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    Hi,

    das Beispiel mit Alven ist hier insofern nicht passend, da hier ja ein Physiker Theorien über die Astrophysik entwickelt hat und kein Sozialwissenschaftler. Er wusste also, worüber er theoretisierte. Genauso Hubble und Einstein.
    Die Theorieentwicklung eines Sozialwissenschaftlers zur Entstehung des Weltals würde wohl keine solche Beachtung finden.

    Das Beispiel mit Bässen ist insofern interessant, als hier messbare Faktoren wie Antrieb, Einschwing- und Ausschwingverhalten, Membranresonanzen verursacht durch Membranmaterial und die Resonanzgüte einen wesentlichen Einfluß auf die Membranbewegung haben.
    Auch kann durch die Verwendung von Passivmembranen anstatt von Bassreflex oder durch das Prinzip geschlossene Box in Verbindung mit der Weichenauslegung, Hochpassfilterung 5.Ordnung und Passiv-oder Aktivprinzip das Auslenkungsverhalten und damit der Klangeindruck geregelt werden.
    Prinzipiell hat das aber vorerst mal nichts mit der Größe des Basschassis zu tun.
    Die Aussagen von Händlern kann man hier leider auch gleich in die Tonne kloppen.

    Insofern war das mal wieder eine aufgrund mangelnder Kenntnisse entstandene Theorie.

    Wie soll so etwas Grundlage für einen Erkenntnisgewinn werden ???


    Gruss Stefan
    Zuletzt geändert von Gast; 30.05.2012, 16:51. Grund: Rechtschreibfehler

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      Auch wenn er es nicht mehr mitliest was ich so von mir gebe.

      Julius Robert Mayer war nicht nur Arzt, sondern auch Physiker.
      er hat also in seiner Wissenschaftdisziplin den theoretischen Ansatz zum Ersten Haupsatz der Thermodynamik entwickelt.
      Und Widerstand zu seiner Theorie gab es vor allem am Anfang, da sie wesentliche physikalische Irrtümer beinhaltete.
      Die Behauptung mit Helmholtz ist auch nicht zutreffend.
      Wesentlichen Einfluß auf die Theoretischen Ansätze und vor allem zu den experientellen Methoden zum Nachweis der Theorien gab zuerst der Physiker Nörremberg.
      Helmholtz stand Mayer anfangs feindlich gegenüber.


      Gruss Stefan
      Zuletzt geändert von Gast; 30.05.2012, 16:52. Grund: Rechtschreibfehler

      Kommentar


        Zitat von Franz Beitrag anzeigen
        Ich wage gar die These, daß das Weltbild der überwältigenden Mehrheit geprägt ist durch die Nachrichten, die medial vermittelt werden.

        Gruß
        Franz
        Eben, und "medial" schliesst das Internet mit ein. Daher lohnt es sich imho auch in Threads wie diesem, fuer Wissenschaft zu kaempfen.

        Kommentar


          Zitat von carlinhos Beitrag anzeigen
          Das Weltbild der überwältigenden Mehrheit der Menschen ist nach wie vor nicht wissenschaftlich geprägt. Da ist wohl der Wunsch Vater des Gedankens bei dir.
          OK, Entschuldigung, ich hätte vielleicht schreiben sollen 'mein Weltbild'...:E

          Zitat von carlinhos Beitrag anzeigen
          Deine Aussage zur Philosophie zeigt höchstens, dass du dich nie wirklich damit beschäftigt hast. Vermutlich verwechselst du Philosophie mit irgendeiner Form der belanglosen Geschichtenerzählerei. In der Antike gab es diese Unterscheidung noch nicht einmal, auch nicht zwischen Kunst und Technik. Diese Spezialisierungen haben sich erst in der Renaissance nach und nach entwickelt.
          Gerade in der Antike gab es (Natur)Wissenschaftliche Bereiche, die sich erst einmal vollkommen unabhängig von der Philosophie entwickelt haben. Mathematik, Astronomie, Architektur usw., um mal ein paar Beispiele zu nennen. Auch die Kunst in jedweder Form (auch die Musik und die Literatur) konnte sich von der Philosophie (und auch der Religion) ziemlich unabhängig entwickeln und diente in der Antike neben dem Preisen der Götter vor allem dem Spaß und der Freude am Schönen. In der Antike war man diesbezüglich den nachfolgenden Jahrhunderten (dem sog. dunklen Mittelalter) weit voraus.

