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Lautsprecherkonzept zum Nahabhören daheim

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    Lautsprecherkonzept zum Nahabhören daheim

    Hallo,

    u.a. aus einem Thread mit dem (Neben-) Thema "widrige Kleinraumakustik" ist dieser Konzeptvorschlag entstanden.

    Es soll erstmal nicht um eine konkrete Umsetzung gehen, sondern um Eigenschaften und Anforderungen an ein
    Lautsprechersystem "zum Nahabhören daheim".

    allg. Zielsetzungen
    • die Musikwiedergabe soll unabhängiger von vorgefundenen Raumeigenschaften werden
    • genussvolles Hören soll auch in ansonsten "widrigen" Räumen möglich sein (z.B. 20qm, schallharte Wände, kein konventionelles Stereodreieck für die LS möglich)
    • Personen im selben Raum, besonders jedoch in angrenzenden Räumen oder in Nachbarwohnungen (Doppelhaus, Reihenhaus, Hochhaus) sollen bei jeweils gleichem Pegel für den Hörer erheblich weniger gestört werden (z.B. 12-15 dB weniger "Belastung" für die jeweils Aussenstehenden, dies insbesondere im "durchdringenden" Tiefton)
    • für den Hörer Bandbreite möglich von ca. 40Hz ... 16Khz bei Pegeln vergleichbar mit hochwertigen konventionellen HiFi / High End Anlagen
    • "Körpergefühl" ganzheitlich wie bei Live Musik oder konventionellen HiFi Anlagen also nicht wie bei Kopfhörern
    • Größe eines Lautsprechers grob etwa wie "Schuhkarton für Wanderschuhe" (Größe 45) auf (ggf. höhenverstellbarem) dezentem Standfuss.

    Interessant ?



    Zuletzt geändert von dipol-audio; 09.04.2023, 16:23.
    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

    #2
    Mein schon seit Jahrzehnten angedachter "Rocking-Chair" wäre genau das.

    Soll ich den in diesem Leben noch verwirklichen?
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #3
      wobei es stellenweise "mission impossible" zu sein scheint, bspw. "kein konventionelles Stereodreieck".
      Aber gut, jeder von uns hat schon ein Paar "unkonventionelle" gesehen
      Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
      Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

      Kommentar


        #4
        David :

        Ja, deine Idee dazu hast du hier gelegentlich bereits grob skizziert ...

        Es gab/gibt ja auch schon Produkte in dieser Richtung, wie z.B. "Mini Stereo LS", welche auf einem "Schulterbügel"
        getragen werden sollten und die typische "Unpässlichkeiten" eines Kopfhörers vermeiden (u.a. "Im Kopf Lokalisiertheit").


        Es ginge hier in eine sehr ähnliche Richtung:

        Ich möchte die Hörabstände zu den LS auf ca. 0,6m reduzieren (nagel' mich noch nicht auf +/- 10cm fest).
        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

        Kommentar


          #5
          Oliver, ich glaube (noch nie probiert), dass alleine schon die Verwendung eines Bass-Shakers in Verbindung mit einem "Kopf-Lautsprecher", diesem Wunsch recht nahe kommen könnte.
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

          Kommentar


            #6
            https://www.thomann.de/de/ks_digital...ence_black.htm
            Neumann KH 80 DSP, Studiomonitor mit DSP; 24bit 48kHz Signalverarbeitung; Bestückung: 4” Tieftöner + 1” Hochtöner; Frequenzgang (+/- 3 dB): 57 Hz - 21 kHz; Maximalpegel: 108,8 dB SPL; Leistung: 90 W Tiefton und 50 W Hochton; Contronpanel für Standby...

            Genelec 8330 APM; 2-Wege Aktiv-Studiomonitor; mit Netzschalter; Übertragungsbereich 45 Hz - 23 kHz (- 6dB); 58 Hz - 20 kHz (± 1.5 dB); 110 dB SPL (peak pro Paar mit Musikmaterial in 1 m Entfernung); 5" Tieftöner, 3/4" Metallkalotten-Hochtöner mit...

