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Verstärkerblindtest 15.10.2006: Ergebnisse

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    Original von Lia
    Hallo David

    Da gabs nun echt schon einige Beiträge zu, auf den letzten 76 Seiten...
    Ich schätze mal, Du liest sie nicht, denn Du stellst immer wieder die selben Fragen...schade

    Gruss
    Lia

    Nun ja, Lia...

    eigentlich sind es weitgehnd nur Fragmente. Ich mache jetzt mal folgenden Vorschlag:

    Diejenigen, die den BT bei HA in Wien hinsichtl. seiner Vorbereitung und Durchführung für sich selbst nicht 'akzeptieren', jedoch generell BTs nicht verwerfen, mögen ihrerseits ein Verfahren beschreiben und aufsetzen, welches ihren Bedingungen Stand hält.

    Ist das nicht fair?!



    LG, Nicki

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      Hallo David (du "Windhund" :D),

      immer, wenn´s an Eingemachte geht, windest du dich heraus. Deshalb noch mal meine konkrete Frage mit der Bitte um eine konkrete Antwort:

      Gibt es Unterschiede zu hören oder nicht? Und bist du nicht der dezidierten Meinung, daß es im Blindtest nichts zu unterscheiden gibt, da es keine Unterschiede geben kann? Die Fragen kannst du hier und jetzt mit einem einfachen Ja / Nein beantworten. Ich kenne etliche Zitate von dir, die eindeutig deine Meinung belegen. Und diese deine Meinung, die du durch alle bisher durchgeführten BT´s bestätigst siehtst, verkaufst du immer und überall als die Wahrheit.

      Das ist auch das einzige, was ich an dir zu kritisieren habe. Ansonsten bist du ein feiner und sympathischer Kerl. :P :S

      Wie man das Testdesign ändern könne, habe ich auch schon hier und anderswo geschrieben. Meine Hauptkritik richtet sich daran, daß ihr ein "Sandkorn" im Blindtest suchen wollt, das man aber nach menschlichen Kräften kaum finden kann in der "Wüste der Komplexität". Deshalb muß es darum gehen, den Gesamteindruck zu testen. Auch andere haben Vorschläge gemacht. Lia, Jakob und Charly predigen schon seit Jahren, wie man es anders machen könnte.

      Und ich will dich wirklich dazu einmal ermuntern, einen Test zu machen, der endlich einmal aufzeigt, was du überhaupt erst sicher unterscheiden kannst. Macht mal einen LS-Test. Du wirst dich wundern, was da herauskommt. Aber nicht, weil keine Unterschiede da sind, sondern vielmehr, weil das bisherige Testmuster das Auffinden der Unterschiede erschwert.

      Gruß
      Franz

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        Original von rubicon

        Wie man das Testdesign ändern könne, habe ich auch schon hier und anderswo geschrieben. Meine Hauptkritik richtet sich daran, daß ihr ein "Sandkorn" im Blindtest suchen wollt, das man aber nach menschlichen Kräften kaum finden kann in der "Wüste der Komplexität". Deshalb muß es darum gehen, den Gesamteindruck zu testen. Auch andere haben Vorschläge gemacht. Lia, Jakob und Charly predigen schon seit Jahren, wie man es anders machen könnte.
        Hallo Franz - D'accord!

        Aber bitte mal ein Verfahren von A - Z... à la Punkt 1, 2, 3...
        beschreiben. Wie ein Ablaufplan hinsichtl. eines Projektes.

        Und wenn das dann steht, dann können wir alle miteinander versuchen dieses Projekt ans Laufen zu bringen. (Praxis) Ich denke, das ist der schwierigere Part?!

        LG, Nicki

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          Tag erneut,

          die Wissensbildung beginnt mit dem Staunen; regt sich die Liebe (zur Musik), hebt das Denken an. Und man liest nach.

