Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Alles rund um die Hobby-Fotografie

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Die Sensoren sind nicht so verschieden, die K20D hatte schon einen damals recht neuen CMOS-Bildwandler wie aktuell in der K70, die gerade die bis dahin verwendeten CCDs ablösten. Meine älteste DSLR ist eine Pentax *istDL, die hat noch einen solchen CCD-Bildwandler verbaut. Trotzdem sehen die RAW-Bilder der *istDL und der K20D recht ähnlich aus. Natürlich mit einem deutlichen Auflösungsvorteil für die K20D. Natürlich hat sich die Wandlertechnik stetig weiter entwickelt aber der Grund für die Unterschiede bei den Bildergebnissen liegen vor allem beim Bildprozessor (also die interne Bildverarbeitung), was man auch daran erkennen kann, dass aktuelle Kameras verschiedener Hersteller, die den gleichen Bildwandler verwenden, durchaus unterschiedliche Ergebnisse abliefern. Diese Unterschiede sind sicher nicht dramatisch aber durchaus nachvollziehbar.

    Im Grunde ist das das gleiche Thema wie früher bei analogem Filmmaterial. Filme von Agfa lieferten andere Farben und anderes Grading als z.B. Filme von Fujifilm und die wieder andere als Filme von Kodak. Und das bei gleicher Technologie (C41 Prozess bei Negativfilm und E6 Prozess bei Umkehrfilm). Diese Unterschiede waren allerdings m.E. gravierender als heute bei Digitaltechnik.

    The Great JPEG Shootout! (Canon, Nikon, Sony, Fuji, iPhone, Pentax, Olympus, Panasonic) - YouTube

    Hier geht es zwar um JPG Bilder aber bei RAW ist es nicht viel anders, denn auch RAW-Daten werden intern nachbearbeitet, was viele nicht wissen. Allerdings kann man bei RAW Bildern als Nutzer keinerlei Einfluss darauf nehmen. Bei JPGs kann man aus verschiedenen Bildstilen wählen.

    Fanboys einer bestimmten Marke schwärmen meist von den tollen Farben ihrer Kameras, ich halte das für etwas übertrieben.

    Gruß

    RD

    Kommentar


      Ich kann deine Verwunderung oder dein Bedauern über Unterschiede im Ergebnis bei gleicher RAW Entwicklung irgendwie nicht nachvollziehen.

      Wenn du jetzt div. Gründen nennst (bildprozessor,..) die diese Unterschiede begründen, bist du denn davon ausgegangen dass das bei der k20 und der k70 gleich sind?

      mfg

      Kommentar


        Ich kann mich flüchtig an einen "Sturm im Wasserglas" erinnern, die RAWs (PEF) der k20d (die ich auch mal hatte) nicht "nativ" seien, also sozusagen "vorbearbeitet" (processed). Verschiedene RAWs aus zwei Kamera-Modellen mit demselben Sensor wären damit durchaus möglich.
        Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
        Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

        Kommentar


          Ich kann mich flüchtig an einen "Sturm im Wasserglas" erinnern, die RAWs (PEF) der k20d (die ich auch mal hatte) nicht "nativ" seien, also sozusagen "vorbearbeitet" (processed).
          Ich will mich da jetzt nicht hundertprozentig festlegen aber m.W. sind die RAW-Dateien immer (vor)bearbeitet.

          Es hat mal irgendwo einen Vergleich gegeben (wo weiß ich nicht mehr, ist auch schon länger her) zwischen zwei Kameras verschiedener Hersteller mit dem gleichen Bildwandler, wo festgestellt worden ist, dass sich die RAWs im Rauschverhalten klar unterschieden haben. Das würde für eine Nachbearbeitung in der Kamera sprechen.

          Es ist ja eigentlich auch logisch. Der Bildwandler liefert Pixel für Pixel analoge elektrische Werte an den Prozessor. Der rechnet das Bild und erstellt eine digitale Datei. Erst der Wandler macht aus analogen Daten ein digitales Bild.

