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carlinhos
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Möglicherweise haben Holgers Lautsprecher tatsächlich einige untypische Konstruktionsmerkmale ?
Holger, am 24.01.2008 im Forum 'aktives-hören.de' ....
Meine jetzigen Lautsprecher sind schon etwas betagt, 1.30 m hoch, Anfertigung eines nebenberuflich arbeitenden Profis. Die Chassis sind Spezialanfertigungen einer nicht mehr existierenden Firma aus Bochum. Die Besonderheit: Zwischen Mittel- und Hochtöner gibt es keine Weiche, die Spule fungiert als Frequenzweiche - so hat mir das jedenfalls der Entwickler als Laie erklärt! Das Resultat ist ein sehr homogenes Klangbild, die Abstimmung ist sehr neutral (Richtung Studiomonitor!) mit einem zwar etwas schlanken, aber ultrapräzisen Baß.don't
panic
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Spalatro
Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigenNein. Veränderungen, die vielleicht hörbar sind (0,5 dB) wurden in diesem Test mit den meisten Kabeln erreicht. Bei den pathologischen Konstruktionen gings um bis zu 3 dB.
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Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigenPsychoakustik spielt vor allem eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Audiocodecs, die die Datenmenge verlustbehaftet reduzieren. (WMA, MP3, AAC usw.). Da sind solche Überlegungen grundlegend und es werden intensive Hörtests gemacht, um zu belastbaren Aussagen zu kommen.
Es ist einfach ein moderneres Verständnis von Psychoakustik (s.d.a entsprechende Vorlesungenstexte von Brandenburger), sich eben auch deutlich komplexeren Stimuli zuzuwenden, während in der ursprünglichen Ausprägung eher einfache Stimuli (und deren Hörereignisse) untersucht wurden.
Es geht um den Zusammenhang von Schallereignissen und Hörereignissen, deshalb die Einschränkung in meinem letzten Beitrag auf den Fall des veränderten Schallereignisses.
Die Hörtests zur Codecentwicklung sind ansonsten auch ein Spezialfall, da sie zumindest teilweise wirklich Massentests waren, etwas das sonst in der Psychoakustik aus nachvollziehbaren Gründen nur ganz selten stattfindet.
Beispielsweise kenne ich im Bereich der klassischen Hörschwellen nur einen einzigen Parameter, der an ~30000 Probanden getestet wurde (Verteilung der Ruhehörschwelle bei ?820Hz?); übliche Samplegrößen liegen bei <10 - 30 Probanden, in seltenen Fällen (wiederum Ruhehörschwellen, diesmal Verlauf über der Frequenz) auch einmal bei 100 (vgl. Zwicker/Fastl, Psychoacoustics).
Schaut man sich dann die entsprechenden Verteilungen an, dann ergeben sich eben doch erhebliche Spreizungen, das heißt kleine Anteile der Teilnehmer hören danach tatsächlich deutlich empfindlicher als der Durchschnitt (und es gibt selbstverständlich auch entsprechende "Ausreisser" nach oben).
Bei den restlichen Fällen muß man einfach aus statistischen Gründen davon ausgehen, daß sie nicht repräsentativ für die Bevölkerung sein können und bei neueren Studien auch jederzeit (deutlich) empfindlichere Werte gefunden werden können. Was auch durch einen Blick in die Literatur gestützt wird.
Nun fragt hifiaktiv, weshalb man um die (vielleicht) 1% so ein "Aufhebens" macht, aber erstens kommen da weltweit schnell ein paar 100000 Menschen zusammen, und das das 1% die Frage des "Aufhebens" ganz anders sehen mag, dürfte auch auf der Hand liegen.
Der Rest des Beitrages läuft auf einen Zirkelschluß hinaus; man postuliert (sprich glaubt), die bekannten Hörschwellen erzählten die ganze Geschichte, und "schwupps" ist kein "ernsthafter" Entwickler (selbstreferenzierend, denn selbstredend ist einer, der es anders sieht, kein "ernsthafter" mehr ;) ) mehr übrig, der in dieser Richtung etwas unternähme. :)
Richtig hingegen ist (s.d.d früheren Beitrag) zu verlangen, es müsse irgendwann auch einmal entsprechende Ergebnisse aus kontrollierten Hörversuchen geben.
GrußGewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)
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Hallo
Zitat von Dezibel Beitrag anzeigenMöglicherweise haben Holgers Lautsprecher tatsächlich einige untypische Konstruktionsmerkmale ?
Messchriebe z.B zum Impedanzverlauf liegen bei exotischen LS öfter nicht vor.
Es könnte ja sein, dass solche LS in der Hinsicht öfter gar nicht gutmütig sind sich deshalb bei denen solche Phänomene häufiger zeigen.
Zitat von Spalatro Beitrag anzeigenOK, einigen wir uns darauf, daß man unter ungünstigen Umständen mit Kabeln den Frequenzgang hörbar verbiegen kann. Aber das ist nicht das, was in der Szene gewöhnlich als Kabelklang gilt.
