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Noppenschaumstoff zur Gehäusedämmung empfohlen?

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    Noppenschaumstoff zur Gehäusedämmung empfohlen?

    Man sieht immer wieder mal Boxen, egal ob DIY oder Prof., die innen an den Wänden zusätzlich mit Noppenschaumstoff zur Dämmwolle beklebt sind, aber eben nicht alle. Scheinbar gibt es hier keine Eindeutige belegte Vorgangsweise. Meine Quadral Montan hat nur Dämmwolle und Visaton z.B. empfiehlt auch nur Dämmwolle in ihren Bausätzen. Also, was bringt es oder eben nichts?

    LG Wilhelm

    #2
    Basotect soll sehr gut sein in jeder Hinsicht, auch was die einfache Verarbeitung betrifft. Habe ich schon verwendet und kann es bestätigen.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #3
      Zitat von David Beitrag anzeigen
      Basotect soll sehr gut sein in jeder Hinsicht, auch was die einfache Verarbeitung betrifft. Habe ich schon verwendet und kann es bestätigen.
      Ja, aber was bringt es gegenüber nur Dämmwolle? Irgendein messbarer Unterschied?

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        #4
        Dämmwolle lässt Schalldruck im Sumpf versinken. Auf die Wände geklebtes Basotec oder Noppenschaum lässt die Schallwellen solange diffus reflektieren, bis sie ihre Energie verloren haben. Dabei werden die Boxenwände kaum angeregt selbst zu schwingen. Dämmwolle finde ich bei den mir bekannten Herstellern oft in Passivboxen. An die Wände geklebter Noppenschaum und ähnliches in Aktivboxen. Ich nehme mal an, dass das auch mit der Wärmeentstehung der aktiven Bauelemente zu tun hat?
        best regards

        Mark von der Waterkant

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          #5
          Zitat von Esprit-Willi Beitrag anzeigen

          Ja, aber was bringt es gegenüber nur Dämmwolle? Irgendein messbarer Unterschied?
          So akribisch habe ich das nie untersucht. Wie auch? Dieter Achenbach hat es mir empfohlen und zufällig hatte ich noch viel davon (ganze Platten) am Dachboden.
          Gruß
          David


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            #6
            Zitat von Observer Beitrag anzeigen
            ...Ich nehme mal an, dass das auch mit der Wärmeentstehung der aktiven Bauelemente zu tun hat?
            Je nach Konstruktion, ist diese Wärme nicht zu verachten. Bei meinen Neumännern ist praktisch die gesamte Rückwand ein nach außen offener Radiator, und das ist auch notwendig - innen und dann noch "eingepackt" würden die Endstufen nicht lange "leben".



            Das Optimum, meine ich, ist so, wie David das gemacht hat - die gesamte Elektronik außerhalb der Box. Ist auch "dankbar" im Servicefall.
            Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
            Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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              #7
              sind die hohlräume offen, zb bei bassreflex, wird manchmal festgeklebt, damit sich im laufe der zeit nix vor die "atemlöcher" vibriert. gesclossene räume werden locker gefüllt. soweit die faustregel. faustregel ist aber auch, dass gegen stehende wellen im gehäuse das material in der mitte des raumes am meisten wirkt und nicht an der wand (schnellemaximum vs. druckmaximum). nur tml und hörner haben eigene regeln bzw. wird empfohlen versuch (messen) und irrtum walten zu lassen. bei aktivboxen muss die wärme raus, ja.
              jede platte neigt theoretisch zum flattern. ergo kleben oder klemmen. noppen? außer im hochton wurscht, nimm die höhe der noppe mal 4, dann hast ihre wirksamkeit bzüglich frequenz vs. wellenlänge.
              gegen schwingungsbäuche von lautsprecherwänden versteift man oder/und erhöht die masse, zb mit aufgeklebtem iso butyl aus dem karosseriebau.
              jeder verwendete schaumstoff muss offenporig sein, durchblastest. sonst verringert man das wirksame volumen.
              Zuletzt geändert von longueval; 22.07.2023, 09:06.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                #8
                Noppenschaum kommt hier zwar nicht vor - aber vielleicht ist der Link dennoch hilfreich ?
                Hallo zusammen, als langjähriger Leser dieses und anderer DIY-Foren, wie DIY audio, audio asylum, Audiotreff etc., möchte ich endlich auch praktisch einen Beitrag zum Forum leisten. Damit möchte ich mich für die vielen, interessanten und spannenden Beiträge bedanken, die ich verfolgt habe. Anlaß ist meine Entscheidung, das schöne Lautsprecher-Bau-Hobby aufzugeben. Ich mache aktiv Musik und möchte meine knappe Freizeit mehr auf Musik machen und hören verwenden. Daher auch der

