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"Klartext" in Bezug auf Stereo und Surround

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    Wenn man aus einem reinen 2-kanaligen Signal auf einmal drei 'zaubert' und auf drei Lautsprechern wiedergibt, wie immer diese auch aufgestellt sein mögen, in jedem Fall wird das gesamte Klangfeld damit komplett verändert
    Eben nicht!
    Für mich klingt es gleich, nur die Mitte ist stabiler. Und das sehe ich als absoluten Vorteil gegenüber Stereo, wo man für bestmögliche Räumlichkeit den Kopf tatsächlich "anschrauben" müsste, denn schon eine kleine Kopfdrehung (nicht nur li/re-Verschiebung) verändert was.
    Man bedenke: 10kHz haben eine Wellenlänge von 3,4cm, 5kHz somit 6,8cm und 1kHz immer noch "heikle" 34cm.
    Wer sitzt so genau (jetzt einmal abgesehen von Unsymmetrien anderer Art)?

    Wie schon oft erwähnt, ist da Trinaural auch kein Heilmittel, aber zumindest ein "Linderungsmittel".
    Tonal ändert sich Null!
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      Für mich klingt es gleich, nur die Mitte ist stabiler. Und das sehe ich als absoluten Vorteil gegenüber Stereo,
      Ja, so habe ich das auch gehört. Und diese prägnantere Mitte ist für mich gewöhnungsbedürftig, da ich schon bei Stereo eine sehr schöne Mitte incl. Tiefenstaffelung habe und mich daran gewöhnt habe. Der Wunsch nach einer noch ausgeprägteren Mittendarstellung will nicht aufkommen. Das ist aber keineswegs ein Argument contra Tri, vielmehr eine Beschränkung auf das Gewohnte und der Zufriedenheit damit. Ich könnte schon allein aus Platzgründen Tri nicht vernünftig stellen. Wer genügend Raum hat und das Geld für 3 gute Lautsprecher, darüber hinaus auf den Bildschirm in der Mitte verzichten will und kann, der sollte das mal ausprobieren.

      Gruß
      Franz

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        Zitat von schauki Beitrag anzeigen
        @RD
        einfach Wellenfelder von Tri mit Stereo und KH Wiedergabe vergleichen.
        Da kann dann jeder (ders kann) alles rauslesen.
        ...und was soll das jetzt wieder bedeuten?!?

        Zitat von Thias Beitrag anzeigen
        ... wenn man den Raum ausklammern könnte oder wenigstens Studiobedingungen hätte, dann könnte ich fast mitgehen. :I. Denn genau für diese Bedingungen ist produziert worden.
        Nein, üblicherweise wird für die Wiedergabe zu Hause über die gemeine Hifi-Stereo-Anlage (mit all ihren Unzulänglichkeiten und Fehlern!) produziert, dahingehend wird der Sound optimiert. Wobei das nach meinen Erfahrungen eher für Musik bis in die frühen 90er Jahre hinein gilt. Heute habe ich den Eindruck wird vor allem für die Wiedergabe über mehr oder weniger einfache Kopfhörer - vor allem InEars - produziert. Weil sich das Konsumentenverhalten in den letzten 20 Jahren deutlich verändert hat.

        Viele aktuelle Produktionen hören sich bei der Wiedergabe über eine hochwertige Hifi-Anlage teilweise schauderhaft an. Ein aktuelles Beispiel ist die 21 von Adele. Die kommt richtig 'prall' mit einfachen KH. Aber über Lautsprecher ist das ganze Klanggeschehen räumlich flach, das spielt sich überwiegend rechts/links ab, die Tiefe fehlt fast vollständig. Ebenso wie die Brillianz in den Höhen und der Tiefbass. Laut bis zum Anschlag ist sie auch noch. Klar, es gibt da noch deutlich schlimmere Beispiele, aber schade ist es trotzdem, da die Musik eigentlich gut ist...noch vor 20 Jahren hätte man das ganz anders produziert!

        Zitat von Thias Beitrag anzeigen
        Nach meinen Erfahrungen sind die Fehler des Raumes deutlich größer als die Fehler durch TRI. Durch 3-kanalige Wiedergabe werden die Raumfehler verringert und in Summe ergibt sich für mich eine bessere Stereowiedergabe. Das kann in anderen Räumen natürlich auch anders sein.
        Eben, das Ganze Thema ist, so lange man einen Raum nicht exakt ausmisst und dann akustisch optimiert - mit einem entsprechenden Aufwand natürlich - eine reines Würfelspiel. Deshalb kann man beim besten Willen nicht sagen, wo die Fehler größer sind und ob sich nicht gerade durch TRI noch weitere Fehler dazugesellen.

