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    Hallo,
    verstehe garnich, warum du dich so aufplusterst:
    Zur Erinnerung:
    Bei der Betrachtung einiger Dinge im Lautsprecherbereich ging es auch darum, ob es auch andere Wellenfrontformen gibt als die von dir ausschließlich betrachteten kugelförmigen und planen Wellenfronten.
    Da habe ich nun mittlerweile zwei Beispiele gebracht, daß es das sehr wohl geben kann.
    Wenn dir das nicht in den Kram passt, dann berechtigt dich das dennoch nicht dazu, mir Rosstäuscherei oder Verarsche vorzuwerfen.



    Zitat von O.Mertineit Beitrag anzeigen
    Was ist denn jetzt für dich die "Wellenfrontform" ?
    Bleibst Du bei Deiner Definition oder versucht Du unauffällig umzuschwenken ?
    Immer noch so, wie ich schon gesagt habe, von "Umschwenken" kann nicht die Rede sein....

    Mit Waveguides, Linsen, Umwegelementen und anisotropen Medien bekommt
    man nahezu jede beliebige Form von Wellenfronten im Raum hin.
    Wer schwenkt hier eigentlich um ?? Genau das hast du doch bisher bestritten und einen riesigen Prall wegen meiner Wellenwannensimulation gemacht.

    Die gesamte Diskussion hielt sich aber bisher an direktstrahlenden
    Membrananordnungen fest ...
    Aber auch die sondern z.B. im Bündelungsbereich oder durch Interferenzen/Auslöschungen (wie z.B. bei Dipolen) teilweise "absonderliche" Wellenfronten ab, die eben nicht mehr planar oder +-90 Grad exakt halbkreisförmig sind.
    Das war mein Punkt, mit dem du aber allem Anschein nach Probleme hast.

    Mein Eindruck ist sehr deutlich, dass Du vom Kern der Sache, nämlich einem
    Konflikt in der Definition des Begriffs "Wellenfront" ablenken und irgendwie Zeit
    durch Aufreißen von Nebenthemen mit Wellenwannen Objekten schinden willst,
    deren Verhalten hier nie Thema war.
    Da gäbe es keinerlei Konflikt, du musst lediglich anerkennen, was du ja eigentlich ein paar Sätze weiter oben schon getan hast, daß es wohl auch andere Wellenfronten als die von dir bevorzugten 2 geben kann. Daher lenke nicht ich ab, sondern du, weil du Realitäten nicht anerkennen willst.

    Ich werde aber Deine Definition von "Wellenfront" nicht übernehmen, da er
    m.E. falsch ist. Wenn Du mir die Richtigkeit Deiner Definition durch geeignete
    Literaturverweise darlegen kannst, überlege ich gerne, ob ich umschwenke.
    Tja, nun steckst du wohl in der Sackgasse. Da es ganz offensichtlich real noch andere Wellenfronten gibt, als nach deiner Definition möglich, wäre es eigentlich an der Zeit deine Definition zu ergänzen oder zu erweitern, oder ?

    Bis dahin bleibe ich beim Begriff der "Wellenfront", wie er auch in der Definition
    des Huygens'schen Prinzips verwendet wird und dadurch in der Physik etabliert ist.
    Wie meinst du wohl, wie meine Wellenwannensimulation zustande gekommen ist ?
    Das Teil in der Mitte ist lediglich eine reflektierende Form, um die rundherum mit Punkterregern die Wellen angeregt werden. Die sichtbaren Wellenfronten sind somit Huygens pur...., Daß man das dir noch erklären muß.....

    Ich halte Deine Begriffsdefinition, wie sie hier bisher vetreten wurde, für eine rein
    private, auf deren Grundlage Wellenphänomene nicht in geeigneter
    Weise diskutiert werden können.
    Kannst du als privat empfinden, deckt sich halt nur dummerweise mit der Realität.

    Deine Autorität auf dem Gebiet der Physik ist m.E. nicht hinreichend, um die
    Definition eingeführter Begriffe durch Deine eigenen zu ersetzen, welche den
    eingeführten Begriffen widersprechen.
    Ob du geeignet bist meine "Autorität" zu beurteilen ist ja noch ungeklärt, außerdem "ersetzte" ich ja nichts, sondern verweise lediglich darauf, daß es weitere Wellenfrontformen geben kann als du sehen willst und der magere Wiki-Artikel beschreibt. Und die anderen Wellenfrontformen sind, wie oben bereits beschrieben, ebenfalls mit Huygens erklärbar.

    Es ist sogar so, daß Du genau solches Handeln bei anderen schon dann scharf
    kritisierst, wenn bei Dir nur der Verdacht aufkommt, jemand könnte von
    "allgemein vebindlichen" Begriffsdefinitionen abweichen.
    Zitate spare ich mir an dieser Stelle, würde sie aber schnell finden ...
    Da ging es aber um andere Themen, bei denen das auch zutreffend war.


    Ansonsten gibt es nun zwei Möglichkeiten, wie wir weiter miteinander umgehen:
    Entweder du nimmst diese:
    Und versuch' einfach, mich nicht weiter zu verarschen.
    und diese:
    "Und versuch' es bei mir bitte nicht nochmal mit Roßtäuschertricks, das hat
    absolut keinen keinen Sinn."
    Äusserungen zurück oder entschuldigst dich dafür oder mein Gespräch mit dir endet an dieser Stelle hier.

