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tu graz - basshornlautsprechersystem
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AW: tu graz - basshornlautsprechersystem
Es gibt praktisch keine "Basshörner" für Wohnäume ...
Es hat sie nie gegeben und es wird sie nie geben. Die Mundöffnungen sind grundsätzlich so klein, daß der Begriff "Horn" für derartige Tiefton LS fast immer überzogen ist.
Ab dem oberen Bass- bzw. unteren Mitteltonbereich, kann man über etwas nachdenken, was sich "wohnraumtaugliches Horn" nennen könnte.
Für den Tiefton erhält man einen "Quarterwave Speaker"(*) mit Eigenfrequenzen bei
1x lambda/4, 3x lambda/4, 5x lambda/4, usw.
weil aufgund zu geringer Mundfläche eine "Reflexion an offenen Ende" stattfindet, vergleichbar der "einseitig offenen Orgelpfeife" (**).
Auch solche Konstruktionen lassen sich u.a. durch geschickte Positionierung des Treibers und/oder Kompensationskammern und/oder Bedämpfung "zähmen" .... aber "Hörner" werden es dadurch m.E. auch nicht.
Meine Auffassung dazu ist recht einfach:
Der Raum bietet mit seinen Eigenmoden im Tiefton schon mehr als hinreichende Herausforderungen. Daher benötigt man hier keine Tiefton LS, die mit sich selbst schon nicht zurechtkommen und Eigenfrequenzen aufweisen ...
Wenn der Platz für interessante Mundflächen da ist - z.B. in größeren Hallen oder im Freien - dann ändert sich das.
______________________
(*) Hier befasst man sich mit einer Variation solcher Konzepte: http://www.quarter-wave.com/
(**) Hier ist ein weiterer interessanter Ansatz, wie man mit den Nx lambda/4 Eigenfrequenzen solcher "Pseudo-Hörner" mit kleinen Mundflächen umgehen kann, auch wenn es sicherlich keine "Perfektion" bietet: http://www.hm-moreart.de/89.htmZuletzt geändert von dipol-audio; 25.03.2015, 14:09.Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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Gast
AW: tu graz - basshornlautsprechersystem
Hallo Oliver,
volle Zustimmung zu deinem Beitrag Nr. 3
In einem anderen Forum habe ich mal eine Fleissarbeit "hingelegt" bezüglich ("Bass""-Hörnern.....
Da es immer wieder auftaucht möchte ich hier nun eine Lanze für die Missionierer, Technokraten, NichtProfisOhneAhnung und wie man uns noch so schimpft brechen: Nicht alles was sich öffnet ist ein Horn. Ein Horn ist definiert als breitbandiger Impedanztransformator, Thema Strahlungsimpedanz. Damit sind TML-typische einzelne Spitzen auf den Quermoden tabu. Weder Trompeten, noch Klipschhörner und 90% aller Horn-Lautsprecher, noch diverse andere Schallführungen die sich öffnen sind Hörner.
Ab Beitrag 45 lege ich los (Mein Nick dort ist "Kripston"), die folgenden Beiträge sind dann im Kopf durchnumeriert.
Wer mag, kann sich ja auch die Diskussionen dazwischen "reinziehen".
Gruß
Peter Krips
P.S. zu:
Hier ist ein weiterer interessanter Ansatz, wie man mit den Nx lambda/4 Eigenfrequenzen solcher "Pseudo-Hörner" mit kleinen Mundflächen umgehen kann, auch wenn es sicherlich keine "Perfektion" bietet: http://www.hm-moreart.de/89.htm
Die Idee, zwei resonierende Röhren unterschiedlicher Länge so zu kombinieren dass sich Senken und Überhöhungen überschneiden / ausgleichen, ist ansonsten nicht schlecht.
P.P.S.
Eine Variante der Pseudo-Basshörner habe ich vor irgendwann noch zu probieren:
Mich interessiert, was eigentlich im Raum passiert, wenn man die Welligkeit eines Pseudobasshorns auf den Modenverlauf des Raumes abstimmt.
Also Senken auf Modenüberhöhungen legt und Überhöhungen auf Raumsenken legt.Zuletzt geändert von Gast; 25.03.2015, 14:25.
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Gast
AW: tu graz - basshornlautsprechersystem
Zitat von P.Krips Beitrag anzeigenDie Idee, zwei resonierende Röhren unterschiedlicher Länge so zu kombinieren dass sich Senken und Überhöhungen überschneiden / ausgleichen, ist ansonsten nicht schlecht.
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gruß reinhard
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Unregistriert
AW: tu graz - basshornlautsprechersystem
Ra bitte etwas genauer lesen,
die drittel Verschiebung eines zweiten Treibers in einer TML, macht das TML Loch kleiner,
hat aber mit der Technik der doppel Hörner von Hm-moreart NICHTS zu tun, ggf. lass es dir noch mal von Herrn Möller erklären oder blättere seine Seite und schau die Einzelsimulationen und reale Messungen an, z.B. Kornett oder RDH20.
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