            ADAM Audio T5V; Aktiver Nahfeldmonitor; 5" Tieftöner; 1.9" U-ART Bändchenhochtöner; 2x Class-D Verstärker: 50 Watt RMS Tieftöner, 20 Watt RMS Hochtöner; Frequenzbereich: 45 Hz - 25 kHz; Übergangsfrequenz: 3 kHz; max. SPL: 106 dB (1m / Paar);...



            die üblichen verdächtigen

            wobei bei kürzester entfernung die koaxialen ks digital schon ein pfund sind.
            KSdigital entwickelt und produziert seit 25 Jahren Studiomonitore und Mastering-Lautsprecher von höchster Qualität. Jetzt informieren!


            Zuletzt geändert von longueval; 09.04.2023, 17:35.
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              #7
              Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
              wobei es stellenweise "mission impossible" zu sein scheint, bspw. "kein konventionelles Stereodreieck".
              Aber gut, jeder von uns hat schon ein Paar "unkonventionelle" gesehen

              Bei den meisten Produktionen überwiegt die "Intensitätsstereofonie":

              Dabei kann man das Stereodreieick m.E. "nahezu beliebig" verkleinern, solange die Proportionen im üblichen Rahmen bleiben.

              Über Laufzeitstereofonie - die teils auch angewandt wird - habe ich (zugegeben) noch nicht im Detail nachgedacht:

              Aber auch hier sollte eine Verkürzung der Abstände zu den LS (Proportionen des Hördreiecks bleiben) m.E. "harmlos" sein.

              Wenn jemandem "prinzipielle" (oder auch "grunzipielle" ...) Denkfehler auffallen, bitte gern melden/schreiben (!) ...

              In Studios wird ja auch mit LS gearbeitet, welche "auf dem Mischpult stehen" ...


              Anmerkung:

              Dort nennt man es zwar ("eingebürgerter Begriff") einen "Nearfield Monitor", der aber nur dann akzeptabel funktionieren kann,
              wenn der Tonmensch eben nicht im "Nahfeld" eines solchen Monitors sitzt ... d.h. ein solcher Monitor - wenn er verlässlich
              funktionieren soll - muss einen Nahfeld/Fernfeld Übergang (nach akustisch/technischer Definition) in nur wenigen Dezimetern
              Abstand vom LS realisieren ...

              Wenn's an's "Eingemachte" geht, werden Begriffe und (auch "eingebürgerte") Begriffsverwendungen eben doch wichtig ...
              (Ich kann nichts dafür )





              Zuletzt geändert von dipol-audio; 09.04.2023, 18:08.
              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

              Kommentar


                #8
                meterbridge = bissi über armlänge.
                daw arbeitsplatz = armlänge

                in beiden verwendungen sollte die schachtel einen filter für die reflexionen der waagerechten fläche haben.
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                  #9
                  Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                  meterbridge = bissi über armlänge.
                  Also ca. 0,8m ... ?
                  (Gut ich habe eine "affenähnliche" Anatomie ... )

                  Ja das wäre in etwa mein "Abstandsrahmen", eher noch einen "Tick" weniger.
                  Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                    #10
                    Zitat von David Beitrag anzeigen
                    Oliver, ich glaube (noch nie probiert), dass alleine schon die Verwendung eines Bass-Shakers in Verbindung mit einem "Kopf-Lautsprecher", diesem Wunsch recht nahe kommen könnte.
                    Für den "Nahabhörmodus" möchte ich explizit
                    • keine Subwoofer
                    • keine Bass-Shaker o.dergl.


                    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                      #11
                      Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                      ...In Studios wird ja auch mit LS gearbeitet, welche "auf dem Mischpult stehen" ...
                      Anmerkung: Dort nennt man es zwar ("eingebürgerter Begriff") einen "Nearfield Monitor", der aber nur dann akzeptabel funktionieren kann,
                      wenn der Tonmensch eben nicht im "Nahfeld" eines solchen Monitors sitzt ... d.h. ein solcher Monitor - wenn er verlässlich
                      funktionieren soll - muss einen Nahfeld/Fernfeld Übergang (nach akustisch/technischer Definition) in nur wenigen Dezimetern
                      Abstand vom LS realisieren...
                      Beispiel (mal wieder) KH 310A - Herstellerempfehlung (Gedächtnisprotokoll) 1,5 bis 2,5 m Hördreieck, auf Ständern, leicht nach unten geneigt zum Hörer falls über Bildschirmen etc. Ca 1,5 m ergibt sich bei "Schreibtischabhören" quasi automatisch, zumindest wenn man keinen "Kinderschreibtisch" verwendet. Wenn ich mir da "einen Kopf mache", dann eher wegen den Reflexionen von der Schreibtischfläche, aber denen kann man ja abhelfen, viel einfacher als bei einem Mischpult.


