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Der Neubau meiner Anlage
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Der Schwarzwälder
AW: Der Neubau meiner Anlage
Hallo Holger,
meine Erfahrungen aus der Zeit, als Dein AX-930 aktuell war (1991) ist die, dass Yamaha und Dynaudio kein stimmiges Gespann abgaben. Dynaudio war als Partner zu Nakamichi-Amps geradezu ideal - das bringt Dich jetzt nicht gerade weiter, aber:
Ich hatte vor zwei Jahren die Möglichkeit einen grossen Nakamichi-Vollverstärker (frisch überholt) von damals mit aktuellen Vincent-Vollverstärkern zu vergleichen (an Vienna acoustics Mozart SE und Baby Beethoven SE) und da stellte ich zu meiner grossen Überraschung fest, das die sich doch klanglich sehr ähneln. Wenn Du einen Vincent-Händler in der Nähe hast, leih Dir doch einmal so ein Teil aus - ein SV-200 oder SV-500 würden völlig ausreichen, da Du ja nicht unbedingt Heavy Metall in Brachiallautstärken hörst. Für 1000 - 1200 Euro gibt es sicher auch schon gebrauchte SV-237 am Markt, der zaubert dann mit Deinen Dynaudios.
Mach Dir nichts draus, dass obige Tipps jetzt von allen Seiten heftig kritisiert werden - da sind nämlich Röhren drin - probiers einfach einmal.
Zum Thema Radioempfang: Fakt ist, dass DAB+ von Anfang an eine Fehlgeburt war.
Mittlerweile haben es wohl auch die Rundfunksender eingesehen, denn ausser der verlogenen Werbung, wird da nichts mehr ausgebaut oder sonstwie investiert.
Datenraten von 78 kBit/sek sind auch rauschfrei eine Unverschämtheit, dass es noch mieser geht kann man z.B. an Sendern wie dem Evangeliumsrundfunk sehen 24 kBit/sek - das war früher ein MW-Sender mit besserem Klang. Die ARD-Sender senden als Speerspitze in Sachen "Klangqualität" mit 128 kBit/sek - beim Vorgänger DAB (ohne +) waren es noch 170 kBit/sek. DVB-S mit bis zu 320 kBit/sek ist da klar besser, nur steht da die umständliche Bedienung im Weg - abgesehen von den zwei sehr teuren reinen DVB-S Radioempfängern von Restek und Eternal Arts. Für mich steht fest, dass nur das Internetradio eine Chance hat UKW zu beerben auch wenn die Zeiten des klanglich guten Radiohörens endgültig vorbei sind. Das wird vermutlich aber nur eine kleine Minderheit von uns alten Säcken stören. Im Prinzip ist ja auch Streaming nichts anderes als Radiohören (eigenes Wunschkonzert mit wahlweise auch bester Klangqualität). Ich bleibe bis zum letzten Sendetag dem UKW-Radio treu, habe aber auch einen besonders guten Empfang hier auf der Höhe. Im Auto unterwegs ist UKW derzeit sowieso noch unverzichtbar. Eine Magazinsendung zum Tagesgeschehen ist auch in Mono noch anhörbar, auch Musik zur Berieselung - auf jeden Fall besser als Totalausfall bei DAB+ (in den Schwarzwaldtälern im Schnitt 15 Minuten Totalausfall pro Stunde Fahrt - wobei die Autoempfänger ja auch tricksen können, indem sie dann auf UKW umschalten - fällt wegen des Zeitversatzes nur beim Wiederzurückschalten auf DAB+ auf).
E.M.
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AW: Der Neubau meiner Anlage
Volle Zustimmung zum Thema DAB/DAB+. Es ist eigentlich schon vor der Verbreitung veraltet im technischen Sinn, weil das - auch im Autobereich - per Internet realisierbar ist, außer der Altbestände an Fahrzeugen, die nach wie vor UKW brauchen. Die andere Misere ist, bei vielen Sendern wird dermaßen "totkomprimiert", daß es deutlich auffällt.