          Zitat von carlinhos Beitrag anzeigen
          Philosophie und Wissenschaft brauchen sich gegenseitig und sind auch nicht so unterschiedlich wie du vielleicht denkst. Philosophie ist methodologisch nicht so festgelegt wie Wissenschaft. Das kann auch eine Stärke sein. Es fördert den Blick fürs Ganze, den Blick über den Tellerrand.
          Ich habe eher den Eindruck, dass die Philosophie vor allem die Philosophie braucht...um wissenschaftliche Erkenntnisse zu entwickeln braucht es jedenfalls keinerlei Philosophie. Die braucht man erst dann, wenn man die wissenschaftlich gewonnen Erkenntnisse anwendet.

          Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
          Wenn man nicht differenzieren kann, kommt man natürlich zu solchen pauschalierenden und falschen Aussagen. Hättest Du genau gelesen, was ich geschrieben habe, würdest Du so etwas nicht schreiben. Reproduzierbarkeit ist nicht gleich Reproduzierbarkeit. Da muß man eben angeben, unter welchen Bedingungen etwas reproduziert wird, um seine Bedeutung richtig abzuschätzen.
          Wo willst Du denn noch mehr differenzieren?!? Ich habe eher den Eindruck, Du willst nicht nachvollziehen, dass es sich bei einer künsterischen Abbildung eben immer um eine vollkommen subjektive Abbildung der Realität handelt. Die Bildende Kunst schafft sich ein Abbild der Natur/Wirklichkeit. Dabei interpretiert jeder Künstler auf seine eigene Weise und mit seinen eigenen (Stil)mitteln einen tatsächlichen oder imaginären Zustand bzw. Gegenstand

          ...unter welchen Bedingungen dieses Abbild geschaffen worden ist, spielt in der Nachbetrachtung bzw. der späteren Rezension natürlich eine entscheidende Rolle und ist auch immer durch gesellschaftliche bzw. historische Rahmenbedingungen (auch des Rezensenten!) geprägt , in so fern auch nie unabhängig oder allgemeingültig, aber das Ganze ist am Ende ein vollkommen anderes Terrain... kurz gesagt, manche Kritik (Werkbetrachtung) sagt mehr über den Rezensenten bzw. seine Zeit, als über das Kunstwerk und den Künstler selber

          ...aber was bitte hat das alles mit (Hifi)-Technik zu tun?!?...ach so, klar, wenn Du etwas über Hifi schreibst, dann sagt das deutlich mehr über Dich, als über das eigentliche Thema aus...:E

          Gruß

          RD
          Zuletzt geändert von ruedi01; 30.05.2012, 16:59.

          Kommentar


            Zitat von stefansb Beitrag anzeigen
            ...
            Insofern war das mal wieder eine aufgrund mangelnder Kenntnisse entstandene Theorie.....
            Genau wie die Sonne die um die Erde kreist.
            Klingt im ersten Moment plausibel, ist aber bei genauerem hinsehen eben nicht so.

            mfg

            Kommentar


              Zitat von seufert Beitrag anzeigen
              Eben, und "medial" schliesst das Internet mit ein. Daher lohnt es sich imho auch in Threads wie diesem, fuer Wissenschaft zu kaempfen.


              Gruß

              RD

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                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                Ich habe eher den Eindruck, dass die Philosophie vor allem die Philosophie braucht...um wissenschaftliche Erkenntnisse zu entwickeln braucht es jedenfalls keinerlei Philosophie. Die braucht man erst dann, wenn man die wissenschaftlich gewonnen Erkenntnisse anwendet.
                Ok, da bin ich anderer Meinung. Alleine wenn ich Wittgenstein lese, so öffnet das den Horizont so weit, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass es da keine Wissenschafter gibt, die daraus entscheidende Anregungen bezogen haben. Leider kann ich kein konkretes Beispiel nennen, weil das nicht mein Fachgebiet ist. In der Kunst ist das aber eine Tatsache. Wenn durch Kunst oder Philosophie anderen Betrachtungsweisen der Wirklichkeit der Weg bereitet wird, so geht das sicherlich nicht spurlos an den Wissenschaften vorüber, auch wenn sich vielleicht in den seltensten Fällen eine 1:1-Beziehung nachweisen lässt.

