Moin Leute, es gibt sie noch, die UKW-Sender, die nicht zu Tode "optimized" wurden und die nicht ausschließlich die 0dB-Tonträger raus... .
Und ja, schaltet man auf diese Sender, wird's plötzlich recht leise im Lautsprecher. Warum nur? Ich denke alle hier kennen die Ursache: https://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_War

Da "atmet" die Lautstärke nicht, sondern rauscht manchmal betulich dahin wie eine leichte Brise am Strand. Z.B. bei NDR Kultur. So eine Sender bekommt man sicher auch per Internet, dann aber auch entsprechend "manipuliert". Wer die alten Revox-Empfänger oder Onkyo T9990 sein Eigen nennen darf, weiß, dass da einiges Möglich ist. Und als auch noch parallel analog geschulter NT-Ing.weiß ich auch, dass ein guter Dipol auf Wellenlänge gestrickt, das A und O ist. Ja, ein mächtiges Teil, selbst ohne Direktoren und Reflektoren. Oft gibt es ihn noch kreisförmig gebogen. Bedenke die Wellenlänge von UKW ~3m. Ein Faltdipol hat dann immerhin 1,5m breite. Typische Lambdaviertelantennen (Stabantennen) bringen selten genug Antennengewinn. Und es ist hilfreich, die Antenne genau auszurichten. Ältere, bessere Empfänger hatten sogar eine Automatik zur Motorantennensteuerung für die Ausrichtung zum Sender.
Zukunftssicherheit? Nichts Genaues weiß man nicht

Hi,

also, wenn ich mit dem Sansui hören möche, dann soll es auch "richtiges " UKW sein – einfach eine Prinzipfrage. Ansonsten kann man natürlich alle möglichen Sender via Internet hören, das tue ich auch manchmal (mit dem SonicWeb Internet Radio Player). Und wenn es nur darum ginge, die Sender zu empfangen, würde mir das auch völlig reichen. Aber mit dem Sansui macht das Radiohören auf eine andere Weise Spaß, es ist letztlich das Gerät, der analoge Frequenzwähler, das wunderschöne Grün der Anzeige usw. Man könnte auch sagen: die Nostalgie.

Wenn ich das Gerät wieder in meine Anlage integrieren würde, hätte ich allerdings das Problem, dass 6 oder 7 "Höheneinheiten" im Ikea-Regal dabei drauf gehen würden, was bedeutet, dass eine Buchreihe praktisch wegfällt bzw. nur noch kleine Bücher da reingestellt werden könnten.....

Mal schaun, ob ich mich trennen kann.

VG, Christian

Hi,

nicht zwingend. Mit der Software "DRMarie Tidal Music Converter" zum Beispiel kann man bei diesem Dienst alle Produktionen in beliebiger Qualität und Auflösung herunterladen. Bei den Sachen, die ich richtig gut finde, mach ich das auch. Privatkopie sozusagen!

VG, Christian

Ja, wer sich nicht wehrt der lebt verkehrt

Für den Mac gibt es Soundtap. Das fängt alles ein .....

Ist mir auch schon des öfteren aufgefallen, das die Qualität trotz "digital" mitunter saumäßig ist. Bei manchen Sendeanstalten hat man den Eindruck als wenn die nur irgendso ein Daten komprimiertes Zeug senden mit unterirdisch schlechtem Pegel und kaum Dynamik, die Höhen kann man dann meistens auch vergessen. Irgendwie alles ein einziger flacher Klangbrei, der mitunter wie aus einem Topf klingt. Zumindest über Satelllit senden die auch so komische Formate wie AC xxx o. ä. kommt an Dolby digital lange nicht ran. - Machen die das extra, um einen die Sache zu verleiden?

Gruß,
Joachim

Hi,

mal zurück zu den schönen Geräten. Hier wurden ja sehr viele historische gezeigt. Aber auch aktuelle Produkte können richtig schön – klassisch schön – sein. als Beispiel nehme ich mal meinen SPL Marc One: Eine Mischung aus Monitor Controler, Audio Device, Vorstufe und Kopfhörerverstärker. Ist mehr in der Studiotechnik angesiedelt, ist trotzdem hoch ästhetisch – wie auch viele andere Geräte aus diesem Haus. Siehe Foto.

Für mich ist Hifi auch ein ästhetisches Objekt in meinem Wohnraum. Dabei habe ich eine Vorliebe für klassisch-puristisches Design. Funktional, trotzdem gestaltet, das ist so mein Ideal. Deshalb passt auch das Macbook als Streamer gut bei mir rein.... :-) (Aber ich halte mich nicht immer dran).