    Gruß
    Peter Krips

    Kommentar


      Peter,

      was den Tonfall betrifft, kann ich mich da an einige Ausrutscher Deinerseits erinnern,
      welche es als absolut gerechtfertigt erscheinen lassen, Dir gegenüber zumindest
      nicht mit "blauäugiger Höflichkeit" zu argumentieren.

      Ich werde mich nicht entschuldigen, evt. sind wir jetzt quit, da bin ich aber noch nicht
      sicher. Auf Zitate verzichte zu dieser emotionalen Thematik verzichte ich hier großzügig,
      denn das interessiert auch keinen ...


      Zitat von P.Krips
      Nach meinem Verständnis ist das Wesen einer Wellenfront, daß sich die Form durch den Verlauf gleicher Schalldrücke definiert.
      Du sprichst von Zonen gleichen Schalldrucks und deren Begrenzungslinien.
      Ich spreche von Wellenfronten.

      Wenn ich von "Wellenfronten" spreche, dann meine ich "Wellenfronten".

      Wenn Du von Wellenfronten sprichst, dann meinst Du offenbar etwas anderes.

      Ich sage noch 2 Dinge dazu:

      1. Es ist unwahr, dass ich nur "Punktquellen" (mit Kugelwellen) oder "Linienquellen"
      (mit ebenen Wellen) kennen oder akzeptieren würde. Das ist lediglich eine Diffamierung
      Deinerseits, um Deine unhaltbare Begriffsdefinition s.o. nicht revidieren zu müssen.


      2. Die Quellenlage, welche die von mir vertretene Definition des Begriffs "Wellenfront"
      unterstützt, ist eindeutig und mittels leicht zugänglicher Quellen für jeden nachvollziehbar, der sich selbst ein Bild machen möchte:

      Wellenfronten sind nicht mit Zonen gleichen Schalldrucks oder gleicher Schallintensität
      zu verwechseln.


      Dazu die von Dir bisher abgelehnten Quellen:



      Weitere:


      Wave front, imaginary surface representing corresponding points of a wave that vibrate in unison. When identical waves having a common origin travel through a homogeneous medium, the corresponding crests and troughs at any instant are in phase; i.e., they have completed identical fractions of their


      Definition, Synonyms, Translations of wave front by The Free Dictionary




      Ich lasse es dabei bewenden, da Du Deine private Begriffsdefinition nicht klar
      untermauern konntest.

      Kommentar


        Zur Rundstrahler-Diskussion:


        Peter ist für mich glaubwürdig, nicht nur, weil er technisch-sachlich-fachlich argumentiert.
        Sondern auch, weil er nicht aus verletztem Besitzerstolz schreibt wie Babak.


        Er könnte so einen hier verteidigten „Rundstrahler“ schnell zusammenbauen, ein paar Hochtöner und Mitteltöner, die irgendwohin abstrahlen. Schon hat man eine Shahinian.

        Auch höherpreisige „Rundstrahler“-Radialstrahler wie MBL – also nicht nur ein paar Hochtöner, Mitteltöner ungleichmäßig abstrahlend in eine Holzkiste geschraubt - können im um sie herumgebauten Raum kein Stereo wiedergeben, trotz einer Armada beim Bau einbezogener Akustiker.

        Ein paar Vicoustic Varibass in die Ecken gestellt, bringt nämlich auch nichts.

        Aber empfindliche Geister lieben das Diffuse, Unbestimmte, alles andere regt sie zu sehr auf.

        Stereowiedergabe scheidet somit für sie aus.




        Zitat von Babak
        Ich schließe daraus, dass Du so ein Konzept noch nicht gut umgesetzt gehört hast.

        In 9 von 10 Fällen werden grundlegende Fehler gemacht.

        Kannst Du dazu Studien/Statistiken verlinken, die 9/10 bestätigen?


        Ich schließe aus deinen Ausflüchten, Du hast noch nie ein wirkliches Kammerorchester in deinem Haus gehabt (kein Verständnis für Klassik, Romantik, Platzgründe….?) und konntest daher nicht zwischen Life-Orchesterdarbietung, „Rundstrahlern“ und wirklichen Stereo-Lautsprechern vergleichen.


        Stereo funktioniert mit „Rundstrahlern“ nicht und „life-haftig“ geht es mit diesen Konstrukten auch nicht zu.

        Stereo funktioniert mit wirklichen Stereo-Lautsprechern (neutral) im sehr guten Raum.



        Zitat von Babak
        "Hach, was soll ich bloß mit dem Krips Peter tun?
        Der will, dass man ihm alles vorkaut, damit er sein Hirn nicht einschalten monis r.2


        Das Fachwissen von Peter kann verunsicherte, schwache Geister verletzen. Die müssen dann Tränen quer durch alle Foren vergießen.

        LG

        Simon (aus dem Urlaub zurück)

        Kommentar


          Hallo Oliver,
          habe mich mal ein wenig durch die Linkliste gegraben.
          Warum da -zig mal das Huygensche Prinzip auftaucht, verstehe ich nun nicht, das stand auch von meiner Seite nie zur zur Debatte, geschweige denn habe ich die (wo bitte ??) "abgelehnt".
          Die meisten Links beschäftigen sich aber nur mit zwei Speziallfällen, wie schonmal gesagt, nämliche der halbkugelförmigen 3-D-Welle (oder als 2D-Welle) ausgehend von einem Punkstrahler oder der ebenen Welle.
          Ich habe, was du fälschlicherweise als Ablehnung interpretierst, lediglich darauf hingewiesen, daß andere Formen von Wellenfronten NICHT betrachtet wurden.