                Wo willst Du denn noch mehr differenzieren?!? Ich habe eher den Eindruck, Du willst nicht nachvollziehen, dass es sich bei einer künsterischen Abbildung eben immer um eine vollkommen subjektive Abbildung der Realität handelt. Die Bildende Kunst schafft sich ein Abbild der Natur/Wirklichkeit. Dabei interpretiert jeder Künstler auf seine eigene Weise und mit seinen eigenen (Stil)mitteln einen tatsächlichen oder imaginären Zustand bzw. Gegenstand

                ...unter welchen Bedingungen dieses Abbild geschaffen worden ist, spielt in der Nachbetrachtung bzw. der späteren Rezension natürlich eine entscheidende Rolle und ist auch immer durch gesellschaftliche bzw. historische Rahmenbedingungen geprägt, in so fern auch nie unabhängig oder allgemeingültig, aber das Ganze ist am Ende ein vollkommen anderen Terrain... kurz gesagt, manche Kritik (Werkbetrachtung) sagt mehr über den Rezensenten bzw. seine Zeit, als über das Kunstwerk und den Künstler selber
                Es geht ja in der Kunst nicht um die möglichst realistische Abbildung der Wirklichkeit, außer vielleicht beim so genannten Fotorealismus, und sogar da gibt es noch andere Bedeutungsebenen. Gerade dem Impressionismus ging es nicht um Abbildung der Wirklichkeit, sondern um Wahrnehmung der Wirklichkeit. Holger hat das schon richtig dargestellt.

                ...ach so, klar, wenn Du etwas über Hifi schreibst, dann sagt das deutlich mehr über Dich, als über das eigentliche Thema aus...:E
                Das trifft aber auf dich genauso zu, Ruedi!

                Kommentar


                  Zitat von carlinhos Beitrag anzeigen
                  Es geht ja in der Kunst nicht um die möglichst realistische Abbildung der Wirklichkeit, außer vielleicht beim so genannten Fotorealismus, und sogar da gibt es noch andere Bedeutungsebenen. Gerade dem Impressionismus ging es nicht um Abbildung der Wirklichkeit, sondern um Wahrnehmung der Wirklichkeit. Holger hat das schon richtig dargestellt.
                  M.E. Wortklauberei...ersetzte 'Abbildung der Wirklichkeit' durch 'Abbildung der subjektiven Wahrnehmung der Wirklichkeit'.



                  Zitat von carlinhos Beitrag anzeigen
                  Das trifft aber auf dich genauso zu, Ruedi!
                  ...klar...bei mir kann man sehen, dass ich mich mit der Sache ein wenig auseinandergesetzt habe...bevor ich darüber rede...:E

                  Gruß

                  RD

                  Kommentar


                    Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                    M.E. Wortklauberei...ersetzte 'Abbildung der Wirklichkeit' durch 'Abbildung der subjektiven Wahrnehmung der Wirklichkeit'.
                    Ob es in einem Kunstwerk um Abbildung der physischen Realität geht oder um die Funktionsweise der menschlichen Wahrnehmung ist ein WESENTLICHER Unterschied. Im Gegensatz zur Psychologie beschreibt die Kunst aber diese Funktionsweise nicht, sondern liefert Anschauungsbeispiele, in die man sich vertiefen kann.

                    ...klar...bei mir kann man sehen, dass ich mich mit der Sache ein wenig auseinandergesetzt habe...bevor ich darüber rede...:E

                    Das stimmt in Hinblick auf die Elektrotechnik auch, genauso wie es bei Holger im Hinblick auf die Philosophie stimmt.

