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Mythologie und Archäologie

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    AW: Mythologie und Archäologie

    Hier möchte er Neil Armstrong auf die Bibel schwören lassen, daß er auf dem Mond gewesen sei:

    Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.


    Armstrong: "Mr. Sibrel, knowing you, that's pobably a fake bible ..."

    "Wie ich sie kenne, ist das wahrscheinlich eine gefälschte Bibel ..."

    ...

    Armstrong am Schluss: "Mr. Sibrel, you do not deserve answers."

    "Sie verdienen keine Antworten."
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 04.07.2017, 11:01.
    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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      AW: Mythologie und Archäologie

      Tja, und immer wieder das Thema "Mondlandung".

      Was macht das eigentlich für einen Unterschied, ob die Geschichte wahr ist oder nicht?
      Welche Bedeutung / Konsequenz hätte das für uns?
      Streiten die Menschen desshalb so gerne über dieses Thema, weil es sowieso für unseren Alltag belanglos ist, egal welcher Auffassung man ist?

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        AW: Mythologie und Archäologie

        ...

        Man kann sicher darüber streiten, welchen Sinn - welchen praktischen Nutzen - bemannte Raumfahrt hat.

        Ebenso muss ich gelegentlich mit den Augen rollen, wenn etwa ein führender Astrophysiker - Stephen Hawking - heute postuliert, wir müssten (sinngem.) die bemannte Raumfahrt vorantreiben, weil der Menschheit die Probleme auf der Erde eher früher als später über den Kopf wachsen werden ...

        Denn: Wo sollen wir hin ? Und wäre es dort (egal wo) nicht wesentlich aufwändiger zu überleben, als wenn man mit vergleichbarem Aufwand doch besser das Leben der Menschen hier in vernünftigere Bahnen versuchen würde zu lenken ?

        Das Mondprogramm der USA in den 60ern kann man sicher unter vielen Aspekten auch kritisch sehen:

        • etwa als Teil des Wettrüstens im kalten Krieg, wo es auch um Ansehen (einer Nation, eines 'Systems', ...) und technologische Überlegenheit ging ?

        • als eine Art 'Technologie Subventionsprogramm' für den militärisch- / industriellen Komplex ?

        • ...



        Selbst Wernher von Braun - einer der führenden Köpfe des Apollo Programms, den man wegen seiner Biographie bei der Entwicklung der "V2" und den 'Arbeitsbedingungen' der Zwangsarbeiter bei diesem Programm im nationalsozialistischen Deutschland kritisch sehen kann - soll im Alter einmal sinngemäß gesagt haben, man hätte die Mittel für das Mondprogramm für irdische Probleme nutzbringender einsetzen können ...



        Das sind jedoch alles Gedanken, die letztlich darauf beruhen, das man eben "dort war". Solange man noch nicht dort war, erschien es als äußerst wichtiges Ziel und von höchstem Interesse.

        Ebenso war der vom Mondprogramm ausgehende Technologieschub ziemlich mächtig: Das Apollo Programm hat sich auf Technologien verlassen, die zu dem Zeitpunkt gerade erst im Entstehen waren. Dazu gehörten etwa auf Siliziumchips basierende (relativ 'kompakte' ...) Computer, das Erstellen verlässlicher Software etc.

        Das Apollo Programm hat zeitweise 60% aller in den USA hergestellten Chips "konsumiert": Ich bin überzeugt davon, daß bestimmte Industriezweige in den USA, in denen sie bis heute führend sind, in ihrer Entwicklung davon profitiert haben.


        Zu sagen "Ihr wart gar nicht auf dem Mond", bedeutet für alle beteiligten Ingenieure, Techniker, Astronauten, etc. , daß man ihnen sagt:

        "Eure Technik / Eure Arbeit hat doch gar nicht funktioniert ..." oder "Euer Zeug wurde doch nie endgültig eingesetzt ..."

        Das gefällt denjenigen, die daran gearbeitet haben, natürlich nicht besonders gut: Denn viele Menschen haben lange Jahre hart an dem Programm gearbeitet, manche ihr Privatleben mehr oder weniger geopfert. Den hart erarbeiteten Erfolg haben sie jedoch genossen und waren natürlich auch emotional daran beteiligt.

