Heute hatte ich telefonisch einen spontanen Hörtermin mit Herrn Duhme, dem Inhaber des High-End-Studios "Rhapsody" an der Hallerstraße in Hamburg abgemacht. Zuerst hatte ich etwas gezögert, ob ich dort wirklich anrufen möchte, nachdem ich keine so guten Erfahrungen in den letzten 20 Jahren mit dem Personal von vier Hifi-Studios in Hamburg gemacht hatte. Und "Rhapsody High-End" ist in einem der nobelsten Stadtteile Hamburgs gelegen: Rotherbaum/Hoheluft.
Doch schon beim Telefonieren mit Herrn Duhme hatte ich ein gutes Gefühl. Der Kontakt war verbindlich, freundlich und offen, genau so mag ich es. Gegen 14:30 Uhr kam ich dann in der Hallerstraße an und war sehr angetan von der Lage des Studios. Die Hallerstraße ist sehr gut befahren und dementsprechend laut. Das Studio befindet sich aber im Souterrain und der sehr geräumige Verkaufsraum öffnet sich nach hinten und zu einer Nebenstraße hin. Für ausreichend Ruhe ist also gesorgt. Apropos Ruhe: Ich habe die Räume wirklich als eine Oase der Erholung im hektischen, lauten Hamburg empfunden. Sie sind trotz Souterrain ausreichend hell und auch schlicht, aber freundlich gestaltet. Die Hifi-Anlagen stehen nicht gedrängt. Im Gegenteil es herrscht eine noble und großzügige Weite vor.
Und die sollten diese Nobelmarken auch bekommen, damit sie wirken können: Magneplanar, Martin Logan, Wilson Audio, McIntosh, Moon, Musical Fidelity, Magico und weitere der einschlägig bekannten Marken stehen hier. Es stand sogar eine Wilson Audio Alexandria - auch wenn sie nicht vorführbereit beiseite gerückt worden war: Sie sieht in ihrem "Silberkleid" ehrfurchtgebietend aus.
Zurück zu Herrn Duhme. Als ich das Studio betrat, war Herr Duhme am telefonieren, bedeutete mir aber ich könne mich gerne umsehen. Nach dem Telefonat kam er freundlich auf mich zu und sagte, dass er, bevor er mich meine Musik über die MG 1.7 ("Maggie") von Magneplanar höre lasse, gerne mit mir sprechen möchte, um etwas über meine Hörgewohnheiten zu erfahren.
Und genau das war es: Es ging nicht darum, WAS ich höre. Es ging darum, WIE ich höre. Wie ICH hören möchte, was mir an der Musik besonders gefällt, was mir wichtig ist und was ich nicht mag. Ich stand mit meinen Bedürfnissen völlig im Mittelpunkt, was mich sehr positiv überrascht hat. Herr Duhme erklärte mir, dass es nicht DEN Lautsprecher für alle Menschen gäbe. Musik hören sei etwas zutiefst persönliches und ich bemerkte, dass er wusste, wovon er sprach. Und ich wurde nach meiner jetztigen Anlage gefragt, weshalb ich auf Flächenstrahler komme, ob und über wie viel Hörerfahrung ich verfüge, wie groß meine Räumlichkeiten sind und wie der Hörraum beschaffen ist. Das Gespräch verlief in einer sehr entspannten und angenehmen Atmosphäre und Herr Duhme warf zwischendrin immer eigene Anekdoten ein, so dass das Gespräch zu keinem "Verhör" ausartete, sondern ein angenehmes Plaudern war. :S
Und dann bemerkte ich, dass Herr Duhme mir das kostbarste Gut, das es heutzutage gibt: Zeit, schenkt. Herr Duhme sagte, er würde mir die "Maggie" bei meinem zu kleine Hörraum eher ungern verkaufen und mir zu anderen Lautsprechern raten. Ich erwähnte auch, dass ich auf der Suche nach "Studiomonitoren" sei, was er mit Verständnis zur Kenntnis nahm. Er sagte, er würde mir gerne die Martin Logan "Ethos" vorführen, weil diese auch für eine wandnahe Aufstellung geeignet seien. Dann erklärte er mir die Fernbedienung, sagte ich könne hören und jederzeit auf ihn zukommen, wenn ich von der MG 1.7 zur Ethos wechseln möchte. Ich startete den CD-Player und... Der Bericht folgt in dem anderen Thread.
