AW: Das Leben...

Das Glück herausfordern? Der Menscheit etwas schenken?

Gerade weil wir den Sinn des Lebens eben nicht konkret vorgelabbert erhalten können - wie sollte ein Dritter den Sinn Deines Lebens kennen können, wenn Du ihn nicht mal kennst - sind wir gezwungen, der Sinn selbst zu erkennen. Erkenne Dich selbst! Also mach was aus Deinem Leben und sei ein guter Mensch. Vorallem, wenn Du die Möglichkeit dazu geschenkt bekommst. Sei dankbar dafür und versuche - versuche es zumindest - der Menschheit zu dienen, und eben nicht nur Dir selbst (ach wie öde) ...

Dazu Hartmannn von Aues Dichtung: "Der arme Heinrich":




Gruss Urs

AW: Das Leben...

"Seid fruchtbar und mehret euch,..." oder "ich will euch so zahlreich machen wie der Sand am Meer oder die Sterne am Himmel..." - Okay, das steht ja in einem einschlägig bekannten Standartwerk. Ziemlich dürftig, wenn das alles ist, was passieren soll, ist da sonst nichts mehr?

Das ist doch die brennende Frage, auf die es offensichtlich keine Antwort gibt. Was ist das eigentlich um uns herum, das wir "Universum" nennen, manche reden gar vom "Multiversum", mir würde eins schon reichen um den Verstand zu verlieren. Je mehr geforscht und bekannt wird, desto mehr Fragen türmen sich auf und kein Ende in Sicht.

Was ist das alles, eine Simulation von Wirklichkeit? - Was ist Wirklichkeit, sind wir real?

Gruss,
Joachim;)

AW: Das Leben...

Wie ich schon sagte:
Man kann sich zwar alleine oder zusammen mit anderen in einer Glaubensgemeinschaft eine Antwort zurechtlegen aber egal an was man glauben möchte, es bleibt nur ein Glaube!

Und jeder hat da so seine eigene Ansicht. Für dich ist also der Sinn des Lebens ein guter Mensch zu sein (was auch immer gut bedeutet) und der Menschheit zu dienen (was auch immer unter dienen verstanden werden kann) und für andere da zu sein. Aber so gesehen wäre es doch auch ok, wenn es keine Menschen gäbe, da du ja nicht dem Dasein der Menschen einen Sinn verleihst, sondern nur in dem, wie sie sich untereinander verhalten (sollten).

AW: Das Leben...

Es gibt sie aber nun mal, die Menschen.

Die Welt mit Spermien zuzumüllen, ist in der Tat auch nicht das, was ich gemeint habe, sondern, der Menschheit zu dienen:

werde Dichter oder Erfinder oder Musiker, oder Entdecker, oder Verleger, Wissenschaftler, Künstler, Entwicklungshelfer, betreibe ein Forum, kreiere neue Kochrezepte, baue Hifi-Geräte oder werde Arzt.

... allerdings so, dass Du NICHT kotzen musst, wenn Du Dich im Spiegel betrachtest (das ist derjenige Punkt, wo Selbstkritik im Zusammenhang mit dem Sinn des Lebens durchaus angebracht und auch – sinnvoll ist).

Es gibt viele Menschen, die machen sich erst im Alter oder sogar erst dann, wenn es mit ihnen zu Ende geht, Gedanken über das Leben, über das darin Geleistete und darüber, wie sie mit Mitmensch und Natur umgegangen sind. Und ganz am Schluss gestehen sie sich ein, dass sie sich bei der und jener Episode verhalten haben wie ein Arschloch nur Arschloch sein kann. Gerne würden sie die Zeit zurückdrehen, und es anders, besser machen, doch jetzt ist es schon zu spät.

Verbittert gehen sie von der Welt. Was für ein tragisches Ende.

Über das Leben zu philosophieren ist weder verboten noch schadet es, im Gegenteil, es kommt einem zu Gute und sorgt dafür, dass man ein ausgeglichener Mensch wird und seinen Seelenfrieden bekommt.

Gruss Urs

AW: Das Leben...

Ja, aber warum gibt es sie?

AW: Das Leben...

Ich glaub nicht an den Storch ...

Gruss Urs

AW: Das Leben...

Welche Menschheit meinst Du? - Die jetzige oder die etlichen Hochkulturen die lange vor uns gegangen sind und schonmal auf gleichem Level oder höher waren?

Gruss,
joachim;)

AW: Das Leben...

Der Versuch einer (teilweisen) Erklärung ....


LG, dB

AW: Das Leben...