                    Kommentar


                      Tag,

                      ah ja - Wittgenstein! Und die Bedeutung der Philosophie für das Leben! Ja.

                      Stark beeinflusst hat der Philisoph Wittgenstein die Sprache der Behörden durch sein Diktum: "'Was man sagen kann, das soll man klar sagen."

                      Danach kam es überall zu Seminaren und Textsouveränitätsübungen in Behörden und Ämtern unter dem Titel " Sprache als Werkzeug der Verwaltung".

                      Vor allen Dingen die Haushälter waren wegen der Wittgenstein'schen Feststellung aus den Philosophischen Untersuchungen an dieser Philosophie in praktischer Absicht interessiert. Nach Philosoph Wittgenstein kann man durchaus zutreffend sagen "2 + 2 = 5" (Wiener Ausgabe). Die philosophische Begründung für die Redlichkeit des Ausdruckes (Haushalts-Logik!) lautet unmißverständlich: "In diesem Ausdruck ist das Zeichen '=' nur unkonventionell verwendet".

                      Solche Philosophie haben Haushaltsreferenten gern; weil, sagt die Seminarleiterin, auch das muss man können.

                      Freundlich
                      Albus
                      Zuletzt geändert von Gast; 30.05.2012, 17:52.

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                        Zitat von carlinhos Beitrag anzeigen
                        Ob es in einem Kunstwerk um Abbildung der physischen Realität geht oder um die Funktionsweise der menschlichen Wahrnehmung ist ein WESENTLICHER Unterschied. Im Gegensatz zur Psychologie beschreibt die Kunst aber diese Funktionsweise nicht, sondern liefert Anschauungsbeispiele, in die man sich vertiefen kann.
                        Bei Bildender Kunst geht es immer um die Wahrnehmung bzw. die mentale Vorstellungsfähigkeit des Menschen und die hat eng was mit seinen Sinneserfahrungen zu tun.... Anderenfalls könnte sich der Künstler kein Bild machen...

                        Zitat von carlinhos Beitrag anzeigen
                        Das stimmt in Hinblick auf die Elektrotechnik auch, genauso wie es bei Holger im Hinblick auf die Philosophie stimmt.
                        Ja, und genau da liegt der Hase im Pfeffer...Philosophie hat mit Hifi-Technik nichts zu tun...der Kollege macht immer den gleichen Fehler, er philosophiert über eine Sache, die nichts mit Philosophie zu tun hat...

                        Gruß

                        RD

                        Kommentar


                          Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                          Bei Bildender Kunst geht es immer um die Wahrnehmung bzw. die mentale Vorstellungsfähigkeit des Menschen und die hat eng was mit seinen Sinneserfahrungen zu tun.... Anderenfalls könnte sich der Künstler kein Bild machen..
                          Ja, es geht immer AUCH um die Wahrnehmung, nur dass je nach Kunstrichtung oder Künstler die Betonungen unterschiedlich gesetzt werden.

                          Ja, und genau da liegt der Hase im Pfeffer...Philosophie hat mit Hifi-Technik nichts zu tun...der Kollege macht immer den gleichen Fehler, er philosophiert über eine Sache, die nichts mit Philosophie zu tun hat...
                          Es gibt natürlich immer adäquate und inadäquate Zugänge. Eine musikalische Darbietung mit Messinstrumenten bewerten zu wollen ist ebenso wenig adäquat als bei der Entscheidung zwischen zwei Kabeln die Philosophie zu Rate zu ziehen. Die Philosophie kann aber helfen, die (Hifi-Technik) und damit verbundene Entscheidungen in einem anderen Licht erscheinen zu lassen. Und genau darauf will Holger ja hinaus, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Es ist auch legitim, bei der Auswahl seiner Hifi-Geräte (und sogar bei Kabeln), nach dem subjektiven Eindruck zu gehen. Schließlich hört man zum eigenen Vergnügen, und da ist es letztlich egal, warum etwas für einen persönlich besser klingt. Man könnte natürlich die Ursachen für dieses "Besserklingen" wissenschaftlich untersuchen. Dann ist aber die Elektrotechnik nicht das adäquate Fachgebiet. Es kann soviele Gründe geben, warum etwas für jemanden "besser" klingt, dass man das einfach akzeptieren muss. Die Gründe können in der Kombination der Wiedergabekette liegen, in der gehörten Musik, in der Raumakustik, in persönlichen Erfahrungen, Befindlichkeiten usw. Ich weiß, das ist für einen Techniker schwer zu akzeptieren, aber es bleibt einem nichts anderes übrig.
                          Und das ist genau der Punkt, wo Holger versucht philosophisch zu argumentieren. Ich finde das legitim.

