Vieles habe ich in diesem Thread "überscrollt", weil sich immer wieder dieselben "Lager" mit den den selben Argumenten auftun.
Als ich zum Hififorum.at kam, war ich ein tatsächlich ein praktizierender "Voodooist". Dann hatte ich einige Selbstversuche unternommen, mit dem Ziel Klarheit darüber zu gewinnen, ob ich CDP und Kabel klanglich zu unterscheiden vermag. Ergebnis: Kabel - nein, CDP - ja. Aber nur CDP aus dem Billigstsegment (DVD-Player um die 50 EUR) mit sehr hochwertigen Geräten (z.B. Linn Karik).
Mein damaliges, vorläufiges Fazit war: Es gibt keine gravierenden Klangunterschiede zwischen obigen Komponenten (für mich!).
Wie in meinen Threads beschrieben, war ich dann auf der Suche nach einer neuen Hifi-Anlage. Dabei habe ich folgende Erfahrungen gemacht: Meine alten Lautsprecher (Linn Isobarik DMS und vorher Linn Karik) waren so schlecht in der Detailauflösung, dass ich obiges Fazit ergänzen musste: Es gibt keine gravierenden Klangunterschiede zwischen obigen Komponenten (für mich!), wenn ich meine LSP (Karik oder Isobarik DMS) als Testabhöre benutze.
Eine gravierende Erkenntnis, dass z.B. Magnepan und Martin Logan erheblich(!) besser auflösende LSP im Portfolio als meine Kaber/Isobarik haben!
Meine neueste Erkenntnis verblüffte mich dann vollends: Wie bekannt, war ich auf der Suche nach einem neuen Verstärker oder einer neuen Verstärker-Kombination. Mein Wunschvorverstärker sollte einen DAC besitzen. Von Röhrenverstärkern hatte ich die "Nase voll" - NIE WIEDER Röhrenverstärker! So war das Gerät meiner Begierde ein McIntosh C50. Mein Hifi-Händler hatte einen C48 in der Vorführung. In allen Forenberichten, an die ich mich erinnern kann, wurden der C50 und der C48 als klanglich identisch eingestuft. Also konnte ich mir den C48 anhören und dann auf den Klang des C50 rückschließen.
McIntosh hat als einzigen analogen Vorverstärker den C2300 im Portefeuille, der ausgerechnet ein Röhrenvorverstärker ist. Ich wollte aber den C48 gerne mit einer analogen Vorstufe vergleichen - ohne, dass ich auch nur im Geringsten mit einem Klangunterschied gerechnet hätte.
Doch es kam anders: Ich hörte EINDEUTIG Unterschiede in der Detailauflösung und besonders im Hochtonbereich! Zunächst hörte ich über den C2300 (Kette: McIntosh MCD1100->C2300/C48->MC302->Martin Logan Ethos) und war von der Musikreproduktion "bezaubert". Dann wechselten wir zum C48 und ich bekam zu meiner großen Überraschung bereits nach wenigen Minuten bei gleichem Pegel Kopfschmerzen! Ich hörte die Härte im Hochton und in meinen Ohren klang der C48 an der Ethos "scharf". Zurück zum C2300 gewechselt, verschwanden die Kopfschmerzen und der Klang war sehr harmonisch, ohne an Detailreichtum zu verlieren. Beim C48 stachen die hohen Töne heraus, der Klang des C2300 war wie aus einem Guss. Ich war wirklich überrascht! Und habe meine (Vor-)Urteil (Vorverstärker klingen gleich und nie wieder Röhrenverstärker) in zweierlei Hinsicht revidieren müssen: Vorverstärker klingen (für mich!) unterschiedlich und ich werde mir einen Röhrenvorverstärker gönnen. :J
Sobald ich meine alte Endstufe zurückbekommen haben werde, werde ich sie ins Hifi-Studio schleppen und mit der MC302 oder MC452 von McIntosh vergleichen. Und ich werde die alte Endstufe verblindet mit meinem Marantz-AVR vergleichen. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse.