        Zitat von Thias Beitrag anzeigen
        Ein einfacher Test, wer wissen will wie Stereo wirklich klingt ohne Raumeinflüsse: Die eigenen Boxen mal im Garten aufgestellt und gehört. Das wird ganz gravierend anders klingen als im Hörraum.
        ...schon klar...nur was habe ich von dieser Erkenntnis?....ich höre meine Musik nun mal nicht im Garten. Mal abgesehen davon, dass viele - vor allem kleinere Hifi-Lautsprecher - so gesoundet sind, dass sie für einen mehr oder minder halligen Wohnraum (und für eine eher wandnahe Aufstellung, z.B. in einem Regal) akustisch eher passen, als für ein Freifeld.

        Zitat von Thias Beitrag anzeigen
        Oder wem das zu umständlich ist: Die Boxen in die Mitte des Raumes gestellt mit 1...1,5 m Abstand (wenn es die Boxen zulassen) und dann gehört. Auch das wird schon ganz anders klingen, da man innerhalb des Hallradius sitzt.
        Klar, auch das stimmt...nur sind in den meisten heimischen Hörräumen die Gegebenheiten nun mal so, dass sich eine wandnahe Aufstellung nun mal aufdrängt. Nur sehr wenige begüterte Zeitgenossen können sich den nahezu optimalen Hörraum so gestalten, wie sie es wollen...

        Zitat von Thias Beitrag anzeigen
        Das was wir normal hören in unseren Hörräumen ist nicht die "Wirklichkeit" der Stereo-Aufnahme. ....
        Das hat auch niemand hier behauptet...

        Gruß

        RD
        Zuletzt geändert von ruedi01; 07.09.2012, 13:22.

        Kommentar


          Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
          Eben nicht!
          Für mich klingt es gleich, nur die Mitte ist stabiler. Und das sehe ich als absoluten Vorteil gegenüber Stereo, wo man für bestmögliche Räumlichkeit den Kopf tatsächlich "anschrauben" müsste, denn schon eine kleine Kopfdrehung (nicht nur li/re-Verschiebung) verändert was.
          Man bedenke: 10kHz haben eine Wellenlänge von 3,4cm, 5kHz somit 6,8cm und 1kHz immer noch "heikle" 34cm.
          Wer sitzt so genau (jetzt einmal abgesehen von Unsymmetrien anderer Art)?

          Wie schon oft erwähnt, ist da Trinaural auch kein Heilmittel, aber zumindest ein "Linderungsmittel".
          Tonal ändert sich Null!
          Das grundsätzliche Problem der Laufzeiten und der Wellenlängen bleibt doch bei TRI im Prinzip das Gleiche...nur dass man bei TRI dann drei Schallquellen hat, die bei verschiedenen Hörpositionen unterschiedlliche Laufzeiten generieren...

          Gruß

          RD

          Kommentar


            Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
            ...und was soll das jetzt wieder bedeuten?!?
            ..
            Was ist daran schwer zu verstehen?
            Hörbare Unterschiede erfordern unterschiedliche Wellenfelder - letzenendes unterschiedliche Trommelfellspektren.

            Und jetzt vergleiche (hier reicht eine Simulation/Rechnung) 2 Stereo LS, 3 Tri LS und KH.

            mfg

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              ...ja und?!? Das habe ich doch nie bestritten...:C

              Gruß

              RD

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                Hallo,


                mal was grundsätzliches zum Thema Mittenwiedergabe: Realschall toppt Phantomschall, immer. Voraussetzung dafür aber ist ein diskreter Kanal. Eine Demonstration mit einer PureAudio zeigt auf wie riesig die Unterschiede im Vergleich sind. Mit diesen Tonträgern ist eine direkte Umschaltung mittels einfachen Tastendruck noch während des Titels möglich, beispielsweise von Mehrkanal 24Bit/192kHz auf Stereo 24Bit/192kHz und wieder umgekehrt.

                Kommentar


                  Zitat von Dr. Who Beitrag anzeigen
                  ...mal was grundsätzliches zum Thema Mittenwiedergabe: Realschall toppt Phantomschall, immer. Voraussetzung dafür aber ist ein diskreter Kanal...
                  ...und eine entsprechende Lautsprecherbestückung und -aufstellung...aber das ist ja eigentlich eine triviale Forderung.

                  Ansonsten, volle Zustimmung!

                  Gruß

                  RD

                  Kommentar


                    Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                    Ja, so habe ich das auch gehört. Und diese prägnantere Mitte ist für mich gewöhnungsbedürftig, da ich schon bei Stereo eine sehr schöne Mitte incl. Tiefenstaffelung habe und mich daran gewöhnt habe. Der Wunsch nach einer noch ausgeprägteren Mittendarstellung will nicht aufkommen. Das ist aber keineswegs ein Argument contra Tri, vielmehr eine Beschränkung auf das Gewohnte und der Zufriedenheit damit. Ich könnte schon allein aus Platzgründen Tri nicht vernünftig stellen. Wer genügend Raum hat und das Geld für 3 gute Lautsprecher, darüber hinaus auf den Bildschirm in der Mitte verzichten will und kann, der sollte das mal ausprobieren.