                          Kommentar


                            Zitat von carlinhos Beitrag anzeigen
                            Es gibt natürlich immer adäquate und inadäquate Zugänge. Eine musikalische Darbietung mit Messinstrumenten bewerten zu wollen ist ebenso wenig adäquat als bei der Entscheidung zwischen zwei Kabeln die Philosophie zu Rate zu ziehen.
                            ...das ist soweit richtig, trifft aber nicht den Kern, da er ja noch einen weiteren vollkommen sinnlosen Schritt weiter geht. Er stellt die persönlich, subjektive und von der Tagesform abhängig sinnliche Wahrnehmung über jede Vernunft als Entscheidungshilfe.

                            Zitat von carlinhos Beitrag anzeigen
                            Die Philosophie kann aber helfen, die (Hifi-Technik) und damit verbundene Entscheidungen in einem anderen Licht erscheinen zu lassen.
                            OK, wenn man es auf dieser Ebene sehen will...Hifi ist nun mal ein Hobby, kein Mensch braucht das und das alles ist erst einmal irrational begründet..

                            Zitat von carlinhos Beitrag anzeigen
                            Und genau darauf will Holger ja hinaus, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Es ist auch legitim, bei der Auswahl seiner Hifi-Geräte (und sogar bei Kabeln), nach dem subjektiven Eindruck zu gehen. Schließlich hört man zum eigenen Vergnügen, und da ist es letztlich egal, warum etwas für einen persönlich besser klingt. Man könnte natürlich die Ursachen für dieses "Besserklingen" wissenschaftlich untersuchen. Dann ist aber die Elektrotechnik nicht das adäquate Fachgebiet. Es kann soviele Gründe geben, warum etwas für jemanden "besser" klingt, dass man das einfach akzeptieren muss. Die Gründe können in der Kombination der Wiedergabekette liegen, in der gehörten Musik, in der Raumakustik, in persönlichen Erfahrungen, Befindlichkeiten usw. Ich weiß, das ist für einen Techniker schwer zu akzeptieren, aber es bleibt einem nichts anderes übrig.
                            Und das ist genau der Punkt, wo Holger versucht philosophisch zu argumentieren. Ich finde das legitim.
                            Er hat ein Problem, wie er sagt irgendwas mit einem unkontrolliertem Bass oder sowas in der Art. Das ist ja schließlich nicht aus der Luft gegriffen, ist zwar auch 'nur' seine Wahrnehmung aber ihn stört offenbar irgend etwas und er kann es sogar ziemlich exakt eingrenzen was da stört. Das ist ja schon mal was...

                            Was er dann aber als Konsequenz daraus tut, ist vollkommen daneben. Er ändert einfach mal so, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung über die Kausalitäten zu besitzen das Lautsprecherkabel...das wäre in etwa so, wie wenn ich beim Auto die Zündkabel mal so auf Verdacht austauschen würde, nur weil mir im Innenraum der Geräuschpegel zu hoch ist...:E

                            Mit noch so viel Philosophie kann man so einen Schmarrn - eine so hoffnungslos sinnleere Vorgehensweise - nicht mehr schönreden...

                            Und, wen wundert's, er hört natürlich nachher den Erfolg seiner Maßnahme...ja...nee...is' klar...

                            Gruß

                            RD

                            Kommentar


                              Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                              ...das ist soweit richtig, trifft aber nicht den Kern, da er ja noch einen weiteren vollkommen sinnlosen Schritt weiter geht. Er stellt die persönlich, subjektive und von der Tagesform abhängig sinnliche Wahrnehmung über jede Vernunft als Entscheidungshilfe.

