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Weshalb ich meine Sachen verkaufe...

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    #16
    AW: Weshalb ich meine Sachen verkaufe...

    Hallo Mike

    schön dass,

    du das alles machen willst

    und klug noch dazu...:M

    ein Prof. von mir sagte einmal, Herr...

    machen Sie das, was sie machen wollen - jetzt

    in der Pension werden sie keine Zeit mehr dazu haben...

    mfG.
    Andreas

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      #17
      AW: Weshalb ich meine Sachen verkaufe...

      mike

      ein technischer tipp
      es ist nicht nur die fittness, es ist auch ob man die höhe verträgt, es sind auch fitte an der höhe gescheitert.
      ich empfehle dir zuerst in den alpen über 2000m einige längere wanderungen zu machen und dann mal zb in einer hochgelegenen hütte ein / 2 wochen zu verbringen (kaprun?)
      ich hab einen bergsteigerfreund, der die höhe dort nicht vertragen hat, obwohl er fittest ist und in den alpen keine probleme hat.
      laaaangsam angehen!
      selbst der weg zum kailash liegt für europäische verhältnisse sehr hoch.
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        #18
        AW: Weshalb ich meine Sachen verkaufe...

        @debonoo & @longueval
        :F :M

        Ja, ich werde mich intensiv auf die Reise vorbereiten. In einem Video des ORF habe ich gesehen, wie strapaziös diese Reise sein wird.
        "Universum / Land der Berge" Kailash - Zum heiligsten Berg Tibets (2001)http://www.imdb.com/title/tt2325397/http://en.wikipedia.org/wiki/Lake_Manasarovar__in...


        Wahrscheinlich werde ich mich wohl einer Gruppe anschließen - ab liebsten einer Gruppe von Einheimischen. Wir haben hier in Altona ein Buddhistisches Zentrum. Dort werde ich mich über mein Vorhaben informieren. Vielleicht findet sich dort auch eine Gemeinschaft zusammen, die als Gruppe in "edlem Schweigen" die Reise unternehmen wird. Zeitlich visiere ich Spätfrühling/Sommer 2017 an. Bis dahin ist genug Zeit, mich physisch und mental vorzubereiten.
        Die Idee in den Alpen mich zu akklimatisieren, finde ich hervorragend.
        Beste Grüße,
        Mike

        ____________________
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          #19
          AW: Weshalb ich meine Sachen verkaufe...

          das gehen in der höhe muss man lernen, unerfahrene laufen in einen ast und werden krank,
          nur zuerst bewusster atem und geh rhythmus und dessen automatisierung macht sinn.
          sonst wirds eine qual und das wirkt sich dann psychisch aus, selbst formen von angstattacken sind bekannt. ganz zu schweigen von kopfweh und trombosen.
          das ist kein kindergeburtstag.
          mein freund ist schon auf dem weg zum berg, den er besteigen wollte (von nepal aus), gescheitert. war für ihn eine unangenehme überraschung, weil er doch in den alpen nie solche probleme hatte. manche vertragen die höhe, manche nicht.
          und er war schon vorher auf dem einen oder anderen 3000er in den alpen . aber da ist man eben immer nur kurz in so einer höhe und nicht wochenlang.
          er hielt die ständigen kopfschwerzen nicht mehr aus und drehte um, kaum war er 1000m tiefer, wars wieder weg. er hats dann noch einmal probiert und dann endgültig aufgegeben.
          Zuletzt geändert von longueval; 21.08.2015, 13:22.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            #20
            AW: Weshalb ich meine Sachen verkaufe...

            Ja, das sind für mich sehr wertvolle Hinweise. Ich werde wohl vier Wochen in Tibet verbringen und die ersten zwei Wochen nur für das Akklimatisieren nutzen. Dann bin ich auf der sicheren Seite. Es wäre sehr, sehr schade, wenn die Umrundung des Kailash an meiner Unbedarftheit scheitern sollte. So etwas macht man nicht alle Tage. Zum Glück habe ich "Bergerfahrung": Ich bin als Kind und Jugendlicher über ca. 18 Jahre lang nach Österreich (Tirol) und ins Berchtesgadener Land gefahren. Gut, das sind "Peanuts" im Vergleich zu einem 5.500m hohen Pass, aber trotzdem Erfahrungen, auf die ich ein wenig bauen kann.
            Beste Grüße,
            Mike

            ____________________
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              #21
              AW: Weshalb ich meine Sachen verkaufe...