Als ich einige Stücke gehört hatte und die Ethos hören wollte ließ ich mich von Herrn Duhme mich zu den Martin Logan führen. Er erklärte mir den Unterschied zwischen Elektro- und Magnetostaten. Dazu wanderten wir zu dem MG 1.7 und dann auch zu dem größeren Magnetostaten MG 3.7. der sich gerade in der Einspielphase befand. Mir wurden sehr genau die Unterschiede verdeutlicht. Das war wirklich sehr anschaulich! Dann wies er mich noch in die Bedienung der Anlage ein und ich hörte ausgiebig meine Musik über die "Ethos". :H
Als die CD nach insgesamt 68 Minuten zu ihrem Ende gekommen war, führte Herr Duhme mich noch durch das Studio, zeigte mir ein zweites Hörzimmer, erklärte mir die Besonderheiten der unterschiedlichen Schallwandler und Verstärker und wie eine Hörsitzung mit von mir speziell gewünschten Gerätschaften organisiert ist. Zwischendurch wurden mir noch Getränke angeboten. Wir setzten uns zu einem Abschlussgespräch zusammen und Herr Duhme sah mir an, wie verblüfft ich von den Flächenstrahlern war. Er sagte, ich solle meine Erfahrungen sich setzen lassen und wenn ich weitere Hörtermine benötigen würde, sei ich dazu eingeladen. Es sei für ich auch legitim, wenn ich mir noch andere Geschäft anschauen und Studiomonitore anhören möchte. Unser Gespräch wurde sowieso von einer großen Offenheit und Ehrlichkeit auf beiden Seiten getragen. Wir diskutierten noch die Unterschiede im Klang der beiden LS. Und verabschiedeten uns herzlich nach rund drei(!) Stunden. :M
Sollte ich mich für Flächenstrahler entscheiden, so werde ich sie eindeutig dort kaufen! Wer mit der Absicht sich von solch einem engagierten und netten Menschen beraten zu lassen und dann, weil billiger, bei einem "Kistenschieber" seine Geräte zu kaufen in dieses Studio geht, dem sollen instantan beide Ohren abfallen! :K
Wer in Hamburg ist und sich Magnetostaten und Elektrostaten anhören möchte, sollte unbedingt bei "Rhapsody" vorbei schauen. (Nein, ich bekomme kein Geld für diesen Bericht bezahlt.) Am besten vorher anrufen, ob nicht gerade eine Vorführung läuft und deshalb keine Zeit ist zum Anhören der eigenen Musik ist.
An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön, Herr Duhme! :F
Doch schon beim Telefonieren mit Herrn Duhme hatte ich ein gutes Gefühl. Der Kontakt war verbindlich, freundlich und offen, genau so mag ich es. Gegen 14:30 Uhr kam ich dann in der Hallerstraße an und war sehr angetan von der Lage des Studios. Die Hallerstraße ist sehr gut befahren und dementsprechend laut. Das Studio befindet sich aber im Souterrain und der sehr geräumige Verkaufsraum öffnet sich nach hinten und zu einer Nebenstraße hin. Für ausreichend Ruhe ist also gesorgt. Apropos Ruhe: Ich habe die Räume wirklich als eine Oase der Erholung im hektischen, lauten Hamburg empfunden. Sie sind trotz Souterrain ausreichend hell und auch schlicht, aber freundlich gestaltet. Die Hifi-Anlagen stehen nicht gedrängt. Im Gegenteil es herrscht eine noble und großzügige Weite vor.
Und die sollten diese Nobelmarken auch bekommen, damit sie wirken können: Magneplanar, Martin Logan, Wilson Audio, McIntosh, Moon, Musical Fidelity, Magico und weitere der einschlägig bekannten Marken stehen hier. Es stand sogar eine Wilson Audio Alexandria - auch wenn sie nicht vorführbereit beiseite gerückt worden war: Sie sieht in ihrem "Silberkleid" ehrfurchtgebietend aus.
Zurück zu Herrn Duhme. Als ich das Studio betrat, war Herr Duhme am telefonieren, bedeutete mir aber ich könne mich gerne umsehen. Nach dem Telefonat kam er freundlich auf mich zu und sagte, dass er, bevor er mich meine Musik über die MG 1.7 ("Maggie") von Magneplanar höre lasse, gerne mit mir sprechen möchte, um etwas über meine Hörgewohnheiten zu erfahren.
