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AVM Jubiläumsserie zum 30.

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    AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

    Lautsprecher, Raumakustik und Lautsprecheraufstellung sind das A. und O.
    Der Rest ist Nebensächlich. ;)
    ...im digitalen Zeitalter...

    Bei analogen Technologien (Schallplatte, Tonband, Kassette) war das noch etwas anderes. Jeder, der mal Tonband (Kassetten) Aufnahmen gemacht hat weiß das. Eine nicht exakte Vormagnetisierung und schon klang die Aufnahme nicht mehr wie das Original. Auch der Unterschied zwischen einfachem Ferrobandkassetten (Low Noise) und teuren Reineisenbandkassetten war durchaus gewaltig und ein Aufnahmegerät mit Einmeßtechnik konnte diese Varianzen ganz gut ausgleichen aber auch immer nur das aus dem Bandmaterial herausholen was möglich war.

    Aber das gibt es heute im digitalen Zeitlter nicht mehr. Die Art und die Technik des Datenträgers ist, solange er nicht kaputt ist vollkommen wumpe. Egal ob optischer Datenträger (CD, DVD), klassische Festplatte, Flash-Speicher, eine Audiodatei ist und bleibt immer die selbe Datei, egal wie oft und auf welchen Datenträger man sie kopiert. Und damit klingt sie auch immer gleich, immer....

    Gruß

    RD
    Zuletzt geändert von ruedi01; 13.10.2016, 10:57.

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      AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

      Hallo Holger,


      ich war gestern sicher unangemessen hart mit dieser Passage, weil sie mir wohl zu sehr nach "die Quelle zuerst" klang (es gibt einen anderen Thread mit diesem Titel ...), Entschuldigung dafür.


      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
      ...
      Generell sollte man - das ist meine Auffassung - darauf achten, dass Fehler erst gar nicht in die Anlage kommen, also gleich an der Quelle ausgeschaltet werden. Wenn die Baumarktstrippe (LS-Kabel) dazu führt (mein Fall), dass die Basspräzision fehlt, das Klangbild unausgewogen wird, die Mitten diffus, dann sollte man sie durch ein anständiges Kabel ersetzen, dass diese Fehler nicht macht und nicht etwa glauben, die perfekt optimierte Raumakustik wird das schon irgendwie richten. Denn ist der Fehlerteufel einmal drin in der Anlage, dann bleibt er erfahrungsgemäß auch drin. Umgekehrt käme ich nie auf die verrückte Idee, den Verlust von Basspegel durch Rigips hier in meiner neuen Wohnung durch ein Kabel beheben zu wollen. Davor würde ich dringend abraten. Das wäre Sounding, wo man versucht, einen "Fehler" mit einem anderen auszubügeln. Dann vermehrt man die Fehlerrate in der Anlage, statt sie zu minimieren - pragamtisch genau die verkehrte Strategie. Da kann die "Lösung" nur sein: Raumakustikmaßnahmen, einen Subwoofer oder neue Boxen kaufen oder damt so gut es geht leben.
      ...

      Im Einzelnen:


      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
      ...
      Generell sollte man - das ist meine Auffassung - darauf achten, dass Fehler erst gar nicht in die Anlage kommen, also gleich an der Quelle ausgeschaltet werden. Wenn die Baumarktstrippe (LS-Kabel) dazu führt (mein Fall), dass die Basspräzision fehlt, das Klangbild unausgewogen wird, die Mitten diffus, dann sollte man sie durch ein anständiges Kabel ersetzen, dass diese Fehler nicht macht und nicht etwa glauben, die perfekt optimierte Raumakustik wird das schon irgendwie richten. Denn ist der Fehlerteufel einmal drin in der Anlage, dann bleibt er erfahrungsgemäß auch drin.
      ...

      Grundsäzlich kein Problem damit, jedoch sind LS Kabel eher "am Ende der Kette" für passive LS.

      Wirklich hörbarer Verlust an "Basspräzision" (als 'leichte Aufdickung' in Relation gegenüber 'Normalzustand' mit einwandfreier Verbindung ...) würde schon für deutliche Widerstände im Leitungsweg ( z.B. mehr als 2/10 Ohm) sprechen. Allein mit dem LS-Kabel ist es schon recht schwer, die dafür erforderlichen Widerstände zu "provozieren": Es müsste dazu "sehr lang und dünn sein". Evt. kamen bei Dir noch Kontaktprobleme hinzu ... immerhin gibt es i.d.R. vier geklemmte (!) Kontakte im Leitungsweg zu jedem LS.