              Hallo Mike,

              aus Deinen Beiträgen habe ich herausgelesen, was ich mir dazu dachte, aber natürlich zuvor nicht wissen konnte. Du hast das Problem das viele kinderlose Bekannte von mir auch haben. Solange sie "junge" Singles waren, konnten sie das Leben in vollen Zügen, anders als Personen die Kinder zu versorgen haben, genießen. Geld, Autos, Luxus alles zur Genüge vorhanden. Jetzt im höheren Alter stößt Du auf eine Sinnkrise, die jedoch nichts neues ist, das geht vielen so.

              Die Natur hat es im allgemeinen so eingerichtet, dass man eine "Aufgabe" hat. Du hast leider scheinbar keine. Genieße Dein Leben und New York etc.. - ob es Dich aber glücklich macht, machen kann? Ich glaube nicht! Es ist m.E. nur ein Verdrängung des eigentlichen Problems...

              Grüße vom Punktstrahler

              P.S. Verluste haben wir alle zu verkraften. Auch meine Eltern sind vor kurzem erst gegangen. Ich habe jedoch "meine Zukunft" noch im Haus wohnen. Der Nachwuchs um einen herum tut richtig gut. Letztens erst war ich wieder Drachen steigen lassen. Meinst Du als alter Bock würde ich das sonst machen? Dann würde ich vielleicht eher zum Protz und Prunk, der Super-Ührchen und Super-Autos neigen. Diese Angeberprodukte braucht aber nun wirklich kein Mensch, auch wenn es schön ist/wäre sie zu haben.
              Zuletzt geändert von Gast; 24.08.2015, 21:29.

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                #22
                AW: Weshalb ich meine Sachen verkaufe...

                @Punktstrahler
                Deinem ersten Absatz kann ich im Großen und Ganzen zustimmen. Der zweite Absatz zeigt allerdings ein grobes Missverständnis: Es geht weder um zu wenige Aufgaben, noch um Genuss, noch um "Glücklichsein" oder "Unglücklichsein".
                Im Gegenteil: Ich fühle mich zum ersten Mal in meinem Leben richtig glücklich - ohne den Zwang, genießen zu müssen. Ohne den Zwang, irgendetwas darstellen zu müssen, was ich weder bin, noch sein möchte. Zum ersten Mal fühle ich mich frei und friedlich. Ich habe gefunden, was ich immer schon suchte: Religiosität.

                Ich las vor kurzem den Satz eines Sadhu: Mein Bett ist der Erdboden, meine Blöße bedecke ich mit einem Leinentuch, meine Hände sind Schalen und Besteck für mein Essen.

                Ich vereinfache mein Leben, weil sich meine Perspektive auf das, was mir nunmehr wichtig erscheint, verschoben hat. Es ist simpel: Das ist alles...
                Beste Grüße,
                Mike

                ____________________
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                  #23
                  AW: Weshalb ich meine Sachen verkaufe...

                  @Punktstrahler
                  Nachtrag: Hier hast Du mich falsch verstanden: Die Verluste, die ich zu ertragen hatte, sind absolut erträglich. Es geht mir darum, was ich daraus gelernt habe.
                  Nein, Kinder möchte nicht haben. Früher hatte ich mal überlegt, aber das ist lange passé. Ich habe vier Neffen und zwei Nichten im Alter zwischen 1,5 und 19 Jahren. Kontakt zu ihnen habe ich nicht. Familie interessiert mich wenig. Freunde - also Wahlverwandte - sind mir wichtiger...
                  Beste Grüße,
                  Mike

                  ____________________
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                    #24
                    AW: Weshalb ich meine Sachen verkaufe...