Dann noch die Werbeseuche... Brave new world )HGlauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.
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AW: Der Neubau meiner Anlage
Zitat von Der Schwarzwälder Beitrag anzeigenHallo Holger,
meine Erfahrungen aus der Zeit, als Dein AX-930 aktuell war (1991) ist die, dass Yamaha und Dynaudio kein stimmiges Gespann abgaben. Dynaudio war als Partner zu Nakamichi-Amps geradezu ideal - das bringt Dich jetzt nicht gerade weiter, aber:
Ich hatte vor zwei Jahren die Möglichkeit einen grossen Nakamichi-Vollverstärker (frisch überholt) von damals mit aktuellen Vincent-Vollverstärkern zu vergleichen (an Vienna acoustics Mozart SE und Baby Beethoven SE) und da stellte ich zu meiner grossen Überraschung fest, das die sich doch klanglich sehr ähneln. Wenn Du einen Vincent-Händler in der Nähe hast, leih Dir doch einmal so ein Teil aus - ein SV-200 oder SV-500 würden völlig ausreichen, da Du ja nicht unbedingt Heavy Metall in Brachiallautstärken hörst. Für 1000 - 1200 Euro gibt es sicher auch schon gebrauchte SV-237 am Markt, der zaubert dann mit Deinen Dynaudios.
Mach Dir nichts draus, dass obige Tipps jetzt von allen Seiten heftig kritisiert werden - da sind nämlich Röhren drin - probiers einfach einmal.
Zum Thema Radioempfang: Fakt ist, dass DAB+ von Anfang an eine Fehlgeburt war.
Mittlerweile haben es wohl auch die Rundfunksender eingesehen, denn ausser der verlogenen Werbung, wird da nichts mehr ausgebaut oder sonstwie investiert.
Datenraten von 78 kBit/sek sind auch rauschfrei eine Unverschämtheit, dass es noch mieser geht kann man z.B. an Sendern wie dem Evangeliumsrundfunk sehen 24 kBit/sek - das war früher ein MW-Sender mit besserem Klang. Die ARD-Sender senden als Speerspitze in Sachen "Klangqualität" mit 128 kBit/sek - beim Vorgänger DAB (ohne +) waren es noch 170 kBit/sek. DVB-S mit bis zu 320 kBit/sek ist da klar besser, nur steht da die umständliche Bedienung im Weg - abgesehen von den zwei sehr teuren reinen DVB-S Radioempfängern von Restek und Eternal Arts. Für mich steht fest, dass nur das Internetradio eine Chance hat UKW zu beerben auch wenn die Zeiten des klanglich guten Radiohörens endgültig vorbei sind. Das wird vermutlich aber nur eine kleine Minderheit von uns alten Säcken stören. Im Prinzip ist ja auch Streaming nichts anderes als Radiohören (eigenes Wunschkonzert mit wahlweise auch bester Klangqualität). Ich bleibe bis zum letzten Sendetag dem UKW-Radio treu, habe aber auch einen besonders guten Empfang hier auf der Höhe. Im Auto unterwegs ist UKW derzeit sowieso noch unverzichtbar. Eine Magazinsendung zum Tagesgeschehen ist auch in Mono noch anhörbar, auch Musik zur Berieselung - auf jeden Fall besser als Totalausfall bei DAB+ (in den Schwarzwaldtälern im Schnitt 15 Minuten Totalausfall pro Stunde Fahrt - wobei die Autoempfänger ja auch tricksen können, indem sie dann auf UKW umschalten - fällt wegen des Zeitversatzes nur beim Wiederzurückschalten auf DAB+ auf).
E.M.
Getestet:
Accuphase
Marantz
Thule Audio
Arcam
Yamaha
Pioneer
Denon
Gruß
Armin
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Der Schwarzwälder
AW: Der Neubau meiner Anlage
Hallo Armin,
zu Accuphase mag ich nichts sagen, Thule Audio kenne ich nicht vom Hören.
