AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

...mal 'ne Frage an die Experten...

So ein Windows unter MacOS...ist das eigentlich eine Emulation (virtuelles System) oder gibt es da einen Bootmanager mit dem man wählen kann ob das MacOS oder das Windows lädt?

Gruß

RD

AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

Gibt es bei Äppl keine Updates bzw. Folgeversionen ? Wenn man ein Win7 der ersten Generation installiert kommen eine Menge Updates herein - was ist daran verkehrt ? Ich lasse das im Hintergrund automatisch laufen. Wichtige Updates ohne, nützliche Updates mit Abfrage - null Problem. ... aber wenn man natürlich wissen muss wo und wozu sich jedes Bit auf der Festplatte aufhält .... ;)

LG, dB

AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

Jetzt mal langsam...

Da Microsoft seine Systemschnittstellen offen legt, ganz im Gegensatz zu Apple, gibt es unzählige Varianten und Angebote von Drittherstellern an Software für ein Windows. Was ja schließlich den Erfolg von Windows ausmacht. Aber damit fängt man sich natürlich jede Menge potentielle Fehlerquellen ein. Apple hat es da recht einfach, nur lizensierte Software läuft auf einem Mac. Da hat Apple natürlich alle Möglichkeiten die Hersteller zu maßregeln und somit gibt es weniger Probleme.

Ich finde es sehr gut von MS, dass man auf die Probleme - die nicht selten von anderen Software-Anbietern verursacht worden sind - reagiert und entsprechende Updates für den User (kostenfrei!) zur Verfügung stellt. Man sollte also vorsichtig sein, wenn man über diese Update-Flut von MS meckert.

Meine Updates laufen auch immer automatisch im Hintergrund. Nach dem Runterfahren werden diese dann installiert. Wo ist da der große Aufwand?!?

Gruß

RD

AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

Ohne Zusatzsoftware (Bootmanager ist dabei) kannst du beim Booten wählen womit du arbeiten möchtest.
Mit Parallels (kostet um die 80 Euro mit Schachtel, als Download ca. 50 Euro) hast du es immer abrufbereit dazu. Kann auch im Hintergrund laufen.

Ist einfach super so!

Meine Meinung: Leute die (vollautomatisiert/vorurteilsbehaftet) an Apple/Mac OS herummäkeln, kennen es nur nicht genauer.
Hat man es und hat man sich daran gewöhnt (der Anfang ist nicht einfach!), ist alles eindeutig besser.

AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

Danke erst mal für die Antwort. Aber jetzt bin ich nicht wirlich schlauer...

Wenn man es per Bootmanager macht, dann isses ein entweder oder. D.h., das System (MacOS oder Win) läuft jeweils 'nackt' ohne Emulation. Mit Parallels wäre es dann eine Emulation...richtig?

Hat beides Vor- und Nachteile...aber für eine Emulationssoftware 80 Ocken...das ist heftig, selbst 50 € ist ein sportlicher Preis. Typisch Mac eben...:D

Gruß

RD

AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

Ja, richtig.

Hat nichts mit Mac zu tun. Ist ein anderer Anbieter.

AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

...danke für die Antwort, dachte ich mir...

Mag zwar nicht Apple sein, ist aber Mac...für Windows gibt es für fast alles Mögliche Emulationen, als Freeware von irgendwelchen 'Bastlern'. Klar, ist nicht immer ganz astrein. So viel ich weiß müssen sich Fremdanbieter bei Apple Lizenzen kaufen, wenn sie Software für den Mac anbieten wollen...

Gruß

RD

AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

Beruflich habe ich jede Menge ''geäppelt''. Äppl gehörte ja seinerzeit für professionelle Grafik- und Textverarbeitung (Photoshop, Quark X-Press) sozusagen zum guten Ton. Ich hatte am Schreibtisch beides am Laufen PC und Äppl. Es war immer ein überirdisches Brimborium wenn wir von der Abteilung Sonderwünsche an den Äppl-Admin (genannt Guru) richteten. Lt. alten Kollegen ist das heute auch noch so lustig .... die Microsoft Administration war da wesentlich flexibler und immer recht entspannt unterwegs ... :E

LG, dB

AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

Auf den Macs kann man Windows native, statt OSX oder virtualisiert, bzw. neben OSX laufen lassen.