LG
BabakGrüße
:S
Babak
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"Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.
Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"
Marcus Aurelius
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paschulke2
Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigenNein. Veränderungen, die vielleicht hörbar sind (0,5 dB) wurden in diesem Test mit den meisten Kabeln erreicht.
Gruß
Murmeltier
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Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigenDie halbwegs normalen Kabel machen bei einer praxisfernen Länge von 10m
das mag in Europa eher selten sein (in den USA schon weniger). Dafür schreibt Peter Aczel, dass die Simulationen unter Annahme eines "perfectly stable" Verstärkers gemacht wurden. Was eben auch nicht sooo praxisnahe ist. Im Übrigen wissen wir nicht, ob es sich im konkreten Fall um ein unverdächtiges Kabel handelt.
lg
reno
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Da gab es bei 10m Kabel Abweichungen von bis zu drei dB in durchaus hörbaren Bereichen.
Aber wer weiß, was da einem HiFi-Wirrkopf eingefallen ist, der sich dann dazu noch eingeredet hat, dass es durch den Frequenzeinbruch "besser" klingt.
Ein Minus von 3dB bei schrillen CD-Aufnahmen im "richtigen Bereich" könnte tatsächlich zu so einem Fehlschluss führen. Wie das technisch gehen soll, ist mir allerdings rätselhaft.Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
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Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigenSo ein Kabel würde ich gerne mal sehen und messen. Ein "Billigsdorfer" Baumarktkabel macht so etwas jedenfalls nicht.
http://www.theaudiocritic.com/back_i...ritic_16_r.pdf (S 39)
da gibts zu jedem Kabel den Messschrieb.
lg
reno
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Scheller
Wie sollte ich das auch verstehen können, denn in der Diskussion ging es doch um die Frage, ob die manuelle "Einzellötstellenarbeit" grundsätzlich qualitativ schlechter sei als eine maschinelle erstellte?!
Bei den Handgearbeiteten "Seriengeräten" wie z.B. Perreaux oder Atoll, die vermutlich von Billigen Arbeitskräften im Akkord gelötet werden, ist die Chance viel geringer.
Das durfte ich in den letzten Jahren mehrmals erfahren.
Handcrafted sagt nichts über eine gute Qualität aus....Ich sehe es in vielen (kommerziellen) Fällen eher genau anders
Das scheint sich mir auf die ästhetischen Aspekte eines möglichen "Drahtverhaus", "windschiefer" Aufbauten und ähnlicher Problemfälle zu beziehen.
Und da gibt es sicher abschreckende Beispiele in großer Zahl.Zuletzt geändert von Gast; 23.05.2012, 16:33.
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Reno, ich glaube das einfach nicht. Noch dazu ein Siltech Kabel, das konstruktiv (jetzt einmal vom Silber abgesehen) eher Standard ist.Gruß
David
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Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
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carlinhos
Zitat von Jakob Beitrag anzeigenPer Ferndiagnose darauf zu bestehen (wenn auch untermauert durch Messungen im eigenen Raum), es _müsse_ bei dem anderen _genau_ das gedachte Problem vorliegen, oder darauf zu bestehen, es _müsse_ Einbildung sein, ist doch einigermaßen merkwürdig, denn wenn es auch plausibel klingende Hypothesen sein mögen, so sind sie doch zunächst auch nicht mehr als das.
Einigermaßen unstrittig sollte doch sein, daß es einer Untersuchung vor Ort bedarf, um Ursachenforschung betreiben zu können.
Warum es bei dir funktioniert hat, lässt sich in einer Ferndiagnose nicht sagen.
Ich kann nur ein paar Vermutungen anstellen: ...
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Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigenReno, ich glaube das einfach nicht. Noch dazu ein Siltech Kabel, das konstruktiv (jetzt einmal vom Silber abgesehen) eher Standard ist.
da kann ich aber auch nix machen. Der Audio Critic liegt ideologisch 100% auf deiner Linie. Wenn du's denen nicht glaubst, musst du dir die Kabel irgendwo ausborgen und selber messen.
lg
reno
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Scheller
Und schon die 0,5dB sind nur vielleicht unter seltsamen Bedingungen hörbar, die mit normalem Musikhören sicher nichts zu tun haben.
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paschulke2
Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigenda gibts zu jedem Kabel den Messschrieb.
Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigenDafür schreibt Peter Aczel, dass die Simulationen unter Annahme eines "perfectly stable" Verstärkers gemacht wurden. Was eben auch nicht sooo praxisnahe ist.
Aczel selbst spricht von "perfectly stable" übrigens im Zusammenhang mit Schwingneigung bei kapazitiver Belastung.
Möchtest Du den Artikel nicht einfach irgendwann mal lesen, statt ihn einfach immer wieder als stumpfes Schwert im Kampf für die audiophile Wahrheit zu zücken? ;)
Gruß
Thomas
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