      Hier ist immer eine gewisse Sorgfalt geboten. Daß die Leitungen gar "verpolt" waren, hoffe ich mal nicht.

      Bei einem aktiven Lautsprecher ist die Leitung zw. der jeweiligen Endstufe und dem zugehörigen Treiber sehr kurz und alle 4 Kontakte können sogar fest verlötet werden, was gerade bei tiefen Frequenzen und kurzen Strippen noch wesentlich höheren Einfluss hat, als die Kabelqualität selbst.

      Wenn auf diesen Ebenen "geschlampt" wird, sind das aber Dinge, die bei mir schon eher unter "Defekte" eingeordnet würden, daher für mich sonst kein Thema.



      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
      ...
      Umgekehrt käme ich nie auf die verrückte Idee, den Verlust von Basspegel durch Rigips hier in meiner neuen Wohnung durch ein Kabel beheben zu wollen. Davor würde ich dringend abraten. Das wäre Sounding, wo man versucht, einen "Fehler" mit einem anderen auszubügeln. Dann vermehrt man die Fehlerrate in der Anlage, statt sie zu minimieren - pragamtisch genau die verkehrte Strategie. Da kann die "Lösung" nur sein: Raumakustikmaßnahmen, einen Subwoofer oder neue Boxen kaufen oder damt so gut es geht leben.
      ...
      Richtig so: Ein derartiges Unterfangen hätte keinen Sinn.

      Die durch Lautsprecher-/Raum Interaktion entstehenden "Abweichungsgebirge" am Hörplatz sind so groß, daß eine "Kompensation" von Auffälligkeiten (etwa zu 'schlanker' Tiefton 'zufällig' im Eigenresonanzbereich der LS ... ? ) durch andere LS Kabel (z.B. 'extra dünn und lang', um den wirksamen Dämpfungsfaktor bei passiv LS 'kaputtzumachen' ?) oder auch durch Kabel anderswo in der Kette nicht möglich ist.

      Hier sind ursächlich wirksame Maßnahmen gefragt, die zu einer ausgewogenen Anregung des Raums vor allem im Tiefton beitragen.

      Neben raumangepasster Elektroakustik (aus Haupt-LS, optional Subwoofer(n) sowie deren Art und Aufstellung) hat hier auch eine "hörplatzbezogene Kompensation" mittels DSP ihren Platz, die jedoch dann am besten einsetzbar ist, wenn die zu kompensierenden raumakustisch bedingten Abweichungen von vornherein so moderat wie möglich gehalten werden:

      Tatsächlich ist elektronische Kompensation am besten in Fällen einsetzbar, wo es "fast schon ohne" geht, d.h. u.a. keine ausgeprägten Tieftonsenken am Hörplatz vorhanden sind.
      Zuletzt geändert von dipol-audio; 13.10.2016, 12:01.
      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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        AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

        Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
        ...im digitalen Zeitalter...

        Bei analogen Technologien (Schallplatte, Tonband, Kassette) war das noch etwas anderes. Jeder, der mal Tonband (Kassetten) Aufnahmen gemacht hat weiß das. Eine nicht exakte Vormagnetisierung und schon klang die Aufnahme nicht mehr wie das Original. Auch der Unterschied zwischen einfachem Ferrobandkassetten (Low Noise) und teuren Reineisenbandkasseten war durchaus gewaltig.
        Das ist richtig. Ich besaß selber mehrere Tonbandmaschinen ... ;)

        Ich bin froh das das "Gefummel" vorbei ist :E
        Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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          AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

          Das ist richtig. Ich besaß selber mehrere Tonbandmaschinen ... ;)
          Ich weiß nicht wie viele Kassettendecks ich besaß in meiner Hifi-Laufbahn, Auch ein richtiges Tonbandgerät (Grundig TS 925). Richtig zufrieden mit der Qualität war ich nie. Immerhin, das Tonbandgerät lieferte absolut zufriedenstellende Ergebnisse. Später habe ich dann auch auf VHS-Hifi-Videorekordern aufgezeichnet (u.a. Blaupunkt RTV-810). Da konnte ich zum Original (CD) wirklich keinen klanglichen Unterschied mehr heraushören. Aber der Bedienkomfort, sequentieller Zugriff, grausam...:C

          Ich bin froh das das "Gefummel" vorbei ist :E
          Das kann ich Dir sagen :M...dem Herrgott sei's getrommelt und gepfiffen! Das was ich heute mit meinem PC und meinem Digitalrekorder (Tascam DR-07) anstellen kann, davon hätte ich vor 20 Jahren nur feucht träumen können.