Die anderen Japaner sind sich so ähnlich, dass ich da auch nichts hören würde - habe mich damals für Yamaha entschieden, weil das eine überaus anständige und faire Firma im Umgang mit ihren Kunden ist und der Aussendienstler ein Top-Mann war (leider viel zu früh verstorben).
Den Arcam konnte eigentlich jeder heraushören, der bei mir einen solchen Vergleich gemacht hat - natürlich nicht doppelt verblindet, sondern einfach nur so.
mfg
E.M.
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AW: Der Neubau meiner Anlage
Volle Zustimmung zum Thema DAB/DAB+. Es ist eigentlich schon vor der Verbreitung veraltet im technischen Sinn, weil das - auch im Autobereich - per Internet realisierbar ist, außer der Altbestände an Fahrzeugen, die nach wie vor UKW brauchen. Die andere Misere ist, bei vielen Sendern wird dermaßen "totkomprimiert", daß es deutlich auffällt.
Ursprünglich war mal geplant UKW-Rundfunk in D 2015 abzuschalten. Das war wohl nix und wird auch nichts mehr.
Gruß
RD
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AW: Der Neubau meiner Anlage
Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen...
Ursprünglich war mal geplant UKW-Rundfunk in D 2015 abzuschalten. Das war wohl nix und wird auch nichts mehr.
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Der Schwarzwälder
AW: Der Neubau meiner Anlage
#456
Ein Verstärker / LS / Programmquellenvergleich mittels Umschaltpult setzt voraus, das die zusätzliche Verkabelung und das Schaltpult keinerlei Einfluss auf den Klang der Probanden hat und das die Verkabelung für alle Probanden in vollständig gleicher Weise ohne Einfluss ist.
Da dies nur eine "Wahrheit" von Messtechnikern ist und nicht die "Wahrheit" der "Wahrnehmenden" wird sich nie eine Einigung erzielen lassen.
Deshalb ist es doch besser, die Messfraktion berichtet von ihren Ergebnissen und die
"Goldohren" akzeptieren diesen Standpunkt und umgekehrt lasst uns unsere Erfahrungen auch mitteilen und akzeptiert das ebenso als andere Meinung/Erfahrung/Standpunkt.
Wenn ein Dritter nach "Wahrheit" Suchender mehrere Standpunkte kennt, hat er die Möglichkeit einer Meinungsbildung und muss sich keiner Doktrin unterwerfen.
Das wäre für mich ein demokratischer Standpunkt.
E.M.
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AW: Der Neubau meiner Anlage
Den Arcam konnte eigentlich jeder heraushören, der bei mir einen solchen Vergleich gemacht hat - natürlich nicht doppelt verblindet, sondern einfach nur so.
Ich war fast durchgehend Arcam Händler. Anderer Klang als gute Mitbewerber? Warum? Alle haben sie technische Daten, die über jeden Zweifel erhaben sind.
Wie habt ihr den Vergleichstest gemacht? Wie den exakten Pegelausgleich?
Auch so, ohne!
Ok, danke für das Gespräch, keine weiteren Fragen.Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
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Holger Kaletha
AW: Der Neubau meiner Anlage
Zitat von David Beitrag anzeigenHolger, was ist aus deiner Idee mit den Avantgarde Acoustics Zero 1 geworden?
Gehört habe ich sie noch nicht, aus technischer Sicht sind sie faszinierend, optisch ein Traum, allerdings kosten sie noch ein bisschen mehr. Da aber vollaktiv, bräuchtest du keinen neuen Verstärker.
Anhören solltest du sie dir, wenn möglich.