Und genau das war es: Es ging nicht darum, WAS ich höre. Es ging darum, WIE ich höre. Wie ICH hören möchte, was mir an der Musik besonders gefällt, was mir wichtig ist und was ich nicht mag. Ich stand mit meinen Bedürfnissen völlig im Mittelpunkt, was mich sehr positiv überrascht hat. Herr Duhme erklärte mir, dass es nicht DEN Lautsprecher für alle Menschen gäbe. Musik hören sei etwas zutiefst persönliches und ich bemerkte, dass er wusste, wovon er sprach. Und ich wurde nach meiner jetztigen Anlage gefragt, weshalb ich auf Flächenstrahler komme, ob und über wie viel Hörerfahrung ich verfüge, wie groß meine Räumlichkeiten sind und wie der Hörraum beschaffen ist. Das Gespräch verlief in einer sehr entspannten und angenehmen Atmosphäre und Herr Duhme warf zwischendrin immer eigene Anekdoten ein, so dass das Gespräch zu keinem "Verhör" ausartete, sondern ein angenehmes Plaudern war. :S
Und dann bemerkte ich, dass Herr Duhme mir das kostbarste Gut, das es heutzutage gibt: Zeit, schenkt. Herr Duhme sagte, er würde mir die "Maggie" bei meinem zu kleine Hörraum eher ungern verkaufen und mir zu anderen Lautsprechern raten. Ich erwähnte auch, dass ich auf der Suche nach "Studiomonitoren" sei, was er mit Verständnis zur Kenntnis nahm. Er sagte, er würde mir gerne die Martin Logan "Ethos" vorführen, weil diese auch für eine wandnahe Aufstellung geeignet seien. Dann erklärte er mir die Fernbedienung, sagte ich könne hören und jederzeit auf ihn zukommen, wenn ich von der MG 1.7 zur Ethos wechseln möchte. Ich startete den CD-Player und... Der Bericht folgt in dem anderen Thread.
Als ich einige Stücke gehört hatte und die Ethos hören wollte ließ ich mich von Herrn Duhme mich zu den Martin Logan führen. Er erklärte mir den Unterschied zwischen Elektro- und Magnetostaten. Dazu wanderten wir zu dem MG 1.7 und dann auch zu dem größeren Magnetostaten MG 3.7. der sich gerade in der Einspielphase befand. Mir wurden sehr genau die Unterschiede verdeutlicht. Das war wirklich sehr anschaulich! Dann wies er mich noch in die Bedienung der Anlage ein und ich hörte ausgiebig meine Musik über die "Ethos". :H
Als die CD nach insgesamt 68 Minuten zu ihrem Ende gekommen war, führte Herr Duhme mich noch durch das Studio, zeigte mir ein zweites Hörzimmer, erklärte mir die Besonderheiten der unterschiedlichen Schallwandler und Verstärker und wie eine Hörsitzung mit von mir speziell gewünschten Gerätschaften organisiert ist. Zwischendurch wurden mir noch Getränke angeboten. Wir setzten uns zu einem Abschlussgespräch zusammen und Herr Duhme sah mir an, wie verblüfft ich von den Flächenstrahlern war. Er sagte, ich solle meine Erfahrungen sich setzen lassen und wenn ich weitere Hörtermine benötigen würde, sei ich dazu eingeladen. Es sei für ich auch legitim, wenn ich mir noch andere Geschäft anschauen und Studiomonitore anhören möchte. Unser Gespräch wurde sowieso von einer großen Offenheit und Ehrlichkeit auf beiden Seiten getragen. Wir diskutierten noch die Unterschiede im Klang der beiden LS. Und verabschiedeten uns herzlich nach rund drei(!) Stunden. :M
Sollte ich mich für Flächenstrahler entscheiden, so werde ich sie eindeutig dort kaufen! Wer mit der Absicht sich von solch einem engagierten und netten Menschen beraten zu lassen und dann, weil billiger, bei einem "Kistenschieber" seine Geräte zu kaufen in dieses Studio geht, dem sollen instantan beide Ohren abfallen! :K
Wer in Hamburg ist und sich Magnetostaten und Elektrostaten anhören möchte, sollte unbedingt bei "Rhapsody" vorbei schauen. (Nein, ich bekomme kein Geld für diesen Bericht bezahlt.) Am besten vorher anrufen, ob nicht gerade eine Vorführung läuft und deshalb keine Zeit ist zum Anhören der eigenen Musik ist.
An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön, Herr Duhme! :F
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