                    Freunde - also Wahlverwandte - sind mir wichtiger...
                    @Mike

                    Meine persönlichen Erfahrungen sind anders. "Wahlverwandte" kannst Du wechseln wie die Unterhosen und wenn man welche braucht sieht man zumeist, dass es gar keine echten Freunde waren. Nein Mike, "Blut ist dicker als Wasser", für meine Nachkommen würde ich im Ernstfall mein Leben geben. Unser Schöpfer hat es so eingerichtet, dass wir in unseren Kindern weiterleben und damit eine Sinnhaftigkeit für unser tun begründet ist. Ohne eigene Familie ist man quasi ohne Zukunft. Eine zeitlang wirst Du auf dieser Welt noch wandeln, wie viele anderen ohne Nachkommen und dann gänzlich verschwunden sein. Es ist hart, aber leider Fakt. Kinder sind die Zukunft...

                    Grüße vom Punktstrahler

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                      #25
                      AW: Weshalb ich meine Sachen verkaufe...

                      Ja, für Dich.

                      aber Kinder machen nicht jeden glücklich, genauso wenig oder viel wie ein aufgemotzter Sportwagen, oder der Sieg bzw. die Niederlage von Real Madrid.

                      Finde es immer echt witzig, wie jemand sein Lebensglück jemand anderem aufzwängen möchte. - das Leben ist vielfältiger.

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                        #26
                        AW: Weshalb ich meine Sachen verkaufe...

                        Hubert, ganz genauso sehe ich es auch. Meine volle Zustimmung. :M
                        Beste Grüße,
                        Mike

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                          #27
                          AW: Weshalb ich meine Sachen verkaufe...

                          Sehe ich auch so, dass Hubert recht hat. Für Jeden bedeutet "Glück" etwas Anderes. Und dieses "Andere" kann sich im Laufe eines Lebens mehrmals ändern.

                          Es stimmt aber auch was @Punktstrahler schreibt, materielle Güter machen nicht automatisch glücklich, sie sind bestenfalls "ganz nett".
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                            #28
                            AW: Weshalb ich meine Sachen verkaufe...

                            Auch zu Deinem Beitrag, David: Volle Zustimmung! :M
                            Beste Grüße,
                            Mike

                            ____________________
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                              #29
                              AW: Weshalb ich meine Sachen verkaufe...

                              Lieber Mike,

                              Ich ziehe auf jeden Fall den Hut, wenn Du Deine Entscheidung auch umsetzen kannst.

                              Ich bin von Natur aus ein Stubenhocker und geniesse am liebsten meine nächste Umgebung.

                              In die ganz grosse Welt zieht es mich nicht mehr. War heute wieder auf einer Wanderung und habe die Stille und die Natur praktisch direkt vor der Haustüre geniessen können.

                              Ich kann Dich soweit verstehen, wenn man sich eine andere Perspektive auf sein eigenes Leben ermöglichen will.

                              Doch sollte es nie ein Druck sein, eine Idee auch zu verwirklichen.
                              Immer sollte die Hintertüre offen bleiben, es auch nicht zu tun, statt sich seinem eigenen Antrieb bis zur Selbstaufgabe zu beugen.

                              Schlussendlich wohnst Du ja in Hamburg, in einem sehr schönen Abschnitt auf der Weltkarte.
                              Viele Grüsse Leo

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                                #30
                                AW: Weshalb ich meine Sachen verkaufe...

                                Hallo,

                                das muss jeder für sich selbst entscheiden.

                                Mike, ich hatte in Deinen ersten Worten was hinein interpretiert, dass nach den folgenden Zeilen sicherlich nicht stimmt.
                                Es ist ein schönes Gefühl seinen Weg zu finden.

                                Ich habe das auch hinter mir.
                                Und ich habe mir da auch nicht reinreden lassen. Das ist was ganz persönliches. Das macht man ganz alleine mit sich ab.

                                Ich bin an einem Punkt, wo ich sagen kann:
                                Ich muss mich nicht mehr finden, ich habe mich gefunden.

                                Wünsche Dir viel Freude bei Deiner Suche, denn wenn Du das Ziel erreichst, ist es echt herrlich.

                                VG Jörg

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