ist eine Komponente einer Schallempfindung, die unterschieden werden kann als ein reiner Ton, die nicht weiter vom Ohr analysiert werden kann und zur Klangfarbe des komplexen Tones beiträgt.
Anmerkung 1: Die Frequenz eines Teiltones kann höher oder tiefer sein als die Grundfrequenz (Basisfrequenz) und kann, muss aber nicht ein ganzzahliges Vielfaches oder ein Submultipel der Grundfrequenz sein. Wenn die Frequenz nicht ein Vielfaches oder Submultipel ist, ist der Teilton nichtharmonisch (unharmonisch).
Anmerkung 2: bei harmonischen Klängen werden die Teiltöne in aufsteigender Nummerierung bezeichnet: 1. 2…. nter Teilton, wobei die Annahme eingeht, dass sich die Teiltonfrequenzen im Verhältnis dem 1:2:…. n fachen der Grundfrequenz = Frequenz des 1. Teiltones befinden.
Grundfrequenz, Grundton (engl. fundamental frequency)
Die Grundfrequenz einer periodischen Größe ist die Frequenz jener sinusoidalen Komponente, die dieselbe Periode wie die periodische Größe aufweist.
Mit Grundton bezeichnet man den 1. Teilton, üblicherweise eines harmonischen Klanges. In die Definition des Grundtones geht ein, dass er sich in einer explizit zu definierenden Relation zu den anderen Teiltönen eines Klanges befindet. Im Falle harmonischer Klänge ist die Relation durch das (ganzzahlige, harmonische) Frequenzverhältnis der Teiltonfrequenzen gegeben.
Anmerkung 1: In der Musik wird der 1. Teilton eines harmonischen Klanges häufig mit Grundton bezeichnet. Der 2. Teilton als 1. Oberton usw.; es ist somit der n-te Teilton eines harmonischen Klanges der (n-1)te Oberton.
Anmerkung 2: bei nichtharmonischen Klängen, z.B. Glocke, kann auch eine andere als die harmonische Beziehung zwischen den Teiltönen definiert werden.
Anmerkung 3: ist keine eindeutige Beziehung zwischen den Teiltönen definierbar, wird gelegentlich der stärkste Teilton als Grundton bezeichnet. In diesen Fällen sollte anstelle Grundton der Begriff Hauptton, Basiston, Basisfrequenz o.ä. verwendet werden, um Verwechslungen auszuschließen.
Harmonische, Oberton (engl. harmonic)
Eine Harmonische ist eine sinusoidale Größe, mit einer Frequenz, die ein ganzzahliges Vielfaches der Grundfrequenz einer periodischen Größre beträgt, zu der die Harmonische in Beziehung steht.
Anmerkung 1: Die Bezeichnung Grundton (1. Harmonische) und Obertöne (1+nte Harmonische) bezieht sich ausschließlich auf harmonische Klänge. Bei inharmonischen Klängen sollte der Begriff Teiltöne verwendet werden.
Basisfrequenz (engl. basic frequency)
Die Basisfrequenz einer schwingenden Größe (eines Schalls), die sich aus sinusoidalen Komponenten verschiedener Frequenzen zusammensetzt, ist jene Frequenzkomponente, die als die wichtigste angesehen wird.
Anmerkung 1: In einem kraftbelasteten System ist die Basisfrequenz gleich der antreibenden Frequenz, in einem periodisch schwingenden System ist die Basisfrequenz die Grundfrequenz.
Anmerkung 2: Bei nichtharmonischen Klängen kann die stärkste Frequenzkomponente als Basisfrequenz bezeichnet werden.
Unter Ton versteht man eine Schallwelle, die eine Tonhöhe hervorruft. In der Musik wird der Begriff Ton, im Gegensatz zur Psychoakustik (siehe unten), zumeist zur Bezeichnung von Klängen herangezogen.
Anmerkung: auch Geräusche können eine Tonhöhe haben, weißes Rauschen ausgenommen
Klang, komplexer Ton (engl. complex tone, sound)
Unter Klang versteht man eine hörbare Schallwelle, die einfache sinusoidale Komponenten mit verschiedener Frequenz und üblicherweise verschiedener Amplitude enthält (Klang: komplexer Ton).
Ein komplexer Ton ist eine Schallempfindung, die durch mehr als eine Tonhöhe charakterisiert ist.
Unter Klang versteht man einen Hörschall, der aus mehreren Tönen besteht [NTG 1704], [DIN 1320].
