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**schauki** · 18.06.2020, 11:00

AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen

Vom Vergleich auf einem Monitor habe ich nicht gesprochen...:X

Ich habe eher gemeint, dass es schon etwas zu weit geht wenn man Film oder auch Chip Qualität angeht, wenn man über am Monitor angeschaute Bilder bzgl. (gefühlter) Schärfe redet.
Denn da wird i.d.R. sowieso immer nur ein Teil vom möglichen dargestellt.

Und das "mehr" kann gar nicht genutzt werden.

plataktiven Beispiel - SW Monitor, da ist es völlig egal ob der Chip 4bit, 8bit....100bit Farbtiefe "kann".

Und Auflösung ist schon Schärfe.
Das höher aufgelöste Bild ist "immer" technisch schärfer und nie gefühlt unschärfer.

@Monitor
also eine halbwegs ausgewogene Farbdarstellung, Helligkeit, Kontrast,... ist schon was sinnvolles.
Also rosa soll rosa sein, nicht pink.
grün nicht neon Grün (Gras z.B.),....
Graustufen sollen dargestellt werden.

Die Frage ist ob man für die letzte % Genauigkeit in der Farbe oder dass man auch die letzte Stufe getrennt erkennt,... relativ viel zahlen will.
Oder wie so oft für 20% - 80% Ergebnis bekommt.

Wenn man begrenzte Mittel hat und es auch nicht zum Gelderwerb macht, würde ich diese Variante wählen.

mfg

**longueval** · 18.06.2020, 11:17

AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

mir gehts halt da wie im audiobereich

mich verunsichert das unwägbare, da weiß ich dann nie, wo ich lang soll und dann beginnt der zweifel und die hypochondrie. ich hasse das, da werd ich mit nix fertig. geht mir mit allem werkzeug so. immer wenn der selbstbetrug anfängt, beginnt der nervenkrebs.
eigentlich hab ich einen gewaltigen huscher.

**ruedi01** · 18.06.2020, 11:18

AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

Ich habe eher gemeint, dass es schon etwas zu weit geht wenn man Film oder auch Chip Qualität angeht, wenn man über am Monitor angeschaute Bilder bzgl. (gefühlter) Schärfe redet. Denn da wird i.d.R. sowieso immer nur ein Teil vom möglichen dargestellt.

Richtig, aber das ist bei einem klassischen Abzug (Ausbelichtung) eines Negatives ganz genau so. Und wenn dann das Foto noch gedruckt wird geht noch mehr Kontrast verloren.

Die Schärfe ist übrigens immer ein subjektiver visueller Eindruck. Sie ergibt sich aus den objektiven Faktoren Auflösung und Kontrastverhältnis.

Die Frage ist ob man für die letzte % Genauigkeit in der Farbe oder dass man auch die letzte Stufe getrennt erkennt,... relativ viel zahlen will.
Oder wie so oft für 20% - 80% Ergebnis bekommt.

Wenn man begrenzte Mittel hat und es auch nicht zum Gelderwerb macht, würde ich diese Variante wählen.

So würde ich das auch sehen. Für den engagierten Amateur reicht ein guter Monitor mit 4K Auflösung und sRGB-Farbraum vollkommen aus. Den dann kalibrieren und fertig. Sowas ist heute für 500 bis 600 € zu haben.

Gruß

RD

**schauki** · 18.06.2020, 11:27

AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

Ja schon, aber dann macht der "mögliche" Kontrast der alten Filme es wohl doch nicht aus, dass die subjektiv so scharf sind.

Denn das kommt ja bei uns gar nicht an.

mfg

**respice finem** · 18.06.2020, 11:28

AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

Kalibrieren musst Du noch nicht mal, die sind "werkskalibriert", nur wie schon richtig angemerkt, das gilt nur für eine gegebene Lichttemperatur im Betrachtungsraum. Für den Amateur das Einfachste, Licht aus bei Bildbearbeitung, jeder hat ja heutzutage eine beleuchtete Tastatur. Und besser nicht vergessen, f-lux oder ähnliche "Warmlichtapps" auszumachen, sonst ist alles gründlich versaut :B
Ich durfte mit der aktuellen Pentax eine ähnliche "Übereifer ist schlimmer als Sabotage" Erfahrung machen dürfen. Früher habe ich, wo nur möglich, mit Graukarte den Abgleich gemacht, seit der k5 ist der AWB so gut, daß man es sich sparen kann, zumindest für meine "Wald-und-Wiesen" Fotografie.

**longueval** · 18.06.2020, 12:13

AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

das mit der werkskalibrierung ist vergessenswert, die darstellung floatet mit alter und temperatur

googelt mal lut

https://quickddl.net/free_color_luts/index_de.html

**ruedi01** · 18.06.2020, 12:18

AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

Ja schon, aber dann macht der "mögliche" Kontrast der alten Filme es wohl doch nicht aus, dass die subjektiv so scharf sind.