                              OK, wenn man es auf dieser Ebene sehen will...Hifi ist nun mal ein Hobby, kein Mensch braucht das und das alles ist erst einmal irrational begründet..
                              Hobbies haben immer etwas Irrationales an sich. Sie kosten Geld und man investiert viel Zeit und Energie, ohne dafür bezahlt zu werden. Erlaubt ist was Spass macht. Insofern kann man niemand vorwerfen, subjektiv zu entscheiden. Und wenn man es genau betrachtet, so sind Intution und Gefühle ja nicht irgendwas Beliebiges. Sie stellen einfach nur einen Filter aus Jahrtausenden von Erfahrung dar, der hilft, Entscheidungen schnell, unbewusst und automatisch zu treffen. Die meisten Bereiche im Leben laufen so ab, und das funktioniert meistens auch besser als wenn man jeden Schritt bewusst überlegen würde. Problematisch wird es nur, wenn man seine eigenen Wahrnehmungen verallgemeinern will.

                              Er hat ein Problem, wie er sagt irgendwas mit einem unkontrolliertem Bass oder sowas in der Art. Das ist ja schließlich nicht aus der Luft gegriffen, ist zwar auch 'nur' seine Wahrnehmung aber ihn stört offenbar irgend etwas und er kann es sogar ziemlich exakt eingrenzen was da stört. Das ist ja schon mal was...

                              Was er dann aber als Konsequenz daraus tut, ist vollkommen daneben. Er ändert einfach mal so, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung über die Kausalitäten zu besitzen das Lautsprecherkabel...das wäre in etwa so, wie wenn ich beim Auto die Zündkabel mal so auf Verdacht austauschen würde, nur weil mir im Innenraum der Geräuschpegel zu hoch ist...:E
                              Ich begebe mich in so einem Fall auch auf Ursachensuche und versuche folgerichtig das Beste aus meiner Situation zu machen. Nichtsdestotrotz ist auch die intuitive Vorgehensweise legitim, zumindest aus einer Art fundamentalphänomenologischen Perspektive.

                              Danke für das interessante Gespräch! Ich habe leider momentan wenig Zeit, um darüber weiterzudiskutieren. Holger kann ja das Wort selbst ergreifen. Ich hoffe, ich habe ihn nicht völlig falsch interpretiert :F:

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                                Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                                Also wenn man nicht wüsste dass das mit dem grünen Edding am CD Rand ein April Scherz war, und irgendwelche Möchtegerns, das weiterverbreiten, dann muss man dem nachgehen...
                                OT, aber kennst du eine zuverlässige Quelle, die die "Aprilscherz-These" wirklich nachvollziehbar bestätigt?
                                Bislang kenne ich dazu nur Hörensagen (allerdings eher aus 4.Hand), die nachvollziehbare Spur verläuft sich bisher im Jahr 1989.....

                                Der Begriff selbst ist genauso sinnlos wie das Suchen nach einem technischen Parameter.
                                Wie gesagt 99,9% sind von Gurus in die Welt gesetzte Wortkreationen denen irgendwelche "Gläubige" nachlaufen.
                                Mir ist nicht ganz klar, worum es dir an der Stelle geht. Verbale Beschreibung von Sinneseindrücken ist nachvollziehbarerweise nicht ganz einfach; wenn also "Feinauflösung" ausscheidet, wären dann z.B. "Zeitdefinition/Zeitauflösung" oder "homogene Raumabbildung/räumliche Homogenität" besser geeignet bzw. wäre bei diesen sichergestellt, daß jeder per se das gleiche unter diesen Begriffen versteht?

                                @ hifiaktiv,

                                Fast/Zwicker ist übrigens keine "Audiobibel", sondern das Grundlagenbuch zur Psychoakustik klassischer Prägung und insofern eine geradezu unschätzbare Datenquelle, nicht zuletzt auch wegen der zahlreichen Fundstellenangaben.

                                Hinsichtlich der angewandten Methoden ist es sehr kurz gehalten, da muß der Interessierte die zusätzliche Literatur bemühen.

                                Gruß
                                Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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