Mein voriges doch recht reduktionistisches Weltbild habe ich fallen lassen müssen. :N
Als ich zum Hififorum.at kam, war ich ein tatsächlich ein praktizierender "Voodooist". Dann hatte ich einige Selbstversuche unternommen, mit dem Ziel Klarheit darüber zu gewinnen, ob ich CDP und Kabel klanglich zu unterscheiden vermag. Ergebnis: Kabel - nein, CDP - ja. Aber nur CDP aus dem Billigstsegment (DVD-Player um die 50 EUR) mit sehr hochwertigen Geräten (z.B. Linn Karik).
Mein damaliges, vorläufiges Fazit war: Es gibt keine gravierenden Klangunterschiede zwischen obigen Komponenten (für mich!).
Wie in meinen Threads beschrieben, war ich dann auf der Suche nach einer neuen Hifi-Anlage. Dabei habe ich folgende Erfahrungen gemacht: Meine alten Lautsprecher (Linn Isobarik DMS und vorher Linn Karik) waren so schlecht in der Detailauflösung, dass ich obiges Fazit ergänzen musste: Es gibt keine gravierenden Klangunterschiede zwischen obigen Komponenten (für mich!), wenn ich meine LSP (Karik oder Isobarik DMS) als Testabhöre benutze.
Eine gravierende Erkenntnis, dass z.B. Magnepan und Martin Logan erheblich(!) besser auflösende LSP im Portfolio als meine Kaber/Isobarik haben!
Meine neueste Erkenntnis verblüffte mich dann vollends: Wie bekannt, war ich auf der Suche nach einem neuen Verstärker oder einer neuen Verstärker-Kombination. Mein Wunschvorverstärker sollte einen DAC besitzen. Von Röhrenverstärkern hatte ich die "Nase voll" - NIE WIEDER Röhrenverstärker! So war das Gerät meiner Begierde ein McIntosh C50. Mein Hifi-Händler hatte einen C48 in der Vorführung. In allen Forenberichten, an die ich mich erinnern kann, wurden der C50 und der C48 als klanglich identisch eingestuft. Also konnte ich mir den C48 anhören und dann auf den Klang des C50 rückschließen.
McIntosh hat als einzigen analogen Vorverstärker den C2300 im Portefeuille, der ausgerechnet ein Röhrenvorverstärker ist. Ich wollte aber den C48 gerne mit einer analogen Vorstufe vergleichen - ohne, dass ich auch nur im Geringsten mit einem Klangunterschied gerechnet hätte.
Doch es kam anders: Ich hörte EINDEUTIG Unterschiede in der Detailauflösung und besonders im Hochtonbereich! Zunächst hörte ich über den C2300 (Kette: McIntosh MCD1100->C2300/C48->MC302->Martin Logan Ethos) und war von der Musikreproduktion "bezaubert". Dann wechselten wir zum C48 und ich bekam zu meiner großen Überraschung bereits nach wenigen Minuten bei gleichem Pegel Kopfschmerzen! Ich hörte die Härte im Hochton und in meinen Ohren klang der C48 an der Ethos "scharf". Zurück zum C2300 gewechselt, verschwanden die Kopfschmerzen und der Klang war sehr harmonisch, ohne an Detailreichtum zu verlieren. Beim C48 stachen die hohen Töne heraus, der Klang des C2300 war wie aus einem Guss. Ich war wirklich überrascht! Und habe meine (Vor-)Urteil (Vorverstärker klingen gleich und nie wieder Röhrenverstärker) in zweierlei Hinsicht revidieren müssen: Vorverstärker klingen (für mich!) unterschiedlich und ich werde mir einen Röhrenvorverstärker gönnen. :J
Sobald ich meine alte Endstufe zurückbekommen haben werde, werde ich sie ins Hifi-Studio schleppen und mit der MC302 oder MC452 von McIntosh vergleichen. Und ich werde die alte Endstufe verblindet mit meinem Marantz-AVR vergleichen. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse.
Mein voriges doch recht reduktionistisches Weltbild habe ich fallen lassen müssen. :N
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