Bei der nativen Windows Installation hat man auf seiner Disk (Harddisk, SSD oder Fusiondrive) neben der OSX
Installation eine weitere Installation mit Windows, die initiale Installation dieser Windows Partition wird
über das OSX Tool Bootcamp Assistent eingerichtet.

Nach der erfolgten Windows Installation kann man beim Start des Macs auswählen ob man OSX oder Windows booten möchte.
Der Betrieb ist exklusiv, möchte man zurück zu OSX, bootet man wieder.


Beim virtualisierten Windows läuft auf OSX ein Hardwarevirtualisierungsprogramm, welches einen eigenen
PC auf OSX nachbildet und das Windows wird darin installiert.
Die virtualisierte Windows Installation hat die Hardware des Mac nicht exklusiv zur Verfügung und erreicht
daher auch nicht die Performance der nativen Installation, (RAM, Prozessor, Grafik, etc. wird auch zur selben
Zeit vom OSX verwendet), da die Rechner aber inzwischen schnell genug sind, ist dieser Kompromiss für
viele Anwendungen OK.


Die drei bekanntesten virtuellen Maschinen für OSX sind:


- Parallels Desktop, kostet etwas, http://www.parallels.com/eu/products/desktop/

- VmWare Fusion,kostet etwas, http://www.vmware.com/de/products/fusion

- VirtualBox, kostenlos, https://www.virtualbox.org/


Wenn es darum geht eine ältere Buchhaltungssoftware oder ähnliches von einem alten Windowsrechner
auf einem Mac weiterlaufen zu lassen, würde ich das mit VirtualBox machen.

AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

Das wäre ja genau der Nachteil einer Emulation (gilt für jede Emulation). Mit 4 GByte RAM kommt man bei einer OS Emulation sehr schnell an die Grenzen.

Man kann ja auch mehrere Windows Systeme auf einem Windows emulieren, was für professionelle Umgebungen Sinn macht. Ich habe auch längere Zeit ein Firmen Windows auf meinem privaten Windows Notebook parallel betrieben.

Gruß

RD

AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

Hallo Bernd!

Ich hätte im Zusammenhang mit Apple noch folgende Fragen an Dich:

1. Als Du Deinen Hauptspeicher auf 12 GB erweitert hast, hast Du danach eine schnellere Arbeitsgeschwindikgeit wahrgenommen oder war das vor allem, um für die Zukunft gerüstet zu sein?
2 Wenn man im Haus von itunes Dateien aus auf verschiedene Computer streamt, ist man da mit Apple eingeschränkter oder funktioniert das genauso wie mit windows?
3. Da eine wesentliche künftige Funktion des Computers, die Musikverwaltung sein wird, würde mich vor allem interessieren: Bist Du mit itunes zufrieden und kann itunes alles was die vergleichbare Windows Software kann oder gibt es diesbezüglich Unterschiede?

Ich bedanke mich schon jetzt für Deine Mühe!

Sofern andere user auch weiterhelfen können, ist diese Hilfe selbstverständlich gerne willkommen!

Herzliche Grüße

Gerhard

AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

Hallo Gerhard


ich habe 16 PC GByte..

und ja - beim Öffnen von Bildern

aus dem WWW geht's meiner Meinung nach viel schneller...



probier einmal diese Seite aufzumachen, und dann klicke auf eines der Bilder...

der Karten Zoom Effekt ist beeindruckend, und der Wechsel der Bilder,

in weniger als 1 Sekunde...:H


mfG.
Andreas

AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

Ich hab' zwar nur ein dämliches HP-Notebook (Bj. 2000 mit SSD, 8GB-RAM) mit Windoofs7 - aber so schnell kann ich gar nicht klicken als wie die Bilder öffnen - ratzfatz - schlechtes Beispiel ....

