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    Womit wir wieder einmal von Thema abkommen.......

    Ich habe nur einmal unter guten Bedingungen und mit meiner mitgebrachten Musik Geitain LS gehört (auch die großen). Negativ aufgefallen ist mir dabei nichts, alles klang sauber und ausgewogen, aber - zumindest unter den gegebenen Umständen - eher schlank. Tiefbass und "satten Grundtonbereich" gab es nicht.

    Es war aber auch nicht so, dass mich irgendwas fasziniert hätte (wie beispielsweise bei großen Flächen, bei Dipolsystemen oder bei sehr guten Hornsystemen), es klang einfach "richtig" und "brav".
    Das sind so die Hörerlebnisse, die ich bald wieder abbreche und mir denke: "tadellos, aber nicht umwerfend".

    Genau genommen also ein positives Zeugnis meinerseits, denn alles darüber hinaus (auch das was fasziniert) kann (und wird vermutlich) auch "falsch" sein.

    Etwas besser hat mir unter gleichen Bedingungen die (damals noch) Klein&Hummel O500 gefallen, weil sie irgendwie "knackiger" war.

    Trotzdem komme ich immer wieder auf den gleichen Schluss: ohne viel Membranfläche (bei meiner privaten Anlage reicht sie gerade so aus!) klingt für mich alles wie "eingeschlafene Füße". Ausnahmen bilden - dann eventuell auch kleinere - Systeme, die spezielle Abstrahleigenschaften haben.

    Und in jedem Fall gilt, dass die LS nur die "halbe Miete" darstellen, ohne akustisch sehr gutem Raum kann ich mir jegliches Anhören gleich sparen, schade um die Zeit.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      bei meinen LS weiß ich definitiv, dass das männchen die gschichten entwickelt und die frau als ausgebidete klassische violinistin bei der endabstimmung immer dabei ist.
      ob das sinn macht kann ich nicht beurteilen; hab aber - wie schon öfter erwähnt - nach bald zwei jahrzehnten noch kein verlangen, trotz kennenlernens vieler LS mit den unterschiedlichsten, aus meiner sicht oftmals gelungenen konzepten was zu verändern.
      ich hör alles von techno bis klassik, auch viel vokalmusik.
      gruß alex

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        Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
        ja, die gibt es. Massenhaft.

        lg
        reno

        Dass es unter den professionellen und nicht gerade billigen Monitoren "massenhaft" für eine bestimmte Musikrichtung (nämlich Klassik) ungeeignete Monitore gibt, halte ich für eine sehr gewagte Behauptung, um nicht zu sagen völligen Schwachsinn! Da würde ich gerne ein paar Studien dazu sehen. Ansonsten sind es für mich Behauptungen von der "Qualität" der diversen Kabelgeschichten.

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          Zitat von Titian Beitrag anzeigen
          Holger, das würde ich nicht behaupten.
          Der Kiesler kennt sich mit klassischer Musik ausgezeichnet aus. Wenn ich mich nicht täusche hatte (hat) er ein Abo für die Konzerte ins Gewandhaus Leipzig. Er ist ein grosser Fan von Mahler zum Beispiel. Ich finde die (grossen) von Geithain ziemlich für Orchesterwerke geeignet.
          Ich habe mehrmals über diese vermutliche Resonanzen-Probleme nachgedacht. Von den verschiedenen Monitoren, die ich gehört habe, finde ich die Geithain nicht einer der Transparentesten und Saubersten. Für mich sie machen aber mehr "Stimmung" vor allem bei Orchesterwerke. Ich kann nicht sagen, ob das,was ich höre, sei von den vermutlichen Resonanzen der Boxen.
          Die grossen Geithains habe ich mehrmals hören können. Klang-Unterschiede waren sehr bedeutend je nach Raumakustik (und Elektronik?, Kabel?). Der Grundcharakter u.a. mit keiner grosser Transparenz habe ich überall bemerkt.

          Es stimmt natürlich, dass Kiesler sehr viel Ahnung und auch eine grosse Affinität zu klassischer Musik hat. So sehr ich Holgers Expertise in Sachen klassischer Musik und Philosophie schätze, aber da hat er voll danebengegriffen.