                    Gruß
                    Franz

                    Hallo Franz,

                    eine bessere (diskrete) Mitte ist genauso gewöhnungsbedürftig wie der Umstieg von Mono --> Stereo.

                    Kommentar


                      Das grundsätzliche Problem der Laufzeiten und der Wellenlängen bleibt doch bei TRI im Prinzip das Gleiche...nur dass man bei TRI dann drei Schallquellen hat, die bei verschiedenen Hörpositionen unterschiedlliche Laufzeiten generieren...
                      Nein, sogar weniger. Was du sagst hört sich nur im ersten Moment plausibel an, aber genau das Gegenteil ist der Fall - jedenfalls was die Auswirkungen bei nicht mittigem Hören betrifft.

                      Man stelle sich einmal auf einer Bühne 10 Musiker (in der Breite gestaffelt) vor, jeder davon mit einem nicht verstärkten Musikinstrument. Dazu 10 Mikrofone, vor jedem Musiker eines und pro Mikrofon ein Aufnahmekanal.
                      Bei der Wiedergabe dann in gleicher Reihenfolge 10 Boxen. Das würde in Summe schon eine sehr exakte Breitenstaffelung ergeben, bei der es ziemlich egal ist, wo man sich als Hörer befindet.
                      Der Grund dafür sind die vielen Schallquellen und die relativ geringen Phasen- (Laufzeit-) fehler zwischen den benachbarten Boxen.

                      Als "hinkenden" Versuch kann man Stereo mit ganz eng beieinander stehenden Boxen hernehmen. Da ist es dann auch nicht mehr so kritisch, wo man davor sitzt.
                      Gruß
                      David


                      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                      Kommentar


                        eine bessere (diskrete) Mitte ist genauso gewöhnungsbedürftig wie der Umstieg von Mono --> Stereo.
                        Alles ist gewöhnungsbedürftig, wirklich alles, Milon.

                        Gruß
                        Franz

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                          Zitat von Dr. Who Beitrag anzeigen
                          H...Realschall toppt Phantomschall,....
                          Also wenn man einen als Phantomschallquelle gedachten Inhalt durch eine Realschallquelle ersetzt, dann wird als erstes Mal etwas verändert!

                          Das dürfte Konsens sein.

                          Obs besser/schlechter ist entscheidet der Hörer - aus welchen Gründen auch immer.
                          Ich finde Tri nicht besser als übliches Stereo, aber ich finde die Argumente die hier im Thread gegen Tri vorgebracht werden teils falsch und die Vergleiche unzutreffend.

                          mfg

                          Kommentar


                            Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                            Nein, sogar weniger. Was du sagst hört sich nur im ersten Moment plausibel an, aber genau das Gegenteil ist der Fall - jedenfalls was die Auswirkungen bei nicht mittigem Hören betrifft.

                            Man stelle sich einmal auf einer Bühne 10 Musiker (in der Breite gestaffelt) vor, jeder davon mit einem nicht verstärkten Musikinstrument. Dazu 10 Mikrofone, vor jedem Musiker eines und pro Mikrofon ein Aufnahmekanal.
                            Bei der Wiedergabe dann in gleicher Reihenfolge 10 Boxen. Das würde in Summe schon eine sehr exakte Breitenstaffelung ergeben, bei der es ziemlich egal ist, wo man sich als Hörer befindet.
                            Der Grund dafür sind die vielen Schallquellen und die relativ geringen Phasen- (Laufzeit-) fehler zwischen den benachbarten Boxen.

                            Als "hinkenden" Versuch kann man Stereo mit ganz eng beieinander stehenden Boxen hernehmen. Da ist es dann auch nicht mehr so kritisch, wo man davor sitzt.
                            Dann müsste man aber auch genau 10 Lautsprecher (mit diskreten Kanälen angesteuert!) haben, die exakt an der Stelle stehen, wo die Musiker gestanden haben...so wie ich das verstehe - man korrigiere mich wenn ich was falsches sage - kann das eben nur die Wellenfeldsynthese korrekt in den Hörraum stellen...alles andere ist eben nur 'Krücke'...

                            Gruß

                            RD

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                              Lange hat der Forumsfrieden nicht gehalten. Der arme David :X

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                                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                                Heute habe ich den Eindruck wird vor allem für die Wiedergabe über mehr oder weniger einfache Kopfhörer - vor allem InEars - produziert. Weil sich das Konsumentenverhalten in den letzten 20 Jahren deutlich verändert hat.

                                Zum Glück gilt das hauptsächlich für die kurzlebige Pop-Massenware. Bei Jazz, Klassik u. ä. habe ich eher den Eindruck, dass man inzwischen die Digitaltechnik "verdaut" hat, und die neueren Produktionen deswegen besser sind als in den 80er/90er-Jahren.

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