          Erstaunlich finde ich, daß du die von dir verlinkten Fachartikel entweder selbst nicht richtig gelesen oder verstanden hast.

          Dort steht unter Anderem:

          "Die Form der Wellenfront hängt einerseits von der Art des Senders ab, d. h. von seiner Form, Abmessung und Richtcharakteristik ..."

          "and any surface drawn through all the points of the same phase will constitute a wave front."

          "Wave fronts for longitudinal and transverse waves may be surfaces of any configuration depending on the source"

          Und das ist exakt die Bestätigung meines Standpunktes, daß es beliebig geformte Wellenfronten geben kann in Abhängigkeit von der Quelle (Source)
          Und selbst die kann man (wie auch sonst, Huygens gilt auch dann), wie im meiner Wellenwannensimulation, aus einzelnen Elementarwellen sythetisieren.

          Somit sind deine im bisherigen Thread gemachten Aussagen, u.A. daß Wellenfronten immer halbkugelförmig verlaufen, aufgrund deiner eigenen Quellenlinks als falsch anzusehen.
          Wer hat dann wohl physikalischen Nachholbedarf ?

          Somit hat sich auch deine Aussage:
          "Deine Autorität auf dem Gebiet der Physik ist m.E. nicht hinreichend, um die
          Definition eingeführter Begriffe durch Deine eigenen zu ersetzen, welche den
          eingeführten Begriffen widersprechen."

          als unverschämte Unterstellung entpuppt.

          Daß du das schreibst:
          "was den Tonfall betrifft, kann ich mich da an einige Ausrutscher Deinerseits erinnern,
          welche es als absolut gerechtfertigt erscheinen lassen, Dir gegenüber zumindest
          nicht mit "blauäugiger Höflichkeit" zu argumentieren.

          Ich werde mich nicht entschuldigen, evt. sind wir jetzt quit, da bin ich aber noch nicht
          sicher. Auf Zitate verzichte zu dieser emotionalen Thematik verzichte ich hier großzügig,
          denn das interessiert auch keinen ..."

          ist ja auch bemerkenswert.

          Kannst du mal Stellen benennen, wo ich dir gegenüber in der Art ausfällig geworden bin, wie du es mir gegenüber meintest tun zu müssen ?

          Oder führst du hier eine Stellvertreteraktion durch ?

          Gruß
          Peter Krips

          Kommentar


            Servus Simon!

            "Ein paar Vicoustic Varibass in die Ecken gestellt, bringt nämlich auch nichts."

            Das kann ich so nicht unterschreiben.

            Vor geraumer Zeit wurde bei mir einiges in Bezug auf Raumakustik zu Hause gemessen. Dabei wurde eine sehr unangenehme Mode bei 80 Hz ausfindig gemacht. Gehört hat man sie schon vorher ordentlich.

            Durch den Einsatz von vier Varibass-Elementen, in den Ecken aufgestellt, wurde es, für mich jedenfalls, nach Gehör (Messungen existieren hierzu nicht) besser. Der Bass-Sweep von Nitin Sawhneys' Nadia (Beyond Skin als Album) verursachte eine wesentlich geringere Anregung meines Heizkörpers als "Musikinstrument" mitzuwirken. Nichtsdestotrotz ist die Mode noch immer vorhanden, aber, nach Gehör, geringer ausgeprägt.

            Deswegen bin ich der Meinung, dass Varibass-Elemente etwas bewirken können.

            Beste Grüße

            Erik

            Kommentar


              Peter,

              dies hier ist "Dein Standpunkt", auf den ich mich bezogen habe.
              Auch wenn Du es vorziehst, nicht darauf einzugehen, bringe ich
              hier noch einmal zwei für Deinen Standpunkt bezeichnende Stellen:

              Zitat von P.Krips
              Nach meinem Verständnis ist das Wesen einer Wellenfront,
              daß sich die Form durch den Verlauf gleicher Schalldrücke definiert.
              und aus früherem Post 318:

              Zitat von P.Krips
              Nein, schon mal entsprechende Simulationen der Abstrahlkeulen im Bündelungsbereich
              gesehen oder besser noch gemessen ?
              Da ist die Wellenfront sogar stärker gekrümmt als unterhalb der Bündelungsfrequenz,
              von einer "ebeneren" Wellenfront kann keine Rede sein.
              Die hier zugrunde liegende "Begriffsauffassung" zur Wellenfront ist rein privat und
              bleibt falsch. Es wird der Kurvenverlauf des winkelabhängigen Schalldrucks, wie er
              in einem üblichen Polardiagramm dargestellt wird, mit "der Form der Wellenfront"
              verwechselt.


              Ich wiederhole das nötigenfalls bis zum Sanktnimmerleinstag und werde
              auf die polemischen bzw. ehrverletzenden Teil-Äußerungen Deinerseits
              nicht weiter eingehen. Die Situation erlaubt es nicht nur, sondern verlangt
              es von mir, ganz bei der Sache zu bleiben:

              Die von mir zuvor beigefügten Links untermauern jeweils durch bildliches
              Anschauungsmaterial oder Definitionen im Text, dass es sich bei
              "Wellenfronten" um Flächen
              (im Falle "quasi" 2-dimensionaler Oberflächenwellen um Linien)
              handelt, welche durch gleiche Laufzeit und Phase innerhalb des Mediums
              gekennzeichnet sind.