          Gruß

          RD

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            AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

            :M
            Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
            Ich weiß nicht wie viele Kassettendecks ich besaß in meiner Hifi-Laufbahn, Auch ein richtiges Tonbandgerät (Grundig TS 925). Richtig zufrieden mit der Qualität war ich nie. Immerhin, das Tonbandgerät lieferte absolut zufriedenstellende Ergebnisse. Später habe ich dann auch auf VHS-Hifi-Videorekordern aufgezeichnet (u.a. Blaupunkt RTV-810). Da konnte ich zum Original (CD) wirklich keinen klanglichen Unterschied mehr heraushören. Aber der Bedienkomfort, sequentieller Zugriff, grausam...:C
            Bei mir wurden die Bandmaschinen durch Dat - Recorder ersetzt. ;)
            Auch nicht besser vom Zugriff her.

            Ansonsten läuft hier seit ca. 10 Jahren nur noch Festplatte :E
            Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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              AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

              Zitat von schauki Beitrag anzeigen
              Klingt auf deiner Anlage klingt alles "schön"?
              Klassik, Techno, Death-Metal,...?
              Natürlich nicht im Sinne von "schönfärberisch"! Wenn Du eine Aufnahme von 1930 nimmst und an die noch längst nicht hifitaugliche Wiedergabekette von damals, denn klingt da das Klavier einfach nicht so "hart" wie auf einer modernen von heute. Das ist unvermeidlich, aber diese Härte kann eben erträglicher oder weniger erträglich wiedergegeben werden.

              Zitat von schauki Beitrag anzeigen
              Wenn du das so definierst dann ja.
              Nur für mich ist das "Original" eben die Daten auf dem Tonträger.
              Insofern gehen wir hier von komplett unterschiedlichen Ansätzen aus.
              Zweifellos kann man das auch so sehen und auch begründen. Das ist für mich gar nicht die Frage. Was nur fehlt ist die Eindeutigkeit einer solchen Zuschreibung als Original in der ganzen Reproduktionskette. Ich kann eben auch gute Gründe finden, z.B. das 3. Mastering als "Original" zu betrachten. Aber das wäre ein eigenes - kompliziertes und deshalb natürlich hochinteressantes - Thema.

              Zitat von schauki Beitrag anzeigen
              Auch das sehe ich nicht so.
              Es sei denn ein Roboter oder anderer Automat bedient das Instrument.
              Wenn es ein Mensch bedient schafft der immer etwas neues.
              Die Anhänger von historischem Originalklang behaupten, die Wiedergabe einer Beethoven-Sonate auf einem Graf-Hammerklavier von 1810 sei "authentischer" als die auf einem modernen Steinway. Wenn man so denkt, dann betrachtet man so ein Instrument als Reproduktionsinstrument und streitet darüber, welches nun "richtiger" reproduziert als ein anderes.

              Schöne Grüße
              Holger

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                AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

                Bei mir wurden die Bandmaschinen durch Dat - Recorder ersetzt. ;)
                Auch nicht besser vom Zugriff her.
                Diese Technik habe ich ausgelassen. Klanglich zwar absolut unantastbar, aber zu teuer, zu reparaturanfällig und mit der brennbaren CD gab es auch schon eine bessere Alternative ab Mitte der 90er Jahre.

                Gruß

                RD

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                  AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

                  Zitat von DIN-HiFi Beitrag anzeigen
                  Er kann ja nur noch im eigenen Thread schreiben und in Taminos Philosophieecke ist seit Ende 2008 bereits Schluss und im D HiFi Forum ebenfalls. Die Pöbelei über Olivers Kunden in #766 war schon extrem.
                  Die Behauptung ist erst einmal völlig falsch, ich kann in Tamino schreiben wo ich will und das ist auch so gewünscht vom Forenbetreiber Alfred Schmidt, mit dem ich immer wieder lange Telefongespräche führe im übrigen. Wenn ich das Sonderrecht eingeräumt bekomme, quasi eine foreninterne Kolumnenseite eingerichtet zu bekommen, dann spricht das wohl dafür, dass dem Forenbetreiber an meiner Mitwirkung etwas liegt. Und die "Philosophenecke" könnte ich jederzeit wieder beleben, habe nur kein Interesse daran. Im D Hifi Forum habe ich nie geschrieben. Das alles sind wiederholt und immer wiederholt falsche Unterstellungen in offenkundig denunziatorischer Absicht. Ich lasse mich hier nicht ständig anpöbeln von Dir und mir irgend etwas unterstellen. Das gehört nicht hierher.