Es kommt immer darauf an wer es macht und wie gut man es macht. Die üblichen Abzüge früher (so vor dreißig Jahren) für 30 Pfennig je Stück (9 x 13) waren nicht so dolle. Wenn es aber ein Fotograf gemacht hat, das kostete natürlich einiges, war das was ganz anderes.

Früher habe ich, wo nur möglich, mit Graukarte den Abgleich gemacht, seit der k5 ist der AWB so gut, daß man es sich sparen kann, zumindest für meine "Wald-und-Wiesen" Fotografie.

Ich arbeite mit manuellen Einstellungen. Sonne, Schatten, Bewölkt. Für meine Ansprüche geht das perfekt.

Gruß

RD

**respice finem** · 18.06.2020, 12:21

AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

#1296: Meine Augen "floaten" auch schon ganz schön mit dem Alter... :D

Aber wenn man Perfektion will, klar, ist halt ein ganz anderer Maßstab, nur irgendwann wird der Aufwand unverhältnismäßig gegenüber dem zu erwartenden "Benefit". Will sagen, Du versenkst unter Umständen viel Geld und Lebenszeit in etwas, was allen ausser Dir völlig schnuppe ist.

**respice finem** · 18.06.2020, 12:23

AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

#1297: Vor allem, wenn ich "raw" Dateien habe und es mal ein "µ" nicht stimmt mit dem AWB, korrigiere ich es nach und gut ist's. Früher war das mühsam, heute digital ein Klacks.

**Dezibel** · 18.06.2020, 12:55

AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

Die Empfindlichkeit von (KB-) Film und Digitalkamera Sensor verhalten sich völlig anders als wie der menschliche Seh-Sinn. Fotografiert man in einem normal lichtdurchfluteten Wohnraum gegen ein offenes Fenster bei sonnigem Wetter. Wird man die Belichtung im Innenraum hinkriegen und im Fenster ist es hoffnungslos überbelichtet - oder ich bekomme eine korrekte Belichtung durch das Fenster auf außen liegende Objekte und der innere Raum ist dunkel bis schwarz. Das menschliche Auge, resp. der Seh-Sinn ermöglicht es beide Lichtverhältnisse gleichzeitig hervorragend abzubilden. Abhilfe schafft hier das HDR Verfahren. An vielen Kameras (auch Handys) schon Serie. Für höhere Ansprüche gibt es HDR Software für die Nachbearbeitung am PC. Dafür muss man aber mit der Digitalkamera Blendenserien machen. https://de.wikipedia.org/wiki/High_Dynamic_Range_Image ....

LG, dB

**respice finem** · 18.06.2020, 13:05

AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

Vielleicht gar nicht so gleichzeitig, wie wir es empfinden. Mal wieder macht das Hirn den "HDR-Trick", die Netzhaut alleine würde es wohl kaum schaffen. Das ist aber hier etwas offtopic bzw. sprengt den Rahmen: https://de.wikipedia.org/wiki/Visuelle_Wahrnehmung

**Dezibel** · 18.06.2020, 13:09

AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

Vielleicht gar nicht so gleichzeitig, wie wir es empfinden. ...

Darum habe ich ''Seh-Sinn'' geschrieben. ....

LG, dB

**Observer** · 18.06.2020, 13:13

AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

Vielleicht gar nicht so gleichzeitig, wie wir es empfinden. Mal wieder macht das Hirn den "HDR-Trick", die Netzhaut alleine würde es wohl kaum schaffen. Das ist aber hier etwas offtopic bzw. sprengt den Rahmen: https://de.wikipedia.org/wiki/Visuelle_Wahrnehmung

Der Dynamikbereich des Auges ist schon um einiges besser, als der einer normalen Digitalkamera. Ich sehe gerade im Büro mit etwa 500 lux an den Fensterrand (Draußen sind's an die 50.000lux > strahlender Sonnenschein) und kann beides erkennbar erfassen. Das können meine Kameras nicht (diverse Lumixe und 'ne Pentax DSLR), entweder hoffnungslos abgesoffenen Raumanteil oder völlig verbrannte Hofanteile.

**respice finem** · 18.06.2020, 13:56

AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

Was ich gemeint habe, war, unser Hirn macht zuerst eine Art "analoges sample-and-hold"" des aktuell weniger relevanten Bereichs und "priorisiert" den akuell "wichtigeren" direkt anvisierten Bereich.

**Observer** · 18.06.2020, 15:13

AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

Jo, so isses. Und trotzdem glauben all zu viele Fahrzeugführer, sie hätten die Gesamtverkehrsituation immer im Blick, bräuchten nicht blinken, sich nicht umsehen ect.

Ja, unser Auge ist auch subjektiv und selektiv. War ja auch evolutionsbedingt lebensnotwendig. Und sollte nie vergessen werden, kostet schon zu vielen Rad- und Kradfahrern das Leben. :C

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