AW: Was ist Voodoo bei Verstärkern
Das ist nicht der Punkt, sondern dass von "tadellosen Messwerten" gesprochen wird, wenn nur die Standardmessungen gemacht werden.
Richtig.
Genau ... wieviel ist denn fast 100%? 99,9% 99% 95% 90% ?
Da fällt mir noch ne Menge mehr ein. Und die Stromstabilität lässt sich aus den technischen Daten klären, wenn sie eben die Stromstabilität betreffen. :D
Ja, das ist naheliegend, aber erst mal klären, ob wirklich alle technischen Daten so tadellos sind. Und da reichen halt die üblichen Messungen nicht aus.
Stimmt. Aber was sagt uns das jetzt. Manchmal ist es die Musik, die untauglich ist, manchmal der Kandidat, manchmal sind die Unterschiede für alle zu klein, und manchmal:
ist es das Testdesign.
Aber das schließt Du genauso mantrahaft aus, wie andere ausschließen, dass ihre Wahrnehmung auf Suggestion beruhen könnte.
Zitat von David
Beitrag anzeigen
Das ist nicht der Punkt, sondern dass von "tadellosen Messwerten" gesprochen wird, wenn nur die Standardmessungen gemacht werden.
ist alles eine Frage der Hörschwellen. Immer sind sie, wenn es darum geht ob etwas "gerade noch" oder eben "nicht mehr" hörbar ist bzw. hörbar sein kann, der Schlüssel dazu. Und diese sind individuell!
Es gibt allgemein gültige Grenzen, wo man mit fast 100%iger Sicherheit sagen kann, dass etwas nicht hörbar sein kann. Um die geht es fast immer, wenn über Klangunterschiede diskutiert wird.
Was Verstärker mit tadellosen technischen Daten betrifft, da bleibt meiner Meinung nach nur noch übrig, wie es mit deren Stromstabilität aussieht. Die lässt sich (wird nur kaum beachtet) ebenfalls über die technischen Daten weitestgehend klären.
Bei Verstärkern, die "auch" diesbezüglich über jeden Zweifel erhaben sind, kann es unmöglich Klangunterschiede geben. Noch nie ist da bei einem verblindeten Vergleich was Anderes dabei rausgekommen. Das würde an ein Wunder grenzen.
Auch hier sind die Hörschwellen das eigentliche Thema. Reichen schon 1-2dB Schwankungen im Schalldruckverlauf aus, um "erhört" zu werden? Reicht dazu die Musik aus, mit der getestet wird? Kommen da schwerpunktmäßig die Frequenzen vor um die es geht?
Und nein, den Punkt "Testdesign" lasse ich da nicht gelten. Das ist für mich (sorry) "Kindergarten".
Aber das schließt Du genauso mantrahaft aus, wie andere ausschließen, dass ihre Wahrnehmung auf Suggestion beruhen könnte.
Kommentar