Hallo Freunde des guten Klangs!
Nachdem mich mein erster und einziger Thorens in den 90ern verlassen hatte, bin ich vom analogen ins digitale abgewandert, CDs/LPs verschenkt und hörte Musik nur noch via iTunes, bis heute.
Neulich kippte das plötzlich. Ich wollte mal wieder öfter Raritäten vom Flohmarkt digitalisieren, und machte mir plötzlich Sorgen um die Qualität der Aufnahmen. Mein Bruder schenkte mir mal vor Jahren den Dual DT 200 USB. Fands hübsch mein Musikspektrum mit alten Aufnahmen erweitern zu können, es funktionierte irgendwie und auf den internen Lautsprechern des iMac hörte sich das ganz ok an. Also eigentlich alles gut ...
Wahrscheinlich irgend eine Art von Kaufrausch-Psycho-Kompensations-Knacks ... und plötzlich wollte ich an meinen iMac irgend ein Soundsystem anschließen, aber welches? Ein Freund hatte kurz zuvor sich von Logitech so nen 5.1 Dings angeschlossen, und sowas wollte ich dann auch. nur welches ist das Beste? Dann tagelang rumrecherchiert, und dann festgestellt, ich will ja nicht Blockbuster mit Dolby Sourround gucken, sondern Musik hören. Dann nochmal Tage mit Recherchen zu A/D Wandlern, Phonovorverstärkern, Abtastsystemen verbracht um dann wieder festzustellen, eigentlich gehts ja erstmal darum, was hinten bei rauskommt - wenn mein einziges Abspielgerät nur der iMac ist mit seinen eingebauten Lautsprechern zäume ich das Pferd von hinten auf, denn irgendwie ist das ja alles nur Sound-Brei.
Und ich kaufte einen gebrauchten Sony Verstärker nebst 3-Wege Boxen, und hatte nach über 20 Jahren ein Aha-Erlebnis - selbst der billige Trash-Dual DT 200 direkt an den Sony-Verstärker angeschlossen, hatte auf einmal wesentlich schöneren Klang. Whow!
Und naja, ein paar Tage später: das Anfangsproblem bleibt, bzw. ist noch dramatischer geworden - digitalisiere ich gut genug? Denn jetzt, mit dem analogen Verstärker und den Boxen höre ich natürlich ganz andere Feinheiten, als mit dem Soundbrei vom Apple. Mein erster Gedanke war wieder auf Anfang: ein sehr guter Plattenspieler muss her. Ich entdeckte die von Pro-Ject, vor allem inspiriert durch ein etwas langatmiges, aber für mich sehr interessante Aufklär-Video zum Thema "Plattnspieler": https://www.youtube.com/watch?v=nmP1VCWayMg
Hatte schon fast den Einsteiger bestellt, aber las zum Glück nochmal zum Thema Vorverstärker A/D Wandler, etc. nach, und bin wieder völlig verwirrt - man kann allein für Phonovorverstärker mehrere 100 Euros ausgeben, aber muss man das? Das fix und fertige Digitalisierungs-Schallplatten-Dings von Dual lässt da keine Optionen, weder Nadel-Tausch möglich, noch Andruck-Einstellungen, noch seperatem Vorverstärker und der mitgelieferte A7D Wandler ist wahrscheinlich auch Murks ...
Aber, bevor mir der Kopf platzt aufgrund soviel neuer Infos für mich, entschied ich mich nicht gleich nach ganz oben zu schnellen, und kaufe mir gleich gebraucht nen Lenco-L174 - der hat auch schon alles drin, aber man kann auch alles abschalten, bzw. umgehen - angeblich sogar andere Tonabnehmer verbauen. Naja, erstmal nur halbe Strecke. Eigentlich war mein Plan, jetzt mal ganz basal von unten mit Purismus, ein Pro-JectPlattenspieler, ein möglichst passendes Abtastsystem (Orthophon etc.) einen guten Phono-Vorverstärker, AD-Wandler, etc. ...
Und jetzt die Frage: Kann man überhaupt so gut digitalisieren, das der ganze Aufwand sich lohnt? Oder sind halbwegs brauchbare All-In-One Plattenspieler sowieso heute so gut ausgestattet, bzw. liegt noch so gut digitalisierter Sound so weit vom High End Analog Sound weg, das da jeder investierte Euro über gesundes Mittelmass hinaus, eh weg geschmissenes Geld ist?
