AW: AVM Jubiläumsserie zum 30.
Warum nicht "gleich nur zwei" ? Weil die Wahrscheinlichkeit per Zufall zwei Treffer in einem Bernoulli-Experiment zu erzielen halt 0,5 x 0,5 = 0,25 ist, d.h. mit einer Wahrscheinlichkeit von 25% erreicht man das Ergebnis per Zufall.
Bei 5 Versuchen liegt die Wahrscheinlichkeit 5 Treffer per Zufall zu erzielen hingegen bei ~3,1% , "kleiner" Unterschied, nicht wahr?
Was die Rückgriffe auf früher geschriebenes angeht,so würd ich dir ja zustimmen, aber die Regeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung haben sich in den letzten Jahren nicht verändert; zusätzlich machst du ebenfalls recht freizügig Gebrauch davon, an frühere Zeiten zu erinnern (der oder der habe noch nie, hätte früher schon, usw. usf.)
Du irrst, denn all das könntest du (nur noch wesentlich ausführlicher dargestellt) in der Fachliteratur zur Testung finden, nur du müßtest halt dazulernen wollen.
Du hast selbst während der "Wiener Tests" miterlebt, dass selbst gut hörbare Unterschiede (mehrere dB) plötzlich im Test nicht mehr ausreichend wahrgenommen wurden. Beide Teilnehmer haben dein Signifikanzkriterium nicht erreichen können.
Siehe oben, du hast es selbst miterlebt, aber offenbar ist es einfachen,die Tatsachen beharrlich zu negieren; es ist leider "Glaubensprosa" reinsten Wassers und das auch noch in der xten Wiederholungsrunde.
Wie gesagt, die Regeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung haben sich nicht verändert, wenn dir das Würfeln hilft, nichts dagegen einzuwenden, aber leider sind Wahrscheinlichkeiten alles andere als intuitiv verständlich. Wenn du also die falschen Schlüsse aus dem "Würfelmarathon" ziehst, ist das zwar verständlich, aber leider nicht richtiger.
"Je nixer" ist zwar schön, aber, wie gesagt, die Ratewahrscheinlichkeit bei 5 Versuchen (und SL = 0.05) liegt halt bei ~3,1% .
Übrigens die Wahrscheinlichkeit, per Zufall 12 Treffer aus 16 Versuchen zu erzielen, liegt bei ~3,8%.
Die Wahrscheinlichkeit, per Zufall 15 Treffer aus 20 Versuchen zu erzielen, liegt bei ~2,1% .
Die Wahrscheinlichkeit bei deinem Kriterium per Zufall 16 Treffer aus 20 Versuchen zu erzielen, lieg übrigens bei ~0,6%, d.h. die von dir akzeptierte Irrtumswahrscheinlichkeit (meint die Nullhypothese zu verwerfen, obwohl sie eigentlich richtig ist) liegt bei nur ~0,6%.
Wenn du nun aus Fairnessgründen die andere Fehlerwahrscheinlichkeit (meint die Nullhypothese beizubehalten, obwohl sie eigentlich falsch ist) ebenfalls gleich gering halten willst, dann brauchst du 61 Durchgänge, du machst aber nur 20. Voraussetzung der Rechnung ist ein Erkennungsvermögen von 80%, d.h. bereits ziemlich große Unterschieden bzw. recht gute Detektionsfähigkeit. Liegt sie niedriger, dann steigt der notwendige faire Durchgangsumfang weiter an.
Machst du aber nur 20 Durchgänge, dann liegt die tatsächliche Teststärke nur bei ~63%, d.h. das Risiko, das ein eigentlich vorhandener, wahrnehmbarer Unterschied bei dir durchrutscht, liegt bei ~37% und das ist noch deutlich höher als die Irrtumswahrscheinlichkeit bei nur 2 Durchgängen..... ;)
Zitat von DAVID
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Bei 5 Versuchen liegt die Wahrscheinlichkeit 5 Treffer per Zufall zu erzielen hingegen bei ~3,1% , "kleiner" Unterschied, nicht wahr?
Was die Rückgriffe auf früher geschriebenes angeht,so würd ich dir ja zustimmen, aber die Regeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung haben sich in den letzten Jahren nicht verändert; zusätzlich machst du ebenfalls recht freizügig Gebrauch davon, an frühere Zeiten zu erinnern (der oder der habe noch nie, hätte früher schon, usw. usf.)
Genau das machst du in den ersten paar Sätzen zur Beschreibung deines Tests. Du stellst Dinge in den Raum, die man bestenfalls als Vermutungen durchgehen lassen kann, aber nicht als Tatsachen.
Ohne zu wissen um welche Feinheiten es ging, ist auch das "Irgendwas". Ich übertreibe bewusst: wenn man zwischen 300Hz und 3kHz den Pegel um 6dB abschwächt, dann wird man das in jedem Fall hören.
Was hätte ich "dazulernen" sollen, bei einer Sache die so klar ist? Vor Verblindung die angeblich eindeutig hörbaren Unterschiede und Sekunden danach, nach Verblindung, ist alles schlagartig weg.
Auch die "putzigen" Würfelspiele sind Fakten, die nicht wegzuleugnen sind. Wer aber - so wie auch du - ununterbrochen nach Fehlern bei den einfachsten Sachen dieser Welt sucht, der wird sich damit nicht zufrieden geben. Das ist aber nicht besser als das Suchen nach Fehlern bei Naturgesetzen.
Die Begründung sollte klar sein, umso weniger Proben, desto "nixer" das Resultat.
Jakob, wir ticken in dieser Sache sehr unterschiedlich und auch wir werden hier nie auf einen Nenner kommen. Für dich sehe ich alles zu einfach, aber 1+1 ist nunmal 2, darüber brauche ich nicht weiter zu diskutieren.
Jakob, wir ticken in dieser Sache sehr unterschiedlich und auch wir werden hier nie auf einen Nenner kommen. Für dich sehe ich alles zu einfach, aber 1+1 ist nunmal 2, darüber brauche ich nicht weiter zu diskutieren.
Übrigens die Wahrscheinlichkeit, per Zufall 12 Treffer aus 16 Versuchen zu erzielen, liegt bei ~3,8%.
Die Wahrscheinlichkeit, per Zufall 15 Treffer aus 20 Versuchen zu erzielen, liegt bei ~2,1% .
Die Wahrscheinlichkeit bei deinem Kriterium per Zufall 16 Treffer aus 20 Versuchen zu erzielen, lieg übrigens bei ~0,6%, d.h. die von dir akzeptierte Irrtumswahrscheinlichkeit (meint die Nullhypothese zu verwerfen, obwohl sie eigentlich richtig ist) liegt bei nur ~0,6%.
Wenn du nun aus Fairnessgründen die andere Fehlerwahrscheinlichkeit (meint die Nullhypothese beizubehalten, obwohl sie eigentlich falsch ist) ebenfalls gleich gering halten willst, dann brauchst du 61 Durchgänge, du machst aber nur 20. Voraussetzung der Rechnung ist ein Erkennungsvermögen von 80%, d.h. bereits ziemlich große Unterschieden bzw. recht gute Detektionsfähigkeit. Liegt sie niedriger, dann steigt der notwendige faire Durchgangsumfang weiter an.
Machst du aber nur 20 Durchgänge, dann liegt die tatsächliche Teststärke nur bei ~63%, d.h. das Risiko, das ein eigentlich vorhandener, wahrnehmbarer Unterschied bei dir durchrutscht, liegt bei ~37% und das ist noch deutlich höher als die Irrtumswahrscheinlichkeit bei nur 2 Durchgängen..... ;)
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