Eine Komplexe Tonempfindung (engl. complex tone sensation; Komplexe Tonempfindung) ist die Empfindung einer einzigen Tonhöhe bei der Wahrnehmung komplexer Töne (vgl. Virtuelle Tonhöhe).
Anmerkung 1: Die Frequenzen der Komponenten eines komplexen Tones können in einem ganzzahligen Verhältnis (oder nahezu ganzzahlig) zu einer gemeinsamen Grundfrequenz stehen (vgl. Harmonischer Klang). In diesem Fall ist die Wellenform (nahezu) periodisch und eine einzige Tonhöhe wird ausgeprägt hörbar.
Anmerkung 2: Die Lautheit eines komplexen Tones wird durch die Summation der wahrgenommenen Lautheiten der einzelnen sinusoidalen Komponenten berechnet.
Anmerkung 3: Klänge können charakteristischerweise mehr als eine Tonhöhenempfindung hervorrufen. Sie werden durch ihr Frequenzspektrum beschrieben.
Harmonischer Klang (engl. harmonic complex tone)
Harmonische Klänge sind nichtsinusförmige, (dennoch) periodische Schallwellen, die additiv aus verschiedenen einfachen Tönen (Sinustönen, Teiltönen, Harmonischen) mit den Frequenzen 1 • f1, 2 • f1, .. , (n-1) • f1, n • f1, die sich zueinander in einem ganzzahligen Verhältnis befinden, zusammengesetzt sind.
Anmerkung 1: Man unterscheidet nichtharmonische Klänge von harmonischen durch die Tatsache, dass die Teiltöne nichtharmonischer Klänge in keinem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen.
Anmerkung 2: Klänge mit Teiltönen, die nahezu ganzzahlige Frequenzverhältnisse aufweisen werden mit quasiharmonisch bezeichnet.
Beispiele: stimmhafte Laute der menschliuchen Stimme und Gesang (Ausnahme: Diplophonie), Klänge von Streichinstrumenten und Klavier (mit Ausnahme häufig bei höheren Teiltönen).
Mit quasiharmonisch bezeichnet man Klänge, deren Frequenzkomponenten (Teiltöne) nahezu harmonische Frequenzverhälnisse haben.
Nichtharmonischer Klang (engl. inharmonic complex tone)
Unharmonische Klänge enthalten Teiltöne, deren Frequenzen erheblich von ganzzahligen Verhältnissen abweichen. Siehe auch quasiharmonisch.
Beispiele: Glockenklang, Klänge von Stäben und Platten.
Teilton (engl. partial)
Ein Teilton ist eine physikalische Komponente eines komplexen Tones (Klanges).
Ein Teilton ist eine Komponente einer Schallempfindung, die unterschieden werden kann als ein reiner Ton, die nicht weiter vom Ohr analysiert werden kann und zur Klangfarbe des komplexen Tones beiträgt.
Anmerkung 1: Die Frequenz eines Teiltones kann höher oder tiefer sein als die Grundfrequenz (Basisfrequenz) und kann, muss aber nicht ein ganzzahliges Vielfaches oder ein Submultipel der Grundfrequenz sein. Wenn die Frequenz nicht ein Vielfaches oder Submultipel ist, ist der Teilton nichtharmonisch (unharmonisch).
Anmerkung 2: bei harmonischen Klängen werden die Teiltöne in aufsteigender Nummerierung bezeichnet: 1. 2…. nter Teilton, wobei die Annahme eingeht, dass sich die Teiltonfrequenzen im Verhältnis dem 1:2:…. n fachen der Grundfrequenz = Frequenz des 1. Teiltones befinden.
Grundfrequenz, Grundton (engl. fundamental frequency)
Die Grundfrequenz einer periodischen Größe ist die Frequenz jener sinusoidalen Komponente, die dieselbe Periode wie die periodische Größe aufweist.
Mit Grundton bezeichnet man den 1. Teilton, üblicherweise eines harmonischen Klanges. In die Definition des Grundtones geht ein, dass er sich in einer explizit zu definierenden Relation zu den anderen Teiltönen eines Klanges befindet. Im Falle harmonischer Klänge ist die Relation durch das (ganzzahlige, harmonische) Frequenzverhältnis der Teiltonfrequenzen gegeben.
Anmerkung 1: In der Musik wird der 1. Teilton eines harmonischen Klanges häufig mit Grundton bezeichnet. Der 2. Teilton als 1. Oberton usw.; es ist somit der n-te Teilton eines harmonischen Klanges der (n-1)te Oberton.