          Man kann ein Fußballspiel lesen, Günther Netzer kann es, Gerd Rummenigge konnte es nicht; man kann eine Partitur lesen, Herbert von Karajan konnte es, Günter Wand konnte es, viele andere konnten oder können es; man kann eine Klanggestalt lesen, viele Musikwissenschaftler können es, Musikstudenten lernen es, nicht alle können es zuletzt, die Forscher im Felde der Psychoakustik, namentlich Zwicker, Fastl, Terhardt, Grey, Hall, Howard, Angus, etc. - die vermögen eine Klanggestalt zu lesen. Zu lesen, wie man eine Schrift liest; dabei erkennt der kenntnisreiche Leser den Wortsinn auch verstümmelter Textbilder.

          Lesen heißt analysieren. Die Erkenntnisrelation ist dabei: A erkennt Etwas(x) in der Sprache L(a) als B. Die Erkenntnisrelation ist nicht "A erkennt B".

          Was in Nutzanwendung heißt: Stoff und Sprache bedingen einander. Sagt einer "Der Vorhang war wie weggezogen", umgangssprachliche Floskel [Sprache L(u)] aus der Alltagssprache, dann kann der gute Sinn durch den Wechsel der Sprache aufgespürt werden (Gestalttheorie in diesem Fall, Zug zur guten Gestalt, Prägnanzeffekt). Wo aber gar keine Sprache ist, da ist nur Schweigen. Man muss zwecks Wechsel von einer Sprache in die andere, dem Stoff zugehörige Sprache, allerdings zwischen Sprachen mit Bewußtsein wechseln können (Übersetzen).

          Man kann immer sagen: "Es war nichts, es war nur ein Spiel."

          Freundlicher Gruß
          Albus

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            Hallo Nicki, sei mir nicht böse, aber ich habe wirklich keine Lust, einen neuen Blindtest zu erfinden. Ich brauche keinen. Diejenigen, die das immer wollen, sollen sich darum bemühen. Anregungen gibt es zuhauf.

            Wenn ich an etwas brennend interessiert bin, dann kümmere ich mich selbst darum. David ist nach eigener Aussage perfektionssüchtig. Na dann mal ran an den Speck. :I

            Gruß
            Franz

            Kommentar


              Hallo Albus,

              "Es gibt Zusammenhänge, bei denen nicht, was im Ganzen geschieht, sich daraus herleitet, wie die einzelnen Stücke sind und sich zusammensetzen, sondern umgekehrt, wo – im prägnanten Fall – sich das, was an einem Teil dieses Ganzen geschieht, bestimmt von inneren Strukturgesetzen dieses seines Ganzen. … Gestalttheorie ist dieses, nichts mehr und nichts weniger.“ ( Max Wertheimer)

              Gruß
              Franz

              Kommentar


                Original von rubicon
                Und diese deine Meinung, die du durch alle bisher durchgeführten BT´s bestätigst siehtst, verkaufst du immer und überall als die Wahrheit.
                Und das ist auch RICHTIG so,
                denn die Wahrheit ist nur die individuelle Meinung über die Realität.

                Ich lese gerade den Bericht des Gefängnispsychologen der NS-Kriegsverbrecher.
                Was glaubt Ihr, wie oft jene von "Wahrheit" sprachen?

                Ich störe mich an dem Begriff Wahrheit schon lange nicht mehr und habe diesen einfach durch "Meinung" ersetzt.
                Auch, wenn mich jemand als realitätsfremd anfeindet, ist das nur seine Meinung.

                Kommentar


                  Hallo Franz,

                  nie und nimmer bin ich Dir böse! :Z


                  Bezgl. der Aufgabenstellung habe ich auch nicht Dich gemeint; dies ging nicht eindeutig hervor - sorry! (Außerdem kenne ich Deinen Standpunkt und respektiere diesen)

                  Nein, mir geht es eingentlich nur darum das ganze Thema quasi "glatt zu ziehen". Deshalb die Aufforderung hier und jetzt einen Test aufzusetzen, der den "Wien-Skeptikern" vollends genüge tut. Ich sehe nur eni Problem: Die Verwirklichung?! Aber wir sollten uns nicht abschrecken lassen! Es gilt es *besser* zu machen...

                  Wollen wir hierfür einen neuen Fred aufmachen; z.B.:

                  "Wissenschaftl. Testverfahrung f. Hifi-Geräte (Amplifier) zur Erlangung von verifizierten Erkenntnissen hinsichtl. hörbarer/wahrnehmbarer Klangunterschiede der jeweils zu vergleichenden Gerätschaften.