VG, Christian



Foto: SPL

Bandbreite kostet, die senden oft low-bitrate mp3 mit Joint Stereo etc. Ich hatte mal einen DSR Tuner, das war Qualität - aber leider kurz, wurde 1999 zum teuren Obsoleszenzopfer. Danach war ich nicht mehr geneigt, neue Radiostandards mitzumachen. Fool me once, shame on you, fool me twice, shame on me.

Dann wird mir alles klar, habe ich ja auch schon vermutet. Einzig WDR 3,4,5 und ein paar andere, bringe die gerade nicht alle auf die Reihe, scheinen in relativ hoher Bandbreite zu senden, wobei das auch zu variieren scheint. Bei den anderen läuft man weg, so bescheiden kommt das Meiste rüber. Bei aktuellen Rock-und Pop-Produktionen in denen ohnehin fast alles irgendwie zusammengesampled wird muß man sich auch die Frage stellen, ob nicht das Ausgangsmaterial schon beschi**** war. Sowas bringt mich immer auf die Palme, da bringen die dann endlich mal einen Song, den man wirklich gern hört und dann in einer so miserablen Qualität, das man wegschaltet, weil´s kaum auszuhalten ist, wenn man´s besser kennt.

Gruß,
joachim

Bei den ÖR würde ich es für das Geld auch erwarten, im Gegensatz zur Werbung. Aber die "Primatensender" naja...
Ich höre eigentlich nur noch im Auto Radio, und auch das sporadisch.
Disclaimer: Ist nicht ganz OT, es gab / gibt auch schöne Radios / Tuner.

Dabei hatte man mal gedacht mit "digital" wird alles besser, theoretisch schon, in der Praxis aber oft nicht. Da habe ich so Manches über analog UKW im Autoradio gefühlt besser gehört.

Gruß,
joachim

Dürfte eher an der Kompression liegen, wenngleich FM analog gar nicht verkehrt war, abgesehen von der gewissen Störanfälligkeit. Es gab sogar Bestrebungen, in Dolby oder gar dbx zu senden, aber das hat man sein lassen - damals hatte man wohl noch Hemmungen davor, Chaos anzurichten.

Hier einmal zwei Beispiele für schöne HiFi-Geräte (natürlich nach meinem Geschmack geurteilt) - einmal ein Oldie und einmal ein aktuelles Modell:

ReVox A 720 Preceiver (Tuner-Vorverstärker) - frisch überholt. Da die Instrumente defekt waren und die Originale nicht mehr lieferbar sind, weicht der voll funktionstüchtige Ersatz optisch leicht ab. Für den UKW-Empfang habe ich eine Antenne unter dem Dach, die bei unserer hervorragenden Empfangslage für ausreichende Senderanzahl sorgt. Trotzdem höre ich zuhause praktisch kein Radio mehr, da ich nur noch selbst ausgesuchte Musik höre.



Der Vincent KHV-200 ist ein Kopfhörerverstärker mit zwei Line-Eingängen zwei KH-Ausgängen und einem Pre-Out, ist also auch eine Vorstufe.
Den finde ich ausgesprochen hübsch und hoffe, dass Vincent, meinem dringenden Wunsch entsprechend, eine dazu passende Endstufe bzw. Mini-Monoblöcke herausbringt.



Schöne HiFi-Geräte gab/gibt es zu allen Zeiten, manche sogar von den grossen Firmen.

LG
E.M.

Sind das "Nixie" Röhren zur Zahlendarstellung bei Revox ?

(Eine 7-Segment Anzeige ist es jedenfalls nicht ...)

Die Revox Geräte altern - jedenfalls für meinen Geschmack - designmäßig recht gut ...


@Edward:

Nur als kleiner "Seitenhieb": Das ist "Digitaltechnik", da "symbolbasiert".



Auch dies ist "Digitaltechnik":



(symbolbasiert)


Im Grunde ist auch unsere Schriftsprache "Digitaltechnik", da symbolbasiert.

Unsere Lautsprache ... ja, letztlich ist sie (mindestens) auf der "denotativen" Ebene ebenfalls symbolbasiert.

"Analog" gibt es im Grunde gar nicht in der "Geschichte des Lebens", da selbst unsere Erbinformation ... symbolbasiert ist.

Es gibt also m.E. weder "analoge Menschen" noch "analoge Tiere" noch "analoge Pflanzen" ... denn jedes Wesen ist seit
seiner Entstehung symbolbasiert.


"Digital" steht dabei nicht (zwingend) für "binär":

Das ist auch ein schönes HiFi - Gerät :

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