Anmerkung 2: bei nichtharmonischen Klängen, z.B. Glocke, kann auch eine andere als die harmonische Beziehung zwischen den Teiltönen definiert werden.
Anmerkung 3: ist keine eindeutige Beziehung zwischen den Teiltönen definierbar, wird gelegentlich der stärkste Teilton als Grundton bezeichnet. In diesen Fällen sollte anstelle Grundton der Begriff Hauptton, Basiston, Basisfrequenz o.ä. verwendet werden, um Verwechslungen auszuschließen.
Harmonische, Oberton (engl. harmonic)
Eine Harmonische ist eine sinusoidale Größe, mit einer Frequenz, die ein ganzzahliges Vielfaches der Grundfrequenz einer periodischen Größre beträgt, zu der die Harmonische in Beziehung steht.
Anmerkung 1: Die Bezeichnung Grundton (1. Harmonische) und Obertöne (1+nte Harmonische) bezieht sich ausschließlich auf harmonische Klänge. Bei inharmonischen Klängen sollte der Begriff Teiltöne verwendet werden.
Basisfrequenz (engl. basic frequency)
Die Basisfrequenz einer schwingenden Größe (eines Schalls), die sich aus sinusoidalen Komponenten verschiedener Frequenzen zusammensetzt, ist jene Frequenzkomponente, die als die wichtigste angesehen wird.
Anmerkung 1: In einem kraftbelasteten System ist die Basisfrequenz gleich der antreibenden Frequenz, in einem periodisch schwingenden System ist die Basisfrequenz die Grundfrequenz.
Anmerkung 2: Bei nichtharmonischen Klängen kann die stärkste Frequenzkomponente als Basisfrequenz bezeichnet werden.
Zum Geräusch:
Geräusch (engl. noise)
Ein Geräusch ist eine unregelmäßige, intermittierende oder statistisch zufällige Schwingung. Ein Geräusch kann fortgesetzt stabil sein, unstabil, oder impulsartig (siehe auch Lärm).
Anmerkung 1: Geräusche entstehen zumeist bei unregelmäßiger (nichtperiodischer) mechanischer Anregung von akustischen Systemen. Z.B. Reibelaute (Frikative) in der menschlichen Sprache durch eine Einengung des Luftstromes im Vokaltrakt. In der Musik kommen Geräusche (z.B. Schlaginstrumente, Rassel) sowohl isoliert, als auch gemeinsam mit der Entstehung von Klängen vor (z.B. Anblasgeräusche, Streichgeräusche usw.). In der Natur sind Geräusche häufig, die sowohl hörbare als auch für den Menschen unhörbare, im Infra- und Ultraschallbereich liegende Frequenzen beinhalten (Wasserfall, Wind usw.).
Ein Geräusch ist eine unregelmäßige, intermittierende oder statistisch zufällige Schwingung. Ein Geräusch kann fortgesetzt stabil sein, unstabil, oder impulsartig (siehe auch Lärm).
Anmerkung 1: Geräusche entstehen zumeist bei unregelmäßiger (nichtperiodischer) mechanischer Anregung von akustischen Systemen. Z.B. Reibelaute (Frikative) in der menschlichen Sprache durch eine Einengung des Luftstromes im Vokaltrakt. In der Musik kommen Geräusche (z.B. Schlaginstrumente, Rassel) sowohl isoliert, als auch gemeinsam mit der Entstehung von Klängen vor (z.B. Anblasgeräusche, Streichgeräusche usw.). In der Natur sind Geräusche häufig, die sowohl hörbare als auch für den Menschen unhörbare, im Infra- und Ultraschallbereich liegende Frequenzen beinhalten (Wasserfall, Wind usw.).
Von der Uni Bremen gibt es verkürzt das hier :
- Töne sind harmonische Wellen mit monofrequenter Schallquelle.
- Klänge sind periodische Wellen, nämlich Überlagerungen von Tönen - z.B. Musik.
- Geräusche sind Wellen, die weder harmonisch noch periodisch sind.
Quelle: www.idn.uni-bremen.de
Dieses Bild ist die Darstellung in der Zeitdomäne
Die spektrale Analyse schaut so aus
Quelle: www.staedtebauliche-laermfibel.de
Das sind Definitionen, die unabhängig von Kultur, Sprachgebrauch, geschichtlicher Epoche, subjektivem Verstehen und Empfinden und Interpretationen funktionieren.
Somit ist das eine weitaus bessere Basis, um zu diskutieren, was ein Geräusch ist und was nicht
LG
Babak
Kommentar