          Ich kann deine Verwunderung oder dein Bedauern über Unterschiede im Ergebnis bei gleicher RAW Entwicklung irgendwie nicht nachvollziehen.
          Na ja, ich wundere mich ja nicht wirklich aber die Unterschiede sind halt bisweilen deutlich.

          Wenn du jetzt div. Gründen nennst (bildprozessor,..) die diese Unterschiede begründen, bist du denn davon ausgegangen dass das bei der k20 und der k70 gleich sind?
          Natürlich bin ich das nicht, die Kameras liegen ja auch einige Jährchen auseinander. Sowohl Wandler als auch Bildprozessor werden stetig weiter entwickelt. Allerdings sind seit einigen Jahren die Fortschritte immer geringer geworden. Was die Bildqualität betrifft, da kann sich die K70, die hat ja auch schon seit sie 2015 auf den Markt kam einige Jahre hinter sich, mit toppaktuellen Modellen der 24 mPixel Liga locker anlegen. Bei allem anderem ist sie doch etwas hinterher, vor allem im Vergleich zu den Spiegellosen.

          Gruß

          RD

          Kommentar


            IIRC war das so: PNG "nativ" war in der "verarbeiteten" PEF enthalten, es gab einen PEF zu DNG Konverter, für diejenigen, die es wollten/brauchten (damals hat nicht jede Drittsoftware PEF "gefressen").
            Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
            Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

            Kommentar


              RAW ist "bearbeitet".
              Aus dem Sensor kommt ja ein Datenstrom dem mit einem Bild als Bitmap nichts zu tun hat.

              Allein diese Verarbeitung muss ja irgendwie passieren.

              Zumindest gilt das für alle normalen Kameras. Es gibt aber aber auch Open source Projekte wo Sensoren genutzt werden und man, sofern man es kann (also Programmierer ist) noch einen Schritt vorher eingreifen kann.

              Aber das ist fürs Fotografieren ansich nicht nötig.

              Ich halte RAW sowieso nur für dann relevant wann es um "richtig gute" Fotos geht.
              Sonst ist es komplett egal ob ein 0815 Bild bisschen mehr oder weniger Durchzeichnung hat.
              Anedersrum aus einem 0815 Foto wird auch durch RAW kein gutes.
              ​​​

              mfg

              Kommentar


                Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                Ich halte RAW sowieso nur für dann relevant wann es um "richtig gute" Fotos geht...
                Das stimmt. Ich habe trotzdem, damals in der k20d, und auch später in der K5, nur RAW gespeichert, weil RAW+JPEG doch etwas träge war, und wegen Speicherplatz. Nicht zuletzt, produzierte die Software bessere JPG Qualität, als die "in-camera JPG engine". Dauerte zwar, je nach Bildanzahl, manchmal eine Stunde und mehr, aber zu Hause hat man ja keine Eile mit so was.

                Die RAWs lösche ich hinterher nicht vom PC, für den Fall, ich möchte die JPGs später anders "entwickeln", aber bisher habe ich das nicht wirklich gebraucht.
                Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

                Kommentar


                  Die RAWs lösche ich hinterher nicht vom PC, für den Fall, ich möchte die JPGs später anders "entwickeln", aber bisher habe ich das nicht wirklich gebraucht.
                  Das mache ich auch so, man hat ja früher auch die Negative nicht weggeworfen. Allerdings sind die RAW schon recht groß, da kommt einiges an Daten zusammen. Es gibt ein komprimiertes und verlustfreies RAW-Format, damit habe ich mich aber noch nicht näher befasst, einige aktuelle Kameras können das intern.

                  Nicht zuletzt, produzierte die Software bessere JPG Qualität, als die "in-camera JPG engine".
                  Das ist heute weitgehend vorbei. Will man aber stark bearbeiten, kommt man um eine externe Entwicklung nicht herum.

