Hallo Buko!
ach so...
Gerd und ich gemeinsam, hauptsächlich vom Hörplatz aus, aber auch die "1m-Messung", aber nur um zu erkennen, dass man da trotzdem fast alle Raumeinflüsse mitmisst, es also (im nicht totgedämpften Wohnzimmer) sinnlos ist.
Zu diesem Zweck gibt es ja verschiedene Charakteristiken:
Kugel: es ist (fast) egal, aus welcher Richtung der Schall kommt, er wird immer gleich stark aufgenommen
-> typisches Messmikro, das genannte Behringer ist von diesem Typ, ich habe nachgesehen (wenn es nicht eine "Nieren"version auch gibt - siehe unten)
-> eine Drehung von 90° - sofern die Schallkapsel (vulgo "das vordere Ende") an derselben Stelle bleibt- muss noch völlig egal sein, bis auf Schall von hinten, der jetzt seitlich kommt und geringfügig besser aufgenommen wird, bzw. der Schall, der jetzt "hinter" dem Mikro ist, ein bisschen schlechter
Eine Drehung von wenigen Grad heißt hier "gleiche Situation", nicht einmal eine Andeutung von anderem Ergebnis (aufgrund der Drehung)
Niere: Mit zunehmendem Winkel wird der Schall immer weniger aufgenommen, bis 180° ("hinten"), wo kein Schall mehr aufgenommen wird.
-> typisches Gesangsmikro
-> selbst bei diesem sind bei 30° oder 60° noch keine großen Einbußen des Direktschalls des LS zu erwarten - aber andere Raumeinflüsse können stärker zu tragen kommen.
Eine Drehung um wenige Grad dürfte praktisch auch keine Änderungen in der Messung ergeben - zumindest keine größeren als sämtliche andere Unterschiede pro Messung.
Hyperniere: hab ich jetzt gerade nicht im Kopf, ich glaube, die Richtwirkung wird größer.
Keule: Schall wird möglichst gebündelt nur aus einer Richtung aufgenommen, alle anderen Winkel werden möglichst nicht aufgenommen. = Richtmikrofon
-> typisch u.a. für Pultmikrofone
-> ein paar Grad Abweichung kann schon ein deutlich anderes Ergebnis liefern.
Unterschiedliche Positionen ja. Unterschiedliche Winkel an derselben Position - nein.
Und jetzt sehe ich, dass ich ein paar posts hier noch nicht gelesen habe (die aber meinen Beitrag nicht ändern würden). Mal nachlesen...
lg, Wolfgang
Original von bukowsky
auch wenn in meinem Satz oben leider "weil" statt "wenn" steht.
auch wenn in meinem Satz oben leider "weil" statt "wenn" steht.
Und dennoch: hast Du eine Messung gemacht mit dem genannten Mikro gemacht?
Bist Du der Meinung, dass es keinen Unterschied macht, ob Schalldruck direkt frontal auf ein Mikro trifft oder ob dieser etwas seitlich[er] zugeführt wird?
Kugel: es ist (fast) egal, aus welcher Richtung der Schall kommt, er wird immer gleich stark aufgenommen
-> typisches Messmikro, das genannte Behringer ist von diesem Typ, ich habe nachgesehen (wenn es nicht eine "Nieren"version auch gibt - siehe unten)
-> eine Drehung von 90° - sofern die Schallkapsel (vulgo "das vordere Ende") an derselben Stelle bleibt- muss noch völlig egal sein, bis auf Schall von hinten, der jetzt seitlich kommt und geringfügig besser aufgenommen wird, bzw. der Schall, der jetzt "hinter" dem Mikro ist, ein bisschen schlechter
Eine Drehung von wenigen Grad heißt hier "gleiche Situation", nicht einmal eine Andeutung von anderem Ergebnis (aufgrund der Drehung)
Niere: Mit zunehmendem Winkel wird der Schall immer weniger aufgenommen, bis 180° ("hinten"), wo kein Schall mehr aufgenommen wird.
-> typisches Gesangsmikro
-> selbst bei diesem sind bei 30° oder 60° noch keine großen Einbußen des Direktschalls des LS zu erwarten - aber andere Raumeinflüsse können stärker zu tragen kommen.
Eine Drehung um wenige Grad dürfte praktisch auch keine Änderungen in der Messung ergeben - zumindest keine größeren als sämtliche andere Unterschiede pro Messung.
Hyperniere: hab ich jetzt gerade nicht im Kopf, ich glaube, die Richtwirkung wird größer.
Keule: Schall wird möglichst gebündelt nur aus einer Richtung aufgenommen, alle anderen Winkel werden möglichst nicht aufgenommen. = Richtmikrofon
-> typisch u.a. für Pultmikrofone
-> ein paar Grad Abweichung kann schon ein deutlich anderes Ergebnis liefern.
wenn Du mit dem Mikro weiter weg gingest von der Box, würde es sich etwas relativieren, aber gerade eine Messung aus der Entfernung von einem Meter bietet schon ohne Veränderung des Standords eine die Schwierigkeit einer Messung durch den versetzten Einbau der einzelnen Chassis. Mit unterschiedlichen Positionen gibts da einfach unterschiedliche Ergebnisse.
Und jetzt sehe ich, dass ich ein paar posts hier noch nicht gelesen habe (die aber meinen Beitrag nicht ändern würden). Mal nachlesen...
lg, Wolfgang
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