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    Zitat von David Beitrag anzeigen
    ...Eine gute Basswiedergabe in einem geschlossenen Raum, ohne massiver unterstützender Maßnahmen die das bewirken, ist ein Ding der Unmöglichkeit (eher fließt Wasser bergauf )
    Also, ich kann nicht klagen der "Raum" dürfte so 2-3 cm3 sein, links und rechts zusammengerechnet.
    This is a review, listening tests and detailed measurements of Truthear x Crinacle Zero:RED IEM. It was sent to me by the company and costs US $55. I was relieved that they are more mahogany/darker red than what the name implies. Compared to the previous Zero version, they are supposed to have...

    scnr
    Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
    Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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      Zitat von David Beitrag anzeigen
      Lieber Holger, danke für den super Beitrag Nr.115, Dein Wissen was klassische Musik betrifft, hätte ich gerne. Hatte mein Vater übrigens auch, der dazu noch hervorragend gut Klavier spielen konnte. Hat aber alles auf mich nicht abgefärbt, dafür aber umso mehr das, was aus den Zimmern meiner drei Schwestern herausgedudelt hat und das war mehr oder weniger der Beginn der Pop-Musik, die mich heute noch begeistert, aber nur die wirklich hochwertigen Sachen, mit einer Melodie die sofort "in's Ohr geht" und wo es tolle Harmoniefolgen gibt. Irgendwelchen "Krawall" kann ich nicht ausstehen, Hardrock und "Metal", das ist für mich zum Davonlaufen. Rap&Co. ebenfalls. Zu viel "Gitarrengefudel" geht mir auch auf die Nerven. "Weniger ist mehr", das gilt für die Musik die mir gefällt, ganz besonders. Mein musikalisches Bereich ist ziemlich eng abgesteckt. Und jeder falsche Ton tut mir weh', das macht es mir auch nicht einfach. Anderen fällt das oft gar nicht auf.

      Für unsere Eltern war das jedenfalls alles "Tschin-Bumm Musik", die sie grauenvoll fanden. Meine Mutter war übrigens eine sehr gute Sängerin, sie konnte auch zu jedem Lied das sie kannte, sofort eine tadellose zweite Stimme dazu singen. Irgendwie habe ich die Musikalität meiner Eltern vererbt bekommen - glaube ich zumindest.
      Aber ich habe nicht viel daraus gemacht. Als ich 12 Jahre alt war, habe ich (mit Lehrer) Akkordeon spielen gelernt. Da habe ich auch Noten gelernt und konnte Vieles direkt vom Blatt spielen. Da waren auch mehr oder weniger klassische Stücke dabei. Somit kenne ich Einiges aus diesem Bereich.

      Als ich 16 war, habe ich dieses Ding dann in eine Ecke gestellt und nie wieder angegriffen. Stattdessen habe ich mir eine E-Bassgitarre gekauft. Ich weiß heute nicht mehr, wie ich ausgerechnet auf dieses Instrument gekommen bin. Aber ich habe es nie bereut, gefällt mir auch heute noch gut.
      Lieber David,

      Deine musikalische Lebensgeschichte finde ich wirklich sehr sympathisch! Dein "Fremdgehen" in den Pop-Bereich erinnert mich an bisschen an Udo Jürgens, dessen Eltern eigentlich wollten, dass er klassische Musik macht. Und es gibt Parallelen zu meinem Sohn. Er hat sich für klassische Musik zuerst gar nicht interessiert, sich wie Du eine E-Gitarre mit Verstärker gekauft und selber das Gitarrespielen beigebracht. Er hörte zunächst nur Hardrock. (Das ist gar nichts für mich! ) Zur klassischen Musik kam er durch meine Liebe zu moderner französischer Musik - zu Debussy und Ravel. Er hörte von Ravel das Klavierstück Vallee des cloches ("Das Tal der Glocken"), das hatte iich ihm auf CD-R gebrannt. Dies öffnete ihm das Tor zu Klassik: Das war diese Aufnahme von Svjatoslav Richter (auf einem Yamaha-Flügel CF-III höchstwahrscheinlich):

      Provided to YouTube by The Orchard EnterprisesMiroirs, M. 43: V. La vallée des cloches. Très lent · Sviatoslav Richter · Maurice RavelProkofiev, Scriabin & R...


      Heute hört er vornehmlich Jazz und eben auch solche Klassik. Hardrock so gut wie gar nicht mehr. Wenn er kommt spielt er mir seine Lieblingsplatten mit E-Gitarre vor im Grenzbereich Jazz-Rock. Da sind viele wirklich schöne Sachen dabei. In meinem Elternhaus wurde viel musiziert. Mein Vater hatte Ende der 50iger Jahre Klavierunterricht, als Jugendlicher konnten sich seine Eltern den Klavierunterricht nicht leisten. Mit meiner Mutter wohnte er in den 1950igern kurze Zeit in einem Dachzimmer bei dem Düsseldorfer Pianisten Rittmeier, der ein Spezialist für Neue Musik war. Den ganzen Tag übte der "schräge", atonale Sachen, Schönberg, Hauer ... Ansonsten spielte mein Vater Flöte, verschiedene Tonlagen, dann Zither (mein Großvater hatte ein Instrument 1945 aus den Trümmern gezogen und restauriert), Gitarre. Meine Mutter war im Mandolinenverein und spielte auch Gitarre. Es wurde viel gesungen und gemeinschaftlich musiziert. Mein Vater erzählt, dass er mit seinem Schwestern nach dem Krieg in der Zeit, wo es nichts zu essen gab, Flöte spietle, damit sie den Hunger nicht so spielten. Schade, dass es diese Tradition der Geselligkeit, des gemeinsamen Musizierens und Singens mit den Nachbarn nicht mehr gibt. Zentrum war aber klassische Musik. Am Anfang war ich sehr auf Klaviermusik fixiert, weil ich Klavier spielte. Ziemlich verrückt. "Klavier verrückt" bin ich bis heute! Deswegen bin ich auch so glücklich, seit Mai endlich ein Klavier wieder zu haben. Mindestens 20 Minuten spiele ich täglich oder versuche es zumindest...

      Vorhin habe ich einen Beitrag über meine aktuelle Anlage eingestellt...

      Liebe Grüße
      Holger

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