              Für Deine falsche Auffassung, dass "gleiche Schalldrücke" (gleiche Amplitude),
              ein Kriterium dafür seien, dass schwingende Teile des Mediums zur jeweils
              "gleichen Wellenfront" gehören
              (wir betrachten hier den Fall periodischer, sinusförmiger Anregung)
              wirst Du in den angegebenen Links jedenfalls keine Bestätigung finden.

              Richtig ist, dass die Amplitude entlang einer Wellenfront gleich sein kann,
              bei einem ungerichteten Rundstrahler wäre das der Fall. Sobald jedoch
              eine Richtwirkung vorhanden ist, kann sich die Amplitude entlang
              ein- und derselben Wellenfront ändern: Die Wellenfront definiert sich über
              die Laufzeit der Welle und das "in Phase sein" der zur Wellenfront gehörenden
              schwingenden "Teilchen" des Mediums.

              Eine unterschiedliche Amplitude der Teilchen entlang einer Wellenfront ist
              möglich und führt nicht per Definitionem zu einer "Unterbrechung" der
              Wellenfront.

              Davon könnte man nur sprechen, wenn entlang einer Wellenfront die Amplitude
              (winkelabhängig) zu null wird.

              Beispiel: Die zwei Abstrahlkeulen eines Dipols bilden m.E. keine gemeinsame
              Wellenfront, denn die Wellenfronten sind nach vorn und nach hinten um
              180 Grad phasenversetzt, dazwischen ist eine Auslöschnungszone mit Amplitude
              gegen Null.


              Zitat von P.Krips
              ...
              Und das ist exakt die Bestätigung meines Standpunktes, daß es beliebig geformte
              Wellenfronten geben kann in Abhängigkeit von der Quelle (Source)
              Und selbst die kann man (wie auch sonst, Huygens gilt auch dann),
              wie im meiner Wellenwannensimulation, aus einzelnen Elementarwellen sythetisieren.

              Somit sind deine im bisherigen Thread gemachten Aussagen, u.A. daß Wellenfronten
              immer halbkugelförmig verlaufen, aufgrund deiner eigenen Quellenlinks als falsch anzusehen.

              Peter, was soll das denn ?

              Dein oben zitierter Standpunkt wird natürlich nicht "bestätigt".

              Um mögliche Formen von Wellenfronten geht es doch primär überhaupt nicht:
              Es geht um Deine unhaltbare Sichtweise dessen, was eine Wellenfront ist und
              was selbige ausmacht.

              Im Nahfeld können wir sehr unterschiedlich geformte Wellenfronten haben, je nachdem
              wie die Quelle ausgeformt ist, welche Ausdehnung sie in Relation zur abgestrahlten
              Wellenlänge hat usw.

              Hingegen wird im Fernfeld die Krümmung der Wellenfronten näherungsweise r=Abstand
              annehmen. Das ist ja das Wesen des Fernfeldes: Die durch die Ausdehnung der
              Schallquelle (kleine Membran, große Membran, Membranzeile, ...) verursachten
              Wegunterschiede zum Messpunkt (oder Hörer) spielen keine Rolle mehr, wenn der
              Messpunkt weit genug entfernt ist.

              Im Fernfeld sind die Wellenfronten näherungsweise kugel- bzw. kugelkalottenförmig
              (letzteres im Falle eines bündelnden Strahlers) und der Schalldruckabfall beträgt
              6dB bei Verdopplung der Entfernung.

              Diese Verhältnisse gelten aber nur im Fernfeld einer jeden Schallquelle, und wo das
              Fernfeld beginnt, das hängt von der Ausdehung der Schallquelle und der
              abgestrahlten Wellenlänge ab.

              Das haben wir doch aber alles schon bis zum Abwinken durchgekaut, und dabei m.E.
              auch gar nicht so viele Meinungsverschiedenheiten gehabt.

              Die Frage ist vielmehr, wie konntest Du mit Deinem falschen Bild von einer
              Wellenfront überhaupt bis hierhin mitargumentieren ?

              In Deiner Vorstellung verdrehen sich doch sämtliche Begriffe und auch die
              Bedeutung üblicher Messdiagramme zur Unkenntlichkeit.

              Laut Deiner Argumentation gibt doch ein Polardiagramm den Verlauf von Wellenfronten
              wieder. Dass ist aber leider unwahr. Es "stimmt" nur in Ausnahmefällen wie z.B.
              besagtem Rundstrahler.

              Ein Polardiagramm gibt den winkelabhängigen Schalldruck der Quelle in einer
              bestimmten Entfernung und in einer bestimmten Ebene an.

              Diese winkelabhängige Schalldruck-Kurve im Polardiagramm ist bei einer Quelle
              mit Bündelungsmaß >0 dB nicht deckungsgleich mit dem Verlauf der Wellenfronten
              (ganz gleich ob wir uns im Nahfeld oder im Fernfeld befinden).
              Zuletzt geändert von Gast; 07.09.2013, 23:05.

              Kommentar


                Das "Polardiagramm":
                ---------------------------------

                Gibt den winkelabhängigen Schalldruck einer Quelle (eines Lautsprechers)
                vorzugsweise für Fernfeldbedingungen (Messabstand muss groß genug sein ...) an.
                Die Werte werden dabei in ein- und derselben Ebene gemessen.

                Die Form der Kurve gibt nicht etwa die Form von Wellenfronten wieder, lediglich
                beim Kugelstrahler ergibt sich durch gleiche Intensität in konstantem
                Messabstand zum Strahler entlang 360 Grad eine Kreisform des Diagramms.