        Es ist evt. auch nicht so allg. bekannt, daß bei Fehlschlägen (einem Bodentest einer früheren Version der Apollo Kapsel) auch Menschen gestorben sind.



        Jene Menschen, welche die Leistungen, das Können und den Erfolg - aber auch die gebrachten Opfer - anderer Menschen, die etwas leisten und zustandebringen, herabwürdigen oder unberechtigt in Zweifel ziehen, sind unter denjenigen, die etwas leisten, nicht sehr gut angesehen.

        Ich denke, das liegt in der Natur der Sache ;).



        _______________

        Es wird auf der Welt immer Menschen geben, die etwas tun und daneben auch solche, die ihnen zu 'erklären' versuchen, warum es nicht funktionieren wird:

        Evolutionär gesehen stammen wir jedoch m.E. primär von denjenigen ab, die etwas getan haben und die Grenzen des Handelns stetig erweitert haben: Sonst gäbe es den Homo Sapiens z.B. bis heute nur auf dem afrikanischen Kontinent, wo sein Ursprung liegt.

        Die genetische Disposition zum "stehen- oder hockenbleiben, rumnölen und desinteressiert sein" kann m.E. nur in Gruppen wieder deutlich hervortreten, denen sich schon lange keine interessanten Aufgaben mehr gestellt haben ...
        Zuletzt geändert von dipol-audio; 04.07.2017, 16:27.
        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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          AW: Mythologie und Archäologie

          Was ich nicht nachvollziehen kann ist der Übereifer in Richtung Mars. Wäre es nicht sinnvoller erst am Mond zu testen ob es überhaupt möglich ist über längere Zeit autark zu (über)leben ? Eine Mars-Startbasis am Mond wäre später sicher auch sinnvoll ....

          LG, dB
          don't
          panic

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            AW: Mythologie und Archäologie

            die wasservermutung in gefrorener form dürfte der grund sein. aber richtig ist, eigentlich haben wir andere probleme.
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              AW: Mythologie und Archäologie

              Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
              ...

              Man kann sicher darüber streiten, welchen Sinn - welchen praktischen Nutzen - bemannte Raumfahrt hat.
              Das weiß heute noch keiner so genau, aber vielleicht haben das schon etliche andere lange vor uns getan und es auch nicht gewusst?

              Ebenso muss ich gelegentlich mit den Augen rollen, wenn etwa ein führender Astrophysiker - Stephen Hawking - heute postuliert, wir müssten (sinngem.) die bemannte Raumfahrt vorantreiben, weil der Menschheit die Probleme auf der Erde eher früher als später über den Kopf wachsen werden ...
              Ja und er meint auch, das wir wohl besser aufhören sollten unsere Radiowellen ins All zu schicken. Wenn es wirklich da draussen jemanden gäbe, könnte der bösartig sein. - Nun, da kann man geteilter Auffassung drüber sein, wenn sie aus kurzer Distanz, wenige Lichtminuten oder Jahre Entfernung kämen, dann vielleicht, aber wenn hunderte Lichtjahre überbrückt werden müssten, dann können das m. E. nur friedliche Genossen sein, denn so ein gewaltiges Projekt liesse sich nur realisieren, wenn alle an einem Strang ziehen und die persönlichen Animositäten über Bord werfen. - Was die geschilderten Begebenheiten im AT betrifft und sie zuträfen, dann müsste man allerdings feststellen, das die potentiellen Besucher, wenn es sie denn gab, keineswegs so friedlich waren und "uns" ziemlich ähnlich gewesen sein müssen.