                  Gruß

                  RD

                  Kommentar


                    Bei meiner beruflichen "Datenhalde" ist das eine TB mehr kein Problem, ich speichere PEF, ich glaube (ohne Gewähr) die sind "lossless compressed", weil viel kleiner als DNG, ca 4MB/Stück? (kann es jetzt nicht prüfen da Backups in den Umzugskisten stecken).

                    Stark bearbeiten ist selten nötig, ich habe ja in der analogen Ära gelernt, mir das Bild vorher "zu denken", das macht man dann auch mit der Digitalen quasi unterbewußt. Zuschnitt, ev. leichtes Entrauschen, Weißabgleich anpassen, wenn "daneben", das war's.
                    Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                    Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

                    Kommentar


                      ... ich speichere PEF, ich glaube (ohne Gewähr) die sind "lossless compressed", weil viel kleiner als DNG, ca 4MB/Stück?...
                      Ich denke eher nicht. Ich habe mal nachgesehen, meine DNGs haben so um die knapp 30 bis 36 MB. Das mit den 4 MB lossless kann eigentlich nicht hinkommen.

                      Gruß

                      RD

                      Kommentar


                        Hmm, dann wird's die JPG Größe sein... Auf jeden Fall PEF kleiner als DNG.
                        Aber wie gesagt, in der "Datenhalde" geht das eh unter.
                        Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                        Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

                        Kommentar


                          ...könnte hinkommen, aber nicht bei bester Qualität.

                          Gruß

                          RD

                          Kommentar


                            Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                            . Es gibt ein komprimiertes und verlustfreies RAW-Format, damit habe ich mich aber noch nicht näher befasst, einige aktuelle Kameras können das intern.
                            Wenn es relevant ist dann kann man RAW auch selbst z.b. zippen.
                            Das ist auch verlustfrei.

                            Bei den heutigen TB Preisen auch egal.
                            Am Ende ist es nur ein größeres datengrab als die jgp Variante.



                            ​​​​​​An die RAW Nutzer hier:
                            Wie viele Bilder habt ihr weil ihr sie in RAW gemacht habt denn "retten" können, bzw. wie viele würden dadurch zu guten Bildern, wo das jpg ooc nicht gut war.

                            Ich sehe da schon deutliche Parallelen zu Hifi.
                            Wo Dinge hochstilisiert werden die Grad Mal das i Tüpfelchen ausmachen, andere Dinge aber ignoriert werden.

                            Also die 4te Komma Stelle Unterschied im Klirr beim AMP ist wichtig, die +-15dB im TT Bereich spielen keine Rolle.


                            Beim Foto ist es super wichtig dass RAW gemacht wird, aber Motiv, Beleuchtung, Bildausschnitt,... ist weniger relevant.

                            Klar optimal ist es wenn alles zusammen gut ist.
                            Aber dass man sich zuerst auf die unwichtigen Dinge konzentriert bevor man die großen Baustellen in Angriff nimmt ist dem Ziel, gute Bilder bzw. guter Klang nicht gerade dienlich.

                            mfg
                            ​​​​​​
                            ​​​​​

                            Kommentar


                              Hobby eben Es ist, bei mir, wie mit dem berühmten Hund, der sich die Dings leckt, weil er kann. Genauso habe ich FLAC statt mp3, was schert mich eine Festplatte mehr pro Backup-Satz? Dazu kommt, wenn man sich einen "workflow" ausgedacht hat, in RAW fotografieren, RAW bearbeiten, erst am Ende JPG zu generieren, sehe ich darin auch keine "Sünde". Natürlich für Seriöses - fürs Handy Geknipse reichen mir die Bilder so, wie sie halt geworden sind. Obwohl das Handy RAW kann.
                              Morbus Faultier
                              Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                              Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

                              Kommentar


                                ...genau das ist die korrekte Einstellung.

                                Gruß

                                RD

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