                Die Wellenfronten sind dann in der Schnittebene, welche durch das Polardiagramm
                repräsentiert wird, auch keisförmig.

                Aus der "qualitativen Ähnlichkeit" in diesem ganz bestimmten Fall, darf man
                jedoch nicht schließen, dass das Polardiagramm den "Verlauf von Wellenfronten"
                (wie sie von einem Lautsprecher ausgehen ) darstellt.

                @Peter: Dein logischer Fehler entsteht nach dem Muster:

                "Eine Katze ist sterblich, Sokrates ist sterblich also ist Sokrates eine Katze."
                Was in diesem Fall ganz offensichtlich zum falschen Schluss führt.

                Beispiele, Polardiagramm:






                Das "Isobarendiagramm":
                -------------------------------------

                (So wird die nachfolgend beschriebene Diagrammart zumindest in
                einigen HiFi Zeitschriften genannt.)

                Als heute oft bevorzugte Darstellungsform wird in X-Richtung
                die Frequenz aufgetragen und in Y-Richtung der Messwinkel für
                den Schalldruck.

                Der Schalldruck selbst wird durch unterschiedliche Farben dargestellt.

                Genauer: Einem Intervall von Schalldrücken ist eine bestimmte Farbe
                zugeordnet. Meist werden warme Farben (rot) für hohe Schalldrücke
                verwendet.

                Mann kann nun ablesen, welchen Schalldruck man für eine bestimmte
                Frequenz und einen bestimmten Winkel im Messabstand beim jeweiligen
                Lautsprecher zu erhält.

                Die "Isobaren" sind hier die Linien zwischen den Flächen unterschiedlicher
                Farbe, die so etwas wie "den Abstrahlwinkel" (eine ungefähren Winkelbereich
                für jeweils gleichen Schalldruck) in Abhängigkeit von der Frequenz angeben.

                Beispiel: Ein schmaler roter Streifen im Hochton, bedeutet dort eine sehr
                gerichtete Abstrahlung.

                Trotz der scheinbaren Informationsfülle gibt das Isobarendiagramm aber
                auch nur die Verhältnisse in einer Ebene wieder (z.B. "horizontal auf
                Höhe 1,20m").

                Genau wie das Polardiagramm stellt das Isobarendiagramm nur eine
                "Schnittebene" durch den Raum dar, und gilt auch nur dann für größere
                Abstände, wenn der Lautsprecher streng unter Fernfeldbedingungen
                vermessen wurde (vergl. vorige Posts zu Linenstrahlern u. dergl.)

                Beispiele, Isobarendiagramm:





                Eine "Intensitätskarte" eines Schallfeldes:
                ------------------------------------------------------

                (Hier habe ich keine gebräuchliche Bezeichnung gefunden,
                aber es sollte klar sein, welche Art der Darstellung gemeint ist.)

                Hier wird oft die Schallintensität oder der Schalldruck in einer Ebene um die
                Quelle herum dargestellt. Die Koordinaten geben dabei die Position des
                Messpunktes an und die Intensität wird als Farbe dargestellt.

                Ebenso wie die anderen o.g. Diagrammarten, gelten die Messwerte nur für die Ebene
                in der gemessen wurde. Linien zwischen Flächen unterschiedlicher Farbe, sind dann
                Linien gleicher Intensität oder gleichen Schalldrucks im Raum, so wie diese in der
                vermessenen Ebene verlaufen.

                Beispiel (hier für ein Ultraschallfeld eines best. Senders):



                1) Weder
                -"Polardiagramme" (Schalldruck über Messwinkel in Polarkoordinaten, eine Kurve gilt für eine Frequenz)
                noch
                -"Isobarendiagramme" (Schalldruck über Frequenz und Messwinkel in kartesischen Koordinaten)
                noch
                - "Intensitätskarten" (Intensität oder Schalldruck über 2-dimensionalen Koordinaten der Messebene)

                geben "Form oder Verlauf von Wellenfronten" an.


                2) Weder
                -"Polardiagramme" (Schalldruck über Messwinkel in Polarkoordinaten, eine Kurve gilt für eine Frequenz)
                noch
                -"Isobarendiagramme" (Schalldruck über Frequenz und Messwinkel in kartesischen Koordinaten)
                noch
                - "Intensitätskarten" (Intensität oder Schalldruck über 2-dimensionalen Koordinaten der Messebene)

                beinhalten Phaseninformation. Diese lässt sich lediglich indirekt und unvollständig erschließen:
                So haben benachbarte "Strahlungskeulen" in der Regel alternierende Phase aber man kann sich
                bei einem unbekannten Messobjekt nie sicher sein, ob eine "Zwischenkeule" aufgrund mangelnder
                räumlicher Auflösung oder geringer Intensität evt. nicht im Diagramm erscheint.

                Wichtig ist es festzuhalten: Keine der o.g. gängigen 3 Diagrammformen zur Beschreibung des
                Rundstrahlverhaltens von Schallquellen repräsentiert die Form von Wellenfronten, so wie sie
                z.B. von einem Lautsprecher abgestrahlt werden. Die o.g. Diagrammarten haben vielmehr
                einen anderen Gegenstandsbereich.
                Zuletzt geändert von Gast; 07.09.2013, 22:31.