              Da könnte man jetzt mehrere Theorien draus basteln, entweder sie kamen von der Erde, was gar nicht so unwahrscheinlich wäre, oder aber, wenn man den technischen Stand der mutmasslichen Fahrzeuge berücksichtigt, der möglicherweise nicht viel höher als unser heutiger Stand der Technik gewesen sein kann, von ausserhalb, vielleicht sogar aus unserem eigenen Sonnensystem. - Dann würde sich natürlich die Frage stellen, welcher Planet denn?- Mars hatte z. B. mal Ozeane und eine Athmosphäre besessen und die Fachleute sind sich heute weitgehend einig, das da in grauer Vorzeit ein kosmische Kathastrophe passiert sein muss, wann ist unbekannt. - In Frage käme vielleicht auch einer der Saturnmonde. - Gut, alles reine Spekulation, nur das etwas in der Richtung passiert sein könnte, schliessen einige Wissenschaftler nicht mehr gänzlich aus.

              Gruss,
              joachim
              Zuletzt geändert von JoachimA; 04.07.2017, 20:33.
              Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                AW: Mythologie und Archäologie

                Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                Was ich nicht nachvollziehen kann ist der Übereifer in Richtung Mars.
                Vielleicht wollen sie ja auf lange Sicht "Terraforming" betreiben, nach dem Motto aus der Alien Saga: "Wir bauen bessere Welten":D

                Es soll sogar ein paar Spinner geben, die zum Mars hin wollen, aber ohne Rückfahrkarte, würde ich für ziemlich gewagt halten.;)

                Gruss,
                joachim;)
                Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                  AW: Mythologie und Archäologie

                  Ich frage mich, was die da auf diesem toten roten Planeten finden wollen.

                  Wenn man den gigantischen Aufwand berücksichtigt den man für eine bemannte Marsmission treiben müsste, damit das Untenehmen einigermaßen sicher sein soll, dann halte ich das für Wahnsinn. Und viele Probleme sind noch lange nicht gelöst.

                  Bis die so weit sind, dass man es wagen könnte (in vielleicht 30 Jahren) ist die Rototertechnik so fortgeschritten, dass Automaten die von der Erde aus gesteuert und überwacht werden können sämtlich Aufgaben übernehmen können die auch ein Mensch ausführen könnte.

                  Bei uns planen sie voll autonome Autos in 10, 15 Jahren aber ein voll autonomes System mit manueller Eingriffsmöglichkeit zur Erkundung ferner Planeten bekommen die nicht hin, echt jetzt?!? Absurd!:C

                  Gruß

                  RD

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                    AW: Mythologie und Archäologie

                    Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                    Bis die so weit sind, dass man es wagen könnte (in vielleicht 30 Jahren) ist die Rototertechnik so fortgeschritten, dass Automaten die von der Erde aus gesteuert und überwacht werden können sämtlich Aufgaben übernehmen können die auch ein Mensch ausführen könnte.
                    Vielleicht kommt es dazu ja gar nicht mehr, Gott bewahre, aber ich würde nicht mal für die nächten 10 Jahre meine Hand ins Feuer legen. Etliche Hochkulturen hats in der Geschichte schon zerbröselt, das könnte uns auch passieren, so abwegig ist das nicht, man denke an die vielen Möglichkeiten.

                    Gruss,
                    joachim;)
                    Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                      AW: Mythologie und Archäologie

                      Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen
                      Vielleicht kommt es dazu ja gar nicht mehr, Gott bewahre, aber ich würde nicht mal für die nächten 10 Jahre meine Hand ins Feuer legen. Etliche Hochkulturen hats in der Geschichte schon zerbröselt, das könnte uns auch passieren, so abwegig ist das nicht, man denke an die vielen Möglichkeiten.

                      Gruss,
                      joachim;)

                      Joachim,

                      wen meinst Du mit "uns", wenn Du von "Hochkultur" sprichst ?
                      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                        AW: Mythologie und Archäologie

                        Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                        Joachim,

                        wen meinst Du mit "uns", wenn Du von "Hochkultur" sprichst ?
                        Die westlichen Industrienationen schimpfen sich doch selbst so, jedenfalls klang das bisher immer durch:D

                        Oliver, Du meinst also, wir hätten keine Hochkultur? - Naja, dann wäre die Frage, woran macht man das fest, was müsste eine Hochkultur für Eigenschaften aufweisen, die wir nicht haben. Macht man es z. B. nur am technischen Entwicklungsstand fest oder wirklich am kulturellen, dem ethisch moralischem, um den es m. E. ja nicht allzu gut bestellt ist.