                  Ich hatte Dich schon verwarnt. Jetzt ist deshalb Schluß, Du bist hier ausgeschlossen.

                  Schöne Grüße
                  Holger
                  Zuletzt geändert von Gast; 13.10.2016, 11:40.

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                    AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

                    Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                    Diese Technik habe ich ausgelassen. Klanglich zwar absolut unantastbar, aber zu teuer, zu reparaturanfällig und mit der brennbaren CD gab es auch schon eine bessere Alternative ab Mitte der 90er Jahre.

                    Gruß

                    RD
                    So kam es dann auch. Ich sage nur Cool Edit und Nero ... :E
                    Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                      AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

                      Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen

                      ich war gestern sicher unangemessen hart mit dieser Passage, weil sie mir wohl zu sehr nach "die Quelle zuerst" klang (es gibt einen anderen Thread mit diesem Titel ...), Entschuldigung dafür.
                      Entschuldigung angenommen! :Z

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                        AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

                        Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                        Natürlich nicht im Sinne von "schönfärberisch"! Wenn Du eine Aufnahme von 1930 nimmst und an die noch längst nicht hifitaugliche Wiedergabekette von damals, denn klingt da das Klavier einfach nicht so "hart" wie auf einer modernen von heute. Das ist unvermeidlich, aber diese Härte kann eben erträglicher oder weniger erträglich wiedergegeben werden.
                        Die Frage war ob auf deiner Anlage alles "schön" klingt, nicht "schönfärberisch".
                        Wie klingt Hansi Hinterseer, wie klingt Slayer?

                        Zweifellos kann man das auch so sehen und auch begründen. Das ist für mich gar nicht die Frage. Was nur fehlt ist die Eindeutigkeit einer solchen Zuschreibung als Original in der ganzen Reproduktionskette. Ich kann eben auch gute Gründe finden, z.B. das 3. Mastering als "Original" zu betrachten. Aber das wäre ein eigenes - kompliziertes und deshalb natürlich hochinteressantes - Thema.
                        Ich sehe es pragmatisch.
                        Ich habe schlicht nichts anders als Anwender.
                        Ich weiß i.d.R. nicht wie es bei der Aufnahme geklungen hat, nicht beim Mischen und auch nicht beim Mastering.

                        Die erste mir zugängliche Information ist also der Inhalt des Tonträgers.
                        Bei digitalen Tonträgern dann eben auch im Rahmen der Auflösung des Messsystems (CD Qualität ist bereits mit Hobby Geräten drin) vergleichbar.

                        Die Anhänger von historischem Originalklang behaupten, die Wiedergabe einer Beethoven-Sonate auf einem Graf-Hammerklavier von 1810 sei "authentischer" als die auf einem modernen Steinway. Wenn man so denkt, dann betrachtet man so ein Instrument als Reproduktionsinstrument und streitet darüber, welches nun "richtiger" reproduziert als ein anderes.
                        Am Mittelalterfestival sehe ich auch die Kutsche "authentischer" als den Maybach.

                        Selbst darauf ausgelegte Konzert, die z.B. mit Instrumenten aus der Zeit der Komposition und möglichst den Original Noten nach gespielt werden, sehe ich nicht als "Reproduktion", sondern als neues Original.

                        mfg

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                          AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

                          Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                          ...
                          ich habe gegen Deine individuellen Vorlieben nichts einzuwenden ...
                          Na, da habe ich aber Glück gehabt !

                          Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                          Aber wie hältst Du es dann in einem Konzert (mal an Musik für Orchester oder auch Kammermusik gedacht) ?
                          Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ein Live-Konzert ist nicht mit der Wiedergabe einer Tonkonserve im heimischen Umfeld zu vergleichen.

                          Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                          Lenkt Dich "Detail" auch dort ab ?
                          Natürlich kommt das vor.

                          Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                          Und wenn dem so wäre, was tust Du dann ?
                          Ich versuche solche ablenkenden Details auszublenden und wenn es nicht klappt, ärgere ich mich.

