AW: Schöne Zusammenfassung mit bekannten Links
Dazu unmittelbar diese drei Punkte:
Beim Einsatz und in der Auslegung von Regelungen gelten also die üblichen Abwägungen, wie überall in der Technik: Daher habe ich auch nicht etwa gegen Regelung oder irgendeine andere Technik argumentiert, sondern ausschließlich gegen die Zuschreibung nachweislich unzutreffender Eigenschaften auf Ebenen, wo eine Regelung mit induktivem Sensor nichts - oder nichts eindeutig Positives - bewirkt (*).
Diese sind - um es auch hier nochmals zu wiederholen - namentlich u.a.
Auch im Fall von Korbresonanzen des Lautsprecherchassis (z.B. des Tieftöners) ist ein eindeutig positiver Effekt einer Regelung schwer begründbar, denn die Regelung mit induktivem Aufnehmer im Antriebssystem regelt für diesen Fall grundsätzlich das Falsche:
Dabei kann sie jedoch eine resonanzbedingte Bewegung des Magneten relativ zum Korbflansch bzw. zur Schallwand (oder besser noch einem gänzlich ruhenden Bezugspunkt) nicht erfassen und deshalb auch nicht adäquat ausgleichen.
Eine Regelung würde bei Korbresonanz (z.B. im unteren Mittelton bei einem Tieftöner) tendenziell sogar bei einem nach Anregung (durch Impuls) "nachschwingenden" Magneten die Membran mit diesem "mitführen" (d.h. eine Bewegung relativ zum Magneten vermindern ...) und dadurch eine resonante Bewegung der Membran relativ zu einem ruhenden Bezugspunkt im Ausschwingvorgang eher fördern (zumindest bei einer hinreichend steifen, schweren und ruhenden Schallwand des Gehäuses wäre das der Fall ...).
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(*) Daß diese Argumentation heute und für absehbare Zeit in bestimmten Kreisen nicht verstanden wird, ist mir vollumfänglich bewusst. Das liegt dort zumeist an einem inadäquaten Ausblenden von Phänomenen hoher Relevanz auf verschiedenen Ebenen (Kleinraumakustik, Elektroakustik allg.), um die man sich ernsthaft kümmern müsste, bevor sich die Frage nach dem Einsatz einer Regelung und ihrer Dimensionierung sinnvoll stellen ließe ...
Deshalb darf man dieses Thema - sowie andere weitaus relevantere Themen - im Forum "aktives-hoeren.de" künftig ganz ohne mich diskutieren, denn ich habe dort meine Mitgliedschaft gekündigt, was lange überfällig war.
Es wäre mir daher angenehm, wenn mir derartige sich wiederholenden Argumentationsketten nicht auch noch "hinterhergetragen" würden, denn der richtige "Spielplatz" für so etwas ist hinlänglich bekannt: Nutzt ihn fleißig, solange es ihn noch gibt.
Zitat von Unregistriert
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Dazu unmittelbar diese drei Punkte:
- Der Einfluss einer Regelung (mit induktivem Sensor) auf den Klirr war hier nicht mein primäres Thema, sondern ihr (nicht vorhandener) Einfluss auf die Anregung des Raums im Tiefton.
- Hörschwellen für Klirr niedriger Ordnung sind bekannt, und es ist ein Leichtes, diese mit vernünftig dimensionierter Elektroakustik auch ohne Regelung zu unterschreiten. Lautsprecher erzeugen i.A. vorwiegend Klirr niedriger Ordnung.
- Geregelte Systeme (mit Gegenkopplung) senken den Klirr niedriger Ordnung ab, können jedoch den Klirr höherer Ordnung dafür erhöhen: Für den Klirr höherer Ordnung (zumal im Tiefton ...) gelten erheblich niedrigere Hörschwellen.
Beim Einsatz und in der Auslegung von Regelungen gelten also die üblichen Abwägungen, wie überall in der Technik: Daher habe ich auch nicht etwa gegen Regelung oder irgendeine andere Technik argumentiert, sondern ausschließlich gegen die Zuschreibung nachweislich unzutreffender Eigenschaften auf Ebenen, wo eine Regelung mit induktivem Sensor nichts - oder nichts eindeutig Positives - bewirkt (*).
Diese sind - um es auch hier nochmals zu wiederholen - namentlich u.a.
- die Anregung von Raummoden durch einen LS
- die Beeinflussung der räumlichen Abstrahlcharakteristik einer Membran in einem best. Einbauzustand
- die Anregung von Partialschwingungen der Membran eines LS
- die Anregung von Biegeschwingungen des Gehäuses eines LS
Auch im Fall von Korbresonanzen des Lautsprecherchassis (z.B. des Tieftöners) ist ein eindeutig positiver Effekt einer Regelung schwer begründbar, denn die Regelung mit induktivem Aufnehmer im Antriebssystem regelt für diesen Fall grundsätzlich das Falsche:
- sie regelt die relative Geschwindigkeit (bzw. Auslenkung) der Schwingspule - welche mit der Membran verbunden ist und diese antreibt - gegenüber dem Magnetsystem (Antriebssystem)
Dabei kann sie jedoch eine resonanzbedingte Bewegung des Magneten relativ zum Korbflansch bzw. zur Schallwand (oder besser noch einem gänzlich ruhenden Bezugspunkt) nicht erfassen und deshalb auch nicht adäquat ausgleichen.
Eine Regelung würde bei Korbresonanz (z.B. im unteren Mittelton bei einem Tieftöner) tendenziell sogar bei einem nach Anregung (durch Impuls) "nachschwingenden" Magneten die Membran mit diesem "mitführen" (d.h. eine Bewegung relativ zum Magneten vermindern ...) und dadurch eine resonante Bewegung der Membran relativ zu einem ruhenden Bezugspunkt im Ausschwingvorgang eher fördern (zumindest bei einer hinreichend steifen, schweren und ruhenden Schallwand des Gehäuses wäre das der Fall ...).
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(*) Daß diese Argumentation heute und für absehbare Zeit in bestimmten Kreisen nicht verstanden wird, ist mir vollumfänglich bewusst. Das liegt dort zumeist an einem inadäquaten Ausblenden von Phänomenen hoher Relevanz auf verschiedenen Ebenen (Kleinraumakustik, Elektroakustik allg.), um die man sich ernsthaft kümmern müsste, bevor sich die Frage nach dem Einsatz einer Regelung und ihrer Dimensionierung sinnvoll stellen ließe ...
Deshalb darf man dieses Thema - sowie andere weitaus relevantere Themen - im Forum "aktives-hoeren.de" künftig ganz ohne mich diskutieren, denn ich habe dort meine Mitgliedschaft gekündigt, was lange überfällig war.
Es wäre mir daher angenehm, wenn mir derartige sich wiederholenden Argumentationsketten nicht auch noch "hinterhergetragen" würden, denn der richtige "Spielplatz" für so etwas ist hinlänglich bekannt: Nutzt ihn fleißig, solange es ihn noch gibt.
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