          Interessant finde ich deine Wahrnehmung der MEGs. Normalerweise wird ihnen gerade Transparenz als Stärke attestiert. Das wäre mir eigentlich noch nicht aufgefallen, und ich höre in letzter Zeit vor allem Orchesterwerke. David hingegen hat den MEGs eher eine Bass- und Grundtonschwäche zugeschrieben. Ich finde einfach, dass sie sehr ausgewogen und transparent klingen. Es hängt - wie immer - auch davon ab, in welchem Raum du sie gehört hast. Auch wirst du von sicher von deinen riesigen LS ausgehen, die - genau wie bei David - aufgrund der grossen Membranflächen sicher noch mehr an Fundament, Dynamik und Transparenz ermöglichen. Auch hängt es davon ab, welche Musikvorlieben jemand hat. Klar hat David als Pophörer schnell mal das Bedürfnis nach mehr Bass so wie du als Klassikhörer das Bedürfnis nach mehr Transparenz hast.

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            Darf ich nach deiner Definition von Transparenz fragen?

            Kommentar


              Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
              Bestimmt Nicht! Sein Ohr ist halt sehr gut trainiert, was das Hören von Resonanzen angeht. Er hat einen Förster-Flügel zuhause stehen, ein eigenes Aufnahmestudio im Wohnzimmer, ist mit einem prominenten Klavierbauer befreundet, der ihm sein Instrument regelmäßig intoniert, geht ständig mit ihm auf Messen usw. Geitain ist wohl jemand, der wenig Erfahrung mit klassischer Musik hat. Zudem werden diese LS vornehmlich von Toningenieuren benutzt, und die haben andere Bedürfnisse, Resonanzen sind da nicht so wichtig.

              Beste Grüße
              Holger

              Hallo Holger!

              "Geitain" ist kein "jemand". Der Herr hinter ME Geithain heißt Joachim Kiesler und ist ein Kapazunder im Studiobereich mit großer Affinität zur klassischen Musik und jahrzehntelanger Erfahrung in Sachen LS-Bau.

              Ein Zitat aus der Wikipedia:
              "Regielautsprecher aus Geithain sind heute bei allen ARD-Landesrundfunkanstalten, beim ZDF, Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und privaten Hörfunk- und Fernsehsendern im Einsatz. Auch die britische BBC und das Japanische Fernsehen NHK haben mit der Beschaffung von Geithain-Lautsprechern begonnen. In nahezu allen deutschen Musik- und Filmhochschulen sowie zahlreichen Konzert- und Opernhäusern sind die Regieräume mit diesen Produkten ausgestattet."

              Gemeint sind u. a. die Semperoper in Dresden, das Gewandhaus in Leipzig und die Berliner Philharmonie, um nur ein paar zu nennen. Dazu kommen viele Musikhochschulen, Aufnahmestudios sowie Fernseh- und Rundfunkanstalten.

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                Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                Guten Tag,

                Du weißt eben nicht viel, das ist dein Problem.
                ...dass ich nicht viel weiß, weiß ich...irgend ein kluger Kopf hat mal gesagt, dass das schon eine kluge Sache sei, wenn man dies zugeben würde...:B

                Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                Ich bin mir 1000% sicher, daß Herr Nubert oder gar David sehr wohl eine " geringste Ahnung oder irgend eine Affinität zu irgend einer Musikrichtung" besitzen.
                Wenn ich 'Ahnung' sage, meine ich, dass es keine klassische Musikerausbildung braucht, um gute Lautsprecher zu entwickeln, schaden kann es natürlich auch nicht. Aber ein guter Koch muss ja schließlich auch nicht wissen, wie man Kartoffeln anbaut...

                Wenn ich sage, 'irgend eine Affinität zu irgend einer Musikrichtung', dann meine ich damit, dass es z.B. vollkommen uninteressant ist, ob jemand sich für klassische (orchestrale) Musik interessiert und diese bevorzugt hört oder nicht, wenn er neutrale Monitore bauen möchte, die auch für klassische Musik geeignet sind. David hört m.W. keine oder kaum klassische Werke und geht auch eher selten in die Oper, trotzdem baut er offensichtlich (selber gehört habe ich sie allerdings noch nicht) richtig gute Lautsprecher, mit denen man auch richtig gut Beethoven, Hayden, Mozart oder Brahms hören kann...

                Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                Ohne einen Bezug zur Musik entwickelt niemand Lautsprecher.
                ...fragt sich nur, wie dieser 'Bezug' aussieht. Die meisten Entwickler - gute Entwickler - sind allenfalls interessierte Musikkonsumenten (wie wir Hifi-Freaks auch), vielleicht spielen sie sogar ein Instrument hobbymäßig, mehr ist da aber meist nicht.

                Zitat von Blindniete Beitrag anzeigen
                bitte ein paar Belege dafür
                ....die würde ich auch gerne sehen...:B

                Gruß

                RD
                Zuletzt geändert von ruedi01; 17.05.2012, 13:03.

                Kommentar


                  Zitat von carlinhos Beitrag anzeigen
                  Ein Zitat aus der Wikipedia:
                  "Regielautsprecher aus Geithain sind heute bei allen ARD-Landesrundfunkanstalten, beim ZDF, Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und privaten Hörfunk- und Fernsehsendern im Einsatz. Auch die britische BBC und das Japanische Fernsehen NHK haben mit der Beschaffung von Geithain-Lautsprechern begonnen. In nahezu allen deutschen Musik- und Filmhochschulen sowie zahlreichen Konzert- und Opernhäusern sind die Regieräume mit diesen Produkten ausgestattet."

                  Gemeint sind u. a. die Semperoper in Dresden, das Gewandhaus in Leipzig und die Berliner Philharmonie, um nur ein paar zu nennen. Dazu kommen viele Musikhochschulen, Aufnahmestudios sowie Fernseh- und Rundfunkanstalten.
                  ...soviel zur 'Expertise von Holger und seinem Kumpel zum Thema Geithain Monitore wären von Leuten entwickelt worden, die es nicht so haben mit Klassischer Musik und wären damit zur sauberen Reproduktion von Klassischer Musik eher nicht geeignet...:E

                  Gruß

                  RD

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                    Ohne einen Bezug zur Musik entwickelt niemand Lautsprecher.
                    Da geht mir das Messer in der Tasche auf.....Alternativ könnte ich auch kotzen.
                    Das sind "Sprüche" ohne Inhalt, ohne Aussage.

                    "Ein Bezug zur Musik".....?

                    Interpretation: Frei :X

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                      Ich habe das betreffende Hawksford-Paper durchgesehen - speziell die Conclusio:

                      Meine Mathe-Kenntnisse sind mit den Jahren etwas eingerostet. Ich müsste mich längere Zeit hinsetzen und mich wieder näher damit beschäftigen - es bringt mir nur leider nix. Das mathematische Modell des Herrn Hawksford wird schon stimmen .... Er schreibt aber z.B. auch, dass sein Modell messtechnisch an den Mess- und Toleranzgrenzen nicht leicht nachvollziehbar ist bzw. die Ohr/Hirn Zusammenhänge zur Verifizierung der spezifischen Fehlererkennung noch nicht ausreichend erforscht sind. Einen weiteren Kommentar erspare ich mir ....

                      Grüße, dB
                      don't
                      panic

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                        Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                        Darf ich nach deiner Definition von Transparenz fragen?

                        Gerne! Ich glaube aber nicht, dass ich eine eigene von anderen besonders abweichende Definition habe.

                        Eine transparente Wiedergabe ermöglicht die Unterscheidung möglichst vieler räumlicher und zeitlicher Klangdetails. Auch feine Dynamikabstufungen gehören dazu.

                        Hast du eine andere Definition?

                        Kommentar


                          Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                          Womit wir wieder einmal von Thema abkommen.......

                          Ich habe nur einmal unter guten Bedingungen und mit meiner mitgebrachten Musik Geitain LS gehört (auch die großen). Negativ aufgefallen ist mir dabei nichts, alles klang sauber und ausgewogen, aber - zumindest unter den gegebenen Umständen - eher schlank. Tiefbass und "satten Grundtonbereich" gab es nicht.