                          Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                          Kannst Du ein solches Detail, welches in der Musikwiedergabe für Dich "ablenkend" sein kann, beispielhaft beschreiben ?
                          Beim Hören einer Beethovensonate ist es mir herzlich egal, ob ich hören kann, dass das Klavier einen Meter weiter vorn am Bühnenrand steht oder nicht. Ebenso tragen Informationen über die Räumlichkeiten, in denen die Aufnahme produziert wurde oder über die Position des Mikrofons nichts zum Verständnis der Interpretation bei. Es ist bemerkenswert, wenn eine Aufnahme diese Informationen enthält und wenn eine Anlage sie wiedergeben kann. Für mich als Hörer des Werkes sind solche Details letztlich aber irrelevant. Vielleicht gibt es Aufnahmen, bei denen solche Informationen wichtig sein sollen. Mir ist bisher noch keine untergekommen.

                          Stattdessen kann ich durchaus eine historische Aufnahme aus den Anfängen der Tonaufzeichnung genießen, auch wenn sie nach heutigen Massstäben aufnahmetechnisch schlecht ist und vieles unterschlägt.

                          VG Bernd

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                            AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

                            Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                            Die Frage war ob auf deiner Anlage alles "schön" klingt, nicht "schönfärberisch".
                            Wie klingt Hansi Hinterseer, wie klingt Slayer?
                            ...

                            @Richard:

                            Und welches von beiden war jetzt das Beispiel, daß über eine Anlage wiedergegeben "schön" klingen soll ? :F:
                            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                              AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

                              Alles was hier zu den analogen Datenträgern und zu den dazu notwendigen "Maschinen" geschrieben wurde, stimmt. Und dass man diese Fehler sehr oft sehr deutlich hören konnte, auch.
                              Aber da gab es auch gleichzeitig Messdaten, die nicht einmal die alte HiFi-Norm erfüllen konnten. Ich habe oft Geräte zum Service bekommen, bei denen es bereits ab 1kHz "bergab" ging (beispielsweise durch komplett verdreckte oder abgenutzte Tonköpfe). Da das "schleichend" passiert ist, ist es dem Besitzer erst sehr spät aufgefallen. Nur so nebenbei: auch daran war immer erkennbar, wie genügsam die meisten Leute beim Musikhören sind. Erst wenn es komplett "grottig" klingt und vielleicht sogar nur noch ein Kanal funktioniert, dann fällt es langsam auf. (Aussage gilt nur für den "Otto-Normalverbraucher").

                              Mit dem was heute E-Audiogeräte bereits ab der Einstiegsklasse abliefern, ist das nicht annähernd vergleichbar.

                              Was @ruedi1 in #773 geschrieben hat, das unterstreiche ich, denn im Prinzip ist damit alles gesagt (nur vom ersten und vom letzten Satz will ich Abstand nehmen).

                              Alles darüber hinaus (Kabelklang, Sounding trotz makelloser Messdaten, angeblich hörbare Winzigkeiten im relevanten Frequenzbereich, oder gar, dass etwas hörbar ist, das sich außerhalb des menschlichen Hörvermögens befindet usw.) fällt für mich unter Einbildung. Es konnte auch noch nie etwas davon bewiesen werden.

                              Sehr sehr "traurig" finde ich, dass Leute die so etwas behaupten, "nicht um die Burg" dazu zu bewegen sind, ihre Behauptungen auch unter Beweis zu stellen. Denn das ist der eigentliche Grund dafür warum es in allen Foren zu "Endlos-Diskussionen" kommt, ohne Ergebnis (Hand auf's Herz, wer hat bisher seine Meinung zu irgendwas geändert? Ich beispielsweise nicht).

                              Wäre es sozusagen "Gesetz", zu jeder Behauptung einen Beweis abliefern zu müssen, käme das einem "Erdbeben mit der Stärke 10 auf der Richterskala in der HiFi-Szene" gleich.
                              HiFi wäre dann schlagartig "Geschichte". Übrig blieben Musikwiedergabeanlagen, mit dem Stellenwert eines Toasters oder einer sonstigen eher unwichtigen Küchenmaschine.
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                                AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.

                                Zitat von DAVID Beitrag anzeigen
                                Ich habe oft Geräte zum Service bekommen, bei denen es bereits ab 1kHz "bergab" ging (beispielsweise durch komplett verdreckte oder abgenutzte Tonköpfe).
                                Das ist falsch. Ursache ist nicht ein abgenutzter Tonkopf sondern dessen Azimut, Verschmutzung oder Magnetisierung. Und das erst ab frühestens 3 kHz.

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