                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 29944-en-kh_310_ax1_desktop_kh-310-a-in-ssl-studio-03_neumann-studio-monitor_g.jpg Ansichten: 0 Größe: 1180 KB ID: 674509
                      Bild: Neumann https://www.neumann.com/globalassets...ctImageDesktop
                      Angehängte Dateien
                      Zuletzt geändert von respice finem; 09.04.2023, 18:02.
                      Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                      Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                        #12
                        Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                        ...
                        Beispiel (mal wieder) KH 310A - Herstellerempfehlung (Gedächtnisprotokoll) 1,5 bis 2,5 m Hördreieck.
                        ...

                        Das wäre für meine aktuelle Idee (deutlich) zuviel: Muss (1,5m) mindestens halbiert werden.

                        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                          #13
                          Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                          ...Das wäre für meine aktuelle Idee (deutlich) zuviel: Muss (1,5m) mindestens halbiert werden.
                          Also 75 cm? Platzieren kann man die sicherlich so, aber ich vermute, der Hersteller wird Gründe haben für eine solche Empfehlung (wenn ich die korrekt wiedergebe - versuche ich gleich mal wiederzufinden*), außerdem wäre das für mich "klaustrophobieverdächtig" - die Biester sind nicht wirklich klein, und die 8" Woofer auch noch "innen".

                          75 cm soll die "Raumantwort" begrenzen? THD? oder warum dermaßen nah?

                          *) Gefunden - richtig ist 1 bis 2,5 m: "Neumann gibt eine Minimalabstand von 0,75 Meter und einen empfohlenen Abstand von 1 bis 2,5 Meter an. Die 0,75 m sind aber wirklich schon sehr im Grenzbereich und so sollte man auch den empfohlenen Mindestabstand von einem Meter einhalten. Natürlich lässt sich der Lautsprecher auch noch bei größeren Distanzen sehr gut betreiben. Genügend Leistung ist dafür vorhanden."

                          Quelle: https://www.proaudio.de/de/tests/136...-kh-310-a.html
                          Zuletzt geändert von respice finem; 09.04.2023, 18:27.
                          Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                          Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                            #14
                            brauchte ich sowas
                            wäre sicher ksd c5 meine erste wahl, neben den kh80
                            grund
                            koaxial
                            das hat auf so kurze entfernungen große vorteile.
                            für die kh80 spräche, dass ich das ma1 system schon habe.

                            warum keine kh310
                            weil ich vermute, dass bei so kurzen entfernungen die lokalisierung unter 580hz wandert, sprich das akustische zentrum ist nicht mehr stabil. probiert hab ichs noch nie, aber die neumänner werden sich bei 1,5m schon was gedacht haben.
                            auf der meterbridge hab ich sie auch noch nie live gesehen. hinter der bridge auf stands oder an stangen von der decke.
                            Zuletzt geändert von longueval; 09.04.2023, 18:28.
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                              #15
                              Andererseits seien Coaxe "chimärisch" - s. die Qualen von KEF mit ihrem Coax-System. Irgendwas ist immer. Genauso mag es für Dich einfach sein, einen Sub richtig zu integrieren, ein Laie hadert meist damit. Für den werden wirklich kleine Monitore ohne Sub schnell zu bassarm. Die 310A wiederum hatte ich im "alten" Haus auf im ca 2 m Hördreieck und sie kamen mir nicht "subwooferbedürftig" vor. Im Gegenteil, der Bass "schlug um Längen" den der B&W Vorgänger, die etwas mehr Membranfläche hatten samt Bassreflex.
                              Zuletzt geändert von respice finem; 09.04.2023, 18:38.
                              Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                              Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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