Übertrag aus einem anderen Thread (kein Threadersteller, Admin ist Moderator)
...wenn es Dir nur um die Schonung Deiner analogen Schallplatten geht...vergiss es! Ein guter Hifi-Plattenspieler mit einem guten Tonabnehmer und - ganz wichtig - einer nicht verschlissenen Nadel mit exakter Justage macht keine Platten kaputt! Den Verschleiß kann man praktisch vernachlässigen. Ich habe eine ganze Menge Platten, die 30 oder mehr Jahre alt sind und ich weiß nicht wie oft bereit abgespielt worden sind, die klingen heute immer noch fast wie am ersten Tag.
Das ist natürlich ein schlagendes Argument für die Digitalisierung in Verbindung mit einer sauberen und korrekten Metadatenpflege, sprich taggen. Das kann man dann bequem über einen Client, der an der Stereoanlage angeschlossen ist abspielen und man kann sicher und schnell jeden Interpreten und jeden Song finden...aber mal nur so am Rande, hast Du eigentlich eine Vorstellung davon, was das für eine Arbeit ist, so eine Menge Platten zu digitalisieren? Das könnte eine Lebensaufgabe werden. Rechne mal grob mit einer Bearbeitungszeit von einer Stunde je Longplay (mit aufnehmen, schneiden, Taggen, Speicher...). Das ist sicher noch eher knapp kalkuliert. Und mit 15 Minuten je Singel...und jetzt rechne das mal hoch, wieviele Wochen, wenn nicht Monate das an Zeit in Anspruch nehmen würde...also meine Freizeit ist mir dafür zu kostbar.
Ich glaube, hier hast Du was entscheidendes nicht verstanden. So ein mobiler Rekorder dient lediglich dazu, die analoge Quelle bequem, schnell und in sehr hochwertiger Qualität zu digitalisieren, also aufzunehmen. Man kann das natürlich direkt über den PC/Notebook machen, braucht dann aber für eine vergleichbare Qualität eine hochwertige Soundkarte. Mit den klassischen Onboard-Karten erreicht man idR. nicht so eine hochwertige Qualität und man muss auch den PC zur Aufnahme immer in der Nähe der Signalquelle aufstellen, was im Einzelfall ein Aufwand sein kann oder man verbindet beides durch ein meterlanges Kabel...das alles ist mit so einem kleinen Rekorder viel einfacher und unkomplizierter zu lösen.
Aber egal wie man es macht, man kommt nach der Aufnahme um eine recht aufwendige Nachbearbeitung am PC nicht herum. Dazu gehört das Schneiden der einzelnen Tracks, das Taggen der Titel sowie das Speichern in Ordnern und Unterordnern auf der Festplatte. Bei Bedarf kann man auch noch Rausch- und Knackfilter einsetzen.
Und jetzt verstehe ich garnix mehr...'genussvoll' Hören kann man auch die digitalisierten Files von analogen Tonträgern. Man hat keinen hörbaren Klangverlust durch das Digitalisieren, wenn man es richtig macht. Selbst wenn man die Files als datenreduzierte MP3s abspeichert. Für sog. transparente Audioqualität nehme man den Lame Encoder mit variablen Bitraten und der korrekten Konfiguration. Einen Klangunterschied kann da niemand heraushören, schon garnicht bei digitalisierten Schallplatten.
Und du scheinst nicht mal im Ansatz eine Vorstellung davon zu haben, was es für ein Aufwand ist, so eine Menge Schallplatten zu digitalisieren. Das wäre schon fast eine Lebensaufgabe...da wäre der Tipp mit einem Online-Organisationetool für Deine Platten m.E. die bessere Alternative...
Gruß
RD
Zitat von gerry56
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Zitat von gerry56
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Aber egal wie man es macht, man kommt nach der Aufnahme um eine recht aufwendige Nachbearbeitung am PC nicht herum. Dazu gehört das Schneiden der einzelnen Tracks, das Taggen der Titel sowie das Speichern in Ordnern und Unterordnern auf der Festplatte. Bei Bedarf kann man auch noch Rausch- und Knackfilter einsetzen.
Zitat von gerry56
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Und du scheinst nicht mal im Ansatz eine Vorstellung davon zu haben, was es für ein Aufwand ist, so eine Menge Schallplatten zu digitalisieren. Das wäre schon fast eine Lebensaufgabe...da wäre der Tipp mit einem Online-Organisationetool für Deine Platten m.E. die bessere Alternative...
Gruß
RD
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