@ursus schrieb:
Das stimmt und das habe ich schon ein paar Mal miterlebt. Deshalb werden auch viele Leute erst in späten Jahren gläubig, obwohl sie es vorher nie waren. Oder wenn sie merken, dass es mit ihnen zu Ende geht.
Das gilt aber ebenso für die, die ihr Leben lang Schindluder mit ihrem Körper getrieben haben. Ich habe noch Niemanden kennengelernt, der gewusst hat dass er bald stirbt und der nicht bitter bereut hat, wie er gelebt hat - und ich habe schon einige "gehen gesehen".

AW: Das Leben...

Eure philosophischen Betrachtungen stimmen schon - aber nicht immer! Denn es ist nicht jeder mit einem goldenen Löffel im Munde geboren worden. Viele haben auch schon gesundheitliche Schädigungen von Geburt an, unter denen sie ein Leben lang zu leiden haben.
Auch gibt es Berufsgruppen die einfach im Durchschnitt früher versterben.
Wer zu Zeiten des 2. Weltkriegs ein junger Mann war, der hatte bestimmt auch nicht die besten Karten in der Hand.

Im Leben spielt das persönliche Glück, zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort gewesen zu sein eine entscheidende Rolle. Diejenigen, die ihr Leben mit Gewalt wegschmeißen, z.B. bei Risikosportarten, Drogen etc. etc. - die sind selbst schuld.

Beim Essen würde ich solch hohen Maßstäbe aber nicht anlegen. Damit meine ich das ausgewogene Essen, einseitige Ernährung birgt Extreme.

AW: Das Leben...

@HiFi-Kenner:
Vielleicht täusche ich mich in dem Punkt und bin pietätlos. Man möge mir deshalb verzeihen, aber ich glaube, dass Menschen mit einer Behinderung wünschen, dass sie von den Nicht-handicapierten Menschen, sprich Gesellschaft, angenommen und behandelt werden wie "normale" Menschen.
Umgekehrt tun es solche Menschen mit Behinderung ebenfalls, sie verhalten sich wie Menschen ohne eine Behinderung, indem sie sich einfach anhand ihrer Fähigkeit einbringen. Siehe Hawkins, Petrucciani, Wonder, und alle nicht-Prominente, die ebenfalls trotz ihres Handicap der Gesellschaft was beisteuern. Eben wie es Nichtbehinderten Menschen ja auch möglich ist ...

@JoachimA:
Welche Menschheit ich meine ? Ich verstehe die Frage nicht. Zum Beispiel würd es mir natürlich kalt über den Rücken laufen, wenn ich erführe, dass ich mich mit Jemandem aus der Vergangenheit oder der Zukunft unterhalte ...

Gruss Urs

AW: Das Leben...

Sag mal in welcher Traumwelt lebst du?

Was ist mit den Menschen, die nicht über diese Selbstbestimmung verfügen können?
Z.B. Eine Hilfskraft, die womöglich alleinerziehend unterbezahlte Jobs annehmen muss. Lass mich raten, durch ihren "niedrigen" Stand und ihren unfreiwilligen Verzicht ermöglichen sie es ja den anderen "wertvolle" Menschen zu sein. So gesehen macht ihr Leben ja auch Sinn, nicht wahr?

Und ganz schlimm ist es noch wenn sie in ihrem Leben keine Mülltrennung vorgenommen haben und sich keine Bio-Produkte gekauft haben oder sogar in einem Unternehmen arbeiten mussten, die mit ihren Diensten und Produkten die Umwelt belastet haben, oder ...... Dann finden sie am Ende noch nicht einmal ihren Seelenfrieden (was das auch immer sein soll), da sie ja ihr Leben nicht sinnvoll gestaltet haben.

Steig mal von deinem hohen Ross ab und tausche deinen selbstgefälligen Blick (was sinnvoll ist oder nicht), der nur die persönliche Schuld des Einzelnen sieht, gegen die Sicht der realen Zusammenhänge und Zwänge in unserer Welt.

Deine Denkweise erinnert mich schon ein wenig an Pipi Langstrunpf. :C

AW: Das Leben...

@Hifi_Angel

Dein verschreiben des Namens erinnert mich wieder an eine Theateraufführung vor Jahren, als eine Schülerin, die die Pippi spielte, versehentlich bei einer Aufführung sang:

"Hier kommt die Strippi Langpumpf..."

AW: Das Leben...

Und dein Beitrag erinnert mich immer wieder daran, dass die korrekte Schreibweise bei Substantivierung von Verben für viele noch schwierig ist. Dennoch bin ich beeindruckt von dem geistigen Niveau einiger hier, die sogar Tippfehler erkennen können. Wie sollte man ansonsten auch sinnvoll über den Sinn des Lebens diskutieren können. :D

AW: Das Leben...

Tippfehler?

Entschuldigung, da war ich doch auf dem falschen Dampfer und ich dachte Du hättest Dir was dabei gedacht! Dabei war es nur ein Tippfehler...grummel grummel.