Die Aufgabe von jeder Art von Musikinstrumenten und von jedem einzelnen davon ist es, „Klang“ zu erzeugen. Diese Musikinstrumente werden von Einzelmusikern zu Hause, bis zu „Band-Mitgliedern“ und bis hin zu Orchestermusikern verwendet, um damit Musik zu erzeugen. Jedes dieser Instrumente hat einen eigenen Klang, der (wichtig!) in dem Umfeld, wo es verwendet wird/wurde, entsteht, bzw. entstand.
Mit der Bezeichnung „High Fidelity“ wurde vor langer Zeit etwas kreiert, dass danach strebt, ein akustisches Ereignis auch später, nach getätigter Aufnahme, von einem Speichermedium, von dem man es wieder „abrufen“ kann, so originalgetreu wie möglich und so oft wie gewollt, wiedergeben zu können.
Aber hat das was damals angestrebt wurde, mit dem was man heute unter „HiFi“ versteht, nur ansatzweise etwas zu tun?
Die Antwort kann nur und ganz eindeutig „nein“ lauten. Das fängt schon bei den Aufnahmen an und endet bei den Lautsprechern, die in einer Resonanzkammer betrieben werden. Und Diejenigen, die in dieser Resonanzkammer die aufgenommene Musik hören, befinden sich in den meisten Fällen nicht einmal vor den Lautsprechern.
Geht es noch schlimmer? Auch hier kann die Antwort nur ein eindeutiges Nein sein. Aber das wissen wir ja ohnehin.
Erst jetzt kommt das, worum es mir geht:
Wieso ist es selbst unter „Fachleuten“ (damit meine ich die, die wirklich etwas davon verstehen und nicht irgendwelche „HiFi-Bubis“) eine Selbstverständlichkeit, dass Lautsprecher einen (Eigen-) „Klang“ haben sollen?
Das ist doch schon vom Grundsatz her, falsch, weil Lautsprecher keine Musikinstrumente - sondern nur Wandler von einer Energieform zu einer anderen sind.
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