                Kommentar


                  Zitat von P.Krips
                  Somit hat sich auch deine Aussage:
                  "Deine Autorität auf dem Gebiet der Physik ist m.E. nicht hinreichend, um die
                  Definition eingeführter Begriffe durch Deine eigenen zu ersetzen, welche den
                  eingeführten Begriffen widersprechen."
                  als unverschämte Unterstellung entpuppt.

                  Ganz und gar nicht:

                  Begriffsdefinitionen werden innerhalb der Physik üblicherweise durch Tradition oder Normierung
                  in Gremien hergestellt. Wer in einem entsprechenden Gremium einen Sitz hat, der kann an
                  solchen Normierungsprozessen teilnehmen. So wurde z.b. in den 60er Jahren die
                  Atomare Masseeinheit (1u) neu definiert.

                  Die Begriffsdefinition für "Wellenfront" ändert sich jedoch nicht dadurch, dass Peter Krips
                  im "Hififorum.at" eine private - leider der physikalisch korrekten widersprechende -
                  Auffassung vertritt.

                  Der Grund dafür ist natürlich, dass Du dafür nicht über die erforderliche Autorität auf dem
                  Gebiet der Physik verfügst: Dazu würde z.B. die Mitgliedschaft in entsprechenden
                  Normierungsgremien gehören oder auch eine Autorenschaft im Bereich begriffsbildender
                  - also führender - Publikationen auf dem Gebiet der Schwingungslehre.
                  Davon ist mir aber bisher nichts bekannt.

                  Solange man also Begriffe nicht "offiziell bindend" für eine ganze fachliche Sprachgemeinschaft
                  umdefinieren kann (mangels Autorität), muss man sich als "Normalsterblicher" leider einordnen
                  und kann sich lediglich nach Stand der Literatur um einen jeweils aktuellen und möglichst korrekten
                  Kenntnisstand bemühen.

                  Ich schlage vor, Du holst das einfach nach. Deine private Begriffsauffassung zur "Wellenfront"
                  ist mittlerweile - nicht zuletzt durch die häufige Wiederholung - auch für andere Leser irreführend:

                  Sie führt nämlich potentiell dazu, fälschlicherweise Wellenphänomene anhand von Diagrammtypen
                  beschreiben, interpretieren oder gar vorhersagen zu wollen, welche dafür vollkommen ungeeignet
                  sind.

                  Das hier ist im Moment kein "Problem zwischen Dir und mir ", es ist allein ein "Problem zwischen
                  Dir und der Physik."

                  Deshalb bringt es auch nichts, sich hier aufzuregen.
                  Zuletzt geändert von Gast; 07.09.2013, 23:19.

                  Kommentar


                    ich hatte einmal das vergnügen, eine sehr gut angespielte und akustisch in guter umgebung untergebrachte duvel installation zu hören.

                    zuerst war ich echt begeistert, doch nach längerem hören, nachdem der erte "ma hoach sheeee" effekt vorbei war, merkte ich dann doch, dass das nicht so ganz meins war.
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                    Kommentar


                      Hallo Oliver,
                      ich zitiere mal einen eigenen Beitrag:
                      Zitat von P.Krips Beitrag anzeigen

                      Erstaunlich finde ich, daß du die von dir verlinkten Fachartikel entweder selbst nicht richtig gelesen oder verstanden hast.

                      Dort steht unter Anderem:

                      "Die Form der Wellenfront hängt einerseits von der Art des Senders ab, d. h. von seiner Form, Abmessung und Richtcharakteristik ..."

                      "and any surface drawn through all the points of the same phase will constitute a wave front."

                      "Wave fronts for longitudinal and transverse waves may be surfaces of any configuration depending on the source"
                      Diese Aussagen stehen in drei von dir verlinkten Publikationen, die als "Beweis" deiner These herhalten sollten.
                      Da steht in ALLEN Fällen eindeutig, daß es mehr oder weniger beliebige Wellenfrontformen zusätzlich zu den zwei beschriebenen Fällen gibt.

                      Genau das ist mein Standpunkt und der ist auch mit der Physik vereinbar.
                      Diese Tatsachen solltest du endlich mal anerkennen.

                      Das man sich bei jeder Wellenfrontform je nach Strahlerausdehnung in Relation zur abgestrahlten Wellenlänge bei individuell unterschiedlichen Entfernungen im "Fernfeld" befindet und ab dort sich nahezu ein Verhalten wie ein Punkstrahler mit Radius r einstellt, steht ja nicht zur Diskussion.

                      Zwei Beispiele für von den beiden "Spezialfällen" abweichenden Wellenfronten habe ich ja mit der Wellenwannensimulation und der Wellenfrontsimulation eines Hornes gezeigt.

                      Mehr ist zu deinen drei letzten umfangreichen Posts nicht zu sagen.

                      Gruß
                      Peter Krips


                      P.S. Ansonsten gilt, was ich in Post 364 gesagt habe, insbesondere die Fragen:

                      "Kannst du mal Stellen benennen, wo ich dir gegenüber in der Art ausfällig geworden bin, wie du es mir gegenüber meintest tun zu müssen ?

                      Oder führst du hier eine Stellvertreteraktion durch ?"



                      könntest du mal beantworten.

                      Kommentar


                        @Peter:

                        Die von Dir zitierten Aussagen aus oben verlinkten Papers u.dergl.
                        rechtfertigen nicht Deine Begriffsauffassung, was eine Wellenfront
                        dem Wesen nach SEI.


                        Du bringst nichts Neues und hättest z.B. genauso gut schreiben können:

                        "Ich bleibe bei meiner Behauptung, dass Polardiagramme den Verlauf von
                        Wellenfronten repräsentieren."