                Exklusiv bei Mundorf:


                LG, dB
                don't
                panic

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                  #9
                  Danke Leute, viele interessante Sachen zum Grübeln

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                    #10
                    Ich habe jetzt nicht die Daten der Lautsprecher bezüglich SPL studiert. Dennoch meldet sich bei mir ein gewisses Bauchgefühl bezüglich der Anzahl von Chassis je Frequenzband. Kurzum glaube ich nicht dass zwei Ripole pro Kanal ausreichen werden. Ich würde eher vier Stück pro Seite verbauen. Die Ripole haben nämlich einen saumäßig geringen Wirkungsgrad - da sind die Tieftöner bald am Ende. Was mich noch etwas irritiert sind die Gesamtgüten der gewählten Tieftöner - Qts erscheint mir für OB bzw. Ripol zu niedrig. ... sind wie gesagt nur mal so Vermutungen von mir. ....

                    LG, dB
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                      #11
                      Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                      Ich habe jetzt nicht die Daten der Lautsprecher bezüglich SPL studiert. Dennoch meldet sich bei mir ein gewisses Bauchgefühl bezüglich der Anzahl von Chassis je Frequenzband. Kurzum glaube ich nicht dass zwei Ripole pro Kanal ausreichen werden. Ich würde eher vier Stück pro Seite verbauen. Die Ripole haben nämlich einen saumäßig geringen Wirkungsgrad - da sind die Tieftöner bald am Ende. Was mich noch etwas irritiert sind die Gesamtgüten der gewählten Tieftöner - Qts erscheint mir für OB bzw. Ripol zu niedrig. ... sind wie gesagt nur mal so Vermutungen von mir. ....

                      LG, dB
                      dB, Du und David regt Zweifel in mir ich weis ihr wollt mich nur vor einer Dummheit bewahren, ist ja nicht so abwegig ...mit 4 Dipols wird's dann noch mal höher und schwerer und teurer. Hmm, vielleicht sollte ich doch lieber Bassreflex verwenden, da komm ich auf gut 96db mit den beiden Chassis was auf jedenfall mehr als genug ist. Ob geschlossen auch geht mit 124 Liter muß ich mal nachrechnen. Oh Mann...

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                        #12
                        geschlossen hat ohne aktive korrektur einen wirkungsgradnachteil im tiefen bass, auf dem papier, wenn man den raumfrequenzgang nicht berücksichtigt, aber, und jetzt kommts, einen aufstellungsvorteil, wenn man sie wandnahe aufstellt oder aus einrichtgründen, wandnahe aufstellen muss. was ich damit sagen will ist, it depends und es schadet nix, den raum mitzudenken.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          #13
                          Ich sag's ja ungern - aber das was Dezibel sagt, das sehe ich genau so. Die gesamte Basssektion ist unterdimensioniert (noch dazu bei diesem "noch schlechteren Wirkungsgrad als sonst") und die Chassis die du dazu verwenden willst, sind dazu schlecht geeignet. Ich habe zwar keine Erfahrung aus der Praxis mit so etwas, aber das liest man immer wieder von Leuten die sich damit auskennen und es ist auch logisch.

                          Ich würde an deiner Stelle noch einmal über alles nachdenken und zwar so richtig, von Null an. Und wenn schon so ein "Boxentrumm", dann würde ich auf Dipol im Bass verzichten und stattdessen die gesamte Rückseite mit Subbass-Chassis (bis ca. 80Hz) "vollpflastern". Denen würde ich viel wie möglich Boxenvolumen zuordnen. Das was du bisher "vorne" machen wolltest, das ist ganz OK, aber das braucht bei vollaktivem Betrieb nur wenig Boxenvolumen.

                          (Gehört zwar in den anderen Thread - aber egal - ist hier und da "Willi's Projekt" )
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                            #14
                            Naja, meine erste Euphorie ist jetzt mal abgeklungen, werd' mal in mich gehen..,.

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                              #15
                              ich würde, wie schon gesagt, unbedingt bei den überlegungen den raum und die gewünschte aufstellung mit einbeziehen incl. pegelwünschen. lautsprecher und raum sind eine klangeinheit in wirklichkeit. wenn man sich so eine arbeit antut und so viel einfluss auf das endergebnis hat, sollte man auch alle möglichkeiten zur beeinflussung nutzen.
                              sagt die praktische vernunft ...
                              man issja schließlich nicht nur hammer, sondern auch amboss.
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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