Nachdem mich mein erster und einziger Thorens in den 90ern verlassen hatte, bin ich vom analogen ins digitale abgewandert, CDs/LPs verschenkt und hörte Musik nur noch via iTunes, bis heute.
Neulich kippte das plötzlich. Ich wollte mal wieder öfter Raritäten vom Flohmarkt digitalisieren, und machte mir plötzlich Sorgen um die Qualität der Aufnahmen. Mein Bruder schenkte mir mal vor Jahren den Dual DT 200 USB. Fands hübsch mein Musikspektrum mit alten Aufnahmen erweitern zu können, es funktionierte irgendwie und auf den internen Lautsprechern des iMac hörte sich das ganz ok an. Also eigentlich alles gut ...
Wahrscheinlich irgend eine Art von Kaufrausch-Psycho-Kompensations-Knacks ... und plötzlich wollte ich an meinen iMac irgend ein Soundsystem anschließen, aber welches? Ein Freund hatte kurz zuvor sich von Logitech so nen 5.1 Dings angeschlossen, und sowas wollte ich dann auch. nur welches ist das Beste? Dann tagelang rumrecherchiert, und dann festgestellt, ich will ja nicht Blockbuster mit Dolby Sourround gucken, sondern Musik hören. Dann nochmal Tage mit Recherchen zu A/D Wandlern, Phonovorverstärkern, Abtastsystemen verbracht um dann wieder festzustellen, eigentlich gehts ja erstmal darum, was hinten bei rauskommt - wenn mein einziges Abspielgerät nur der iMac ist mit seinen eingebauten Lautsprechern zäume ich das Pferd von hinten auf, denn irgendwie ist das ja alles nur Sound-Brei.
Und ich kaufte einen gebrauchten Sony Verstärker nebst 3-Wege Boxen, und hatte nach über 20 Jahren ein Aha-Erlebnis - selbst der billige Trash-Dual DT 200 direkt an den Sony-Verstärker angeschlossen, hatte auf einmal wesentlich schöneren Klang. Whow!
Und naja, ein paar Tage später: das Anfangsproblem bleibt, bzw. ist noch dramatischer geworden - digitalisiere ich gut genug? Denn jetzt, mit dem analogen Verstärker und den Boxen höre ich natürlich ganz andere Feinheiten, als mit dem Soundbrei vom Apple. Mein erster Gedanke war wieder auf Anfang: ein sehr guter Plattenspieler muss her. Ich entdeckte die von Pro-Ject, vor allem inspiriert durch ein etwas langatmiges, aber für mich sehr interessante Aufklär-Video zum Thema "Plattnspieler": https://www.youtube.com/watch?v=nmP1VCWayMg
Hatte schon fast den Einsteiger bestellt, aber las zum Glück nochmal zum Thema Vorverstärker A/D Wandler, etc. nach, und bin wieder völlig verwirrt - man kann allein für Phonovorverstärker mehrere 100 Euros ausgeben, aber muss man das? Das fix und fertige Digitalisierungs-Schallplatten-Dings von Dual lässt da keine Optionen, weder Nadel-Tausch möglich, noch Andruck-Einstellungen, noch seperatem Vorverstärker und der mitgelieferte A7D Wandler ist wahrscheinlich auch Murks ...
Aber, bevor mir der Kopf platzt aufgrund soviel neuer Infos für mich, entschied ich mich nicht gleich nach ganz oben zu schnellen, und kaufe mir gleich gebraucht nen Lenco-L174 - der hat auch schon alles drin, aber man kann auch alles abschalten, bzw. umgehen - angeblich sogar andere Tonabnehmer verbauen. Naja, erstmal nur halbe Strecke. Eigentlich war mein Plan, jetzt mal ganz basal von unten mit Purismus, ein Pro-JectPlattenspieler, ein möglichst passendes Abtastsystem (Orthophon etc.) einen guten Phono-Vorverstärker, AD-Wandler, etc. ...
Und jetzt die Frage: Kann man überhaupt so gut digitalisieren, das der ganze Aufwand sich lohnt? Oder sind halbwegs brauchbare All-In-One Plattenspieler sowieso heute so gut ausgestattet, bzw. liegt noch so gut digitalisierter Sound so weit vom High End Analog Sound weg, das da jeder investierte Euro über gesundes Mittelmass hinaus, eh weg geschmissenes Geld ist?
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