                        Peter, wenn Du damit glücklich bist, bleibst Du einfach dabei.

                        Das tust Du ja voraussichtlich sowieso.

                        Es ist mir doch völlig Wurst: Du darfst nur nicht erwarten, daß ich Deine
                        Begriffsauffassung zur "Wellenfront" - und die damit verbundenen
                        falschen Implikationen - übernehme, das ist alles.

                        __________________

                        Die persönliche Schiene ist mir jedenfalls zu blöde:

                        Für Dich war es mal wichtig sinngem. festzustellen, daß Du schon länger
                        Lautsprecher baust als ich "Lautsprecher" schreiben könne ...

                        Für den Moment reicht es mir, wenn ich den Begriff "Wellenfront"
                        verstehen kann.

                        Vielleicht bekomme ich es sogar noch hin, die Bedeutung von
                        Polardiagrammen sachgemäß zu interpretieren.

                        Ich bin letztlich ein bescheidener Mensch.

                        Zuletzt geändert von Gast; 08.09.2013, 00:23.

                        Kommentar


                          Ich wiederhole mich, wie bereits angekündigt, auch mal:


                          Peter,

                          das hier ist "Dein Standpunkt", auf den ich mich bezogen habe.
                          Auch wenn Du es vorziehst, nicht darauf einzugehen:

                          Zitat von P.Krips
                          Nach meinem Verständnis ist das Wesen einer Wellenfront,
                          daß sich die Form durch den Verlauf gleicher Schalldrücke definiert.

                          und aus Post 318:

                          Zitat von P.Krips
                          ...
                          Nein, schon mal entsprechende Simulationen der
                          Abstrahlkeulen im Bündelungsbereich
                          gesehen oder besser noch gemessen ?

                          Da ist die Wellenfront sogar stärker gekrümmt
                          als unterhalb der Bündelungsfrequenz
                          ...
                          (Die Hervorhebungen wurden in beiden Zitaten von mir angebracht.)

                          Deine hier vertretene "Begriffsauffassung" zur Wellenfront ist rein privat und
                          bleibt falsch. Es wird der Kurvenverlauf des winkelabhängigen Schalldrucks, wie er
                          in einem üblichen Polardiagramm dargestellt wird, mit "der Form der Wellenfront"
                          verwechselt.


                          Ich wiederhole das nötigenfalls bis zum Sanktnimmerleinstag ...


                          @Peter: Beschreibe uns doch bitte mal genau, wie Du in Deiner langjährigen Praxis
                          die "Form von Wellenfronten" vermisst (im Sinne von "ver-messen"
                          nicht "ver-missen", ver-missen tu' ich hier höchstens was anderes ...)

                          Oder brauchst Du das nicht, weil Du den Verlauf der Wellenfronten direkt
                          aus dem Polardiagramm entnehmen kannst ?

                          Du hast doch lt. obiger Zitate behauptet, dass Du Wellenfronten vermessen kannst,
                          oder habe ich da was falsch verstanden ?

                          Dann sage mir doch bitte wie das geht, ich will nämlich nicht dumm sterben.

                          Ich kann es nämlich nicht ... zumindest nicht auf der Grundlage von Polardiagrammen.


                          Da ich mittlerweile - nach einigen Mühen - von Dir gelernt habe wie man
                          "Lautsprecher" richtig schreibt - kann ich bestimmt auch noch von Dir lernen,
                          wie man die "Form von Wellenfronten" ausmisst. Aber vielleicht möchtest Du die
                          Methode ja auch lieber für Dich behalten.

                          Jetzt komm' bitte nicht wieder mit Deiner Wellenwanne, ich hab' nämlich selber eine,
                          die ist mindestens genauso schön: Man kann damit man ganze Threads bebildern ...

                          Die Frage lautet: Wie misst Du bei Deinen Lautsprechern die Form der abgestrahlten
                          Wellenfronten.


                          :H:
                          Zuletzt geändert von Gast; 08.09.2013, 01:47.

                          Kommentar


                            Hallo,
                            Zitat von O.Mertineit Beitrag anzeigen
                            Ich wiederhole mich, wie bereits angekündigt, auch mal:

                            Peter,

                            das hier ist "Dein Standpunkt", auf den ich mich bezogen habe.
                            Auch wenn Du es vorziehst, nicht darauf einzugehen:

                            und aus Post 318:

                            (Die Hervorhebungen wurden in beiden Zitaten von mir angebracht.)

                            Die hier zugrunde liegende "Begriffsauffassung" zur Wellenfront ist rein privat und
                            bleibt falsch.
                            Nun, deine davon abweichende Ansicht sehe ich als rein privat an und somit als falsch, was nun ?

                            Es wird der Kurvenverlauf des winkelabhängigen Schalldrucks, wie er
                            in einem üblichen Polardiagramm dargestellt wird, mit "der Form der Wellenfront"
                            verwechselt.
                            Im Post 333 habe ich das mal in einem einfachen Beispiel - extra für dich - mal verdeutlicht.

                            Wenn du das, die gezeigten Wellenfrontsimulationen, die obigen drei Aussagen in den von dir selbst verlinkten Quellen nicht unter einen Hut bringen kannst, ist das dein persönliches Problem.

                            Ich wiederhole das nötigenfalls bis zum Sanktnimmerleinstag ...
                            kannst du gerne machen, nur richtiger wird es dadurch auch nicht.