Du bist ein Scherzkeks! "Ein bisschen mehr" kosten sie freilich. Im Geschäft hier in Münster stehen sie ja im Schaufenster - und ich habe sie dort auch vor einiger Zeit in der halbaktiven Variante gehört. So gefallen sie mir weniger. In Bielefeld dagegen hörte ich die vollaktive Version - und das war ideal. Nur: Auf dem Preisschild heute steht 13500 Euro. Meine Dynaudios dagegen, die ursprünglich einen Listenpreis von 3000 Euro haben, kriege ich für 1850 Euro. So habe ich für mein Budget für ca. 4000 Euro (das nun wegen des Verstärkers "ein bisschen" überschritten wird) auch noch einen Kopfhörer bekommen. Mein Schwerpunkt ist Klaviermusik. Und da klingen die Dynaudios zusammen mit AVM wirklich sensationell. Und wenn man dann den Preis berücksichtigt, ist das ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis. Wenn ich 14000 Euro Budget hätte und nicht ca. 4000, dann würde ich mich freilich zwischen einer Ascendo D7 aktiv und der Zero 1 entscheiden. :Z
Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigenAlle Kabel mit einer Kapazität < 150 pF passen zwischen alle Gerätekombinationen.
Zitat von Der Schwarzwälder Beitrag anzeigenHallo Holger,
meine Erfahrungen aus der Zeit, als Dein AX-930 aktuell war (1991) ist die, dass Yamaha und Dynaudio kein stimmiges Gespann abgaben. Dynaudio war als Partner zu Nakamichi-Amps geradezu ideal - das bringt Dich jetzt nicht gerade weiter, aber:
Ich hatte vor zwei Jahren die Möglichkeit einen grossen Nakamichi-Vollverstärker (frisch überholt) von damals mit aktuellen Vincent-Vollverstärkern zu vergleichen (an Vienna acoustics Mozart SE und Baby Beethoven SE) und da stellte ich zu meiner grossen Überraschung fest, das die sich doch klanglich sehr ähneln. Wenn Du einen Vincent-Händler in der Nähe hast, leih Dir doch einmal so ein Teil aus - ein SV-200 oder SV-500 würden völlig ausreichen, da Du ja nicht unbedingt Heavy Metall in Brachiallautstärken hörst. Für 1000 - 1200 Euro gibt es sicher auch schon gebrauchte SV-237 am Markt, der zaubert dann mit Deinen Dynaudios.
E.M.
sehr interessant, was Du schreibst. Es passt in der Tat nicht jede Verstärkerelektronik zu jedem LS. Das ist auch meine Erfahrung. Mit AVM passt Dynaudio ideal - schon damals, vor 40 Jahren, habe ich die Kombi AVM-Dynaudio gehört. Ich werde es ausprobieren! Allerdings kommt für mich kein "Oldtimer" in Frage. Von einem kompetenten und sehr hilfsbereiten Forenmitglied habe ich die richtige Beratung bekommen: Ich brauche einen Streaming-Receiver, wo ich dann die LS einmessen kann, weil sie ja mit dem Gerät in wandnaher Aufstellung betrieben werden sollen. Da werde ich mit dem kräftigen Bass Probleme bekommen. So kann ich das alles perfekt einstellen!
Der Cambridge ist ein typischer britischer Verstärker. Das passt einfach klanglich nicht - zu erdig, zu "schwer" bei mittenstarker Klaviermusik. :Z
Zitat von armin75 Beitrag anzeigenIch habe alle meine Dynaudios waren viele an div. Verstärkern testen dürfen. Bei Transistor habe ich persönlich nie einen Unterschied gehört. Holzohr ich bin.
Getestet:
Accuphase
Marantz
Thule Audio
Arcam
Yamaha
Pioneer
Denon
Schöne Grüße
Holger
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AW: Der Neubau meiner Anlage
Holger schrieb:
Meine Dynaudios dagegen, die ursprünglich einen Listenpreis von 3000 Euro haben, kriege ich für 1850 Euro.
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Ich habe meinen Irrtum gefunden (sollte mir wieder mal neue Lesebrillen kaufen):
Ich habe aber nunmal nicht 10000 oder 12000 Euro für einen LS zur Verfügung.
Sorry! :AGruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
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