AW: Raspberry - PC der Zukunft?
@Phototipps
Du wirfst hier einiges durcheinander...
Diese Information kenne ich schon seit ca. 20 Jahren...:E
Die einzelnen Linux Distributionen unterscheiden sich durch die verschiedenen mehr oder minder gelungenen Graphischen Oberflächen, die die Distributoren draufgestrickt haben und durch diverse Dienstprogramme.
Klassische Großrechnertechnik ist heute nur noch da im Einsatz, wo alte meist selbstgestrickte Software verwendet wird, diese auf Client-/Serverumgebungen zu portieren ist oft zu aufwendig. Und ja, vor allem im Finanzsektor ist dies der Fall, also bei Banken und Versicherungen. Aber auch da ist man seit längerem dabei alles umzubauen und die Großrechner abzuschaffen. die, die noch laufen sind längst altersschwach und Pfeifen aus dem letzten Loch.
Was IBM betrifft, die haben sich schon vor geraumer Zeit komplett vom Hardware-Geschäft zurückgezogen. Ihre PC-Sparte ist vor Jahren schon an die Chinesen verkauft worden und firmiert heute unter Lenovo. Auch den Serverbereich haben sie abgestoßen, obwohl der heute noch unter IBM läuft. IBM macht heute praktisch nur noch Dienstleistungsgeschäft rund um IT. Denen ist es schlicht egal ob UNIX oder Microsoft.
Wieso sollte ich mich wundern...und über was?!? Praktisch alles außer MS basiert auf irgend einer UNIX-Technik, Android ist auch im Prinzip nur ein abgespecktes UNIX. Im Bereich Embedded Systems basiert auch vieles auf UNIX, Settop-Boxen, Aufzugsteuerungen, industrielle Prozessteuerungen, um nur einige zu nennen. Aber auch hier hat MS in den letzten 12 Jahren deutlich aufgeholt. Viele Geldautomaten und Supermarktkassensysteme z.B. laufen mit MS-OS.
Im Bereich der Server Betriebssystem sind nach wie vor UNIX-Plattformen führend, sie sind eben etwas leistungsfähiger, vor allem wegen der guten Skalierungsmöglichkeiten. Aber auch hier hat MS deutlich aufgeholt.
Das alles beantwortet aber nicht die Frage, was ich als Heimanwender für Vorteile habe, das eine oder das andere System zu verwenden. Da zählt ausschließlich, was ich damit anstellen kann und wie schnell ich damit zum gewünschten Ziel komme. Und da ist MS-Windows m.E. in der Summe der Eigenschaften immer noch (für die große Mehrheit der Anwender) die beste Lösung.
Vor fast 20 Jahren haben die LINUX-Fans groß getönt, LINUX würde alle anderen Betriebssystem auch im privaten Bereich verdrängen. Dies ist nachweislich bis heute nicht passiert. Über die Gründe dafür habe ich ja schon einiges geschrieben...was offensichtllich nicht immer akzeptiert wird. Aber das stört mich nicht...
Gruß
RD
@Phototipps
Du wirfst hier einiges durcheinander...
Nur zur Information: Linux bezeichnet lediglich den Kernel, aber nicht die für den Anwender sichtbare "Oberfläche". Welche "Oberfläche" man als Linux-Anwender zu sehen bekommt, ist abhängig von der gewählten Distribution.
Die einzelnen Linux Distributionen unterscheiden sich durch die verschiedenen mehr oder minder gelungenen Graphischen Oberflächen, die die Distributoren draufgestrickt haben und durch diverse Dienstprogramme.
Und weil Du IBM angesprochen hast: Wusstest Du, dass gerade IBM auf ihren Großrechnern (die Dinger, die noch immer massenweise von großen Banken und Versicherungen verwendet werden) zur Zeit z/Linux forciert? Selbst für die IBM scheint die Zeit reif zu sein, von ihrem eigenen Betriebssystem z/OS (MVS) Abstand zu nehmen und künftig in Richtung Linux zu gehen.
Was IBM betrifft, die haben sich schon vor geraumer Zeit komplett vom Hardware-Geschäft zurückgezogen. Ihre PC-Sparte ist vor Jahren schon an die Chinesen verkauft worden und firmiert heute unter Lenovo. Auch den Serverbereich haben sie abgestoßen, obwohl der heute noch unter IBM läuft. IBM macht heute praktisch nur noch Dienstleistungsgeschäft rund um IT. Denen ist es schlicht egal ob UNIX oder Microsoft.
Wüsstest Du es, würdest Du Dich wundern, wo überall Linux zum Einsatz kommt. So gut wie alle Kleingeräte heute haben einen Linux-Rechner intus. Und das macht Linux zum derzeit meist verwendeten Betriebssystem weltweit. Vermutlich gefolgt von Android - und erst dann kommt Windows.
Im Bereich der Server Betriebssystem sind nach wie vor UNIX-Plattformen führend, sie sind eben etwas leistungsfähiger, vor allem wegen der guten Skalierungsmöglichkeiten. Aber auch hier hat MS deutlich aufgeholt.
Das alles beantwortet aber nicht die Frage, was ich als Heimanwender für Vorteile habe, das eine oder das andere System zu verwenden. Da zählt ausschließlich, was ich damit anstellen kann und wie schnell ich damit zum gewünschten Ziel komme. Und da ist MS-Windows m.E. in der Summe der Eigenschaften immer noch (für die große Mehrheit der Anwender) die beste Lösung.
Vor fast 20 Jahren haben die LINUX-Fans groß getönt, LINUX würde alle anderen Betriebssystem auch im privaten Bereich verdrängen. Dies ist nachweislich bis heute nicht passiert. Über die Gründe dafür habe ich ja schon einiges geschrieben...was offensichtllich nicht immer akzeptiert wird. Aber das stört mich nicht...
Gruß
RD
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