                            @Peter: Beschreibe uns doch bitte mal genau, wie Du in Deiner langjährigen Praxis
                            die "Form von Wellenfronten" vermisst
                            (im Sinne von "ver-messen" nicht "ver-missen", vermissen tu' ich hier höchstens
                            was anderes ...)

                            Oder brauchst Du das nicht, weil Du sie aus dem Polardiagramm entnimmst ?

                            Du hast ja behauptet, das Du Wellenfronten vermessen kannst, zumindest implizit.

                            Wie geht das denn ? Lass mich doch bitte nicht dumm sterben.

                            Ich kann es nämlich nicht ... zumindest nicht auf der Grundlage von Polardiagrammen.
                            Das Prinzip habe ich doch im Post 333 erklärt.
                            Musst du halt in engeren Winkelabständen messen idealerweise 360 Grad (bei 5 Grad Winkelabstand also 72 Messungen), ein Blatt Papier, einen Zirkel, ein Lineal (Bleistift nicht vergessen !) und rechnest aus, wenn dir das nicht möglich ist, Mikrofonabstand verändern, bis gleicher Pegel wie auf 0 Grad anliegt und malst die Abstände in dem Bild ein.
                            Dann verbindest du die Punkte und hast dann die Form der Wellenfront auf dem Papier.
                            Geht natürlich nur bei einer Frequenz, weil das Abstrahlverhalten eines Lautsprechers ja meist frequenzabhängig ist.
                            Machst du das im 5 Hz-Abstand, von 20-20000 Hz, also 3996 mal, hast du die Wellenfronten alle 5 Hz festgestellt....

                            Sollte dir das zu mühselig sein, kannst du auch per Winkel komplette Schalldruckmessungen machen, und mit feinauflösenden Polardiagrammen die Wellenfronten bei ausgewählten Frequenzen abschätzen.
                            Tip zur Interpretation:
                            Dort, wo ein Lautsprecher eine Einschnürung hat, also stärker bündelt, kann man von einer stärker gekrümmten Wellenfront ausgehen als in einem Bereich, in dem er relativ breiter abstrahlt, also weniger bündelt.

                            Gruß

                            Peter Krips

                            Kommentar


                              "Wellenfront" ist doch ein physikalisch glasklar definerter Begriff, da gibt es nichts umzudeuten....

                              Kommentar


                                Zitat von P.Krips
                                ...
                                Sollte dir das zu mühselig sein, kannst du auch per Winkel komplette Schalldruckmessungen machen, und mit feinauflösenden Polardiagrammen die Wellenfronten bei ausgewählten Frequenzen abschätzen.
                                Tip zur Interpretation:
                                Dort, wo ein Lautsprecher eine Einschnürung hat, also stärker bündelt, kann man von einer stärker gekrümmten Wellenfront ausgehen als in einem Bereich, in dem er relativ breiter abstrahlt, also weniger bündelt.
                                Vielen Dank für die Zusammenfassung Deines privaten "Wellenfrontbegriffs"
                                samt zugehöriger Messmethodik.

                                Einen .....bitte nicht beleidigend werden - Admin .....liest man doch relativ selten in irgendeinem Forum:
                                Du misst "Isobaren" mit der von Dir beschriebenen Methode
                                ("Mikrofon verschieben und gleichen Schalldruck wie auf Achse suchen") und
                                nennst selbige dann "Wellenfronten".

                                Dein Vortrag ist bezüglich der Differenzierung "Isobarenkarte" vs. "Polardiagramm"
                                diffus, irreführend, ungenau und wegen der Vermischung mit dem Wellenfrontbegriff
                                fachlich falsch.

                                Ich wollte es nur nochmal schwarz auf weiß haben: Deine Position ist nicht
                                nur unhaltbar, sondern nach den vielen Hinweisen zur Korrektur Deines
                                privaten Wellenfrontbegriffs - die Du inzwischen erhalten hast - auch lächerlich.

                                P. Krips hat die Begriffsdefinition der Wellenfront neu erfunden und seine
                                Begriffsdefinition gleich für bindend innerhalb der gesamten Physik und
                                den Rest der Menscheit erklärt.

                                Wer weiß, vielleicht ist Deine Definition ja auch wirklich besser:

                                Man muss sich gar nicht mehr mit dem Wellencharakter der Abstrahlung durch
                                einen Lautsprecher beschäftigen. Man sieht die Abstrahlung einfach wie einen
                                kontinuierlichen Wasserstrahl ohne Wellencharakter.

                                Die Membranen und der Wellencharakter der Abstrahlung stören sowieso und
                                machen die Sache unnötig kompliziert.

                                Vielleicht kommst Du demnächst noch mit einer Methode, wie man das
                                Polardiagramm (und damit natürlich gleich noch "die Form der Wellenfronten")
                                direkt aus der Ausgangsspannung der Hoch- und Tiefpasszweige
                                der Frequenzweiche berechnen kann ohne Kenntnis darüber, welcher Art
                                die angeschlossenen Chassis sind.

                                Das wäre ein weiterer Fortschritt in der physikalischen Wunderwelt des P.Krips.

                                Ich glaube, alle die Dir widersprechen sind einfach doof und haben das Potential
                                Deiner neuartigen Begriffsinterpretationen nur nicht erkannt.

                                Allein mit "Wiki-Wissen" und Referenzen kommt man bei solch' extrem komplexen
                                Themen auch nicht wirklich weiter, das sehe ich mittlerweile ein.

                                Zuletzt geändert von Gast; 08.09.2013, 12:26.

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