LG, dB

AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

Hallo Gerhard,

Ja, die Verarbeitungsgeschwindigkeit - vor allem, wenn ich mehrere Programme gleichzeitig aufhabe (beim Rippen von CDs sehe ich zB gerne fern und bin nebenbei noch im Internet unterwegs) - hat sich gefühlt erhöht.

Ich streame nicht mit iTunes, sondern über den NAS mit einem Programm namens Twonkey. das war bei dem NAS schon dabei und funktioniert recht ordentlich. ITunes verwende ich nur zum Verwalten der komprimierten Dateien auf meinen mobilen Playern.

Zum Rippen der CDs verwende ich ein Programm namens XLD. Gibt´s kostenlos hier:

http://sourceforge.net/projects/xld/

Das kann mehrere Formate gleichzeitig erstellen. Ich habe es so eingestellt, dass alle Dateien als flac und als mp3 erstellt werden. Die flac kommen auf das NAS zum Steamen, die mp3 werden automatisch iTunes zugefügt, damit ich die mitnehmen kann. Klingt jetzt wahrscheinlich komplizierter als es ist.

Wenn ich mit dem Streamen noch mal von vorne beginnen müßte, dann würde ich alle CDs sofort nur in MP3 kodieren. In hoher Qualität - ab 256 kbps - reicht mir das völlig aus; klanglich höre ich keine Unterschiede zwischen den flac und mp3 in dieser Qualität (auch nicht zu einer Schallplatte oder CD). Das muss aber jeder für sich entscheiden. Man könnte auch von Beginn an ALAC, Apples eigenes verlustfreies Format verwenden. Mach ich aber nicht.

Der Vorteil von MP3 (in hoher Qulaität): die Dateien sind deutlich kleiner, was deren Sicherung mit einem Backup erleichtert. Aber auch da bin ich mit dem Mac auf der sicheren Seite, weil die Backups, die ich jetzt mache und sich schon mal über mehr als 24h hinziehen können, regelmäßig ohne Unterbrechungen durchlaufen. Das war unter Windows anders. Da lief kaum ein Backup ohne Zwischenfälle durch (bevor jetzt wieder jemand meckert: das ist meine persönliche Erfahrung und muss nicht am OS liegen, sondern Schuld dafür können auch die verwendeten Programme oder meine Schusseligkeit sein ...).

Manchmal ist es notwendig, die Tags der Dateien nachzubearbeiten. Das mache ich mit dem Programm TAG: http://www.feisty-dog.com/. Damit kann man auch mehrere Dateiformate gleichzeitig bearbeiten.

Unter Windows scheint mir die Auswahl an kostenloser und zugleich guter Programme zur Bearbeitung und Verwaltung von Musikdateien größer zu sein. Ich habe jedenfalls einige Zeit gebraucht, um die für mich am besten passende Zusammenstellung zu finden.

ITunes verwende ich eigentlich eher selten, wie gesagt fast nur zum Verwalten der Dateien für die tragbaren Player. Es ist nicht sehr intuitiv zu bedienen, manches scheint mir schlecht gelöst zu sein, etwa, das Abspeichern der Dateien unter dem Namen des Interpreten. Das erschwert es ungemein, Dateien in eigenen Ordnern abzulegen und auf andere Geräte zu kopieren, scheint aber von Apple auch so gewollt.

Wahrscheinlich gibt es dazu aber auch Alternativen. Aber ich habe mich nun mal daran gewöhnt und bin zu faul, auf etwas anderes umzusteigen...

Jederzeit gerne. Ich hoffe, meine Antwort konnte dir weiterhelfen. Schade, dass wir soweit auseinander wohnen, sonst hätte ich dich gerne eingeladen, mal vorbeizuschauen.


Viele Grüße Bernd

AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

Hallo Bernd!

Vielen Dank einmal für Deine ausführliche Antwort. Ich habe sie bereits aufmerksam gelesen, muss diese noch einmal "studieren", falls ich dann noch Fragen habe, melde ich mich.

Ja, das ist wirklich schade, dass wir so weit voneinander wohnen, ein persönliches Treffen würde mich jedenfalls sehr freuen.

Herzliche Grüße

Gerhard