                        Gruss,
                        joachim;)
                        Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                          AW: Mythologie und Archäologie

                          zarter hinweis zur begrifflichkeit, kultur ist nur ein teilbereich der zivilisation (kultus vs civis) und meint eigentlich die ausübung der religion und die kunst, die früher religiös konnotiert war.

                          einfaches beispiel
                          ein kz wächter, der wagner pfiff, hatte zwar kultur, ich bezweifle aber stark, dass er sonderlich zivilisiert war im positiven sinne.

                          kultur hat jeder (die frage ist welche). zivilisatorisch auf der höhe ist nicht jeder.
                          hochkultur ist also eigentlich die höchste ausformung einer bestimmten kultur. (der bandkeramiker konnte hoch kultiviert sein, als mitglied einer gesellungsform war er relativ nieder zivilisiert)
                          ich weiß aber, dass historiker das gerne falsch verwenden, das liegt aber auch daran, dass dieser begriff früher sinnfrei verwässert wurde.
                          Zuletzt geändert von longueval; 05.07.2017, 17:16.
                          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                            AW: Mythologie und Archäologie

                            "Hochkultur", "Kulturschock" und "Kampf der Kulturen" haben ebenso wie "Leitkultur" einen Inhalt, der über den "Kultus" hinausgeht.

                            In dem Fall habe ich mal Wiki bemüht:

                            "Kultur (von lateinisch cultura ‚Bearbeitung‘, ‚Pflege‘, ‚Ackerbau‘) bezeichnet im weitesten Sinne alles, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt, im Unterschied zu der von ihm nicht geschaffenen und nicht veränderten Natur. Dagegen bezeichnet Helman [1] mit Kultur einen engeren Begriff, nämlich ein System von Regeln und Gewohnheiten, die das Zusammenleben und Verhalten der Menschen leiten." usw.

                            Kommentar


                              AW: Mythologie und Archäologie



                              thomas mann zauberberg

                              „Kultur ist Geschlossenheit, Stil, Form, Haltung, Geschmack, ist irgendeine gewisse geistige Organisation der Welt, und sei das alles auch noch so abenteuerlich, skurril, wild, blutig und furchtbar. Kultur kann Orakel, Magie, Päderastie, Vitzliputzli, Menschenopfer, orgiastische Kultformen, Inquisition, Autodafés, Veitstanz, Hexenprozesse, Blüte des Giftmordes und die buntesten Greuel umfassen.“

                              "Die Zivilisation zeichnet sich vor allem durch Mäßigung und Vernunft aus. Sie drückte sich durch die Aufklärung aus, die das Vernunftprinzip als Leitmaxime ausrief. Den Höhepunkt feierte sie folgerichtig in der französischen Revolution und in der Ausrufung der Republik, deren Träger das Bürgertum ist. Der Held der Zivilisation ist daher Voltaire, zugleich Gegenpart zu Friedrich dem Großen. Sie verkörpern die Gegensatzpaare: Vernunft und Dämon, Geist und Genie, bürgerliche Sittlichkeit und heroische Pflicht, großer Zivilist und großer Soldat und stehen stellvertretend für Frankreich und Deutschland. Als Typus der Zivilisation entwickelt Th. Mann im Laufe des Krieges den „Zivilisationsliteraten“, wie er ihn dann durchweg in den Betrachtungen eines Unpolitischen beschreibt." (ch. wowtscherek)
                              Zuletzt geändert von longueval; 05.07.2017, 18:28.
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                                AW: Mythologie und Archäologie

                                Okay, Kultur ist also ziemlich nebulös und kann für so ziemlich alles stehen, für Barberei ebenso wie für gesittete Umgangsformen, na dann benutzen wir eben das Wort Zivilisation. Gut, dann haben wir eben eine fortgeschrittene Zivilisation, damit sind ja wohl so ziemlich alle auf einer Linie.

                                Thomas Mann war sicher einer der herausragensten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, habe allerdings nicht allzu viel von ihm gelesen, mehr Heinrich Böll, Siegfried Lenz und Günter Grass.

                                Gruss,
                                Joachim
                                Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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