                  ...oder so ähnlich... (hört sich irgendwie gekünstelt an) - hier gibt es doch einige Dipl.-Ings., die schon mitunter wissenschaftlich in einem Projekt tätig waren, oder?! Bitte unterstützt uns...


                  LG, Nicki

                  Kommentar


                    Nur mal spontan ein paar Vorschläge

                    Möglichst nur trainierte, blindtesterfahrene Teilnehmer in ausreichend, statistisch
                    relevanter Anzahl.
                    Ausreichend Zeit für das vertraut werden mit der fremden Umgebung und den
                    Geräten. Minimum 2 Wochen.
                    Anschliessende Selektion durch ein überprüfen der Wahrnehmungsfähigkeit
                    unter gegebenen Bedingungen durch einen von Jakob und Lia erstellten Test.
                    Dann zweite Selektionsstufe durch einen von Albus erstellten Test zur Artikulationsfähigkeit .

                    Klangmaterialprüfung auf Tauglichkeit zur Detektion von Kleinstunterschieden durch Pinoccio.


                    Räumlichkeiten mit Rundfunkstudio gerechten akustischen Bedingungen.

                    Möglichst kritische Lautsprecher, um mindestens einem Drittel der Verstärker
                    durch Betrieb im kritischen Bereich das Licht auszublasen.

                    Man beginne bitte rechtzeitig mit der Suche nach geeigneten Kandidaten und
                    der Sponsorensuche zur Abgeltung der Spesen.
                    Die Kriterien verlangen ja schon mal eine Globale Orientierung.

                    :D :D :W

                    Kommentar


                      Tag erneut,
                      und Tag schabbeskugel,

                      was ist das für schlechte Zeugenschaft für die angedeutete Verwirrung von Meinung und Wahrheit! Lass' doch das radikal Böse der Polit-Figuren des Deutschen Reiches aus; da ist kein Meinen, kein Glauben, keine Wahrheit.

                      MfG
                      Albus

                      Kommentar


                        Original von rubicon
                        Hallo Albus,

                        "Es gibt Zusammenhänge, bei denen nicht, was im Ganzen geschieht, sich daraus herleitet, wie die einzelnen Stücke sind und sich zusammensetzen, sondern umgekehrt, wo – im prägnanten Fall – sich das, was an einem Teil dieses Ganzen geschieht, bestimmt von inneren Strukturgesetzen dieses seines Ganzen. … Gestalttheorie ist dieses, nichts mehr und nichts weniger.“ ( Max Wertheimer)

                        Gruß
                        Franz

                        ...okay, ich bin ein wenig abgehängt worden ob der oben aufgeführten Worte von Herrn Wertheimer. *zugeb* Ich gebe aber nicht auf. Erkläre mir das bitte anhand eines Mosaiks.

                        Wird zuerst die Keramikplatte zerschlagen, um das Mosaik bilden zu können, oder bilden die Mosaikteilchen letztendlich die Keramikplatte; dies natürlich alles unter der Berücksichtigung der physikalischen Eigendynamik? Keine Ironie - ich möchte diese Philosophie anhand von einem praktischen Beispiel erklärt haben. Ich war schon immer Spätzünder! ;)

                        LG, Nicki

                        Kommentar


                          Original von gto
                          Die Kriterien verlangen ja schon mal eine Globale Orientierung.

                          :D :D :W

                          Danke Gerd - damit wäre ein Anfang ja gemacht. ;)
                          Bitte weiter sondieren!


                          LG, Nicki

                          Kommentar


                            Original von gto
                            Nur mal spontan ein paar Vorschläge

                            Möglichst nur trainierte, blindtesterfahrene Teilnehmer in ausreichend, statistisch
                            relevanter Anzahl.
                            Ausreichend Zeit für das vertraut werden mit der fremden Umgebung und den
                            Geräten. Minimum 2 Wochen.
                            Anschliessende Selektion durch ein überprüfen der Wahrnehmungsfähigkeit
                            unter gegebenen Bedingungen durch einen von Jakob und Lia erstellten Test.
                            Dann zweite Selektionsstufe durch einen von Albus erstellten Test zur Artikulationsfähigkeit .