                          Es war aber auch nicht so, dass mich irgendwas fasziniert hätte (wie beispielsweise bei großen Flächen, bei Dipolsystemen oder bei sehr guten Hornsystemen), es klang einfach "richtig" und "brav".
                          Das sind so die Hörerlebnisse, die ich bald wieder abbreche und mir denke: "tadellos, aber nicht umwerfend".

                          Genau genommen also ein positives Zeugnis meinerseits, denn alles darüber hinaus (auch das was fasziniert) kann (und wird vermutlich) auch "falsch" sein.

                          Etwas besser hat mir unter gleichen Bedingungen die (damals noch) Klein&Hummel O500 gefallen, weil sie irgendwie "knackiger" war.

                          Trotzdem komme ich immer wieder auf den gleichen Schluss: ohne viel Membranfläche (bei meiner privaten Anlage reicht sie gerade so aus!) klingt für mich alles wie "eingeschlafene Füße". Ausnahmen bilden - dann eventuell auch kleinere - Systeme, die spezielle Abstrahleigenschaften haben.

                          Und in jedem Fall gilt, dass die LS nur die "halbe Miete" darstellen, ohne akustisch sehr gutem Raum kann ich mir jegliches Anhören gleich sparen, schade um die Zeit.

                          Und selbst LS + RA sind nur die halbe Miete.
                          Die Aufnahme muss auch passen.
                          Und konsequenterweise könnte man dann auch gleich sagen:
                          Auch LS + RA + Aufnahme sind nur die halbe Miete.
                          Die Musik muss auch passen.

                          Mit anderen Worten: Lady Gaga, Celine Dione oder Christl Stürmer würde ich mir auf der besten Anlage der Welt nicht freiwillig anhören wollen. :K:
                          Da ist mir jede gute Jazz- oder Klassikplatte aus den 50er-Jahren, und sei sie noch so zerkratzt lieber. Für das Ohr gibt es auch in diesem Fall noch genügend Informationen, um sie genießen zu können. Das Gehirn ergänzt da unglaublich viel.

                          Kommentar


                            Zitat von carlinhos Beitrag anzeigen
                            Hast du eine andere Definition?
                            Ähnliche.

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                              Zitat von carlinhos Beitrag anzeigen
                              Es stimmt natürlich, dass Kiesler sehr viel Ahnung und auch eine grosse Affinität zu klassischer Musik hat. So sehr ich Holgers Expertise in Sachen klassischer Musik und Philosophie schätze, aber da hat er voll danebengegriffen.
                              Ich will Herrn Kiesler selbstverständlich nichts unterstellen. Großes Orchester klang - so der Bericht meines Freundes - auch sehr beeindruckend. Hier fallen Gehäuseresonanzen wohl auch nicht so ins Gewicht. Ganz anders ist es bei Klavier. Es ist natürlich schon überraschend, wenn man feststellen muß, daß ein LS in dieser "erhabenen" Preisklasse solche Schwächen hat. Daß diese Konstruktion zumeist in Tonstudios verwendet wird, würde eine Erklärung sein. Jeder sucht sich halt den LS heraus, der für seine Zwecke und Hörgewohnheiten am besten paßt. Ernsthaft diskutieren kann man das freilich nur, wenn man sich selber intensiv damit beschäftigt. Ich kann hier nur die Erfahrung eines Anderen wiedergeben, den ich allerdings sehr gut kenne und seinem Urteil vertrauen kann. Das ist ein Anhaltspunkt, mehr nicht.

                              Beste Grüße
                              Holger

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                                Guten Tag,
                                Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
                                Da geht mir das Messer in der Tasche auf.....Alternativ könnte ich auch kotzen.
                                Oder dich hier im Forum entleeren...
                                Tu dir keinen Zwang an. ;)
                                Vielleicht gehts dir danach besser.
                                Oder probiers mal zur Abwechslung mit koffeinfreiem Kaffee.

                                Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
                                Das sind "Sprüche" ohne Inhalt, ohne Aussage.
                                "Ein Bezug zur Musik".....?
                                Interpretation: Frei :X
                                Manchmal hilfts auch weiter, wenn man Postings im Gesamtkontext liest. Zuviel verlangt?

                                Cheers

                                Lars

                                Kommentar

                                Lädt...
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