                            Klangmaterialprüfung auf Tauglichkeit zur Detektion von Kleinstunterschieden durch Pinoccio.


                            Räumlichkeiten mit Rundfunkstudio gerechten akustischen Bedingungen.

                            Möglichst kritische Lautsprecher, um mindestens einem Drittel der Verstärker
                            durch Betrieb im kritischen Bereich das Licht auszublasen.

                            Man beginne bitte rechtzeitig mit der Suche nach geeigneten Kandidaten und
                            der Sponsorensuche zur Abgeltung der Spesen.
                            Die Kriterien verlangen ja schon mal eine Globale Orientierung.

                            :D :D :W
                            die einzigen Blindtesterfahrenen die wir hier kennen, die stellen sich dem Test nicht..
                            Genaugenommen kenn ich nach Eigenausagen nur Jakob, aber der macht keinen BT

                            Die anderen, die behaupten lediglich Blindtesterfahrung zu haben (wie der Gemkow), gehts dann daneben, dann ist sowieso alles mögliche Schuld, naheliegenderweise der Testaufbau.
                            Ich frage mich, wie es überhaupt zu einem akzeptierten Test kommen könnte, vermutlich gar nicht, denn wenn man ihn nicht antritt, dann kann auch nichts daneben gehen.

                            Mir persönlich sind halbwegs ordentlich durchgeführte Tests ausreichend um zumindest die Größenordnung der Unterschiede einreihen zu können.

                            Es wird niemals zu einem Ende der Diskussionen kommen, da braucht man sich auch nichts vormachen

                            Gruß
                            Reinhard

                            Kommentar


                              Hallo Lia!
                              Es macht doch keinen Sinn jetzt darauf hinzuweisen, dass irgendwo in den ca. 76 Seiten irgendwelche brauchbaren Hinweise zu finden sind. So viel Zeit diese zu suchen habe ich einfach nicht.

                              Deshalb hätte ich ja gerne von Franz, oder auch von allen Anderen die etwas zu kritisieren haben, eine Zusammenfassung, was wir hätten besser machen können.

                              Ich bin da auch gar nicht stur oder verschlossen. So wie ich bereit war, jedes verfügbare Gerät zu verwenden, bin ich auch bereit, gute Vorschläge umzusetzen. Sie müssen nur praktikabel sein.

                              Wenn Charly meint, dass alle anderen Boxen aus dem Raum gehört hätten (darauf will er ja jetzt hinaus), so muss ich sagen, dass ich das aus Platzgründen gar nicht machen kann.
                              Sinnvoll wären eventuell Kurzschlusstecker gewesen (die will ich eh' schon seit Jahren machen), oder die anderen Boxen mit einer dicken Stoffhaube abzudecken.

                              Es redet sich von der Ferne immer alles ganz leicht. Faulheit kann man mir - glaube ich zumindest - nicht vorwerfen, aber es hat alles Grenzen.

                              Gruß
                              David
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                              Kommentar


                                Hallo Nicki,

                                ein Mosaik besteht aus einer Vielzahl von einzelnen Teilen. Wenn man nah davor den Blick dauf wirft und sich auf die einzelnen Teile konzentriert, verliert man das Gesamtbild aus den Augen. Tritt man hingegen einen Schritt zurück und betrachtet das Mosaik als Ganzes, dann entsteht ein Bild.

                                Auf das Hören bezogen: versucht weniger, auf bestimmte Details zu achten und diese herauszufinden ( sie gehen in der Regel im Ganzen unter), sondern konzentriert euch auf den Gesamteindruck. Was ändert sich da? Das Ergebnis liegt in der Regel darin, daß man die Wiedergabe mit einem besimmten Gerät bevorzugt bzw. ablehnt. Ich nenne das "Zufriedenheitsfaktor"

                                Wenn man nun im Blindtest eine solche "Zufriedenheitskorrelation" herstellen könnte, die sich als signifikant erweist, dann steht für mich fest, daß es Unterschiede gibt.

                                Gruß
                                Franz

                                Kommentar

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